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Golf 7 GTI welcher Sprit?
Hallo!
Hab seit kurzem einen Golf 7 GTI PP und der Vorbesitzer hat seit ca. 15.000km ausschließlich mit Super 100plus (OMV MaxxMotion) getankt.
Ich wollte nun wissen, ob das wirklich notwendig ist bzw. ob es denn wirklich was bringt, denn dieser Premiumsprit ist wirklich teuer...
Freue mich über eure Antworten!
LG
Beste Antwort im Thema
Nein, ist es nicht. Außer wenn er gechippt ist. Dann macht der Tuner die Vorgabe.
Im Serienzustand ist die Angabe im Tankdeckel in allen Betriebszuständen ausreichend.
Es kommt aber bestimmt gleich ein Werbungs-Höriger und preist Dir die Premiumbrühe in höchsten Tönen an ;).
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44 Antworten
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 28. Dezember 2017 um 16:05:30 Uhr:
Warum eigentlich? Aufgrund der Oktanzahlsteigerung?
Gute Frage, deswegen wird es gerne in heimischen Kaminen verwendet.
Weil Ethanol chemisch ganz sauber mit Sauerstoff reagiert und dabei keine Kohlenstoffatome über bleiben, die sich zu Rußpartikeln zusammen schließen.
Einfach mal sie Reaktionsgleichung studieren.
Wir sind hier leider nicht alle Chemiker. Danke trotzdem für die Aufklärung! ;)
Ich würde einfach beides aus probieren. Wirtschaftlicher ist natürlich immer der Standard Treibstoff. Nur kauft man eher ein anderes Auto, wenn es um Wirtschaftlichkeit geht
@Manager2008
Aber welche Erkenntnis soll das Ausprobieren bringen? Falls es Unterschiede gibt, wird man sie im normalen Betrieb nicht nachweisen können. Wenn man das Zeug tanken will, muss man also daran glauben oder sich blind auf die Herstellerangaben verlassen.
Ich fahre seit 2010 den 2.0 TSI und seitdem bis auf wenige Ausnahmen, aus Mangel an Verfügbarkeit, mit Super+98 Oktan.
Der 6er GTI war gechippt, da war das 98er vom Tuner vorgegeben.
Der 7R war ab Werk standardmäßig drauf ausgelegt.
Und der jetzige 7er GTI wird einfach aus Gewohnheit weiter damit betankt, obwohl Super95 im Tankdeckel steht.
Bei einer Jahresverbrauchsmenge unter 1000 Liter, sind das etwa 70/80 Euro Differenz zu Super 95. Der gleiche Geldbetrag entspräche, runtergebrochen auf meine Jahresfahrleistung, etwa 0,5 Liter/100km auf den Langzeitdurchschnitt.
Ob der Motor dadurch etwas weniger verbraucht, oder "besser im Futter" steht, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 28. Dezember 2017 um 17:13:57 Uhr:
@Manager2008
Aber welche Erkenntnis soll das Ausprobieren bringen? Falls es Unterschiede gibt, wird man sie im normalen Betrieb nicht nachweisen können. Wenn man das Zeug tanken will, muss man also daran glauben oder sich blind auf die Herstellerangaben verlassen.
Benzin-Motoren haben seit Jahrzehnten Klopfsensoren.
Weniger Klopfen durch besseren Sprit = mehr Leistung.
Auch wenn man keine Wunder erwarten kann, wird es trotzdem ein wenig bringen.
Nein, weil der Motor schon mit der vom Hersteller empfohlenen Kraftstoffsorte nicht klopft. Weniger als überhaupt nicht wird er auch mit sogenanntem "Premiumsprit" nicht klopfen. Ein Motor fängt noch nicht einmal mit 95 Oktan das Klopfen an, wenn er eigentlich auf 98 Oktan ausgelegt ist, denn die Kraftstoffe sind heutzutage meist etwas besser als die Norm vorschreibt. Und die extrem geringen Leistungsunterschiede wird man bestenfalls unter Laborbedingungen nachweisen können.
Also, Erkenntnisgewinn gleich null.
"Ein Motor fängt noch nicht einmal mit 95 Oktan das Klopfen an, wenn er eigentlich auf 98 Oktan ausgelegt ist, ...."
Steht genau anders in der Betriebsanleitung zu meinem EOS V6. Nur merk ich vom Klopfen rein gar nichts, der läuft butterweich und wurde bisher nur mit Super betankt. Allerdings ruf ich auch fast nie die volle Leistung ab. Und ob der nun 250 PS mit Super Plus oder 245 PS mit Super bringt, ist doch eh egal.
Wäre schlecht wenn du das Klopfen als Fahrer merken würdest - ist ja nicht so, als klopft jemand mit einem Kochlöffel auf den Suppentopf.
Durch den Klopfsensor schätze ich mal, wird das bereits im Ansatz unterbunden. Nicht desto trotz werde ich im Frühjahr mal V-Power von Shell testen. Hab da ein Jahresabo für 99,- € gekauft und kann so 1.800 l zum Preis von normalem Super/Diesel tanken. Beim Touareg merk ich eigentlich keinen Unterschied, beim Motorrad ein wenig und beim Cabrio hab ich es noch nicht getestet.
@Acid:
Bei Motoren ohne Klopfsensor, besonders bei etwas zu viel Frühzündung und pneumatischer Zündzeitpunktverstellung, war das Beschleunigungsklingeln im unteren Drehzahlbereich gut als ein prasselndes Geräusch hörbar. Nur das Hochdrehzahlklopfen ging im allgemeinen Motorlärm unter.
Der Klopfsensor reagiert erst wenn es klopft. Und nicht wenn der Sprit sich um 2-3 Oktan unterscheidet.
Unter Volllast ist das wohl manchmal entscheidend, aber ob das nun entscheidend ist, ist die größere Frage.
Ans Klingeln kann ich mich dunkel erinnern. Hab es in den Anfängen meiner motorisierten Fortbewegung einige Male vernommen.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 28. Dezember 2017 um 20:11:23 Uhr:
Der Klopfsensor reagiert erst wenn es klopft. Und nicht wenn der Sprit sich um 2-3 Oktan unterscheidet.
Unter Volllast ist das wohl manchmal entscheidend, aber ob das nun entscheidend ist, ist die größere Frage.
Aber der Sensor wird das Klopfen doch nicht erst eine Stunde beobachten, sondern sofort reagieren.