Golf 4 2004 kein TÜV, weil erhebliche Mängel

VW Golf 4 (1J)

Hey ho,
heute war meine Frau mit ihrem Auto beim TÜV und wie erwartet muss einiges gemacht werden...
Ich verstehe zwar einigermaßen, dass die Bremsen im Ars... sind, aber ich wüsste jetzt nicht, ob die komplette Bremsen vorn(l und r) und hinten (l und r) zu ersetzen sind, oder nur teilweise. Oder ob die kompeltte Bremsen vorn und hinten zu ersetzen sind und darüber hinaus noch mehr an die Bremsen zu machen ist?
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1.2.1b Betriebsbremsanlage, Betriebsbrems 2. Achse ungleichmäßig (Grenzwert 25% überschritten) (EM)
1.4.1 Feststellbremse, Feststellbremse ungleichmäßig (Grenzwert überschritten) (EM)
1.1.14a Radbremse, Bremsscheibe 1. Achse links und rechts innen Tragbild mangelhaft (EM)
1.1.14a Radbremse, Bremsscheibe 2. Achse links und rechts innen Tragbild mangelhaft (EM)
D 1.1.21 a) Radbremse 2 Achse Freigängigkeit nicht ausreichend (EM)
D 1.1.21 a) Radbremse 1 Achse Freigängigkeit nicht ausreichend (EM)
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5.3.1 b Dämpfung, Schwingungsdämpfer 2. Achse links und rechts Anschlaggummi / Zusatzfeder beschädigt (EM)
und dann kommt der Knaller :-(
6.1.1c Rahmen / Hilfsrahmen, Schweller rechts hinten durchgerostet (EM)

Wäre lieb, wenn jemand mal was dazu schreibt, ob ich mit den Bremsen richtig liege. :-)

81 Antworten

Wenn du mit dem Flitzer im gefälle nur den Gang einlegst und nicht die Handbremse dann steht er am nächsten Tag nicht mehr dort wo du ihn abgestellt hast

Wir wohnen in der Stadt und haben hier keine Parkplätze an solch Gefälle wo Autos mit eingelegten 1. Gang wegrollen könnten.
Aber trotzdem danke für den freundlichen Hinweis. 🙂

Zitat:

@Pluto-0007 schrieb am 11. September 2023 um 14:51:20 Uhr:


Wenn du mit dem Flitzer im gefälle nur den Gang einlegst und nicht die Handbremse dann steht er am nächsten Tag nicht mehr dort wo du ihn abgestellt hast

Servus!

Wenn zufällig nachts bei abgeschaltetem Motor der Zahnriemen reißt?
Oder was für extreme Gefälle/ Steigungen meinst du jetzt?

Man sollte natürlich schon den Rückwärtsgang oder den ersten Gang einlegen, logisch. Nicht den fünften Gang.

Probiere es einfach Mal aus, wir haben den Flitzer im 1.Gang abgestellt ohne Handbremse bei ca. 4 % gefälle. Nach 20 Sekunden bewegte er sich 3 Meter vorwärts und blieb dann stehen nach 2 Minuten wieder das gleiche Spiel

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Zitat:

@Pluto-0007 schrieb am 11. September 2023 um 20:35:52 Uhr:


Probiere es einfach Mal aus, wir haben den Flitzer im 1.Gang abgestellt ohne Handbremse bei ca. 4 % gefälle. Nach 20 Sekunden bewegte er sich 3 Meter vorwärts und blieb dann stehen nach 2 Minuten wieder das gleiche Spiel

jo Druckverlustprüfung nicht bestanden 😁

OT:
Man schlägt doch bei Gefälle auch die Vorderräder Richtung Kantstein ein (falls vorhanden).

Macht man das? Wenn ich wüsste das der trotz eingelegten Gang wegrollen könnte und die Handbremse nicht funktioniert, dann ja! + ein Keil unter die Räder.
Apropos Gefälle und wegrollen: bei 4% Gefälle und das Auto rollt weg, da würde ich mir Gedanken machen ob der Gang wirklich drin war ^^

Zitat:

@Pluto-0007 schrieb am 11. September 2023 um 20:35:52 Uhr:


Probiere es einfach Mal aus, wir haben den Flitzer im 1.Gang abgestellt ohne Handbremse bei ca. 4 % gefälle. Nach 20 Sekunden bewegte er sich 3 Meter vorwärts und blieb dann stehen nach 2 Minuten wieder das gleiche Spiel

Servus!

Habe ich schon sehr oft ausprobiert, ist noch nie weggerollt bei mir. Wenn, dann habe ich nur an ganz extremen Steigungen mal gemerkt, dass er mit eingelegtem Gang sich noch ein bisschen bewegen will.

Ist dein Motor schon übermäßig verschlissen?

Was hat der Motor damit zu tun? Wenn dann käme nur die Kupplung oder das Getriebe in Frage

Servus!

Na wenn der Motor kaum noch Kompression hätte, dann ließe er sich auch unnatürlich leicht durchdrehen. Dann würde der Wagen auch mit eingelegtem Gang leichter wegrollen als im Normalfall.

Moin,

wer beim abstellen des Fahrzeugs immer unbedingt den kompletten Antriebsstrang und Motor unter Last/Spannung setzen will, kann das gerne tun. Ich für meinen Teil benutze die Handbremse ganz normal und achte sogar drauf, dass das Auto beispielsweise in der abschüssigen Einfahrt stehend "von der Handbremse gehalten wird" bevor ich den Gang einlege (ich lasse natürlich auch den Gang eingelegt, nur halt absolut ohne Last drauf und nur als zusätzliche Sicherheit)...

