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Golf 6: Lack platzt auf Dach ab

Themenstarteram 9. August 2010 um 8:34

Hallo,

als Neuling des Forums möchte ich kurz mein Problem hier schildern. Mich interessiert, ob das ein bekanntes Problem ist.

Letzten Freitag habe ich auf dem Dach meines Golf VI (Baujahr 12/08, 22tkm, schwarz) zahlreiche Lackmängel entdeckt.

Es ist zu erkennen, dass der Lack richtig abplatzt. An den Rändern der betroffenen Stellen ist er bereits ziemlich "ausgefranst". Inzwischen ist es an 6 Stellen zu erkennen, diese sind zwischen 1mm und ca. 15mm groß. Die Mängel sind an ganz unterschiedlichen Stellen auf dem Dach zu sehen. Einen Steinschalg würde ich daher ausschließen. Die Grundierung ist an den meißten Stellen schon zu sehen.

Ich habe nun am Do. 12.8. einen Termin bei meiner Fachwerkstatt, daher wäre ich an Rückmeldungen interessiert, ob so ein Mangel bekannt ist und wie damit umgegangen wurde.

Ich habe 2 Bilder beigefügt, damit man sich einen besseren Eindruck vom beschrieben Mangel machen kann. Die Fotos dukumentieren die bisher größten Stellen aus dem Dach. Zum Größevergleich ist mein Finger mit zu sehen!

Vielen Dank im voraus für Eure Rückmeldungen

GerryCooper

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. November 2010 um 8:18

Hallo zusammen,

Ich möchte abschließend kurz schildern, wie die "Geschichte" mit dem abgeplatzten Lack auf dem Dach ausgegangen ist.

Vom Volkswagen-Kundenservice war gute 2 Wochen gar nichts zu hören, es gab weder eine Eingangsbestätigung (postalisch oder per Mail) - noch ein anderes Lebenszeichen. Also doch wieder die Hotline anrufen, die mir mitteilte, dass derzeit sehr viele Kundenbeschwerden vorliegen (woran das wohl liegt?), daher benötigt die Anfragenbearbeitung 24 Arbeitstage!

Pünktlich nach Ablauf dieser Zeit kam dann die Rückmeldung. VW ging nicht auf meine Bitte ein, dass sich ein Lackexperte die Stelle nochmals anschaut: Nein - die Aussage des Werkstattmeisters plus die 2-3 Fotos mit seiner digitalen Pocketkamera waren ausreichend, um mein Anliegen abzuschmettern. Begründung: "Umwelteinflüsse" haben den Schaden herbeigeführt.

Schade, ich hätte an dieser Stelle echt erwartet, dass VW sich bei so etwas zum einen kundenfreundlicher als auch kulanter zeigt. Einen Kunden mit einem simplen Schreiben so abzuschmettern - das passt nicht mehr in die heutige Zeit.

Ich habe also den Schaden final über meine Vollkasko mit Selbstbeteiligung abwickeln lassen, das ist sicherlich so auch keine zufriedenstellende Lösung.

Am Ende bleibt für mich die Erkenntnis, dass VW von sich selbst behauptet, dass ihre Lacke gegenüber wirklich normalen Umwelteinflüssen sehr anfällig sind und das Vogelkot (oder was auch immer es war) den Lack nachhaltig beschädigen kann.

Vielleicht soll man als Kunde daraus lernen, dass man in Regionen, in denen sich auch Vögel aufhalten könnten, keinen Volkswagen mehr kaufen sollte!! ;)

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33 Antworten
am 10. August 2010 um 14:29

@bergzwerk77: :) Sorry meinte wohl Kunstharzlack....:)

am 10. August 2010 um 15:50

hab ich mir fast gedacht ;)

am 10. August 2010 um 18:35

Das sollte unter die Lackgarantie fallen.

Themenstarteram 17. August 2010 um 13:12

Hallo zusammen,

Ich will nur mal kurz den aktuellen Stand schildern. Der Besuch in der Werkstatt brachte mir noch vor dem "Guten Tag" des Werkstatmeisters das Urteil: "Das kann nur Vogelkot sein!".

Er hat Fotos davon gemacht, diese werden nun an VW geschickt und diese beurteilen anhand der Bilder, was mit dem Wagen geschieht. Aber der nette Herr sagte gleich "Mit Kulanz wird das nichts". Da fühlt man sich doch gleich als Kunde gut aufgehoben! :eek:

Nach dem Temrin bin ich also zu einem Lackexperten gefahren, der mir dann kompetent Auskunft geben konnte: Vogelkot ist es wohl definitiv nicht, er würde eher auf eine Art Säure oder vielleicht sogar Feuerwerkskörper tippen.

