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Golf 4 Variant 1.9 TDI mit 170 000 km kaufen?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 4. Februar 2012 um 11:56

Hallo zusammen,

ich suche schon länger nach einem sparsamen Auto.

Habe an Skoda Fabia bzw. an Golf 4 1.9 Tdi gedacht.

Bei einem Händler habe ich einen Golf 4 Variant Kombi gefunden. 1.9 TDI 101 PS Bj. 2003 mit 170 000 KM.

Der hat AHK, Sommer,- sowie Winterreifen, Euro 4, Klima.

Der Preis beträgt 4000 €.

Ich fahre ca. 20-30 tkm. im Jahr.

Das Auto sieht eigentlich okay aus, außer einpaar Kratzer.

Meine Frage nun. Ist der Preis okay? Oder ist es einwenig viel für 170 000 km?

Mfg

Vladimir

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Lukas_2006

Klimatronic ist komfortabler, da du im Winter und Sommer die Temperatur einfach einstellst und die Klima den Rest regelt, da brauchst nix nachregeln.

`tschuldigung, aber da muss ich - wieder einmal - widersprechen!

Gerade im Winter schreiben fast alle CT-Besitzer (siehe dazu Golf IV, V & VI-Forum), dass die jedesmal manuell eingreifen, weil sie ansonsten die nach Start so sehr hochlaufende Gebläsestufe nervt, zumal die Luft ja auch bei der CT nicht schneller wärmer wird, denn die Wärme kommt nach wie vor aus dem Heizungswärmetauscher und nicht aus der Klimaanlage.

Zudem ist die CT im Golf IV bei weitem unkomfortabler zu bedienen (Tasten anstatt Drehsteller wie ab Golf V etc.), was allerdings auch für mich noch kein Ausschlussgrund wäre...

Vielmehr ist bei so einem "alten" Gebrauchtwagen die Defektanfälligkeit einer CT beim Golf IV ein Ausschlusskriterium ggü. der manuellen Klimaanlage.

Diese ist technisch in Bezug auf den Kühlkreislauf identisch, kühlt also nicht schlechter oder verbraucht gar mehr Sprit als die CT.

Der Unterschied (und das wäre im Alt-Gebrauchtwagenkauf für MICH ein wesentliches Kriterium GEGEN die CT) ist vielmehr, dass es im Alter bei der CT zahlreiche Defekte im Bereich der zahlreichen elektrischen Stellmotoren, -glieder und Sensoren gibt. Wer dieses dann nicht selbst reparieren kann, kann hübsche Preise bezahlen bei VW oder in der Klimawerkstatt.

Ich kann nur wiederholen, was ich hier schon x-fach ge- & beschrieben habe.

Meiner Meinung wird (diese Aussage bezieht sich ausschließlich auf den Golf IV/Bora, nicht auf die Nachfolgemodelle...!) die CT vor allem deshalb gewünscht und wurde früher gewählt, weil sie für viele aufgrund des Displays einfach "geiler" aussieht, die max. Ausstattungsvariante darstellt und Laien glauben, dass die CT einfach besser sei, zumal keinen Regelungsbedarf habe (wie oben wieder einmal falsch behauptet...).

All das trifft aber nicht zu.

Gerade bei extremen Temperaturen im Hochsommer und Winter fummelt man an der CT weit mehr herum als an der manuellen Klima. Wer das nicht glaubt, kann ja mal hier in den Foren lesen, gern auch in den Golf V+VI-Foren oder auch Polo-V, wo die stolzen CT-Eigener sogar zugeben, dass sie z.B. momentan im Winter dann doch in Luftverteilung und Gebläsestufe eingreifen. Also nix mit "1x einstellen und dann vergessen"!.

Demgegenüber werden die wahrsten Ammenmärchen erzählt über den Regelungs"aufwand" der manuellen Klimaanlage, da wird dann von einigen schon so getan, als käme man vor lauter Regelungsnotwendigkeit nicht mehr zum Blinken oder Schalten! :D

Ich kann aufgrund damaliger Firmenwagen (Golf IV Variant) auf langjährige Vergleiche mit meinem baugleichen Bora Variant (zumal in schwarz, die Firmenwagen waren silbermet. oder blau) verweisen.

Aufgrund von Aussagen des Fachmonteurs in einer herstellerunabhängigen Klimawerkstatt anlässlich eine AC-Defekts (Kondensator) an meinem Vorgängerfahrzeug Golf III Variant GT Special, der mir dringend von der CT abriet im damals schon am Markt befindlichen Golf IV aufgrund der o.g. Defekte Stellmotoren und Sensoren und deren Kosten, habe ich mir bewusst einen Bora mit man. AC gesucht (gekauft mit 9 Mon. vom WA). Das habe ich bis heute nicht bereut.

