Golf 7 GTI Variant
Hat jemand eine Ahnung, ob es den GTI auch als Variant geben wird ??
Ich fänd das sensationell - würd ich sofort bestellen.
Kommt mir bitte nicht mit:"GTI als Kombi ist doof1" o.ä.
Es gibt von allen Hertstellern eine scharfe Kombi - Version
(Audi S4 Kombi, BMW M3, C-Klasse AMG ,....)
Mein Freundlicher hat auch keine Ahnung
Beste Antwort im Thema
der GTI VII wird als 3-türer wohl 28500euro kosten. basis wird sicher wieder der Highline sein und damit das Xenon schon in serie mitbringen. wenn der Variant-aufpreis bei 2tsd euro läge, reden wir von 30500 euro für einen ordentlich ausgestatteten GTI-Variant. wenn jetzt noch ein paar sinnvolle extras geordert werden, würde man für etwa 35tsd euro einen gut ausgestatteten GTI-Variant fahren.
ein vergleichbarer A4 2,0TFSI Avant oder 320i touring käme dem familienvater mit sportambition deutliche 8-10tsd euro teurer. andererseits kostet der Octavia RS Combi auch nur runde 2-3tsd euro weniger.
ich sehe durchaus eine chance für einen GTI-Variant ... wenn auch nicht zu den stückzahlen wie sie der 3 oder 5 türige GTI bringt (GTI hatte beim Golf VI immerhin etwa 5-7 prozent marktanteil)
189 Antworten
@ Taubitz. Ist schön, das Du das Werk in und auswendig kennst. Wie soll ich was belegen? Das ein Fahrzeug unterschiedlich viele Dachspriegel bekommt, obwohl es das selbe Modell ist, z.B. Wie soll ich das belegen?
Warum baut man mehr Dachspriegel ein? Damit die Karre schwerer wird, oder um mehr Steifigkeit in die Karosse zu bekommen?
Es gibt Unterschiede und das solltest Du als Ing. wissen.
Ansonsten kann ich Deine Meinung nur bestätigen. Ne Tür ist nicht Lallipalli, auch wenn sie einem völlig profan vorkommt.
Zitat:
Original geschrieben von G60-Lader
@ Taubitz. Ist schön, das Du das Werk in und auswendig kennst. Wie soll ich was belegen? Das ein Fahrzeug unterschiedlich viele Dachspriegel bekommt, obwohl es das selbe Modell ist, z.B. Wie soll ich das belegen?
Warum baut man mehr Dachspriegel ein? Damit die Karre schwerer wird?
Es gibt Unterschiede und das solltest Du als Ing. wissen.
Darum geht es nicht! Deine falsche Annahme ist die "Falle", die Du Dir selbst aufgestellt hast und in die Du nun tappst.
Und die ist der Grund, warum ich hier so insistiere! 🙂 Nicht, weil ich ich Dich irgendwie fertigmachen will oder ähnliches, schon gar nicht so kurz vor Weihnachten - aber auch nicht zu jeder anderen Jahreszeit! 🙂
Nehmen wir mal an, der GTI hätte mehr Dachspriegel als der normalo Golf, um bei Deinem Beispiel zu bleiben.
Was, glaubst Du, macht das an Mehrkosten aus?
Konstruktiv quasi nichts und in der Produktion auch so gut wie nichts, außer dass dann bereits im Rohbau eingesteuert werden muss, dass es sich bei dieser Rohkarosse später mal um einen GTI handeln wird.
Diese Mehrkosten sind unterm Strich dann so gering, die Marge beim GTI aber so hoch, dass eben genau das kein Grund wäre, aus Kostengründen auf einen Golf VII VARIANT GTI zu verzichten.
Da ein Kombi prinzipbedingt eh torsionsweicher ist als eine hatchback-Variante, muss beim Variant eh einiges gemacht werden, also auch schon bei der normalo Variant-Version.
Früher hatten z.B. Golf-Modelle alle möglichen Gewindestifte und sonstige div. Halterungen für Relais, Ventile, Schalter etc., die z.B. bei Einbau eines Dieselmotors notwendig waren (ich denke an den PD-Kühler unterm Beifahrerfußraum und vor allem an den Motorraum), beim Ottomotor aber nicht, die aber dennoch jede Karosserie erstmal verpasst bekam. In Abwägung der Material- und Produktionskosten vs. Steuerungskosten in der Prod. wird sowas heute vermutlich weggelassen..., der Steuerungsaufwand per IT ist ja billiger geworden, Kupfer ist teuer, Stahl auch und man will ja Nr.1 werden und die Rendite bei VW ist im Wettbewerb ja noch immer nicht top.
