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Gänge gehen nicht mehr rein (mit Bild)

Themenstarteram 1. Oktober 2007 um 19:39

Hallo Leute,

mein Lupo 1.4 TDI ist mal wieder fahruntauglich. Diesmal gehen die Gänge nicht mehr rein. Den Ganghebel kann ich schön rumrühren, Widerstand gibts nicht. Das Problem ist schon zweimal aufgetreten. Damals war einfach nur eine Mutter locker. Nach dem festziehen gings dann wieder mit dem Schalten.

Das Problem lag damals hier:

http://www.bahnbilder.net/ablage/problem.jpg

http://www.bahnbilder.net/ablage/problem2.jpg

Zur Sicherheit haben wir damals eine zweite Mutter draufgeschraubt, damit die erste nicht wieder locker werden kann.

Nun tritt das Problem aber wieder auf, obwohl beide Muttern fest waren. Es scheinen sich also irgendwelche Zahnräder oder sowas soweit abgeschliffen zu haben, dass fast kein Kontakt mehr besteht. Mit Mühe und Not haben wir die Mutter nun so fest gezogen, dass man wieder Gänge reinbekam. Damit hab ich die Karre nun zur Werkstatt gefahren.

Der Werkstattmensch meinte, dass im schlechtesten Fall das komplette Getriebe getauscht werden muss. Er weiß nicht, ob man das Teil, was abgeschliffen ist, einzeln tauschen kann.

Was haltet ihr von dem Ganzen? Könnt ihr mir sagen was genau das für ein Teil ist, wie es heißt und ob man es separat einbauen kann? Oder ist es doch was ganz anderes? Hoffentlich muss kein komplett neues Getriebe rein, hoffentlich, hoffentlich....

Gruß,

Kai

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22 Antworten
Themenstarteram 2. Oktober 2007 um 9:05

Eben hat der Kerl von der Werkstatt angerufen und gemeint, dass an der welle wo es ins getriebe reingeht diese zähne komplett abgeschliffen sind. Und diese Welle geht anscheinend einmal durchs komplette Getriebe. Da is also anscheinend nix mit schnell und günstig reparieren :( .

2000-2500 € soll der Scheiss kosten. Wenn ichs reparieren lasse wäre mein Auto 3100 € Wert hatter gesacht. Echt super :(. Was würdet ihr nun an meiner Stelle machen? Erst nochmal in ne andere Werkstatt und deren Meinung einholen? Auto im jetzigen Zustand irgendwie loswerden und ein anderes kaufen? Oder doch reparieren lassen und hoffen, dass es damit für die nächste Zeit gut ist?

Ich bin echt ratlos. Teuer wird die Scheisse so oder so :( .

Moin

Es scheint als wäre es eine Schaltwelle, auf der eine Verzahnung ist, die eine formschlüssige Verbindung mit dem Umlenkhebel, den man sehen kann, darstellt. Die Muttern halten den Umlenkhebel in Position, damit dieser nicht aus der Verzahnung rutscht.

Wenn Du längere Zeit gefahren bist und die Muttern waren lose, dann könnte die Verzahnung durch die ständige Bewegungen beim Schalten verschlissen sein und der Hebel kann sich "frei" auf der Schaltwelle drehen, deshalb kannst Du keinen Gang mehr einlegen.

Ich würde sagen Du hast ein kleines Scheiß-Problem, das vernachlässigt wurde und so jetzt teuer enden könnte.

Um diese Schaltwelle zu ersetzen ist es notwendig das Getriebe auszubauen und zu zerlegen.

Da viele Werkstätten den Aufwand meiden und häufig nicht die Erfahrung mit Getrieben haben, heißt es Austauschgetriebe.

Als Alternative gibt es wohl nur, eine kleine Werkstatt, die sich auf Getriebe spezialisiert hat und nur die Schaltwelle ersetzt.

Oder einen Trick, der aber jegliche fachliche Grundlage widerspricht. Man könnte einen Schweißpunkt auf die Welle setzen und so versuchen den Formschluß wieder herzustellen.

Nur gibt es sicherlich genügend Gründe dies nicht zu tun, die Materialien, die wohl verbaut worden sind, sind so eigentlich nicht schweißbar.

Man kann deshalb auch schlecht sagen, wie lange es halten würde.

Wenn man es auf diese "Fuschart" machen würde und dafür sorgt, das der Hebel danach immer schön fest sitzt, kann man damit Jahre fahren oder auch nur ein paar Tage.

Man kann über die fehlende Verzahnung auch keine Einstellungen mehr vornehmen.

Das heißt in welcher Position muß der Hebel stehen, damit sich das Getriebe einigermaßen Schalten läßt.

