Gebrauchtwagen finanzieren als Bafög-Empfänger?

Moin,
wollte mal ein paar Meinungen zu meinem Anliegen einholen.

Bin 21 Jahre alt, gehe noch zur Schule, danach Ausbildung, wohne alleine in einer Mietwohnung (380€ all inclusive) und beziehe Bafög (622€), Kindergeld (194€) und habe einen Nebenjob (ca. 350€).

Ich würde mir gerne einen kleinen Gebrauchten gönnen, um unregelmäßig Ausflüge/Urlaub/Termine wahrnehmen zu können, bis maximal 3000€. Leider hab ich kaum Rücklagen, in der Familie kann niemand unterstützen/bürgen.

Lohnt sich bei einem so geringem Kaufpreis überhaupt eine Finanzierung direkt beim Händler, oder ist das zu riskant? Und gibts überhaupt Banken, die ohne Bürgen Kredite vergeben? Meine finanzielle Situation ist ja nicht mal allzu schlecht, bisher hab ich nur keine Rücklagen bilden können, da ich den Nebenjob noch nicht so lange hab und anfangs leider viel Geld sinnlos verballert habe.

Danke schonmal.

Beste Antwort im Thema

Führe mal für einen Monat ein Haushaltsbuch und schreibe dort jede einzelne Ausgabe ein, also auch die Currywurst zwischendurch usw. Dann schau mal, was übrig bleibt. Wenn wirklich was übrig bleiben sollte, lege diesen Betrag, der der Finanzierungsrate entsprechen sollte, jeden Monat mindestens ein halbes Jahr zur Seite. Wenn Du das nur einen Monat nicht schaffen solltest, weißt Du, dass Du eine Finanzierung nicht bedienen kannst. Wenn Du es schaffen solltest, hättest Du eine schöne Anzahlung zur Verfügung.

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Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 28. Dezember 2018 um 22:18:55 Uhr:



Zitat:

@guruhu schrieb am 28. Dezember 2018 um 22:13:17 Uhr:


Sorry, aber 2€/kg Nudeln? Dann ist das Bertolli, Barilla und Co. Ja, Tip etc. Bestehen aus ähnlichem Hartweizengrieß und kosten ca. ein Viertel.

Milch kostet ebenfalls 30ct weniger.
300gr Fleisch (+ggf. Wurst?) am Tag die WHO und wie sie nicht alle heißen empfehlen eher ein Drittel der Menge. Also wenn man von gesund reden will.
Dein Abendessen lasse ich mal „unkommentiert“: unsere Wursttüte kostet am Samstag beim Metzger 12€, und reicht für 2 Personen immer bis Mittwoch oder mal Donnerstag. Ein Laib Brot für 3€ ebenfalls in der Ordnung. Da bin ich also eher bei 1,5€. Sparpotenzial nicht einbezogen.

Das war ein Beispiel für einen Tag und nicht für jeden Tag. Sonst hätte man einen Ernährungsplan aufstellen müssen und dies dafür das falsche Forum. Genauso ist Bertolli kein Produzent von Nudeln, jedoch gebe ich zu die Eigenmarken von Billigsupermärkten nicht zu kennen. Selbst wenn man billigere Nudeln kauft, so kommt man dennoch nicht auf die 3€ pro Tag, die als problemlos möglich angepriesen wurden.

Schade, dass du deiner Meinung beharrst, obwohl dir deine Beispiele wiederholt widerlegt werden. Dazu gibst du noch Preis, die Eigenmarken nichtmal einschätzen zu können. Na dann ist dir argumentativ wohl auch nicht beizukommen. Schlussendlich gleitest du auf „persönliche“ Ebenen ab.

Übrigens: der Hartz 4 Regelsatz sieht auch rund 150€ für Nahrung und Getränke vor. Da sind noch keine subventionierten Gerichte enthalten (wobei ich weiß, dass der Mensapreis auch durchaus sinnvoll unterboten werden kann).
Meine Studienzeit liegt noch nicht ewig zurück und Basic-Produkten kaufe ich prinzipiell von den Eigenmarken. Auch wenn ich nie drauf angewiesen war. Da war mir mein Geld immer schon zu schade für.

Und hey, Bertolli scheint zumindest mal ein Vertreiber von Nudeln gewesen zu sein.

Dann mache doch bitte die Rechnung auf in der ich widerlegt wurde? Es ist ein generelles Problem des deutschen Michels, dass er keine Sinn und keine Wertschätzung für Lebensmittel hat. Hier wird auf auf Kosten der Qualität gespart und man kauft rein nach dem Preis.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 28. Dezember 2018 um 22:33:36 Uhr:


Dann mache doch bitte die Rechnung auf in der ich widerlegt wurde? Es ist ein generelles Problem des deutschen Michels, dass er keine Sinn und keine Wertschätzung für Lebensmittel hat. Hier wird auf auf Kosten der Qualität gespart und man kauft rein nach dem Preis.

Könntet Ihr das bitte per PN fortführen? Das führt doch jetzt hier zu nichts.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 28. Dezember 2018 um 22:33:36 Uhr:


Dann mache doch bitte die Rechnung auf in der ich widerlegt wurde? Es ist ein generelles Problem des deutschen Michels, dass er keine Sinn und keine Wertschätzung für Lebensmittel hat. Hier wird auf auf Kosten der Qualität gespart und man kauft rein nach dem Preis.

Das habe ich bereits getan. Lesen musst du es schon selbst.
Die angesprochenen Probleme existieren durchaus, aber ganz sicher nicht in dem Maße, wie du sie hier darstellen möchtest.