Da ich einige Winter, vor allem aber die Hochsommer in D vergleichen kann (Firmen-Golfs mit CT, u.g. Bora mit man. AC) und zudem die Erfahrungen in x-fachen Hochsommerurlauben in Kroatien mit man. AC sowohl im o.g. Golf III Variant als auch u.g. Bora Variant (größerer Innenraum als die Limousine Golf oder Bora!) habe, kann ich den Regelungsaufwand keinesfalls betätigen.

Ewig regeln muss nur, wer das Prinzip nicht verstanden hat.

Das einzige was ich z.B. im Hochsommer in Kroatien regeln "musste", war die Umluftschaltung = 1x Schalter drücken.

Nachdem die Stauwärme aus dem Auto mittels aller abgesenkten vier Fenster entlassen wurde, wurde die AC auf Umluft gestellt. Wenn der Innenraum ausreichend gekühlt war, wurde auf Außenluft umgeschaltet = 1x Schalter drücken = Umluft AUS.

In meinen ganzen Sommern dort habe ich die Temperaturregelung oder die Luftverteilung nicht 1x angefasst.

Welchen Vorteil mir angesichts dessen dann eine wesentlich komplexere und damit auch anfälligere CT bringen soll, ist mir schleierhaft, zumal ich diese Defektanfälligkeit hier ja nicht unterstelle oder erfinde, man kann sie im Golf IV-Forum in der Suche leicht nachlesen, da gibt es Hilferufe zuhauf.

Und die Erfahrungen in neueren Foren zeigt ebenfalls, dass die CT keinesfalls regelfrei ist, das ist ebenfalls ein Ammenmärchen.

Ergo:

Gerade beim Gebrauchtwagenkauf eines Golf IV würde ich, bei Auswahl zweier gleicher Modelle (man. AC oder CT) immer zum Fahrzeug mit man. CT greifen, aus den o.g. Gründen der Folgekosten und des minimalen wenn überhaupt vorhandenen (für mich jedenfalls nicht belegbaren) Komfortgewinns, zumal in Relation zu den Folgekosten.

Dieser Tanz um das goldene Kalb der CT im Golf IV ist für mich objektiv in keiner Weise begründbar, außer aus den o.g. Gründen, dass das Display im Innenraum vielen wichtig ist ggü. den vermeintlich "primitiven" Drehreglern der man. AC und dass viele immer meinen, sie müssten die max. Ausstattung haben, vermutlich, weil sie damit vor der Berufsschule ggü. ihren Mitschülern besser punkten können (Polemik-Modus "off").

Wer einen problemlosen älteren Golf IV haben will, sollte zumindest meiner Meinung nach (offenbar bestätigt in den Fehlerbeiträgen hier im Forum) vielmehr auf eine CT verzichten und eine man. AC wählen.

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Zitat:

Original geschrieben von roehrich6

Den 115PS PD soll man lieber bleiben lassen,

es gibt zwar welche mit 400.000km ohne Probleme,

aber die meisten machen ab 180.000km mächtig Probleme (ZKD,Turbo,PD-Einheiten...)

DAS sehen viele anders, auch auf dieselschrauber.de.

Entscheidend beim AJM (115 PS PD) ist, dass er nicht älter als MODELLjahr 2001 ist.

Dann hat er den "verlängerten" ZR-Wechselintervall von 90tkm (anstatt 60tkm) und sonstige Probleme, insbes. mit der ZKD, sind auch nicht häufiger als bei den anderen Modellen, z.B. dem 130 PS PD.

Natürlich gibt es "zuverlässige" 115er auch...

Der Motor ist auch im Sharan und Passat drinnen,

auch dort gibts genug Troubles.

Wenn er mal zu ungewöhnlich hohen Kühlwassertemperaturen tendiert,

und die Kühlerschläuche steinhart sind, dann heißt es einen neuen Zylinderkopf montieren...

Ich suche für mich gerade einen neuen Kilometerfresser,

hätte auch schon mehrere Golf AJM und ATJ angeboten bekommen,

aber habs auf Anraten mehrerer meiner Kunden bleiben lassen

(VW-Servicetechniker,ÖAMTC und ARBÖ-Mitarbeiter}>wie ADAC)

Manche AJM sind monatelang auf willhaben.at, Gebrauchtwagen.at und Autoscout.at drinnen, die 90er, 110er und 101er sind immer gleich weg, trotz hoher km-stände und hoher österreichischer Preise.

Werde mir einen 90PS Vari suchen...

Hatte erst ein ganz merkwürdiges Erlebnis mit einem Autoverkäufer.

Wir brauchen auch noch ein großes Familienauto,

ein Sharan ist ab spätestens Mitte September angesagt für meine bessere Hälfte :-)

...irgendwo müssen wir ja ab September den Zwillingskinderwagen reintun :-))

Hab mir einen Sharan bei einem Händler angesehen...

