Getriebeschaden mit 62.000 km
Hallo,
unser Golf VI 1.6 75kW Handschalter hat einen Getriebeschaden. Ein Lager ist kaputt gegangen und die Späne haben sich im ganzen Getriebe verteilt. Das Problem scheint nicht unbekannt zu sein. Im Netz gibt es mehrere Berichte von frühen Getriebeschäden beim alten 5-Gang-Getriebe.
Und das meist bei ungefähr 50.000 km. Das nennt sich wohl VW-Qualität. 🙄
Kulanz hat die VW-Werkstatt abgelehnt, da Auto schon über 6 Jahre alt.
Austauschgetriebe kostet runde 3.500 €. Das Austauschgetriebe ist nicht mal neu. VW liefert offenbar nur aufbereitete Getriebe.
Jetzt wollte ich einmal wissen, was von den Angeboten im Netz zu halten ist? Kennt jemand einen guten Händler von aufbereiteten Getrieben, der VW Getriebe kostengünstig anbietet?
Wir haben auch schon überlegt das defekte Getriebe wieder einbauen zu lassen und den Wagen so wie er ist zu verkaufen.
VW ist nach dieser Geschichte jedenfalls auf Lebenszeit von unserer Liste gestrichen. Dass ein Lager bei 60.000 km über den Jordan geht, geht gar nicht. Da liefert selbst Dacia bessere Qualität. 😮
Beste Antwort im Thema
Diese Klugsch.... Kennt ihr das Forumsmitglied und seine Fahrweise ???? Wenn eure Teile ewig halten, Glück für euch. Bei anderen schlägt die Defekthexe halt schon früher zu. Auch ohne Ampelstarts. Sachdienliche Hinweise sind gefragt und nicht Schlaumeierei und Mutmassungen. So ! Das musste mal raus.
56 Antworten
Zitat:
@Schmiernueppel schrieb am 19. Februar 2016 um 16:51:36 Uhr:
Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass VW viele Leichen im Keller hat und diese seinen Kunden in die Schuhe schiebt...und das sind nicht nur rasselnde Steuerketten, sondern auch defekte Getriebe, gebrochene Pleuel, kapitale Motorsschäden usw. bis hin zum Betrugsdiesel. Huchmut kommt vor dem Fall. Irgendwann ist Schluss.Habe fertig mit VW!
Vorallem hatte schon dasselbe Getriebe im Golf 4 und 5 Probleme. VW vertuscht Produktionsfehler und versucht damit Rückrufe zu vermeiden.
Als Kunde kann man dem Hersteller nur schwer Produktionsfehler nachweisen. Nach der Garantiezeit ist man nämlich in der Beweispflicht.
Beim VW-Abgasskandal hat VW ja bis zum Schluß versucht zu vertuschen! Erst als die US-Umweltbehörde selbst nachgemessen und untersucht hat, ist das ganze aufgeflogen.
Beim Golf 5 mit praktisch denselben 5-Gang Getriebe haben sie ausnahmsweise den Fehler zugegeben.
Aber wenn der Wagen 7 Jahre alt, ist jegliche Kulanz weg, egal wieviel km das Auto auf dem Tacho hat!
http://home.arcor.de/danjan/akl/vw%20kulanz.jpg
Golf 4 Getriebe hatte Probleme mit ein paar Nieten, das Problem ist behoben.
Arbeitskollege hat einen x3 und da wollte bmw das komplette Verteilergetriebe tauschen und das nur weil ein Kunststoff Zahnrad verschlissen war bei knappen 80000km. Im Internet bisschen gesucht und das defekte Teil selber getauscht für 100€. Auch ein bekanntes Problem was ausgesessen wird. Vw ist nicht die einzigste marke die "Leichen" im Keller hat.
Scheinbar wurde das Getriebe des 1.6l nicht groß überarbeitet.
Der neue Skoda Octavia eines Freudes hatte nun nach 45.000km einen Getriebeschaden.
Zitat:
@Fargrin schrieb am 20. Februar 2016 um 08:48:27 Uhr:
Scheinbar wurde das Getriebe des 1.6l nicht groß überarbeitet.Der neue Skoda Octavia eines Freudes hatte nun nach 45.000km einen Getriebeschaden.
Das Getriebe wurde nicht groß überarbeitet!
Den 1.6l Motor haben wir damals ganz bewußt ausgewählt, weil dieser Motor sehr robust ist. Dieser Motor springt immer an.
Dummerweise haben wir uns beim Getriebe nicht genauer erkundigt. Das ist die Schwachstelle beim alten 1.4 und 1.6.
VW hat das alte 5-Gang-Getriebe schlichtweg nie in einer akzeptablen Qualität konstruiert. Wenn ich schon höre, dass sie bei Nieten gespart haben, muss ich nicht mehr viel wissen.
Sorry, aber ein Getriebe muss man so konstruieren, dass es 200.000 km problemlos hält. Aber VW konstruierte das Getriebe offensichtlich auf Kante genäht. So wird das nichts mit dem eigenen Premiumanspruch...
Wenn VW keine eigenen vernünftigen Getriebe bauen kann, sollen sie das bitte auch an Zulieferer, wie ZF abgeben!
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Zitat:
...
VW hat das alte 5-Gang-Getriebe schlichtweg nie in einer akzeptablen Qualität konstruiert. Wenn ich schon höre, dass sie bei Nieten gespart haben, muss ich nicht mehr viel wissen.Sorry, aber ein Getriebe muss man so konstruieren, dass es 200.000 km problemlos hält. Aber VW konstruierte das Getriebe offensichtlich auf Kante genäht. So wird das nichts mit dem eigenen Premiumanspruch...