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Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 28. Dezember 2018 um 22:33:36 Uhr:


Dann mache doch bitte die Rechnung auf in der ich widerlegt wurde? Es ist ein generelles Problem des deutschen Michels, dass er keine Sinn und keine Wertschätzung für Lebensmittel hat. Hier wird auf auf Kosten der Qualität gespart und man kauft rein nach dem Preis.

Lächerlicher kann man sich kaum noch aus der Sache rausziehen. Jetzt ist also der Deutsche und seine Kultur Schuld daran, dass du deine Lebensmittelausgaben nicht im Griff hast und der Franzose ja viel mehr zahlt. Ziemlich lächerliche Argumentation, findest du nicht? Als Student isst man günstig und fertig. Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Übrigens gibt es ziemlich viele Studenten, die von 600-700€ pro Monat leben MÜSSEN. Und da müssen sie ihre Miete noch von bezahlen. Wer Glück hat und u25 ist, bekommt Kindergeld. Danach fällt Kindergeld weg, aber zum Ausgleich darf man sich auch noch selbst krankenversichern und hat somit 100€ Mehrkosten, weil ja >100€ Kindergeld wegfallen.
Von 1300€ Studienkosten zu reden wie weiter vorne, darüber kann ich nur lachen. Das Geld hat ein Großteil der Studenten schlicht und einfach nicht. Nicht mal im Ansatz.

Ich habe während meines Studiums (2003 - 2008) von Mo. bis Sa. für ein vollständiges und sehr gutes und abwechslungsreiches Mittagessen 1,80 Euro in der Mensa bezahlt. Für was sollte ich dann noch 8 Euro pro Tag für Essen ausgeben? 300 Euro pro Monat für Essen als Student... 150 - 200 trifft es wohl tatsächlich eher.

Zu meiner Studentenzeit - nicht lange her - hieß es: Wohnen und essen bei den Eltern + günstige kfz Versicherung über die Eltern + Nebenjob = eigenes Auto möglich.
Wer eine eigene Wohnung / WG Zimmer hatte suchte sich das in der Nähe der FH und mit guter ÖPNV Anbindung, weil ein Auto eben nicht mehr drin war.

Ausnahmen bildeten diejenigen, die besonders gut finanziell ausgestattet aufs Leben losgelassen wurden. Das ist sicher nicht die Mehrheit!

Sorry war wohl ein Missverständnis. Ich habe oben einfach Mal den Schlüssel angelegt den ich mit meiner Frau für ALLE wöchentlichen Einkäufe brauche und ein bisschen reduziert. Da zählen dann Verbrauchsmaterialien und Hygieneprodukte dazu.
Als arbeitender Mensch gehe ich halt davon aus dass man auch Mal auf Achse ist und schnell was beim Bäcker oder Dönerbude o.ä Mal mitnimmt. Denke da immer an die Spesen bei uns in der Firma, da gibt's 24€ und das reicht meistens eher nicht.

Leute ihr checkt es nicht...ihr habt dem TE schon mit eurem Eingangsposts vergrault. Der kommt net wieder und eure Selbstdarstellung eurer Studentzeit könnt ihr auch im Off-Topic ausleben...

Ups...off-topic gibt's hier ja garnicht...

Wer schon überlegen muss, ob er die Nudeln für 0,69 € oder 1,29 € kauft, sollte überhaupt kein Fahrzeug kaufen, weder bar (geht eh' nicht, da keine Rücklagen) noch per Finanzierung. Denn hier liegen offenbar ganz andere Dinge im Argen.
Ich meine, die grundlegenden Kosten (Miete inkl. aller Nebenkosten, Kleidung, Versicherung, Essen etc.) sollten immer Vorrang haben. Und wenn dann eben nur noch 113 € im Monat übrig sind, kann man sich schlicht kein Auto leisten. Alles andere sind Luftschlösser.

Ich persönlich möchte nicht so auf Kante finanziert leben. Klar kaufe ich auch gerne mal bei Aldi ein und freue mich darüber, einen ganzen Einkaufswagen voll Lebensmittel für ~25 € oder so mitzunehmen. Aber ich will auch vom Aldi Parkplatz runterfahren direkt zum Steakhaus, wo ein (!) Mittagessen dann eben auch mal 40 € pro Person kostet, und zwar ohne weiter darüber nachzudenken, ob ich mir die nächste Tankfüllung noch leisten kann....

PS. Während der Ausbildung (um 2001 herum) hatte ich gar kein Auto (!) und bin zu Fuß gegangen. Und die Azubi Monatskarte für den ÖPNV hat rund 25 € gekostet, ganz ohne Finanzierung. 🙂 Das Auto der Eltern durfte ich ab und zu mal nutzen, was ok für mich war.

Das Fazit für den TE: finanziere Dein Auto, schütte gutes Super rein und stopfe dafür Müll in Deinen Körper!

Aber es scheint allgemein üblich zu sein, mehr auf das Auto als auf den eigenen Körper zu achten.

Anders ausgedrückt - um einen alten Gebrauchtwagen sich "leisten" zu können, mit dem Leben aufzuhören, macht wenig Sinn.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 29. Dezember 2018 um 15:10:14 Uhr:


Anders ausgedrückt - um einen alten Gebrauchtwagen sich "leisten" zu können, mit dem Leben aufzuhören, macht wenig Sinn.

Besser kann man es nicht ausdrücken. Top 🙂

Für manche beginnt das Leben erst mit einem eigenen Auto. Das darf doch jeder für sich selbst entscheiden.

Stimmt, und mit meinem ersten Auto wäre mein Leben fast schon mit 20 beendet worden.

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