Gebrauchtwagen Gewährleistung

VW Golf 7 (AU/5G)

Moin moin, bisher war ich immer stiller Mitleser, aber habe jetzt ein Problem, worauf ich bisher keine Antwort finde.

Ich hatte vor zweieinhalb Jahren mir nen gebrauchten VW Golf 7 1.2TSI bei nem Gebrauchtwagenhändler geholt. Unfallfrei, mit wenig Schnickschnack und 40t km aufm Tacho.
Anfang der Woche dann meiner Freundin gegeben, die donnert gegen die Leitblanke, komplette linke Seite zerstört (ihr gehts zum Glück gut).
Aber jetzt kam das böse Erwachen, dass Auto war an der Seite eh schon randvoll mit Spachtelmasse und das nicht gerade wenig... zu dem haben wir dann erfahren das das in nem Autohaus gemacht worden ist bei 47t km Laufleistung, drei Jahre bevor wir ihn mit 40t km gekauft haben.

Da eh schon alles gespachtelt bis zum geht nicht mehr ist, müssen wir nun besser die meisten Teile austauschen, da man so zu viel spachteln müsste (also Schaden im Bereich von 5000€).

Weiß jemand ob man da irgendwas noch bei dem Autohaus geltend machen kann, da Tachomanipulation und als "unfallfrei" verkauft ja nicht gerade die feine Art ist...
Traue mich noch nicht zum Anwalt zu gehen, da es ja ausserhalb der zwei Jahre Gewährleistung liegt....

Beste Antwort im Thema

Das hat auch nichts mit Gewährleistung zu tun, sondern wäre astreiner Betrug! Da würde ich den Weg zum Anwalt nicht scheuen, wenn sich der Händler , darauf angesprochen, aus der Affäre ziehen wollte.

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So oder so ist es Betrug vom Händler. Kein Händler schreibt unfallfrei in den Vertrag ohne das geprüft zu haben. Und wenn der so stark gespachtelt war, dann hätte eine einfache Prüfung mit dem Magneten das aufgezeigt. Und das macht jeder Händler beim Ankauf. Also hat er bewusst getäuscht. Ob er dann noch von der Tachomanipulation wusste, ist dann fast unerheblich. Aber das kann man ja prüfen indem man sich den Kaufvertrag vom letzten Besitzer zeigen lässt.

Normalerweise wird einem der Händler den Kaufvertrag nicht zeigen, weil da steht der Einkaufspreis drin?

Vor Gericht wird er da wohl keine andere Wahl mehr haben

Wäre mal was neues, das ein Betrüger beim Autoverkauf zur Verantwortung gezogen wird.
Normalerweise kommen sie damit durch, wenn sie es nicht so genau nehmen mit der Wahrheit.
Ohne diesen konkreten Fall zu kennen und ohne unterstellen zu wollen, das es in dem Fall Betrug war !

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Bei mir war auch mal unfallfrei IM Kaufvertrag gestanden, trotz Unfall.
Der Unfall wurde von Dekra festgestelllt, danach habe ich mit dem Geschäftsführer des
Autohauses gesprochen. Der meinte zerknirscht, die Lage ist eindeutig,
Fehler seines Verkäufers, ich habe das Auto zurückgegeben.
Du solltest aber unbedingt die Rechtslage kennen, falls Du verhandeln willst.
Da Dir die gefahrenen Kilometer angerechnet werden dürfen.

Was soll da großartig bei offnsichtlich manipuliertem Tacho berechnet werdn?! Der kann froh sein, wenn er von einer Betrugsanzeige verschont bleibt.

Aber wie schon erwähnt, es ist müßig, sich hier noch Gedanken zu machen, wenn sich der TE nicht mehr äußert.

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