Frontal21/heute: Knöllchen-Quote!!!
Heute abend kommt auf ZDF Frontal21 ein Bericht über eine Knöllchen-Quote von Polizisten!
Polizisten in ganz Deutschland wehren sich erst jetzt dagegen, schon seit längerer Zeit bestimmte Quoten von Strafzetteln ausgegeben zu müssen!!!
In NRW, wo auch mir gerstern ein Vorfall mit meiner Meinung nach zweifelhaftem Tatbestand passierte, steht Stellenabbau auf dem Plan, daraus entwickelt sich offensichtlich ein regelrechter Konkurrenzkampf zwischen den Mitarbeitern, haben sie eben schon bei "heute" vorweggenommen.
Ich schau's mir auf jedenfall an!!
60 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Als Kenner der sog. "Killerspiel"-Szene habe ich die Berichterstattung darüber mit Interesse verfolgt. Wenn man über das Material bescheid weiß, über das berichtet wird, und dann feststellt, dass es einfach nur unobjektiv und gelogen ist, dann kann man solchen Berichten, die über Sachen handeln, in denen man sich nicht auskennt, einfach keinen Glauben mehr schenken.
Wer einmal lügt...
Ist zwar tendenziell Off-Topic, aber ganz unrecht hast du nicht.
Ich habe zu dem Thema Killerspiele auch Frontal21-Berichte gesehen und war teils schwer enttäuscht.
Ebenso entsetzt war ich über einen völlig absurden Bericht der Franfurter Allg. Sonntagszeitung kurz nach Erfurt, in dem es hieß, man müsse in dem Killerspiel Counterstrike junge Schulmädchen entführen. Counterstrike ist halt
tendenziellkein sonderlich handzahmes Spiel und gehört nicht in die falschen Hände; aber was hier dargestellt wurde, grenzte an dreiste Wirklichkeitsverzerrung.
Ich finde es aber tendenziell richtig, daß sich die Leute von Frontal21 einmischen, denn die Pluralität ist ein Baustein unserer Gesellschaftsform - da muß man auch mal Meinungen zulassen, mit denen man halt nicht ohne weiteres einverstanden ist.
Ohne die Kritik von Frontal21 in der Killerspiele-Thematik zu teilen, bin ich der Meinung, daß sich die Gruppe der Computerspieler in Deutschland auch mal an den eigenen Hut fassen sollte.
Niemand ist davor gefeit, spielerisch oder auf andere Art und Weise völlig unabsichtlich moralische Grenzen zu überschreiten - und wenn sie dem Betrachter in dem Moment auch noch so entrückt, simuliert und wirklichkeitsfremd erscheinen wie im Spiel oder zu unseren schnauzbärtigen Zeiten. Ich überschreite diese Grenzen auch, wenn ich mein geliebtes GTA Vice City spiele...mache aber kein Hehl daraus und spreche mit meinen Freunden darüber.
Schönen guten Abend,
es gab im Polizei-Intranet ein Ranking der einzelnen Polizeipräsidien bezüglich der Summe der hereingeholten Euros.
Da will natürlich keiner unten stehen. Nachdem diese Info in einer Zeitung (nicht Bild) veröffent wurde, ist die Statistik aus dem Intranet entfernt worden. Es ist auch bekannt, das die meisten Leiter der Verkehrskontrolle Zielvereinbarungen mit ihren Vorgesetzten getroffen haben bezüglich der einzutreibenden Jahressumme. Deshalb wird sehr oft in 30 km/h Zonen geblitzt, wo es keine Kindergärten oder Altenheime bzw. Schulen gibt.
Ich bin natürlich auch für Verkehrsüberwachung, aber nur dort wo es Unfallschwerpunkte gibt oder es aus anderen Gründen sinnvoll ist.
Also wollen wir uns auch weiter an die Verkehrsregeln halten und diese Diskussion damit überflüssig machen.
Weiterhin gute Fahrt wünscht
Uli
Diese Killerspiele Diskussion ist doch total lächerlich. Jedes Kind was richtig im Kopf ist und eine vernüftige Erziehung bzw. Werte und Normen vermittelt bekommt, kann realisieren und reflektieren.
Auf einer Seite will man Killerspiele verbieten, auf andere Seite haben wir die Wehrpflicht, wo fast jeder Dussel ne G3 oder G36 in die Hand bekommt, also was soll das.
Man kann doch sehen wie hilflos und inkompetent die Regierung ist. Hat diese denn mal wirklich intelligente Instrumente erlassen, sie kann doch nur Verbote aussprechen und den redlichen Bürger auspressen.
**** the police !
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Zitat:
Original geschrieben von Hanzel
Was der Staat macht ist, die letzten treuen Bürger zur Auswanderung zu bewegen.
Ich bin im Autoland-Deutschland zugegebenermassen einer dieser treuen Bürger und einer der leidenschaftlichen Autofahrer, der diese wichtigste Branche des Landes mit am Leben hält und andere Leute für sein Hobby begeistern kann.
Man mag es verstehen oder nicht, aber ich betreibe einen riesen Aufwand, um mit Augenmaß meine Leidenschaft des Autofahrens mit einer möglichst gesetzeskonformen Fahrweise zu verbinden.
- ich baue keine Unfälle (bisher)
- ich besuche Sicherheitstrainings
- ich halte Geschwindigkeitsbegrenzungen in vernünftigem Masse ein, passe meine Geschwindigkeit den gegebenen Bedingungen an und versuche nicht gegen den Strom zu schwimmen (schnell fahren wenn alle anderen nur langsam können...)