Den Hintergrund von der Beobachtung, dass etwas, was ich zwei Jahre lang absolut nicht bewege/benutze, dann zum Tüvtermin nach zwei unbenutzten Jahren garantiert freigängig ist, kann ich mir dann allerdings so gar nicht herleiten... Für mich ist eigentlich immer: was benutzt/bewegt wird, kann auch nicht festgehen...

Festsitzende Bremsen kamen bei mir meist von vergammelten Führungsbolzen des Bremssattelhalters und beim Audi damals tatsächlich auch von einem festsitzendem Handbremsmechanismus der Zange. Das war dann allerdings direkt nachdem ich das Auto übernommen habe und ist nach dem Bremssatteltausch die 6 folgenden Jahre, die ich das Auto besaß nicht wieder aufgetaucht...

Aber so hat halt jeder seine Lieblingsvorgehensweise...

Zu meiner Schulzeit gabs mal das Gerücht von einem alten Diesel, der nur mit eingelegtem Gang abgestellt war, bei dem durch einen Kurzschluss/Kabelbrand der Anlasser drehte, der Diesel sogar angesprungen und hoppelnd 10m bis an die nächste Wand gefahren ist...

Zitat:

@JoeBar schrieb am 12. September 2023 um 09:40:48 Uhr:


Moin,

wer beim abstellen des Fahrzeugs immer unbedingt den kompletten Antriebsstrang und Motor unter Last/Spannung setzen will, kann das gerne tun.

Servus!

Das liest sich fast so, als ob du langfristig negative Folgen davon erwartest. Welche wären das?

Zitat:

@JoeBar schrieb am 12. September 2023 um 09:40:48 Uhr:


Moin,

wer beim abstellen des Fahrzeugs immer unbedingt den kompletten Antriebsstrang und Motor unter Last/Spannung setzen will, kann das gerne tun. Ich für meinen Teil benutze die Handbremse ganz normal und achte sogar drauf, dass das Auto beispielsweise in der abschüssigen Einfahrt stehend "von der Handbremse gehalten wird" bevor ich den Gang einlege (ich lasse natürlich auch den Gang eingelegt, nur halt absolut ohne Last drauf und nur als zusätzliche Sicherheit)...

Den Hintergrund von der Beobachtung, dass etwas, was ich zwei Jahre lang absolut nicht bewege/benutze, dann zum Tüvtermin nach zwei unbenutzten Jahren garantiert freigängig ist, kann ich mir dann allerdings so gar nicht herleiten... Für mich ist eigentlich immer: was benutzt/bewegt wird, kann auch nicht festgehen...

Festsitzende Bremsen kamen bei mir meist von vergammelten Führungsbolzen des Bremssattelhalters und beim Audi damals tatsächlich auch von einem festsitzendem Handbremsmechanismus der Zange. Das war dann allerdings direkt nachdem ich das Auto übernommen habe und ist nach dem Bremssatteltausch die 6 folgenden Jahre, die ich das Auto besaß nicht wieder aufgetaucht...

Aber so hat halt jeder seine Lieblingsvorgehensweise...

Zu meiner Schulzeit gabs mal das Gerücht von einem alten Diesel, der nur mit eingelegtem Gang abgestellt war, bei dem durch einen Kurzschluss/Kabelbrand der Anlasser drehte, der Diesel sogar angesprungen und hoppelnd 10m bis an die nächste Wand gefahren ist...

Meine Bremsen am Golf 4 sind jetzt 21 Jahre alt und funktionieren immer noch tadellos, auch die Feststellbremse. Habe die Tage alle Scheiben und Beläge getauscht. Die Bremssattelträger hinten sind optisch nicht mehr so der Bringer, aber die Funktion ist gewährleistet.

Da ich eine Tiptronic im Auto habe, stelle ich das Fahrzeug immer in "P" ab. Zuvor ziehe ich aber die Feststellbremse an. Sonst kann´s passieren das den Hebel unter Last, nicht ohne weiteres aus der Stellung "P" bekommst

Wie du schreibst, was man nicht benutzt/bewegt geht fest. Drum musste ich die Bremszylinder hinten an meinem Käfer wechseln. Der steht zuviel rum ^^

Wenn ich etwas unnötig belaste, tja, was könnte das jetzt für Folgen haben...

Wenn ich einen Motor abstelle, dann wird er in einer Position stoppen in der die Nockenwelle von sich aus ruhig steht (sich die wirkenden Kräfte der einzelnen öffnenden/schließenden Ventile gegenseitig aufheben). Das bedeutet auch, dass Zahnriemen/Steuerkette zu dem Zeitpunkt keine Last aufnimmt... Wenn ich den Motor jetzt minimal weiterdrehe und dort festsetze, dann habe ich eine unnötige Last auch auf dem Zahnriemen/Steuerkette. Der Widerstand, den man beim drehen eines abgestellten Motors spürt muss nicht zwingend davon kommen, dass sich gerade ein Kolben gegen OT bewegt. Wer einen ausgebauten Motor dreht wird merken, dass es "viele schwache" Widerstände gibt und "etwas weniger oft" dann die größeren...

Viele stellen Ihre Fahrzeuge nur mit eingelegtem Gang ab und die nahezu alle Motoren überleben diese Last auch, nur finde ich es "technisch gesehen völlig unnötig" und mache es selbst halt anders...

die Kräfte die von den Ventilfedern ausgehen, spannen den Zahnriemen so oder so in eine bestimmte Richtung - also das ist zu vernachlässigen

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