Nun heißt es also abwarten, was die Herren von VW meinen (Rückmeldung dauert kundenfreundliche 3-4 Wochen), um dann gegebenenfalls doch einen eigenen Gutachter einzuschalten und VW dann mal etwas mehr auf die Pelle zu rücken.

Wenn die sich allerdings weiterhin so bescheiden anstellen, war das mein erstes uns letztes Experiment mit den Wolfsburgern.

 

am 17. August 2010 um 23:58

Ich will deinen Optomismus, von wegen 3-4 Wochen nicht dämpfen.:rolleyes:

 

Habe selber gerade andere Erfahrungen gemacht, und wenn man so hier im Forum mitliest, geht es anderen nicht besser.

 

Bei meinem Garanitie-Problem hat sich der "Weltkonzern" jetzt über 4 Wochen nicht gemeldet! Selbst der :) ist schon stinksauer!

(parallele Anfragen wurden gestartet)

 

Fazit:

Der "Weltkonzern" hat Reklamationen ohne Ende!

Der "Weltkonzern" hat zu wenig Personal! (Gewinnoptimierung)

 

Der "Weltkonzern" hat die Kundenorientierung verloren!

 

In keinem Fall aber ein Interesse an einer zeitnahen Problemlösung. Dies ist mehr als beschämend!

 

(nur zur Info: Der Kontakt mit einer Rechtsabteilung wg. Preisminderung, oder Wandlung läuft schon)

 

 

 

Themenstarteram 24. November 2010 um 8:18

Hallo zusammen,

Ich möchte abschließend kurz schildern, wie die "Geschichte" mit dem abgeplatzten Lack auf dem Dach ausgegangen ist.

Vom Volkswagen-Kundenservice war gute 2 Wochen gar nichts zu hören, es gab weder eine Eingangsbestätigung (postalisch oder per Mail) - noch ein anderes Lebenszeichen. Also doch wieder die Hotline anrufen, die mir mitteilte, dass derzeit sehr viele Kundenbeschwerden vorliegen (woran das wohl liegt?), daher benötigt die Anfragenbearbeitung 24 Arbeitstage!

Pünktlich nach Ablauf dieser Zeit kam dann die Rückmeldung. VW ging nicht auf meine Bitte ein, dass sich ein Lackexperte die Stelle nochmals anschaut: Nein - die Aussage des Werkstattmeisters plus die 2-3 Fotos mit seiner digitalen Pocketkamera waren ausreichend, um mein Anliegen abzuschmettern. Begründung: "Umwelteinflüsse" haben den Schaden herbeigeführt.

Schade, ich hätte an dieser Stelle echt erwartet, dass VW sich bei so etwas zum einen kundenfreundlicher als auch kulanter zeigt. Einen Kunden mit einem simplen Schreiben so abzuschmettern - das passt nicht mehr in die heutige Zeit.

Ich habe also den Schaden final über meine Vollkasko mit Selbstbeteiligung abwickeln lassen, das ist sicherlich so auch keine zufriedenstellende Lösung.

Am Ende bleibt für mich die Erkenntnis, dass VW von sich selbst behauptet, dass ihre Lacke gegenüber wirklich normalen Umwelteinflüssen sehr anfällig sind und das Vogelkot (oder was auch immer es war) den Lack nachhaltig beschädigen kann.

Vielleicht soll man als Kunde daraus lernen, dass man in Regionen, in denen sich auch Vögel aufhalten könnten, keinen Volkswagen mehr kaufen sollte!! ;)

Hast du eine Rechtsschutzversicherung? Falls vorhanden, schalte einen Anwalt/begutachter ein und lass das ganze nicht auf dich sitzen.

Ist für VW leichter gemacht zu sagen: umwelteinflüsse - fall ohne kostenfolge für uns erledigt.

Du bleibst auf die Kosten sitzen, sie faulen daher und der Schaden muss deinerseits repariert werden.

Warum musst du vor einem milliarden schweren konzern so blöde dastehen? Wenn sie es sich so einfach machen, dann würde ich erst recht die sau rauslassen. Würde es verstehen wenn sie irgendwie argumentieren könnten oder wenigstens jemand vorbei schicken würden.. aber sowas, ist einfach eine frechheit.

Find ich toll dass du das Ende der Geschichte gepostet hast.Leider verlaufen sich die meisten Threads ja immer wieder.

Finde es wirklich nicht okay wie sich VW da verhalten hat,aber was willst du machen :/

vieleicht wäre es ratsam gewesen die Stellen einfach "billig" mit Spot Repair zu machen und anschließend das Dach zu folieren...und denke auch billiger für die Versicherung

Du hast die "Pille" von VW einfach so geschluckt? Keinen Anwalt + Sachverständigen? Hut ab !