Andererseits bekamen früher Wolfsburger VW-Modelle für USA oder Japan hochwertigere Anbauteile (da waren teilweise sogar Seitenschutzleisten für diese Märkte besser oder anders oder doppelt lackiert als für den Rest der Welt...). Das wird vermutlich heute nicht mehr der Fall sein.
So einfach ist es also nicht.
Die wirklichen Gründe, so denn nicht wirklich noch eine potentere Variant-Motorisierung nachgeschoben werden wird (was mich freuen würde), liegen vermutlich im Marketing und in der Konzern-Gesamt-Strategie der Positionierung und Vermarktung der div. angesprochenen Konzernderivate (Skoda Octavia Combi RS und Seat Leon FR und Audi "oben drüber"😉, auch wenn das dem einen oder anderen, auch mir, unsinnig erscheinen wird bzw. erscheint, subjektiv.
Die Ergebnisse div. Marktanalysen, die VW durchführt bzw. durchführen lässt, sind uns allen ja unbekannt (na gut: MIR zumindest 🙂) und ergeben - vermutlich - ganz andere Konklusionen als es in dieser kleinen und intimen mt-Runde von Fans "potenter" Kombis, oder besser: Variants, oder noch genauer: Golf Variants hier glaubhaft erscheinen mag!? 😎
Nochmals:
Guckt Euch mal die Verteilung der Motoren beim Golf VI an und ggf. die beim VIIer, sofern es dazu schon Analysen im Netz gibt: Brot&Butter on the top, bei weitem!
Ich selbst fände einen GTI- oder GTD-Motor im Variant auch höchst sexy, gar keine Frage.
Allerdings finde ich auch den Skoda Octavia Combi ganz gelungen, aber wie hier schon geschrieben wurde: Der eine oder andere fühlt sich als langjährig treuer VW-Fahrer und -Fan schon aufgrund der abweichenden Farbe der Instrumentenbeleuchtung in einem Skoda nicht wohl..., das muss man dann wohl so akzeptieren, obwohl ich das für ein eher marginales "Problem" halten würde, denn gerade die filigranen D-Säulen finde ich am Combi besser gelungen (mag an meinem u.a. gefahrenen, u.g. Oldtimer liegen, der hat auch noch schmale D-Säulen und vor allem große hintere Seitenfenster😉).
Über persönlichen Geschmack und über persl. Vorlieben braucht man aber nicht streiten, führt zu nichts.
Kurz:
Aufgrund moderner Konstruktions- und Produktionsmethoden ist es heute überhaupt kein Ding mehr, hier und da ggf. einen anders dimensionierten Längsträger, andere Federbeindome vorne, eine verstärkte HA-Aufnahme oder sonstwas zu verbauen, die man zugunsten einer noch definierteren, noch steiferen Fahrdynamik (um die geht es hier letztlich ja bei allem!) einem GTI-Golf angedeihen lassen will (und sich dort auch bezahlen lässt) und beim normalo Golf für verzichtbar hält.
Die sehr schnellen Modell- und Konstruktionszyklen, die zahllosen Modellderiviate, die in immer kürzerer Zeit aufgelegt werden (siehe MB A-Klasse inkl. GLA, BMW 1er+2er inkl. 2er Van etc. etc.), zeigen ja, wie schnell das heute geht und dass sich diese ganze Spreizung offenbar auch lohnt.
Bei VW trägt der MQB wesentlich dazu bei.
Wer hätte gedacht, dass VW sich beim Golf VII die "Mühe" und den Aufwand macht, gleich zwei verschiedene HA-Varianten vorzuhalten und zu verbauen? Offenbar sind die Gesamt-Einspareffekte höher als das Vorhalten von zwei Achsvarianten im gesamten supply chain inkl. vorheriger doppelter Entwicklung & Konstruktion (inkl. Fahrtests und Auslegung etc.) und der alternativen Auslegung der Produktionsanlagen auf gleich zwei konstruktiv recht unterschiedliche Achsvarianten.
Wenn dann die Autozeitungen dem zögernden potentiellen Käufer auch noch einreden, dass die vormals so gelobte (und in anderen Konzernmodellen noch immer erfolgreich verbaute) Verbundlenkerachse eben doch Sch*** sei und nicht vergleichbar mit der Mehrlenkervariante, tja, dann greift sogar der (von mir ansonsten sehr geschätzte) Opi zur leistungsstärkeren und margenträchtigeren Motor-Hinterachs-Kombination, auch wenn er nur 7.500 km im Jahr fährt (wie mein Nachbar in Wolfsburg, WA-Rentner) und mit bisherigen VW-Modellen mit vermeintlich primitiver, unkomfortabler, hölzerner und poltriger Verbundlenkerachse auch gut, komfortabel und vor allem sicher zu Aldi, Lidl und zum Friedhof gekommen ist..., der Wettbewerb hat´s ja schließlich auch, da will man nicht zurückstehen. Als Hersteller darf man nicht, als Kunde will man nicht. 😁
Das alles erklärt daher nicht plausibel, warum ein von Dir vermuteter "erhöhter" Konstruktions- und Produktionsaufwand (den ich deshalb SO bestreite, wie Du ihn behauptest oder zumindest vermutest😉) beim Golf GTI für den Golf Variant GTI als nicht lohnenswert erscheint, beim Skoda Octavia Combi RS aber schon.
