G20 330i mit M-Fahrwerk (nicht adaptiv) versetzt sich beim Seitenwind

BMW 3er G20

Mein 330i versetzt sich beim schnelleren Fahren ab 140 kmh. Das fängt mäßig an bis extrem gefährlich kommt drauf an wie stark der Seitenwind auftritt. Bei > 160 kmh hält selbstverständlich nie Windstillstand, daher muss ich ständig mehr oder weniger gegenlenken. Das Problem war vom Anfgang an da, bis irgendwann beim starken Wind nicht mehr fahrbar wird, fange ich jetzt mal an, endgültige Lösung seitens BMW zu finden. Der allererste Lösungsvorschlag von BMW war Spurvermessen und Einstellen. Dabei übernimmt BMW nur die Kosten bis 6000 km. Meiner hat inzwischen schon 12 tkm, also muss ich die Kosten selbst tragen. Ich würde zuerst fragen bevor ich dies investiere, dass es tatsächlich an verstelltem Fahrwerk liegt? Sommerräder sind Michelin ps 225/255 orignal mit Sternmarke, Winderräder Goodyear 225 runderum, sind alle 18Zoll RF, aber das Fahrverhalten ist das selbe.

229 Antworten

Hallo,
zumindest sieht man sehr gut, daß sie bei kleinem Sturz die Spur etwas vergrößert haben, was genau richtig ist und für Kompetenz spricht.

Allerdings von einem Dackelgang der Spur habe ich bisher noch nichts gehört; kenne mich aber mit Hunden auch nicht aus.
Vorspur ist, Spurweite vorne gemessen, geringer als hinten gemessen (gleiche Räder).

Die Werkstätten werden diesbezüglich nicht informiert. Grundwissen wird während der Ausbildung und in Schulungen vermittelt, oftmals leider vergeblich.

Meiner läuft mit der Werkseinstellung tadellos.

Freundliche Grüße

Leider trotz Winterreifen und Spureinstellung weiterhin mieserables Fahrverhalten.... Ich weiß echt nicht mehr weiter. BMW sagt nur, Sie können keinen offensichtlichen Mangel feststellen. Einbildung meinerseits ist es auch nicht.

Falls hier jmd nen G20 320d MH mit 18 Zoll Bereifung fährt und aus dem Raum Rhein/Main oder Pfalz kommt, der keine Probleme hat, bitte einmal melden falls man eine Probefahrt arrangieren könnte.

Ich brauche Gewissheit bevor ich nächste Schritte gehe

Vielen Dank.

Zitat:

@portimao schrieb am 19. Oktober 2021 um 17:00:38 Uhr:


Hallo,
zumindest sieht man sehr gut, daß sie bei kleinem Sturz die Spur etwas vergrößert haben, was genau richtig ist und für Kompetenz spricht.

Allerdings von einem Dackelgang der Spur habe ich bisher noch nichts gehört; kenne mich aber mit Hunden auch nicht aus.
Vorspur ist, Spurweite vorne gemessen, geringer als hinten gemessen (gleiche Räder).

Die Werkstätten werden diesbezüglich nicht informiert. Grundwissen wird während der Ausbildung und in Schulungen vermittelt, oftmals leider vergeblich.

Meiner läuft mit der Werkseinstellung tadellos.

Freundliche Grüße

Macht ja nichts wenn du dich mit Hunden nicht auskennst.
Ein Dackel läuft quasi leicht versetzt (in gerade Auslauf).
Und so nennt man es auch wenn zum Beispiel die Vorderachse nach links zieht und die Hinterachse nach rechts zieht. Das Auto wird also immer versuchen die Spur der Hinterachse zu halten und so musst du an der Vorderachse ständig dagegen lenken. So war das Auto bei mir nach dem zweiten Mal eingestellt.
Es war zwar alles innerhalb der Toleranz aber die Achsen waren einfach nicht symmetrisch zueinander eingestellt und das ist das Problem was auch der Kollege hier hat.

Hallo,
also wenn ich es richtig verstanden habe müsste, nach Dackel, der Hinterachsmittelpunkt vom Vorderachsmittelpunkt abweichen. Da ist meines Wissens auch nichts einstellbar.
Dann guckt die Achse (Rad) an einer Seite mehr raus?

Ist sehr unwahrscheinlich. Der Rahmen, an dem die Achsen befestigt sind, wird exakt an einer Rahmenlehre zusammengeschweißt.

140 km/h ist doch keine Geschwindigkeit. Dann dürfte man ihn ja gar nicht ausfahren können. Müsste mal ganz unvoreingenommen gefahren und getestet werden evt. mit Rädertausch (andere Reifen)
Es war falsch die Spur einstellen zu lassen und dann mit Winterreifen zu testen. Winterreifen bringen viel weniger Gummi auf die Straße; wird i.d.R. schlechter.
Das Problem wird man von hier aus nicht lösen können.

