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Gebrauchtwagen finanzieren als Bafög-Empfänger?

Themenstarteram 28. Dezember 2018 um 10:57

Moin,

wollte mal ein paar Meinungen zu meinem Anliegen einholen.

Bin 21 Jahre alt, gehe noch zur Schule, danach Ausbildung, wohne alleine in einer Mietwohnung (380€ all inclusive) und beziehe Bafög (622€), Kindergeld (194€) und habe einen Nebenjob (ca. 350€).

Ich würde mir gerne einen kleinen Gebrauchten gönnen, um unregelmäßig Ausflüge/Urlaub/Termine wahrnehmen zu können, bis maximal 3000€. Leider hab ich kaum Rücklagen, in der Familie kann niemand unterstützen/bürgen.

Lohnt sich bei einem so geringem Kaufpreis überhaupt eine Finanzierung direkt beim Händler, oder ist das zu riskant? Und gibts überhaupt Banken, die ohne Bürgen Kredite vergeben? Meine finanzielle Situation ist ja nicht mal allzu schlecht, bisher hab ich nur keine Rücklagen bilden können, da ich den Nebenjob noch nicht so lange hab und anfangs leider viel Geld sinnlos verballert habe.

Danke schonmal.

Beste Antwort im Thema

Führe mal für einen Monat ein Haushaltsbuch und schreibe dort jede einzelne Ausgabe ein, also auch die Currywurst zwischendurch usw. Dann schau mal, was übrig bleibt. Wenn wirklich was übrig bleiben sollte, lege diesen Betrag, der der Finanzierungsrate entsprechen sollte, jeden Monat mindestens ein halbes Jahr zur Seite. Wenn Du das nur einen Monat nicht schaffen solltest, weißt Du, dass Du eine Finanzierung nicht bedienen kannst. Wenn Du es schaffen solltest, hättest Du eine schöne Anzahlung zur Verfügung.

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Aber bestimmt nicht weil du an Lebensmitteln sparen musstest.

Ein Moped / Roller wäre noch eine halbwegs umsetzbare Idee.

Wie verblendet hier einige von den Werbelügen sind... das mit dem Steakhaus lasse ich ja durchaus gelten. Ist aber nun auch nicht jedermanns Sache.

P.S.: hoffentlich merkt ihr mal nicht irgendwann, was da für „Billiglebensmittel“ im Warenkorb der Steakhäuser so landet (als Stichwort zB „Aro“).

Wünscht der TE eine Lebensberatung?

Wünscht der TE eine Ernährungsberatung?

Nein? Okay, dann lasst es einfach bleiben.

Krass, was hier wieder ungefragt abgeht...

Der TE ist längst über alle Berge, die Zwangslebensberatung hauen wir uns nur gegenseitig um die Ohren. :D

Zitat:

@guruhu schrieb am 28. Dezember 2018 um 21:55:17 Uhr:

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 28. Dezember 2018 um 21:48:03 Uhr:

Vielleicht bin ich da zu verwöhnt, aber wie sieht für 5€ pro Tag die Ernährung mit drei Mahlzeiten aus?

Geh mal in den Supermarkt und kaufe

Je 500gr Lauch, Möhre, Zwiebel und Fleisch. Dazu 2 kg Kartoffeln

Da stehen dann mit etwas Geschick (Angebote nutzen) 10€ auf der Rechnung und du hast schonmal Eintopf für 3 Tage.

Edit: Sellerie! KEIN Eintopf ohne Sellerie :)

Sellerie geht gar nicht. Du bist schon mal raus hier!

Ich habe diese Einkaufsliste heute angesehen und alles in vernünftiger Qualität und nicht beim billigsten Supermarkt angesehen.

Fleisch 500g Bürgermeisterstück 8€

Lauch 500g 2,50€

Karotten 500g 1€

Zwiebel 0,75€

Kartoffel 2,50€

Macht in Summer 14,75€ und damit wäre alleine damit schon das Budget von 5€ pro Tag aufgebraucht.

Wenn man dann 1kg am Tag isst, ja dann hast du recht. Der billigste Supermarkt bietet übrigens oftmals die beste Qualität*. Kannste glauben, oder nicht.

 

*sicherlich, handverlesen vom Biobauern Hofladen um die Ecke mag ökologisch noch ein Stück besser sein, dann brauchen wir aber garantiert nicht um 3, 5 oder 7€ zu diskutieren.

Zitat:

@Armani-Biker71 schrieb am 28. Dezember 2018 um 19:02:43 Uhr:

Mein Studium ist ja schon viele Monde her, ich kann mich wage erinnern nicht mal im Traum als Bafögempfänger und zusätzlich Jobber ein Auto hätte haben wollen oder können.

