Geschwindigkeiten über 230 km/h
Hallo liebe Gemeinde,
wo fahrt Ihr denn Geschwindigkeiten über 230 km/h bzw. 250 km?
Also ich habe in den seltensten Fällen erlebt, das dies überhaupt möglich ist.
Fahre ich 250 Km/h, lege ich in einer Minute 4,16 km zurück.
Das heißt in 15 Sekunden 1,04 km. Also muss vor mir mindestens 1 km freie Bahn sein um die Strecke bei der Geschwindigkeit zurück zu legen. Meistens ist es so, das Einer mit 120 auf der rechte Spur, plötzlich nach links ausschert zum Überholen.
Dann steige ich auf die Eisen, weil ich mit mehr als 100 km/h schneller bin als mein Vordermann und beschleunige wieder für 10 – 15 Sekunden und das Spiel wiederholt sich aufs Neue. Das ist doch eine reine Materialschlacht zwischen Bremsenverschleiß, Reifenverschleiß und Kraftstoffvernichtung.
Bitte antwortet nicht darauf mit der Frage warum der Idiot sich dann einen 535d kauft.
Aber wenn ich 800 km zu fahren habe wurde mich dieser Fahrstil verrückt machen.
Gruß BMW525d-Driver
121 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Frauenflüsterer
@ skipper
...viele schauen dabei TV, legen die Füsse hoch oder ziehen sich ein spannendes Buch rein (ironisch gemeint, aber kommt trotzdem vor) 😉
Genauso ist es. Das zeigt wie verantwortlich die LKW-Fahrer mit ihren fahrenden Bomben sind. Wenn es wirklich richtig schlimme Unfälle auf der AB gibt, sind fast immer Brummis daran beteiligt.
Wenn diese Gefahr auf der AB eingedämmt würde, indem es künftig weniger LKWs auf der AB gäbe, dann wäre mir das auch höhere Preise wert. Zumal die Züge real eh das ökonomischere Transportmittel sind, der Preise verzerren das nur. LKWs für den Transport vom Bahnhof zum Bestimmungsort sollten die Lösung sein.
Mit unseren KFZ-Steuern subventionieren wir auch noch die LKW-Fracht auf der AB. Wie schon beschrieben, wenn es nach Abnutzung der Autobahn ginge, müssten für LKWs viel höhere KFZ-Steuern bezahlt werden. Ich möchte ganz leise anzweifeln, dass die Autobahnmaut diese Schäden abdeckt, obwohl sich unser Staat nat. über die Mehreinnahmen freut. Auch deshalb werden die LKWs wohl nicht auf den ABs dezimiert, sondern wirklich noch mehr werden.
Normalerweise passiert immer erst etwas, nachdem Schlimmes passiert. In diesem Fall aber nicht, es gibt wegen LKWs zig Tote, jedes Jahr. Dem Staat ists egal, hauptsache die Kasse klingelt.
Und dann ist auch noch im Gespräch, dass es künftig schwerere LKWs geben soll, damits noch kostengünstiger wird...
Obwohl ich aber auch sagen muss, dass meist die Autos, die hinter den LKWs herfahren, führ mich die grosse Gefahr darstellen, wenn sie den LKW überholen wollen und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das links von hinten kommt, nicht richtig einschätzen und einfach rausscheren. Manchmal sind das auch LKWs, aber meistens Kleintransporter, oder eben auch PKWs.
Wenn ich was hinter LKWs herfahren sehe, gehe ich immer vom Gas, rausche da nicht mit 260 vorbei. Egal ob mit Kindern in meinem Dicken oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Frauenflüsterer
@ skipper
Nun frag ich mich ja wirklich, wieviele Schleicher auf deutschen Autobahnen rumgurken, die tatsächlich langsamer als 80 km/h sind. Die meisten LkW fahren eh knapp 100 ... viele schauen dabei TV, legen die Füsse hoch oder ziehen sich ein spannendes Buch rein (ironisch gemeint, aber kommt trotzdem vor)
Also die Kostenargumente, die du angeführt hast, sind typisch für die Lobby, die ich meinte.