Naja es ist nicht wirklich teuer nur das Dach allein lackieren zu lassen...zudem dann auch noch die VK in anspruch genommen wurde.

Und wenn man Bedenkt dass man jetzt mal 150 Euro zahlt und die Sache wird sofort repariert,oder erst anwalt,gutachter usw. zahlt und dann noch ewigkeiten warten muss bis etwas entschieden ist!

Denke ich hätte das auch so gemacht...

Zitat:

Original geschrieben von G0lf-V-GT

Naja es ist nicht wirklich teuer nur das Dach allein lackieren zu lassen...zudem dann auch noch die VK in anspruch genommen wurde.

Und wenn man Bedenkt dass man jetzt mal 150 Euro zahlt und die Sache wird sofort repariert,oder erst anwalt,gutachter usw. zahlt und dann noch ewigkeiten warten muss bis etwas entschieden ist!

Denke ich hätte das auch so gemacht...

Um den Schaden zu beseitigen kann man das so machen ja, aber die Kosten regressieren und auf VW abwälzen kann man im nachhinein genau so gut wenn ein offizielles gutachten erstellt wurde..dieser hält auch vor gericht stand ;)

Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel

Zitat:

Original geschrieben von G0lf-V-GT

Naja es ist nicht wirklich teuer nur das Dach allein lackieren zu lassen...zudem dann auch noch die VK in anspruch genommen wurde.

Und wenn man Bedenkt dass man jetzt mal 150 Euro zahlt und die Sache wird sofort repariert,oder erst anwalt,gutachter usw. zahlt und dann noch ewigkeiten warten muss bis etwas entschieden ist!

Denke ich hätte das auch so gemacht...

Um den Schaden zu beseitigen kann man das so machen ja, aber die Kosten regressieren und auf VW abwälzen kann man im nachhinein genau so gut wenn ein offizielles gutachten erstellt wurde..dieser hält auch vor gericht stand ;)

Achso,dachte das Dach muss zur "beweissicherung" so bleiben...dann wäre ich wohl den Weg gegangen : Kulanzanfrage -> abgelehnt -> Gutachten erstellen -> selber reparieren -> vor gericht/anwalt..

hätte nur keine Lust den ganzen Winter damit rumzugurken

Zitat:

Original geschrieben von G0lf-V-GT

Naja es ist nicht wirklich teuer nur das Dach allein lackieren zu lassen...zudem dann auch noch die VK in anspruch genommen wurde.

Und wenn man Bedenkt dass man jetzt mal 150 Euro zahlt und die Sache wird sofort repariert,oder erst anwalt,gutachter usw. zahlt und dann noch ewigkeiten warten muss bis etwas entschieden ist!

Denke ich hätte das auch so gemacht...

Vielleicht hat er bei VK auch 300 EUR Selbstbeteiligung und wird man dann nicht auch hochgestuft?

Ja also ein offizielles Gutachten von einem gerichtlich anerkannten Gutachter gilt als beweis, da muss das beweisstück ja nicht vor gericht "Gebracht" werden.. Foto's dienen als bestandesaufnahme, es muss einfach eine logisch korrekte und nachvollziehbare schadenaufnahme gemacht werden. Wenn keine Foto's vorhanden sind, ist der Schaden auch schwer zu beweisen. Kostet zwar etwas, aber schlussendlich geht es dann zu lasten von VW wenn die sich weigern..

am 6. Mai 2012 um 15:08

ich habe seit sommer 2011 genau das selbe lack-problem und auch die geposteten fotos sehen haargenau aus wie bei meinem 6er golf. baujahr feb 2010. 1.4 tsi schwarz. viele lackapplatzer auf dach, auch auf motorhaube ist was zu sehen und auch an der einen seite sind einige stellen. vw autohaus sagt auch das wäre "normal" und kommt durch äußeren einfluss (vogelkot). vw kundenservice hat auf meine reklamations-email nach 5 monaten wartezeit mir das selbe noch mal mitgeteilt. die haben scheinbar einfach nur noch mal das autohaus kontaktiert und das hat wohl das selbe gesagt wie damals. ich finde es ist ein armutszeugnis wenn der größte autohersteller in europa sagt das so ein lackschaden "normal" ist. wenn es wirklich normal wäre, dann würde jedes 2. auto so aussehen. lackgarantie zahlt bei äußerem einfluss nicht. ein auto ist aber nunmal draußen zu gebrauchen und muss auch die eigenschaften erfüllen die für den deutschen straßenverkehr notwendig sind. mitlerweile entdecke ich immer mehr neue stellen. als wenn durch hitze der lack einfach rissig wird und aufplatzt. ich lasse mich jetzt mal anwaltlich beraten.

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