Ich empfehle Bus und Bahn und für die Ausflüge nen Leier (neudeutsch Carsharing)!

Gruß vom Armani-Biker, der mit wenig auskommt aber nicht auskommen muß...

Mal ein Versuch, zurück zum Thema zu kommen: Das Anliegen, einen fahrbaren Untersatz zu besitzen als Student ist in keiner Weise schändlich, abgehoben oder unverschämt. Mein Studium ist auch viele Monde her. Statt Bafög hatte ich Unterkunft und (auf Wunsch) Essen im Elternhaus, wo auch das Kindergeld verblieb. Statt dessen bin ich wöchentlich zwischen 8 und 20 Stunden nebenbei arbeiten gegangen. Und natürlich hatte ich ein Auto, wäre sonst auch blöd gewesen - die ÖPNV-Verbindungen zwischen Wohnort und Studienort waren mehr als bescheiden. Das Einkommen aus dem Job war gut genug, um einmal im Jahr ne einfache Urlaubsreise mit dem eigenen Auto zu finanzieren, die Reparaturen sowieso und ein bisschen Spaß mit Freunden war auch immer drin.

Allerdings wäre es mir auch nicht in den Sinn gekommen, in der Lebensphase einen Kredit aufzunehmen. Deswegen meinen Rat an den TE, der mir einen ganz vernünftigen Eindruck macht:

1. Nebenjob erweitern, wenn möglich. Vielleicht sind ja auch 500 Euro machbar.

2. Wie schon mehrfach hier geraten wurde, monatlich etwas Geld an die Seite legen und nach 6 Monaten von dem Geld eine gebrauchte Schlurre mit Rest-TÜV mind. 12 Monate kaufen. Dabei jemanden mitnehmen, der Ahnung hat, um nicht an ein Auto zu geraten, das gerade sein Leben ausgehaucht hat.

Und dann geht das.

Viele Grüße

SpyderRyder

So nett das mit dem Nebenjob auch klingt, das Studium geht vor und mit großem Abstand kann man auch einen Nebenjob haben, denn jedes Semester, was man eher mit dem Studium fertig ist, verdient man auch eher "richtiges" Geld und je besser das Abschlusszeugnis ausfällt, desto einfacher findet man eine gut bezahlte Stelle.

Seit es kein Diplom mehr gibt, sondern das Bachelor-/Master-System, kann man sich auch nicht am Anfang ein paar Fehltritte leisten. Es zählt jede Arbeit und damit alle Credits mit entsprechender Note. 4 gewinnt galt im Grundstudium, aber nicht mehr im ersten Semester des Bachelors. Und sind die Noten zu schlecht, kann man keinen Master mehr machen.

 

Ich hatte nur in den Semesterferien gearbeitet und kam so über das gesamte Semester, wenn auch knapp. Ein Auto war auch drin, aber nur ein betagter Wagen für 3.500 € (siehe Profil). Das ging aber nur mit vorherigem Sparen.

Zitat:

@Goify schrieb am 30. Dezember 2018 um 10:56:37 Uhr:

Und sind die Noten zu schlecht, kann man keinen Master mehr machen.

Manche Unis übernehmen alle BA's von der eigenen Uni. Da lindert sich der Druck ein wenig.

Es gibt auch durchaus Nebenjobs, die in 8-20 Stunden pro Woche mehr abwerfen, als so manch einer Vollzeit verdient. Dank Schicht, WE und Feiertagszulage.

Klar, es gibt durchaus Studiengänge wo man diese Kapazitäten nicht hat, aber ein „normaler“ Ing., der nicht auf den Kopf gefallen ist, sollte das gemanagt bekommen. Klar, jedes Wochenende dreimal „op jück“ ist dann natürlich nicht immer drinne, aber irgendwo muss man eben Abstriche machen, wenn der goldene Löffel nicht von Hause aus im Hintern steckt.

am 30. Dezember 2018 um 12:02

Der TE macht aber nach der Schule eine Ausbildung! D.h. eher geringe Ausbildungsvergütung und evtl. keine Zeit für Nebenjob.

Wo steht was von Studium?

Besten Dank an alle hier für die vielen guten Tipps, nach denen ich schon mehrfacher Millionär sein müsste, wenn ich sie auch nur halbwegs umgesetzt hätte.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 29. Dezember 2018 um 18:46:41 Uhr:

Der TE ist längst über alle Berge, die Zwangslebensberatung hauen wir uns nur gegenseitig um die Ohren. :D

Keine gute Idee.

Gruß

Zimpalazumpala, MT- Orologe

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