Kein Politikermensch wagt es, gegen diese vorgeschobenen Argumente aufzubegehren.
Wann immer irgendwo irgendwann irgend jemand mit Mehrkosten oder gar Einsparung von Arbeitsplätzen ankommt, bricht auf breiter Front die Panik aus.Mit sowas kann man jeden vernünftigen Fortschritt blockieren und alles bleibt beim Alten. Wenn man bedenkt, dass sich das LkW-Aufkommen in 10 Jahren verdoppelt haben wird, kommt mir echt die Galle hoch.
Mal so nebenbei ... jeder 30-Tonner verursacht so viel Straßenschäden, wie 10.000 PkW. Soviel zum leidigen Thema Autobahnbaustellen.
Wieviele Schleicher auf den Autobahnen herumfahren? Ich bin selber in meiner "Jugend" oft auf große Tour mitgefahren. Auch höre ich regelmäßig von Erfahrungen die andere gemacht haben. Daraus läßt schließen das es genau so viele Idioten in LKW's gibt, als auch in PKW's herumfahren. Achte vielleicht einmal an einer Steigung, oder vor einer längeren Kolonne LKW's darauf ob nicht der erste LKW ziemlich langsam fährt (so 70km/h). Vielleicht sieht man solche Sachen auch nur mit "geübten" Augen.
Sowie ich schon gesagt habe, die Kostenargumente sind garnicht so abwegig, da Heutzutage ein umheimlicher Termindruck auf den Speditören liegt, weil wenn Termine zerplatzen dies Auswirkungen haben kann die den ganzen Gewinn der Tour verschlingen. Und der Konkurrenz in der Branche ist nicht gerade leicht (vor allem die großen wie Schenker und Willi Betz treiben die Preise in den Keller, und alles was überig bleibt muss auch noch mit neuen Speditören auch Ost-Europe geteilt werden), die Margen nicht gerade groß. Das dies ein Verlust an Arbeitsplätzen in Deutschland bedeutet ist daher auch eine Gefahr die zu beachten ist.
Ober ist dies nicht ein bisschen eine "Nimby"-Diskussion? Wenn die Herren Politiker irgendwie sich ein Deutschlandweites Tempolimit überlegen, dann ist der Aufschrei groß (in MT), und werden die Argumente das es "Arbeitsplätze in Deutschland" für völlig Legetim gehalten, aber wenn die Speditionsbranche selber das Argument gibt dann scheint is auf einmal nicht mehr so wichtig zu sein? 😕
Nimby has struck again oder wie? 😕
Das die LKW's die Straßen mehr abnutzen ist ja klar, aber das Thema ist ja nicht die Verantwortung der Speditören, aber sollte eigentlich von der Politik gelöst werden. Diese Kosten aber nur auf den Deutschen Speditör ist nicht richtig, da Deutschland Transitland ist wird die größte Belastung von Ausländischen LKW's verursacht (Ich sage die Achse Skandinavien - West Europa, Ost-Europa - West Europa, Süd-Europa - Nord- Europa usw.).
@Norbert W, in den 60ern wurden die meisten Wahren noch massenweiße mit Zügen in jedes Dorf gefahren. Warum denkst du das dies Heute nicht mehr passiert? Genau, weil es sich der Arbeitsintensive Kleinkram einfach nicht mehr auszahlt. Die Bahn hat selber diesen Verkehr eingestellt, weil nur noch die "Blockzüge" profitabel zu fahren sind.
Lösung:
Maut drastisch erhöhen, so dass die Bahn wieder konkurrenzfähig werden kann und die "Transitler" einen grossen Bogen um unsere Autobahnen machen 😉
Diese rollenden Wracks aus Ost-Europa machen das Fahren auf der AB ja auch nicht gerade sicherer.
Im Übrigen wäre ich für eine Privatisierung der ABs mit entsprechenden Nutzungsgebühren so wie es beispielsweise in Frankreich der Fall ist.