Da ich keinen 1,4TDI fahre, kann ich Dir hier auch nur bedingt helfen.

Vielleicht gibt es bei Dir eine kleine Werkstatt einer Freien Tankstelle, die Dir hinsichtlich dieser Möglichkeit weiterhelfen würde.

Wenn man Stahl schweißt, der eigentlich nicht schweißbar ist, dann hält diese Schweißnaht meist nicht lange, bzw. die Naht ist spröde und bricht leicht.

Schwingungen des Motors würden eventuell schon reichen und die Naht bricht auseinander.

Man könnte es auch ggf. mit Kleber versuchen, der für Metall gedacht ist, aber diese würden diesen Belastungen wohl kaum standhalten und nach kürzester Zeit nachgeben.

Mfg

Frank

am 2. Oktober 2007 um 11:25

Es scheint nicht nur so wie M.Hunter es beschreibt, es ist so.

Die Steckverzahnung auf der Schaltwelle hat sich durch übermäßiges Spiel selbst "weggearbeitet".

Das Getriebe müßte ein 02J-Getriebe, Kennbuchstaben ESP, EXB oder GAX sein, richtig?!

Im Lupo Motorraum ist es zwar sehr eng, aber wenn drum herum gut Platz geschaffen werden kann, kann die Schaltwelle ohne Getriebeausbau gewechselt werden. Dazu die gesamte Umlenkung vom Getriebe demontieren, die Schaltwelle und das Getriebe in Leerlaufposition bringen, den mit zwei Schrauben befestigten Schaltdeckel aus dem die Schaltwelle heraus kommt abschrauben und abziehen. Durch das Dichtmittel klebt er ganz gut am Gehäuse aber er geht ab, und die Schaltwelle zieht sich meist gleich mit dem Deckel zusammen heraus.

Wenn es im Auto wirklich nicht zu machen ist, muß das Getriebe dazu ausgebaut werden, das kostet dann aber immer noch keine 2000,- €. Die Schaltwelle selbst kostet ca. 120,-€.

Auf dem Bild ist der Deckel mit Schaltwelle ohne das ganze drumherum zu sehen.

Themenstarteram 2. Oktober 2007 um 13:51

Zitat:

Wenn es im Auto wirklich nicht zu machen ist, muß das Getriebe dazu ausgebaut werden, das kostet dann aber immer noch keine 2000,- €. Die Schaltwelle selbst kostet ca. 120,-€

Danke erstmal für eure Antworten! Die Sache scheint ja relativ klar zu sein mit der Schaltwelle. 120 Euro fürs Material sind ok. Aber wie kommt die Werkstatt auf einen Preis von 2000 Euro? Welcher Preis wäre für den Tausch einer Schaltwelle realistisch? Über 1800 Euro Arbeitslohn erscheint mir ja nach euren Aussagen als deutlich zu hoch.

Moin

Die von Deiner Werkstatt kennen sich entweder nicht so gut aus wie vermutlich der Nordhesse, oder es muß denen noch was anderes aufgefallen sein.

2000€ werden sich vermutlich so zusammensetzen, Austauschgetriebe ca. 1300€ + Arbeitslohn für den Ausbau / Einbau ca. 400€ + etwas Kleinkram + Vaterlandszuschlag.

Aber wenn der Nordhesse recht hat, wie es scheint mal in einer Montage für Getriebe mal gearbeitet hat oder jemanden kennt, dem Foto nach, dann sollte es ja nicht ganz das Problem sein bei dem Getriebe die Schaltwelle zu tauschen.

Auf dem Foto von dem Nordhesse sieht es tatsächlich so aus als ob man die Schaltwelle samt Deckel abschrauben könnte.

Dazu muß dann scheinbar noch nicht mal Getriebeöl abgelassen werden.

Werkstatt direkt mal drauf ansprechen, oder wirklich eine kleine Werkstatt, die sich auf Getriebe und Co spezialisiert hat, suchen.

Mfg

Frank

hi,

mein getriebe hat sich auch verabschiedet und das schon mit 65.000 km. der :-) meinte ginge nur austausch . kosten 2000 bis 2.500 euronen. tztz..

gebrauchte getriebe sind schwer zu kriegen und sehr teuer..bei ebay so zwischen 600 und 1.000 €. und der einbau kommt auch dazu.

ich habe es dann in einer sehr kleinen werkstatt(1 mann betrieb) machen lassen. neue lager und dichtungen und kleinkram...alles zusammen 700. bin sehr zufrieden und der kleine läft wie neu. hatte anfangs meine bedenken aber ich bin froh das ich es gemacht habe.

