Gibt es ihn noch den "Vorsprung durch Technik"!?
Hi Leute,
habe ich gerade gefunden. Ich will hier nicht als der "Böse-Audi-Hasser" abgestempelt werden und möchte auch nicht blind drauf los schlagen sondern freue mich auf eine sachliche Diskussion. Ganz falsch scheint das meiner Meinung nach jedenfalls nicht zu sein, zumindest wird gerade Kritik von mehreren Seiten laut. Wie seht ihr das, herrscht bei Audi gerade die Ruhe vor dem Sturm oder wissen sie momentan wirklich nicht was sie machen sollen ?
http://www.spiegel.de/.../...hnologiefeldern-eingebuesst-a-902548.html
http://www.sueddeutsche.de/.../...on-audi-licht-und-schatten-1.1653010
Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler
Beste Antwort im Thema
Ich war größter Audifan unter der Sonne (Schon seit Anfang der 80er Jahre, als meine Mutter Typ81 Coupé fuhr - mit 5 Zylinder). Bin dann auch selber länger als 18 Jahre NUR Audi gefahren.
Was anderes kam gar nicht in Frage.
Aber mit der aktuellen Firmenpolitik (Kunde ist der Aktionär - nicht der Autokäufer) komme ich gar nicht mehr zurecht. Mein Mängel-4G war dazu das passende Beispiel. Vielleicht nur Zufall.
Jedenfalls haben sie nun einen Fan und Autokäufer für die Zukunft weniger.
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4640 Antworten
so eine Sauerei aber auch...sind die deutschen Redbull Kunden eigentlich auch entschädigt worden, weil ihnen keine Flügel wuchsen oder haben nur die Amis etwas von der Millionenentschädigung bekommen?
Das ist alles nicht Thema dieses Threads. BTT.
Zitat:
@Hans_A6 schrieb am 20. Juli 2015 um 11:37:39 Uhr:
Die nötige Infrastruktur wird aber erst geschaffen, wenn genug Elektroautos verkauft wurden, damit es sich auch lohnt.
Merkst du was? ;)
Stimmt aber natürlich. Wer kein Häuschen hat und den Wagen vor der Tür oder der Hausgarage mit Stromanschluß parken kann, hat schlechte Karten mit einem Elektroauto. Drei Verlängerungstrommeln aus dem 3. Stock runter zum Großparkplatz oder zum Straßenrand macht auch für mich keinen Sinn.
Deshalb wären ehrliche staatliche Fördermaßnahmen wichtig. Dann muß die Schaffung der nötigen Infrastruktur erstmal nicht unbedingt wirtschaftlich rentabel sein, weil vom Staat subventioniert.
ich hab da was!
Zitat:
@kgdiddl schrieb am 28. Januar 2016 um 16:02:17 Uhr:
Verschwörungstheorie ON
Die konseqente, laufende Verkleinerung der Tanks aller inländischen Hersteller ist die durch das Umweltbundesamt gesteuerte kollektive mentale Vorbereitung der Bevölkerung auf das Elektroauto.
Verschwörungstheorie OFF
kleine E-Auto-Fachkunde:
Bild 1: E-Auto-CO2-Bilanz
Bild 2: Energiemix - wann tanken?
* Mittags strahlender Himmel-viel Wind (woanders): 0,4kg/kWh
* zwischen 17:00 und 9:00 Uhr tanken-kaum Wind: 0,8kg/kWh
* wo viel Wind weht (Schwarzwald, Oberbayern) gibts keine Windmühlen
* statistischer Energiemix 0,57kg/kWh? gut für Reden... schlecht für Praxis
was sagt mir das?
Bürohengste & Renter als Wenigfahrer mit E-Anschluss am Parkplatz, da macht das E-Auto ökologisch etwas Sinn. Alle anderen? Fehlanzeige!
Fazit:
Büttenreden gibt's erst wieder am Aschermittwoch (z.B. in Passau!):p
in der Sache noch mal was Aktuelles für uns alle!:o:D
Zitat:
@newA6er schrieb am 7. Februar 2016 um 23:28:53 Uhr:
(...)
* wo viel Wind weht (Schwarzwald, Oberbayern) gibts keine Windmühlen
(...)
Im Schwarzwald gibt's keine Windkraftanlagen?!
Dann sind das wohl Ventilatoren gegen die sommerliche Überhitzung.
grüner Schwarzwald
glaub ich net! .. ist ne Fotomontage .. das lassen die Grünen im Grünen nicht zu!