Resultat ist ein wesentlich besserer Zustand der Fahrbahn, weniger Betrieb, weniger Baustellen und mehr Freude am Schnellfahren. Generelle Geschwindigkeitsbegrenzung ist natürlich indiskutabel.
Dies alles wird jedoch nur ein schöner Traum bleiben, weil sich in Deutschland Mehrheitsinteressen, die sich gegen mächtige Minderheiten richten, sowieso nicht durchsetzen lassen. Es lebe die Demokratie! 😁
Zitat:
Original geschrieben von dentomania
Das Problem sind IMHO auf den BAB nicht die sog. "Mini-Schumis" - die sind absolut vorhersehbar. Die wollen einfach schnell und leider meistens auch aggressiv und rücksichtslos von A nach B. Ergo: ich halte mich afap fern von den Jungs.
Problematischer gestalten sich die Autofahrer, die 1x im Monat zum Kaffeekränzchen zur Verwandtschaft fahren. Entweder als Dauernerver auf der linken oder mittleren Spur (, denn rechts ist ja nur für die LKW!!!!) oder, und was noch viel gefährlicher ist, ohne Rücksicht auf Verluste auf die linke Spur zu "zuckeln" mit max. Richtgeschwindigkeit!!
Ich finde diesen Thread äußerst interessant für mich. Da ich erst vor einigen Monaten in die 250er-Liga aufgestiegen bin und seitdem bei Autobahnfahrten just mit den von @dentomania benannten Problemem zu kämpfen habe. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig sein kann, Geschwindigkeiten >200 km/h dauerhaft darzustellen. Erschwerend kommt nach meinem Dafürhalten hinzu, dass der 3er nicht über ein so hohes Maß an "Überholprestige" verfügt, wie der 5er (eigentlich verfügt er über gar keins - denke ich manchmal). Das führt oft dazu, dass trotz fast leerer AB sich einige Verkehrserzieher genötigt fühlen, a) mal "kurz" rüber zu ziehen oder b) minutenlang die linke Spur für sich zu vereinnahmen. Was kann man also tun, dass das Fahren in dem Bereich >200 km/h entspannter wird ? Habt ihr da als Vielfahrer eventuell ein paar Vorschläge für mich ? Und kann man allegemein etwas dagegen tun ? Mein Vorschlag wäre (lässt sich leider nicht umsetzen), einmal alle Kaffeekränzchenfahrer auf eine Fahrt >200 km/h mitzunehmen. Spätestens nach der dritten Vollbremsung, wäre die Einsicht gewachsen, dass das Wechseln auf die linke Spur einer genauen Einschätzung von Geschwindigkeit und Verkehrssituation bedarf und dass die Benutzung von Rückspiegel und Blinker unabdingbare Pflicht sind.
P.S:
Mir ist aufgefallen, dass einige Autofahrer, insbesondere die, die ein Modell aus Zuffenhausener Produktion besitzen, gerne die Lichthupe benutzen, um augenfällig zu machen, dass sie schnell unterwegs sind. Ist das verkehrsrechtlich erlaubt ? Ich hab das nämlich keineswegs als Drängeln aufgefasst (waren weiter entfernt), sondern als Hinweis/Warnung, dass da jemand schneller unterwegs ist als man selbst. Ist das ein probates Mittel, sofern erlaubt ?
Ich denke, dass gerade diese hohen Geschwindigkeiten von vielen Verkehrsteilnehmern einfach falsch eingeschätzt werden und sie deswegen meinen: "Kann ja noch schnell am LKW vorbei - der ist eh noch weit weg".
Ähnliche Themen
Zitat:
@Norbert W, in den 60ern wurden die meisten Wahren noch massenweiße mit Zügen in jedes Dorf gefahren. Warum denkst du das dies Heute nicht mehr passiert? Genau, weil es sich der Arbeitsintensive Kleinkram einfach nicht mehr auszahlt. Die Bahn hat selber diesen Verkehr eingestellt, weil nur noch die "Blockzüge" profitabel zu fahren sind.
