Geblitzt; so ging es aus.
Hallo, wie sich einige von euch vielleicht noch erinnern, habe ich am 18. April von meinem Blitzer erzählt und euch um Rat gebeten. Für die zahlreichen Antworten möchte ich mich nochmals bedanken. Nun möchte ich mein Versprechen einlösen und erzählen wie es ausgegangen ist, da ich heute meinen Gerichtstermin hatte.
Also auf meinen Bußgeldbescheid war ich zum glück "nur" noch 45km/h zu schnell (hatte ja 60 zu schnell vermutet). Aber nach Abzug der Messtoleranz kam dann dieses Ergebnis heraus. Als ich den Bußgeldbescheid bekam, hab ich mir sofort einen Anwalt genommen und mit ihm von Anfang an alles besprochen. Er hat mir jedoch auch von Anfang an geraten die Messgeräte nicht anzuzweifeln, da diese immer besser werden und die neuen auch immer eine aktuelle Eichbescheinigung haben (etc...).
Obwohl mir mein Anwalt gesagt hat, dass ich mir keine Hoffnungen vor Gericht machen brauche, bin ich vor das Gericht gegangen. Und siehe da, es hat doch tatsächlich geklappt. Ich bin das Fahrverbot gegen ein höheres Bußgeld losgeworden (nachdem ich 35mins mit dem Richter geredet habe). Mein Anwalt sagte mir hinterher, dass ich anscheinend einen guten Draht zu ihm gefunden habe, denn bei einer solchen Geschwindigkeitsüberschreitung hätte noch keiner Gewonnen (in seiner bisherigen Berufslaufbahn).
Naja genug der langen Rede 😁 . Wer Fragen hat einfach stellen 😉
MfG
Beste Antwort im Thema
Ich hätte einige Fragen zur Schieflage unseres Rechtssystems und zur Seriosität unserer Herren Verkehrsrichter ... aber ich stelle sie nicht wirklich, da ich keine zufriedenstellenden Antworten erwarte. 😁
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
absolut richtig lieber 10 ziehen lassen als einen ungerechtfertigterweise um seine Existenz zu bringen. Schöne Beispiele für die Cowboymentalität gibt es in US mehr als genug....Zitat:
Original geschrieben von Blackdivision
Persönliche Meinung:
Leider denken zuviele genauso.
Persönliche Meinung ende
lg
Peter
Persönliche Meinung:
Das ist keine Cowboymentalität, sondern endlich korrektes durchgreifen durch die Behörden an dem man sich ein Beispiel nehmen kann.
Persönliche Meinung ende
Sooo jetzt melde ich mich doch noch einmal bei diesem Thema zu Wort (ging vorher nicht)...
Ich wollte mit diesem Thema eigentlich keine neue Diskusion über die Korrektheit dieses Verfahrens oder meine Geschwindigkeitsüberschreitung entfachen, sondern den Leuten, denen soetwas auch mal passiert meine Erfahrung schildern und ich es ja bei meinem ersten Thema zugesagt habe.
Und da ich mir jetzt nach über 30 Jahren Autofahrerleben die ersten Punkte eingefangen habe, würde ich mich persönlich nicht als Raser bezeichnen. Ja 45km/h zu schnell ist ganz ordentlich und dafür wurde ich ja auch (gerechterweise) bestraft. Es ist schließlich ja nicht so das ich Freigesprochen wurde (was ich auch nicht wollte, da es mir um das Fahrverbot ging), auch wenn manche scheinbar anderer Meinung sind 😕
Soo, vllt. hilft ja jemandem dieses Thema nochmal weiter 😉😉 . Wenn noch jemand Fragen hat, kann er sich gerne weiterhin melden.
Ey sorry Leutz, aber ihr habt alle Sorgen. Oder einfach zuviel Zeit.
Ich möchte mal einen hier erleben, der noch nie zuschnell gefahren ist, nicht gegen das Rechtsfahrgebot (was übrigens eine Anweisung ist) verstoßen hat o.ä.
Wie war das: Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein ?
Ich bestimmt nicht, habe keine Steine.