gruss micha

Ich frag mich, warum dein 1.4 TDi so unzuverlässig ist. Meiner hat bald 130tkm runter und eigentlich noch nicht wirklich viele Zicken bereitet. Vor allem das Getriebe soll robuster verarbeitet sein. Ich hab vor ca 3 Monaten meine Kupplung erneuert und die Verzahnung sah noch aus wie neu. Bist du sicher, dass das eine normale Verschleißsache ist??? Vieleicht liegts auch am Fahrer... Ich will dir nichts unterstellen, ich kenn dich ja nicht. Aber kann es sein, dass Du nicht gerade schonend fürs Auto unterwegs bist? Ich würd mal bei diversen Schrottplätzen nach dem Getriebe fragen, der AMF steckt ja wirklich in sehr vielen Fahrzeugen, vieleicht bekommst da eins her! Falls Du einen guten Autoverwerter suchst, probiers mal da:

 

Autoverwertung Ludolf

Mittelstr.2

56307 Dernbach

Tel: 02689-1259

am 4. Oktober 2007 um 11:53

ich glaube das liegt eher daran. ob man viel überland oder eher viel stadt fährt..

ich denke die schäden finden in der überhitzung ihre ursache..

wer von euch beiden fährt mehr welche strecken??

lg CLoon

Überhitzung dürfte ja wohl eher auf der Autobahn bzw. bei Überlandfahrten problematisch sein. Mein Vater hatte den Lupo als Aushilfs-Geschäftswagen neu gekauft. Er fuhr die ersten 60tkm fast ausschließlich in der Stadt bzw Überlandfahrten von ca 30km. Seit ich ihn hab wird er hauptsächlich Langstrecke gefahren. D.h: ca 50km City pro Woche und 1000km AB im Monat. Aber warum sollte Überhitzung ein Problem sein? Die Welle müsste schon fast durchglühen um eine Gefügeänderung zu bewirken. Kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Vor allem hab ich von Getriebeproblemen dieser Art noch nie was gehört. Daß der 3L anfällig ist war mir klar, aber der 1.4 TDI??

Moin

Eine Mutter, die sich durch die Vibrationen löst, hat nicht unbedingt etwas mit der Fahrweise zu tun, sonder mehr mit dem Motor und mit einer falschen Montage eines Mechaniker oder auch einfach mit einer falschen Mutter, die verwendet wurde.

Unbedingt drauf achten, bei einer neuen Welle auch die originale Sicherungsmutter zu verwenden und diese vernünftig anzuziehen und keine Dreck dazwischen.

Mfg

Frank

Zitat:

Original geschrieben von M.Hunter

Moin

Eine Mutter, die sich durch die Vibrationen löst, hat nicht unbedingt etwas mit der Fahrweise zu tun, sonder mehr mit dem Motor und mit einer falschen Montage eines Mechaniker oder auch einfach mit einer falschen Mutter, die verwendet wurde.

Unbedingt drauf achten, bei einer neuen Welle auch die originale Sicherungsmutter zu verwenden und diese vernünftig anzuziehen und keine Dreck dazwischen.

Mfg

Frank

Es geht hier nicht mehr um diese Mutter!

Themenstarteram 25. Oktober 2007 um 15:59

So, nach 3 Wochen das Ergebnis des Werkstattaufenthalts:

Alle Versuche etwas zu retten sind fehlgeschlagen. Ein Austauschgetriebe müsste her. Das kostet laut Werkstatt ca. 2000 Euro + nochmal ca. 800 Euro für den Einbau. Aber soviel nochmal in ein 7 Jahre altes Auto investieren? Wahrscheinlich eher unvernünftig. Für einen Diesel sind 110.000 km zwar nicht viel, aber das Risiko dann nochmal soviel Kohle zu verheizen ist mir glaub ich zu hoch. Was meint ihr? Und vor allem: was dürfte die Karre in dem Zustand noch wert sein, wenn ich sie loswerden will?

Moin

Was ist Dein Lupo mit Defekt wert und ohne Defekt.

Und hast Du die Mittel Dir ein ähnlich sparsames auto wieder zuzulegen, bei dem dann in nächster Zeit nix passiert?

Oder 2000 investieren und wissen was man hat.

Das kannst eigentlich nur Du entscheiden, ich habe mich vor einiger Zeit für ein neues Getriebe entschieden.

Hast du bei Deinem schon die ersten Verschleiß-Reparaturen durch, Bremsscheiben, Zahnriemen,....

Mfg

Frank

am 26. Oktober 2007 um 7:36

Wo gibts denn sowas, die Werkstatt schafft es nicht eine Schaltwelle zu wechseln? Oder ist noch was anderes am Getriebe?!

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