Der LKW-Transport hat ökonomisch durchaus seine Daseinsberechtigung. Aber nicht auf der "Langstrecke", sondern vom grösseren Bahnhof (oder Flughafen) zum Bestimmungsort.
Das Schlimmste ist aber, dass die LKWs jedes Jahr an extrem vielen Toten schuld sind. Das ist wichtiger als die Kosten!
es geschehen noch zeichen und wunder:
der Frauenflüsterer hat wieder etwas geschrieben, daß ich unterschreiben kann:
Privtisierung der BAB und Mautgebühren für PKW.
zum eigentlichen Thema:
230+:
A1 ab Münster aufwärts, A29 Oldenburg, A31 (an der Grenze lang, A2 Richtung Berlin, einige Strecken im Osten von D, sonst die meisten freien Strecken zu Zeiten wo andere noch schlafen, Kaffee trinken oder Frühstücken.
Auch schön: A3 Köln-FFM. Keine absolute Hich-Speed Strecke, aber durch die vielen Kurven schon bei 180-200 eine Gaudi!
Zitat:
Original geschrieben von foxkill
Was kann man also tun, dass das Fahren in dem Bereich >200 km/h entspannter wird ? Habt ihr da als Vielfahrer eventuell ein paar Vorschläge für mich ? Und kann man allegemein etwas dagegen tun ?
Auf jeden Fall hilft eine Beleuchtung, die auf einen Schnellfahrer hinweist. Wenn ich mit Tagfahrlicht über die Coronarringe statt Xenon Abblendlicht unterwegs bin, nehmen mich die anderen Verkehrsteilnehmer nicht als Schnellfahrer wahr. Zusätzlich die Nebelscheinwerfer einschalten kann auch nicht schaden und ist m.W. nicht verboten. Und in zweifelhaften Situationen die Lichthupe als Warnung zu betätigen, um jemanden vom Ausscheren abzubringen, kann ja auch nicht verboten sein, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Walker530d
Auf jeden Fall hilft eine Beleuchtung, die auf einen Schnellfahrer hinweist. Wenn ich mit Tagfahrlicht über die Coronarringe statt Xenon Abblendlicht unterwegs bin, nehmen mich die anderen Verkehrsteilnehmer nicht als Schnellfahrer wahr. Zusätzlich die Nebelscheinwerfer einschalten kann auch nicht schaden und ist m.W. nicht verboten. Und in zweifelhaften Situationen die Lichthupe als Warnung zu betätigen, um jemanden vom Ausscheren abzubringen, kann ja auch nicht verboten sein, oder?
IMHO ist diese Nebelscheinwerfer-Fahrerei bei bestem Wetter a) verboten und b) absolut prollig (erinnert mich an meine Golf-Zeiten als ich 18-20 war und der "king of the street"😉
Ich fahre grundsätzlich mit Abblendlicht, Lichthupe wird nur bei ausreichendem Sicherheitsabstand eingesetzt; und auch nur 1 max. 2-mal.
Die Kombination mangelnder Abstand und Lichthupe stellen eine Nötigung dar - das kann teuer werden und schmerzhaft für die Füße 😉
Zitat:
Original geschrieben von foxkill
....Das führt oft dazu, dass trotz fast leerer AB sich einige Verkehrserzieher genötigt fühlen, a) mal "kurz" rüber zu ziehen oder b) minutenlang die linke Spur für sich zu vereinnahmen. Was kann man also tun, dass das Fahren in dem Bereich >200 km/h entspannter wird ?
Im Prinzip nichts....da die meisten Linksschleicher eh nicht mitbekommen, das sie Dich (oder halt den Hintermann) durch das unbedachte Rausziehen behindern und zu heftigen Bremsmanövern zwingen, werden sie es auch nichts kapieren wenn man Sie durch zu dichtes Auffahren oder eine Lichthupe darauf hinweißt.