..egal, wenn auf jedem Hektar eine wedeln würde, wir Deppen würden zahl'n,
es für gut befinden (kommt ja von oben!) und weiter träumen.:rolleyes:
wird' nix mehr mit meinen vorhergesagten 20% Windstrom heute,
bleibt unter 5%, davon 1/10 onshore; ne nee, da wedeln keine Windmühlen!
also nix mit Öko-Tanke heute (Batterie reicht ja noch für 30km!)
Wenn ich die Mär mit der flächendeckenden E-Mobil-Versorgung höre, muß ich schmunzeln! Solche Autos müssen geladen werden, und dazu braucht man Strom; das weiß jeder. Was nicht jeder weiß, ist, daß der Strom dafür eben nicht so einfach aus der Steckdose kommt! Selbst wenn die Kraftwerke genügend davon liefern könnten (was längst nicht der Fall ist, selbst wenn man alle aktuellen Kernkraftwerke zusätzlich am Netz ließe!), bekäme man ihn weder verteilt (die Umspann-Trafos sind deutschlandweit viel zu schwach) noch bis ins Haus geliefert (der Anschlußwert der meisten Häuser ist zu gering).
Kleines Rechenbeispiel: um mit einem kleinen E-Auto (50 PS) nur 2 Stunden täglich fahren zu können, braucht man ca. 80 kWh. Will man die nachts (8 Stunden) wieder einladen, braucht man 10 kW Ladeleistung. Das ist für ein Einfamilienhaus mit Drehstrom-Steckdose in der Garage noch kein Problem. Nur hängen etliche dieser Häuser am selben Mittelspannungstrafo, und der ist längst nicht dafür ausgelegt, daß alle "seine" Häuser gleichzeitig und über Stunden hinweg jeweils 10 kW mehr als bisher verbrauchen!
Das war ein sehr kleines bzw. schwaches E-Auto. Bei einem Tesla sieht das schon ganz anders aus! Aber Politiker-Blabla geht natürlich immer...........
Ein 500PS-Tesla braucht aber (gemäß der Nutzererfahrungen hier im Forum) weniger Strom als Dein 50PS-Kleinwagen?!
ADAC-Test Tesla S:
"Beim ADAC EcoTest kann der Tesla Model S ein hervorragendes Ergebnis einfahren. Der durchschnittlich gemessene Energieverbrauch liegt bei lediglich 24,2 kWh. Das ist für eine 2,1 t schwere Limousine der oberen Mittelklasse mit einer Antriebsleistung von 310 kW ein erstaunlich geringer Wert. Im Stadtzyklus liegt der Energieverbrauch bei 21,7 kWh, außerorts sind es 21,1 kWh und auf der Autobahn 31,7 kWh pro 100 km. Die Erzeugung der ermittelten durchschnittlichen Strommenge von 24,2 kWh pro 100 km entspricht nach dem durchschnittlichen Stromerzeugungsmix in Deutschland einem CO2- Ausstoß von 136 g/km. Damit erreicht der Model S in diesem Kapitel des EcoTest sehr gute 48 Punkte. Dem ADAC EcoTest liegt die „Well-to-Wheel“-Betrachtung zugrunde. Das bedeutet, dass nicht nur die verbrauchte Antriebsenergie ermittelt wird, sondern auch die benötigte Energie, um die Fahrzeugbatterie zu laden."
"Die Reichweite des Tesla Model S Performance mit 85 kWh Akkukapazität beträgt mit dem im ADAC EcoTest ermittelten Durchschnittsverbrauch von 20,5 kWh/100 km (ohne Ladeverluste) rund 415 km."
Also ganz so schlecht ist die Öko-Bilanz moderner E-Fahrzeuge dann doch wohl nicht. ;)
Wen es interessiert, hier noch der komplette Test: Link
Das ist völliger Blödsinn, die Physik bleibt auch für einen Tesla gültig...
Wer schnell Laden möchte braucht viel Leistung, Tesla läd beim SuperCharger mit über 100kW was in der Stadt rund vier bis sechs Hausanschlüssen entspricht...
Zitat:
@uncelsam schrieb am 9. Februar 2016 um 00:03:49 Uhr:
Das ist völliger Blödsinn, die Physik bleibt auch für einen Tesla gültig...
Wer schnell Laden möchte braucht viel Leistung, Tesla läd beim SuperCharger mit über 100kW was in der Stadt rund vier bis sechs Hausanschlüssen entspricht...