Der Verkäufer meinte im Originalton: Des wär aa 2003er Sharan 115PS Diesel,

der is eh noch ohne dem Pumpedüsedings, des is noch aa guter....

...ich sah im Motorraum dann nach ...AJM:):):)

..ich werde nach einem 110er TDI Sharan oder Alhambra Ausschau halten, vom letzten Baujahr...

Auch im Internet (Scout..) versuchen manche durch Zusatztext zu beschwichtigen,

daß der angebotene 115er TDI kein PD wäre???

Na, dann doch umso besser!

Die Laien haben eben keine Ahnung, für die ist jeder AJM schlecht, weil sie eben nicht wissen, dass VW ab MJ 2001 etliche grundlegende Änderungen vorgenommen hat, u.a. einen ganz anderen ZK, der dann auch eine andere Position der Spannrolle ermöglicht hat.

Der Kenner sucht also einen AJM ab Modelljahr 2001 und drückt den Preis (weil´s ja ein so schlechter AJM ist) bzw. freut sich darüber, dass der Preis niedriger ist, weil den AJM aus der o.g. Unwissenheit niemand will!

Ab Modelljahr 2001 sind mir und meinem Freundlichen keine signifikanten Unterschiede zu den anderen PD bekannt, insbesondere nicht in Bezug auf höhere Defekthäufigkeit oder -auffälligkeit, ganz im Gegenteil!

Neben dem 130 PS dürfte der AJM ab Modelljahr 2001 zu den standfestesten gehören, wobei ich im Zweifel den 130 PS wg. dem Quentchen mehr an Drehmoment und PS bevorzugen würde, wenn es das gleiche Auto zum selben Preis mit dem einen oder dem anderen Motor gäbe, was kaum real der Fall sein dürfte.

Der 100 PS z.B. fällt ja eher häufiger auf mit seiner ungenügend dimensionierten Kupplung.

Hmm,werde mal morgen meine Kunden diesbezüglich fragen (arbeite bei einem großen Autoersatzteilehändler - NEIN, nicht A**- im Verkauf), NAch VW-Dienstschluß kommen jede Menge VW-Techniker bei uns Teile kaufen für ihr "abendliches Zubrot", bisher sagten sie grundsätzlich immer NO zum 115er TDI, aber wenns da eine Änderung gäbe beim ZK wäre geholfen...

Weil 115PS TDI sind leicht und günstig zu finden beim Sharan und beim Golf...

Die Pannendienstfahrer meiden ihn aber auch wie der Teufel das Weihwasser, mal fragen, wie alt die betroffenen 115PS PD sind.

die anderen drei TDIs empfiehlt ein jeder uneingeschränkt...

Mal wieder plaudern mit ein paar...

bin halt Tag für Tag mit den verkauften Ersatzteilen

(für ATJ und AJM: Zylinderköpfe,Kopfdichtungen,alle Sensoren,

Zweimassenschwungrädern,PD-Einheiten, usw....) damit konfrontiert..

Zur Verifizierung meiner Aussagen verweise ich hier nochmals auf dieselschrauber.de und michaelneuhaus.de.

Leider unterscheiden bei solchen "Stammtischgesprächen" auch die Fachleute selten nach Modelljahr, wenn sie denn von den beiden Varianten überhaupt wissen, angesichts desselben MKB = Motorkennbuchstabens!

Wer guckt beim Defekt dann schon auf die FIN und auf das Modelljahr.

Auf dem defekten Motor steht "AJM" als MKB, ergo ist der AJM "Sch***", aber das SO generalisiert eben falsch!

http://www.motor-talk.de/.../haltbarkeit-des-ajm-t4160035.html?...

p.s.: Mag sein, dass ich mich wiederhole und Dir sage, was Du längst weißt, aber bitte denke daran, dass Modelljahr nicht gleich Baujahr ist!

Ab BJ 6/2000 dürfte jeder AJM Modelljahr 2001 sein,

bis BJ 5/2000 ist es noch Modelljahr 2000, ggf. bereits MJ 2001.

Motornummer AJM – Wechselintervallverlängerung 60tkm auf 90tkm:

Ab Motor-Nr. 185 671 (=Modelljahr 2001) sind die neuen Komponenten für 90tkm drin.

Bis 185 670 gelten die Intervalle von 60tkm.

BISHER war mir nur ab Mitte 2002,

also Mj 2003 eine Verbesserung bekannt: der Motor hat ab Mj. 2003

diesen hydraulischen Spannrollendämpfer bei der Steuerung nicht mehr,

sondern eine normale federgespannte Rolle beim Zahnriemen...

Werd mal auf Dieselschrauber.de herumschmökern, der Neuhaus ist mir bei manchen Belangen ein wenig voreingenommen :-)

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