Im Gegenteil, mir passiert es regelmäßig das irgendein (meist kleineres) Fahrzeug absichtlich in meinen Sicherheitsabstand einschert und sich dann hinterher entweder hämisch grinsend freut oder wild mit den Händen rumfuchtelt weil ich durch den Geschwindigkeitsüberschuss gegenüber dem "Einscherer" gezwungen war zu dicht aufzufahren. Speziell wenn ich als Letzter von zwei oder drei "Schnellfahrern" mit einem vergrössertem Sicherheitsabstand unterwegs bin, kommt das häufig vor.
Man muss sich auch immer wieder vor Augen halten, das Fahrzeuge mit einer Motorleistung >200 PS auch nur einen geringen Anteil an der Masse haben. Der 55jährige Frührentner nach dem er jetzt seinen 7ten Golf 1,6l gekauft hat, weiß doch gar nicht wie sich ein 3er oder 5er mit 3l-Motor fährt und welche Bremsenergie nötig ist um diese Verzögerung zu ermöglichen.
Bei entsprechender Verkehrsdichte fahre ich dann max. 190 km/h und versuche mich nicht über die idiotischen Ausschermanöver mit 120 km/h auf die linke Spur zu ärgern. Mit der Zeit entwickelt man auch einen 7. Sinn für solche Situationen und kann dann schön etwas früher vom Gas gehen wenn "Opi" im Golf 2 von ganz rechts nach ganz links wechselt und dann von 95 auf 110 beschleunigt. 😉
Du darfst auch nicht vergessen, das über 50% der Deutschen in einer Umfrage (ich glaube vom ADAC) für ein Tempolimit von 130 km/h gestimmt hat. Wenn wir diese 50% mit Lichthupe oder Drängeln angehst, wird das auf Sicht eher negative Auswirkungen haben.
Fazit´: Schnell fahren wenn es geht aber nicht über Andere ärgern und bei dichterem Verkehr halt etwas langsamer fahren ist die beste Variante um entspannt anzukommen.
Hört sich jetzt oberschlau an, mir gelingt es auch nicht immer mich so zu verhalten 😁
Zitat:
P.S:
Mir ist aufgefallen, dass einige Autofahrer, insbesondere die, die ein Modell aus Zuffenhausener Produktion besitzen, gerne die Lichthupe benutzen, um augenfällig zu machen, dass sie schnell unterwegs sind. Ist das verkehrsrechtlich erlaubt ? Ich hab das nämlich keineswegs als Drängeln aufgefasst (waren weiter entfernt), sondern als Hinweis/Warnung, dass da jemand schneller unterwegs ist als man selbst. Ist das ein probates Mittel, sofern erlaubt ?Ich denke, dass gerade diese hohen Geschwindigkeiten von vielen Verkehrsteilnehmern einfach falsch eingeschätzt werden und sie deswegen meinen: "Kann ja noch schnell am LKW vorbei - der ist eh noch weit weg".
Soweit ich weiß ist die Lichthupe erlaubt um auf seine Überholwunsch hinzuweisen. Wenn Du allerdings zu dicht auffährst und dann auch noch die Lichthupe nutzt, bist Du auf jeden Fall wg. Nötigung am A...h.
Gelegentlich setzte ich die Lichthupe auch mal ein um ein vereinsamtes Auto auf der linken Spur zu "Wecken". Aber immer nur aus einem gehörigen Abstand. Oft "erwischt" man dann Leute die abgelenkt waren (Telefon) und dann auch schnell die Bahn frei machen. Mir passiert es ja beim Telefonieren auch mal das die Beobachtung nach hinten nicht 100%ig ist und habe dann auch kein Problem damit angehupt zu werden.
Der große Fehler liegt in meinen Augen auch schon in der Fahrschule. Die ein-zwei Stunden auf der AB sind echt zu wenig. Es fehlt auch meiner Meinung nach einfach die Verdeutlichung der Tatsache, das beim Ausscheren den schnelleren Wagen nicht behindern darf und das linke Spur Vorrang vor der rechten hat. Viele Leute denken scheinbar, das Sie beim Einschalten des linken Blinkers auch grundsätzlich die Berechtigung erwerben ohne Blick nach hinten und ohne Einschätzung der Geschwindigkeit des nachfolgenden Verkehrs auf die linke Spur zu wechseln. Ich finde, das hier eindeutig zu wenig geschult wird.