Dennoch Frohes Fest morgen!
Wir können uns ja alle zusammen wünschen, dass im nächsten Jahr ein Golf Variant GTI unterm Weihnachtsbaum liegt, äh, steht! 🙂
:-)
Man merkt, Du hast studiert. Ich fühle mich aber auch nicht ans Kreuz genagelt von Dir.
Ich bin der Letzte, der was dagegen hat, des evtl. ein Golf Variant GTI kommt. Ganz im Gegenteil. Bei der Limusine ist der Kofferaum relativ mickrig.
Ich hab nur aufgezeigt, das es nicht so einfach ist, mal einfach nen Motor zu verpflanzen und gut ist.
Wie Du auch sagst, Konzernstrategie kommt bestimmt auch ins Spiel. Jeder Variant GTI würde den Octavia Combi RS kanibalisieren.
Kosten/Nutzen. Ein Variant GTI muß auch auf Stückzahl kommen, sonst macht er keinen Sinn.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Wer hätte gedacht, dass VW sich beim Golf VII die "Mühe" und den Aufwand macht, gleich zwei verschiedene HA-Varianten vorzuhalten und zu verbauen? Offenbar sind die Gesamt-Einspareffekte höher als das Vorhalten von gleich zwei Achsvarianten im gesamten supply chain inkl. vorheriger doppelter Konstruktion (inkl. Fahrtests etc.) und der alternativen Auslegung der Produktionsanlagen auf gleich zwei recht unterschiedliche Achsvarianten.
VW hält ja gar nichts vor, die Achsen kommen sicher wie alles andere auch Just-In-Time. Das Problem hat also entweder ein Zulieferer oder es gibt zwei Zulieferer. Die Eintaktung am Band (und die Anforderung beim Zulieferer) macht der Rechner, für die richtige Sortierung ist der Zulieferer verantwortlich.
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Zitat:
Original geschrieben von juli29
VW hält ja gar nichts vor, die Achsen kommen sicher wie alles andere auch Just-In-Time. Das Problem hat also entweder ein Zulieferer oder es gibt zwei Zulieferer. Die Eintaktung am Band (und die Anforderung beim Zulieferer) macht der Rechner, für die richtige Sortierung ist der Zulieferer verantwortlich.Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Wer hätte gedacht, dass VW sich beim Golf VII die "Mühe" und den Aufwand macht, gleich zwei verschiedene HA-Varianten vorzuhalten und zu verbauen? Offenbar sind die Gesamt-Einspareffekte höher als das Vorhalten von gleich zwei Achsvarianten im gesamten supply chain inkl. vorheriger doppelter Konstruktion (inkl. Fahrtests etc.) und der alternativen Auslegung der Produktionsanlagen auf gleich zwei recht unterschiedliche Achsvarianten.
Abgesehen davon, dass die Achsen Eigenkonstruktionen sind, wirst Du mir aber sicherlich zustimmen können, dass der Gesamtaufwand an Entwicklung & Konstruktion, Adaption & Auslegung in Fahrtest etc. und der bzw. die gesamte suppy chain für zwei Achsvarianten aufwändiger ist als nur für eine, auch wenn heute niemand mehr mit Zetteln und Stücklisten durch die Hallen rennt und vom Meisterbüro in Wolfsburg aus hektisch in Braunschweig (oder wo auch immer) anruft, weil sein Bestand am Band gerade zur Neige geht... 😁
Dafür hat man heute in der Tat IT-gestützte suppy chains und just-in-time-Prozesse.
Schlecht ist allerdings bis heute, wenn die LKWs im Unfallstau stehen, aufgrund kleinster Vorhaltemengen am Band und im WE kann das schnell mal knapp werden.😰
Es soll da ja Autohersteller geben, die haben sogar schon mal Sachen mit dem Hubschrauber einfliegen lassen, bevor alle Räder still standen.
Aber das ist jetzt wirklich OT und außerdem spricht man über sowas nicht öffentlich! 😁
Ja da stimm ich zu und die Logistik in der Automobilbranche ist auf dem Gesprächslevel wirklich kein Geheimnis.