Freundliche Grüße

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… Nein, leider nicht richtig verstanden.
Ist aber auch egal.
Hier geht es im Prinzip darum, dass die Symmetrie der Vorderachse mit der Symmetrie der Hinterachse übereinstimmen muss. Das hat erst mal mit den „Hinterachsittelpunkt“ nix zu tun.
Nicht immer so kompliziert denken ;-).

Du hast ja die Möglichkeit mit dem Vorlauf/Nachlauf (den Sturz lassen wir jetzt außen vor) das Fahrzeug so einzustellen, dass tendenziell z.B. nach links ziehen könnte.
Und das Gleiche kann dir auch dann entsprechend entgegengesetzt auf der Hinterachse „passieren“ und schon hast du den beschriebenen „Dackel Gang“.
Liegt eben oftmals daran dass der Mechaniker keinen Blick auf die Symmetrie der beiden Achsen zueinander (VA zu HA) wirft.
Die Gründe können vielfältig sein:
Angefangen damit, das ist der Lehrling macht und damit eben auch dann die Erfahrung fehlt.
Zeitmangel, zu große Toleranzen des Herstellers ;-),
keine Gewichte ins Auto gelegt, ETC…

Habe gerade den 330i mit sportfahrwerk als Leihfahrzeug. Auch hier die gleichen Probleme mit dem Schwimmen und schwanken, trotz anderer Reifen, Reifengröße etc

Wie da die Geometrie eingestellt ist weiß ich natürlich nicht. Aber ist doch sehr erstaunlich, dass ein Wagen der auf Papier 240 fahren kann, über 100 Probleme macht.

Beim 1er meiner Mutter alles sauber auf gleicher Strecke.

G20 oder G21, M (adaptiv) oder Sportfahrwerk, Reifentyp und Format, Luftdruck, stürmischer Tag?

Es war ein G20, mit adaptivem Fahrwerk (glaube ich zumindest, da adaptiv einstellbar) und rundherum 225/50 R17 H Conti Wintercontact TS860 mit 2,3 Bar.

Keinerlei Sturm an diesem Tag.

Zitat:

@LautrerBub93 schrieb am 21. November 2021 um 11:40:23 Uhr:


Es war ein G20, mit adaptivem Fahrwerk (glaube ich zumindest, da adaptiv einstellbar) und rundherum 225/50 R17 H Conti Wintercontact TS860 mit 2,3 Bar.

Keinerlei Sturm an diesem Tag.

Hallo,

Bei meinem 330i G20 erfordert das Reifendruck Kontrollsystem wesentlich mehr Druck, 2,8/ 2,9 Bar. Die Winterräder sind 18“ und die Sommerräder 19“, alle RFT.

Das Auto ist wunderbar zu fahren, keinerlei Problemen.

Jukka

Meiner empfiehlt auch mehr Druck für die 18" Winterreifen, die Niederlassung ist da aber wohl anderer Meinung.
Fährt sich aber gut so, deswegen werd ich es wohl so lassen und nur demnächst mal an der Tanke prüfen und ggf. links etwas auffüllen:

Asset.JPG

Das ist das von BMW empfohlene Limit ohne große Beladung.

Den Reifendruck zu erhöhen, sollte hier eine deutliche Besserung bringen. Bei voller Beladung sind bei der Größe hinten sogar 3,2 Bar nötig...

Bei einem Mietwagen hatte ich das auch und in der ersten Kurve auch gleich gemerkt. 😰

Der G21 braucht sogar noch mehr:https://www.motor-talk.de/.../...mit-meinem-330i-g21-t6764746.html?...

Der Reifendruck aus der App hilft aber nur bedingt da diese Zahlen sich ständig aufgrund Außentemperatur und Reifentemperatur ändern
Also mir werden bei 18 Zoll andere Werte angezeigt!

Screenshot_20211121-135640_My BMW.jpg

Wie gesagt fährt er so gut, auch bei 200, deshalb brauch ich da keine Besserung. Außerdem befürchte ich, dass es mit höherem Druck auf schlechten Straßen noch "rumpeliger" wird…

Zitat:

@GTDennis schrieb am 21. November 2021 um 13:56:18 Uhr:


Der Reifendruck aus der App hilft aber nur bedingt da diese Zahlen sich ständig aufgrund Außentemperatur und Reifentemperatur ändern
Also mir werden bei 18 Zoll andere Werte angezeigt!

Der Reifendruck muss temperaturabhängig korrigiert sein. Das is genau so genial mit dem App, weil der empfohlene Druck ist immer für die aktuelle Reifentemperatur angepasst.

Wenn der Reifen kälter oder wärmer wird, bleibt die Empfehlung immer richtig.

Jukka

Ach was! Deshalb macht es ja gerade keinen Sinn hier das App Bild als den Reifendruck vorzuschlagen! Was habe ich denn anders geschrieben?

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