Stimme ich Nille voll zu!
Zum Thema Linksschleicher, finde ich dass die am gefährlichsten auf der Autobahn sind. Sie ziehen ohne zu gucken oder aber auch absichtlich auf die linke Spur ! Und das sehe ich genau so als
Nötigung an, wie das zu dichte drauf fahren auf den Vordermann.
Natürlich gehört einem die ganze Autobahn nicht, aber es geht einafch nicht dass diese 9 Mal Klugen glauben, dass dies eben der Fall ist!!!
Im übrigen gehören LKW`s auch zu dieser Sorte......
Zitat:
Original geschrieben von Walker530d
Auf jeden Fall hilft eine Beleuchtung, die auf einen Schnellfahrer hinweist. Wenn ich mit Tagfahrlicht über die Coronarringe statt Xenon Abblendlicht unterwegs bin, nehmen mich die anderen Verkehrsteilnehmer nicht als Schnellfahrer wahr. Zusätzlich die Nebelscheinwerfer einschalten kann auch nicht schaden und ist
Fahre auf der AB immer mit eingeschaltetem Licht. Ich habe es mit und ohne NSW probiert. Das Auto erzeugt einfach nicht das entsprechende Image. Vllt. sollte ich mal einen Lackierer bemühen, welcher mir Zuffenhausener Kriegsbemahlung aufträgt. Das sollte das helfen 😁 Eure Dickschiffe machen einfach mehr her !
Zitat:
m.W. nicht verboten. Und in zweifelhaften Situationen die Lichthupe als Warnung zu betätigen, um jemanden vom Ausscheren abzubringen, kann ja auch nicht verboten sein, oder?
Genau das ist eben die Frage. Ich gestehe zu meiner Schande, die StVO diesbzgl. nicht so genau im Kopf zu haben. Es würde aber immerhin helfen, sich bemerkbar zu machen (in gebührendem Abstand versteht sich, sodass es nicht als drängeln interpretiert wird). Dass dies indes nicht verhindert, dass tatsächlich jemand nach links rüberzieht, liegt auf der Hand. Aber ich glaube, dass es den Leuten oftmals an der nötigen Konzentration mangelt, nachdem sie stundenlang 130-150 km/h dahingeglitten sind. Ich weiss auch nicht, woran es liegt: Ich schaue bestimmt 2-3 mal, bevor ich rausziehe.
Hmm ich habe so das Gefühl,dass hier einige Leute ein bisschen an der Realität und den Gegebenheiten des Strassenverkehrs vorbeifahren.Wer mit +200 unterwegs ist,der muss natürlich damit rechnen,dass ein Auto mit moderaten 130-150 gerne auch einen Brummi überholt.Stellt sich jetzt die Frage wer in dieser Situation die Geschwindigkeit des anderen nicht richtig einschätzen kann oder wer abbremsen sollte.Für mich keine Diskussion ,aber wenn ich mir die bisherigen Beiträge hier durchlese bin ich da wohl in der Minderheit.Zum Glück ist es im RL dann doch so,dass ich bei meinen wöchentlichen Touren F-HH-Zinnowitz-B nur selten Autofahrer treffe,die denken,dass ihnen die li.Spur gehört,weil sie mehr Power haben.
Tausche übrigens in 6 Wochen meinen Passat 35i 1,8L gegen einen A6 3,0L.Wahrscheinlich fahre ich dann auch sinnbefreit mit Blinker links und Nebelscheinwerfern mit 260.