Wenn VW keine eigenen vernünftigen Getriebe bauen kann, sollen sie das bitte auch an Zulieferer, wie ZF abgeben!
Haltbarkeit nur 200.000 ? Da stapelst du meiner Meinung nach aber tief.
Ein Diesel ist und bleibt für mich ein Langstreckenfahrzeug. Dieses sollte in der Klasse
wo sich VW einstuft und das entsprechende Geld dafür verlangt auch 300.000 km /
10 Jahre halten.
Die Haltbarkeit des Sonderzubehörs klammer ich aber mal aus.
An sich ist an dem Getriebe ja nur eine Schwachstelle und zwar die Lagerstelle der Getriebeeingangswelle. Ich denke das hat auch gerade damit zu tun, dass das Getriebe keinen 6. Gang hat. Ist einfach eine große Belastung für die Lagerstelle wenn bei 130 km/h schon 3900 upm anliegen. Und dann tritt Pitting auf was letztlich zum Versagen des Lagers führt und sich im Getriebe verteilt und Folgeschäden verursacht.
Zitat:
@Chocho212 schrieb am 20. Februar 2016 um 12:07:55 Uhr:
An sich ist an dem Getriebe ja nur eine Schwachstelle und zwar die Lagerstelle der Getriebeeingangswelle. Ich denke das hat auch gerade damit zu tun, dass das Getriebe keinen 6. Gang hat. Ist einfach eine große Belastung für die Lagerstelle wenn bei 130 km/h schon 3900 upm anliegen. Und dann tritt Pitting auf was letztlich zum Versagen des Lagers führt und sich im Getriebe verteilt und Folgeschäden verursacht.
Wieso liegt bei 130 km/h schon 3900 upm an?
Zitat:
@Chocho212 schrieb am 20. Februar 2016 um 12:07:55 Uhr:
An sich ist an dem Getriebe ja nur eine Schwachstelle und zwar die Lagerstelle der Getriebeeingangswelle. Ich denke das hat auch gerade damit zu tun, dass das Getriebe keinen 6. Gang hat. Ist einfach eine große Belastung für die Lagerstelle wenn bei 130 km/h schon 3900 upm anliegen. Und dann tritt Pitting auf was letztlich zum Versagen des Lagers führt und sich im Getriebe verteilt und Folgeschäden verursacht.
Naja. Klingt logisch, aber ist nicht unser Problem! VW hat das so konstruiert und sie müssen sicherstellen dass das auch hält.
Ich fand es ohnehin schon grenzwertig ein altes 5-Gang Getriebe aus dem Golf 4 im Golf 6 zu verbauen, aber das ist ein anderes Thema!
@Gasofix Wieso das so ist muss du wohl VW fragen, da kann ich nichts zu sagen. Fakt ist nur, dass es so ist. Ich fahre ja selber den Golf 6 mit dem 1,6L nur halt im Bifuel. Kann natürlich sein, dass es nur beim Bifuel ist aber ich denke eher nicht, oder?
Zitat:
@OlafHenkel23 schrieb am 20. Februar 2016 um 12:37:41 Uhr:
Ich fand es ohnehin schon grenzwertig ein altes 5-Gang Getriebe aus dem Golf 4 im Golf 6 zu verbauen, aber das ist ein anderes Thema!
Wenn es eine bewährte Konstruktion gewesen wäre oder der Hersteller sich die Mühe gemacht hätte, die Schwachstellen in der Konstruktion auszumerzen, hätte nichts dagegen gesprochen. So wie es aber in der Realität gelaufen ist, ist es natürlich nicht akzeptabel.
Zitat:
@OlafHenkel23 schrieb am 19. Februar 2016 um 17:18:12 Uhr:
Zitat:
@Schmiernueppel schrieb am 19. Februar 2016 um 16:51:36 Uhr:
Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass VW viele Leichen im Keller hat und diese seinen Kunden in die Schuhe schiebt...und das sind nicht nur rasselnde Steuerketten, sondern auch defekte Getriebe, gebrochene Pleuel, kapitale Motorsschäden usw. bis hin zum Betrugsdiesel. Huchmut kommt vor dem Fall. Irgendwann ist Schluss.Habe fertig mit VW!
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Vorallem hatte schon dasselbe Getriebe im Golf 4 und 5 Probleme. VW vertuscht Produktionsfehler und versucht damit Rückrufe zu vermeiden.
...
Wenn es schon im Golf 4 Baugleich drin war müsste es ja der Zeitraum meines
ehemaligen Octavia Bj. 2003 gewesen sein?!
Diesen habe ich 300.000 km problemlos gefahren. Dann hoffen wir mal, dass meine
schonende Fahrweise ausreicht um es am Leben zu halten.😉
Zitat:
@Chocho212 schrieb am 20. Februar 2016 um 12:42:50 Uhr:
@Gasofix Wieso das so ist muss du wohl VW fragen, da kann ich nichts zu sagen. Fakt ist nur, dass es so ist. Ich fahre ja selber den Golf 6 mit dem 1,6L nur halt im Bifuel. Kann natürlich sein, dass es nur beim Bifuel ist aber ich denke eher nicht, oder?
Das liegt daran, dass er glaubt hier im Thema ginge es um den 1.6 Diesel. Der heißt aber Golf 6 1.6 TDI! 🙄