Danke für den "völligen Blödsinn". Sehr zivilisierte Aussage. Ich werde es an den ADAC weitergeben. ;)
Wo steht denn, dass man mit 100kW laden muss? Damit wäre der Tesla in einer Stunde voll aufgeladen. Ist unterwegs ganz nett, aber zuhause reichen 11 kW vollkommen. Soviel liefert das Heimladegerät des Tesla S.
Informieren - darüber nachdenken - im Forum schreiben. Am besten in der Reihenfolge. :p
Tja, gerade bei der Elektrik wird leider viel durcheinandergebracht. Dabei isses doch ganz einfach, denn die Leistung wird wie immer in kW gemessen. Wenn der Motor also konstant 40 kW leisten muß, verbraucht er eben auch 40 kWh je Fahrstunde. Wieviel er maximal leisten könnte, ist dabei ebenso wenig interessant, wie umgekehrt, daß nämlich beim Rollen die 40 kW i.d.R. nicht benötigt werden und beim Gaswegnehmen / Bremsen durch die (hier endlich mal wirksame!) Rekuperation der Fahrzeugakku wieder geladen wird. Theorie und Praxis sind da ähnlich weit auseinander wie beim NEFZ.
M.E. wird flächendeckend übersehen, daß bei einem nennenswerten Einsatz von E-Autos eben auch diejenigen Leute solche Autos benutzen, die damit so umgehen wollen oder müssen wie heute mit den Benzinern / Dieseln. Fahrzeuge wie der Tesla zeigen, daß das prinzipiell auch klappen könnte. NUR: genau dann kommt das Lade-Dilemma zum Vorschein: wenn man keine Zeit hat, muß das Auto eben schon mal in einer Stunde oder so voll sein (beim Sprit sinds bekanntlich eher Sekunden bis Minuten, bis der Tank voll ist!). Dazu muß man mit 100 kW oder noch mehr ran. Die Akkus würden das auch ohne weiteres aushalten, nur gehen dabei im ganzen Straßenzug die Lichter aus! Selbst die heutige "Overnight"-Ladestation mit ihren 11 kW kann die Hauptsicherungen des Einfamilienhauses "werfen", wenn da z.B. auch noch die Wärmepumpe ihren Saft haben will! Der Besitzer hat dann sozusagen die Wahl zwischen Frieren oder zu Fuß gehen!
Jaja, schon Teufelszeug diese Elektroautos. Die Zukunft liegt ganz klar beim Verbrennungsmotor.
Jetzt bekommen ich bestimmt ein nettes Grundstück in Saudi-Arabien geschenkt. ;)
Vielleicht kommen wir auch mal wieder zum Thema zurück! ;) Pro/Contra Elektromobilität gibt es in diversen anderen Foren und Artikeln zu diskutieren. Fakt ist, Tesla bietet hier in der oberen Mittelklasse/Oberklasse ein konkurrenzfähiges Elektro-Fahrzeug an (je nach Einsatzart und Zweck - ja, für den täglich quer durch die Republik fahrenden Kilometerfresser ist das Auto Stand heute eventuell noch nichts, allerdings ist das keine große Gruppe an Fahrzeuginhabern), das weder Audi noch andere Mitbewerber momentan anbieten. Das ist auf jeden Fall ein Vorsprung durch Technik.
Audi und auch die anderen werden dahingehend ab ca. 2018 nachziehen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt was da präsentiert werden wird. Die Vorbereitungen und Entwicklungen dafür laufen im Konzern jedenfalls tatsächlich auf Hochtouren, das weiß ich aus dem näheren Umfeld. Bis dahin ist es allerdings noch eine Weile, sodass das Model S bei uns zwischendurch eine gute Chance hat im Herbst zum Zug zu kommen, wenn das Leasing der SQ ausläuft.
wie schnell sich doch Meinungen ändern können ;)
von 2014
http://www.bimmertoday.de/.../
Von 2015
Teil1
http://www.zdf.de/.../Tesla-und-Audi-E-Konzept-im-Vergleich?...
Teil 2
https://www.facebook.com/.../?pnref=story
Für mich Beweis genug, dass man diese Technologie erst nicht wahrhaben wollte, jetzt einfach nur hinterher rennt und versucht mit dem Finger auf andere zu zeigen ...
UND natürlich dürfen die obligatorischen Ankündigungen von Audi nicht fehlen ;)
Vorsprung durch Technik gibt es überall nur nicht bei Audi (im Moment)