So Long Obskur (der euch bald auf der li. Spur im Nacken sitzt 🙂)
Zitat:
Original geschrieben von obskur
Hmm ich habe so das Gefühl,dass hier einige Leute ein bisschen an der Realität und den Gegebenheiten des Strassenverkehrs vorbeifahren.Wer mit +200 unterwegs ist,der muss natürlich damit rechnen,dass ein Auto mit moderaten 130-150 gerne auch einen Brummi überholt.Stellt sich jetzt die Frage wer in dieser Situation die Geschwindigkeit des anderen nicht richtig einschätzen kann oder wer abbremsen sollte.Für mich keine Diskussion ,aber wenn ich mir die bisherigen Beiträge hier durchlese bin ich da wohl in der Minderheit.Zum Glück ist es im RL dann doch so,dass ich bei meinen wöchentlichen Touren F-HH-Zinnowitz-B nur selten Autofahrer treffe,die denken,dass ihnen die li.Spur gehört,weil sie mehr Power haben.
Tausche übrigens in 6 Wochen meinen Passat 35i 1,8L gegen einen A6 3,0L.Wahrscheinlich fahre ich dann auch sinnbefreit mit Blinker links und Nebelscheinwerfern mit 260.
So Long Obskur (der euch bald auf der li. Spur im Nacken sitzt 🙂)
Da hat der nickname doch einen großen Einfluss auf den Inhalt des Beitrages!
*kopfschüttel*
Frank
Zum größten Teil sehe ich das alles genauso...
vor einigen Wochen war ich mit einem Freund und seinem E500 auf der Autobahn unterwegs und wir sind nicht einmal schnell gefahren.
Plötzlich zieht ein netter Herr in seinem Familien-Van auf die kinke spur und blockiert uns längere Zeit. Nach etwas längerem warten ist mein Bekannter dann ein wenig dichter drauf gefahren woraufhin der Herr in seinem Familien-Van sich sofort angegriffen fühlte und sein Handy gezückt hat um uns damit zu filmen.
Er war tosend vor wut, obwohl eigentlich nichts gemacht wurde. und im Prinzip hat er sich die ganze Zeit selber dabei gefilmt wie er die linke Spur blockiert mal abgesehen von der Tatsache das er auf seinem VGA Kamera Handy sowieso nur erkennen kann das ein großer Pixel vor einem anderen großen Pixel her fährt.
So etwas ist mir bis dato noch nie passiert und ich war ein wenig erschrocken über diese Situation.
Manchmal frage ich mich was in den Köpfen dieser Menschen vor geht. " ohh ein schwarzer mercedes auf der linken spur nähert sich zeit für selbstjustiz"
Für mich völlig unverständlich.
Zitat:
Original geschrieben von obskur
....Wer mit +200 unterwegs ist,der muss natürlich damit rechnen,dass ein Auto mit moderaten 130-150 gerne auch einen Brummi überholt.Stellt sich jetzt die Frage wer in dieser Situation die Geschwindigkeit des anderen nicht richtig einschätzen kann oder wer abbremsen sollte.Für mich keine Diskussion ,aber wenn ich mir die bisherigen Beiträge hier durchlese bin ich da wohl in der Minderheit...
Genau dieses Verhalten meine ich....Deine Frage wer abbremsen muss, wird doch von der Stvo genau beantwortet: Das schnellere Fahrzeug auf der linken Spur hat Vorfahrt. Das Fazit daraus: Wer sich rechts einem LKW oder einem langsameren Fahrzeug nähert und durch ausscheren ein schnelleres Fahrzeug auf der linken Spur zum Bremsen zwingen würde muss halt selber bremsen. Das hat doch nichts mit der Motorgröße oder PS zu tun. Ob Du vor einen Polo GT oder ein E60 550i ziehst ist doch egal.....
Wenn ich schnell unterwegs bin ist es doch nur natürlich das mit vollster Konzentration fahre und auch auf Fehlverhalten von anderen Verkehrsteilnehmern achte. Wenn mir jemand "vor die Karre" zieht bremse ich natürlich runter...nur weil ich "vorfahrt habe" muß ich ja nicht mit ohne Verstand fahren.
Naja, nach der Einfahrphase kannst Du ja noch mal berichten....😉