Ich kenne sogar einen Autohersteller, da ist ein Hubschrauber ins Hallendach geballert, sah witzig aus, wie so ein halber Heli aus dem Dach rausragte und die andere Hälfte im Inneren der Halle steckte. Keinem was passiert, der Pilot hats ohne nennenswerte Blessuren überlebt und der hat keine Achsen gebracht.
Zitat:
Original geschrieben von juli29
Ja da stimm ich zu und die Logistik in der Automobilbranche ist auf dem Gesprächslevel wirklich kein Geheimnis.
Nee, sie ist ein höchst komplexe Angelegenheit und wirklich eine Sache von Spezialisten.
Weiß ich u.a. von einem nahen Verwandten von mir, der war in dem Bereich im Werk Wolfsburg...
p.s.: im letzten Beitrag hab ich in der Lieferkette immer das "l" vergessen und suppy chain geschrieben.
Ich bitte das zu entschuldigen, ist vermutlich der späten Stunde und der Ablenkung geschuldet...
Denke aber, dass auch so jeder weiß, was gemeint war.
Noch immer haben wir nun aber nicht geklärt, warum zumindest aktuell VW keinen GTI und/oder GTD Variant herausbringt, bringen will oder kann.
2.0 TFSI mit 270 PS?:
http://www.autobild.de/.../...-bildergalerie-teil-126-4498355.html?...
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Nee, sie ist ein höchst komplexe Angelegenheit und wirklich eine Sache von Spezialisten.
Weiß ich u.a. von einem nahen Verwandten von mir, der war in dem Bereich im Werk Wolfsburg...
Bin froh das ich in dem Bereich noch nicht war, der Streß bringt dich doch um, wobei es sicher spannend ist dort einen Einblick zu kriegen.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Noch immer haben wir nun aber nicht geklärt, warum zumindest aktuell VW keinen GTI und/oder GTD Variant herausbringt, bringen will oder kann.
2.0 TFSI mit 270 PS?:
http://www.autobild.de/.../...-bildergalerie-teil-126-4498355.html?...
Ich würde sagen, dass liegt einfach an der Aufstellung der Marken im VW Konzern.
Seat war immer die sportliche Linie
Skoda war für die, die Geld sparen wollten, der RS im O1 war so erfolgreich, dass man ihn nun nicht mehr einstampfen kann
VW ist aus den dreien die "Upperclass" für die, die die beste Verarbeitung haben wollen.
Audi wiederum toppt in Verarbeitung u.a. VW und darf bei den Preisen z.B. mit den RS-Modellen alles an Leistung und Preis rausholen.
Ebenso wird so die Markenabstufung betrieben, wenn also der GTI 220PS hat, muss es im Audi mehr geben.
Gestern hier in WOB (ich glaub) grau bzw. reimportierte Skoda Superb Combi gesehen, neuestes Facelift, super Ausstattung, preislich auf dem Niveau eines Golf VII Variant mit "ein bisschen was" drin.
Offengestanden kam ich da wieder schwer ins Grübeln...
Ist schon ein Schiff, gefällt mir wirklich gut.
@Taubiz
Die Typenbezeichnungen "Bora" und "Vento" hat es in USA niemals gegeben, der Golf mit Stufenheck war dort immer ein "Jetta".
Diese unterschiedliche Ausstatungspolitik nervt aus meiner Sicht. Ich hatte den O3 Combi auch in der engeren Wahl. Es ist mir schleierhaft warum VW zB keine elektrisch schliessende Heckklappe anbietet und elektrische Sitzverstellung nur mit Ledersitzen. Umgekehrt finde ich es Quatsch, dass es im O3 keine Premium FSE und kein CarNet gibt und das 2013!!!
Zitat:
Original geschrieben von Dr. Shiwago
@Taubiz
Die Typenbezeichnungen "Bora" und "Vento" hat es in USA niemals gegeben, der Golf mit Stufenheck war dort immer ein "Jetta".
Ich weiß das, aber wenn ich immer nur vom Jetta I-III geschrieben hätte, wäre nicht klar geworden, was ich meine.
Jetta und Vento waren halt wirklich unglücklich designte Rucksackmodelle, der Bora (so called in Germany and other markets, in US aka Jetta Mk III) war der erste halbwegs geglückte Versuch, innen und außen.
Darauf führe ich seine relativ gute Verbreitung in Nordamerika zurück, über die ich mich freue.
Da ich über Jahre jeden Sommer für 3- 4 Wochen nach Jugoslawien und später Kroatien in den Urlaub gefahren bin, kam der Name "Bora" immer gut an. Es gab tatsächlich vereinzelte Nachfragen, anfangs, ob das Auto wirklich so heißt oder ob ich den Namen aus Verbundenheit mit dem Urlaubsland selbst geklebt hätte...