- ich beachte Zebrastreifen, Fahrbahnmarkierungen und Ampeln sehr genau, fahre nur in Ausnahmefällen gegen diese Regelungen
- ich trinke so gut wie nie Alkohol am Steuer
- ich verhalte mich anderen Fahrern und Fußgängern gegenübern jovial und rücksichtsvoll
- ich fahre ein mehr als 100%-TÜV-konformes Auto, halte Lampen und Scheiben sauber und eine funktionale Sonnenbrille bereit
- usw, usw.
Und trotzdem werde ich bei einer eindeutig gelbzeigenden Ampel, die höchstens über meinem Auto auf Rot sprang, herausgezogen und des Rotlichtverstosses bezichtigt!
Und eine derartige, dreiste und überbordene Spitzfindigkeit kommt auch noch auf Befehl vom INNENMINISTER?
Sowas kann doch einfach nicht wahr sein.....in diesem Land!!
Man muss doch mal die Bestrafung für Verkehrsteilnehmer (Führerscheinentzug Punkte etc.) mal im Verhältnis, zu anderen Straftaten und Kapitalverbrechen sehen. Meiner Meinung steht das in keinerlei Verhältnis!
Wenn ich überlege was ein Landkreis für 50€ für ein Aufriss gemacht hat, unglaublich...
Zitat:
Original geschrieben von ulle1011
Also wollen wir uns auch weiter an die Verkehrsregeln halten und diese Diskussion damit überflüssig machen.
Ich stimme dir weitestgehend zu! Halten wir uns an die Regeln, und respektieren wir Kontrollen, vor allem dort, wo sie notwendig sind!
Du hast aber offenbar nicht erkannt, wohin ich die Richtung lenke wollte.
Ich habe am Tag meiner Verkehrskontrolle einfach kein Rot gesehen...trotzdem sprangen die Kollegen aus den Büschen und kassierten ab - im nachhinein gesehen wohl hauptsächlich, um Geld einzutreiben, und nicht, weil ich eindeutig ein Ampelvergehen begangen habe.
Der Polizist argumentierte notgedrungen, "Sie sind mit einer vollen Wagenlänge über Rot gefahren".
Das haben die sich IMHO so dahingeschustert, das Rotlicht kann erst dann angewesen sein, als es direkt über meiner Windschutzscheibe oder kurz dahinter war, also handelt es sich IMHO um überhaupt keinen Verstoß. Und selbst wenn: sind wir aus früheren Zeiten denn kein Augenmaß von der Polizei gewohnt?
Selbst im Regierungspräsidium bestätigte man mir: ein echter Rotverstoß besteht erst nach einer Toleranzzeit von 1 Sekunde....
Trotzdem werde ich zahlen müssen, und selbst mit Anwalt und Rechtsschutzversicherung werde ich die Argumentation zweier JVB wahrscheinlich nicht komplett enthebeln können, es ist mir ja vor Ort schon nicht gelungen.
Einem rechtschaffenem Menschen ein derartiges Verkehrsvergehen andichten zu wollen, klingt meiner Meinung nach schon nach verleumderischen Stasi-Methoden. Woher auch immer die Motivation dafür kommen mag.
Ich persönlich habe meinen Frieden damit gefunden, dass der Führerschein halt ne reine Risikokalkulation ist und er jederzeit weg sein kann, ohne, dass man etwas dagegen tun kann. Denn Fehler und Fahrlässigkeiten machen wir alle. Beispiel: Man fährt 180 auf der BAB, sieht ein 100er Schild in Entfernung und lässt dann ausrollen, kommt mit 140 noch rein und.l..patsch...Wech ist der Führerschein. Kann alles passieren. Anderes beispiel: Ich fahre seit 2 Jahren nach der Faustregel: Geschwindigkeit X + 20. Bisher noch nie in ne Kontrolle gekommen und Strafen auch net. Ist halt einfach Glücksspiel.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Beispiel: Man fährt 180 auf der BAB, sieht ein 100er Schild in Entfernung und lässt dann ausrollen, kommt mit 140 noch rein und.l..patsch...Wech ist der Führerschein.
nenene...so einfach ist das auch nicht...ich stell hier mal was online falls jemanden mal sowas passiert...kommt immer auf deine Arbeitssituation drauf an.bei mir träfe gleich der erste Punkt zu
http://web17.server27.publicompserver.de/Fahrverbot.pdf
Von mir mal ein paar Anmerkungen, bevor ich ins Bett gehe...
Man kann sich beim Fahren an die Vorschriften halten, wenn man will!
Könik schreibt "...sieht ein 100er Schild in Entfernung und lässt dann ausrollen...".
Warum nicht bremsen??? Ich sehe auf der Autobahn ein Tempolimitschild schon von weitem. Selbst wenn ich aus großer Entfernung vielleicht noch nicht lesen kann, was darauf steht, weiß ich, dass es bestenfalls 130 (ein höheres Limit gibt es bei uns nicht) und schlimmstenfalls 100 (weil von offen auf 80 oder niedriger gibts auch nicht ohne vorher 100) sein wird. Also kann ich doch schon mal -je nachdem wie schnell ich bin- mit dem Reduzieren anfangen, auch ohne "voll in die Eisen" zu müssen. Dann ist es kein Problem beim Schild die Geschwindigkeit zu haben... Wenn man will...
Wolfmblank schreibt "- ich halte Geschwindigkeitsbegrenzungen in vernünftigem Masse ein..."
Und was vernünftig ist, definierst Du selbst, weil der Gesetzgeber kann das nicht so gut wie Du, ja? Ich glaube, dazu brauche ich nicht mehr sagen...
"...fahre nur in Ausnahmefällen gegen diese Regelungen..." Ja, ich gebe zu, es gibt Ausnahmefälle, z.B. um einem Krankenwagen Platz zu machen, oder um einen anders nicht verhinderbaren Unfall abzuwenden. Aber diese Ausnahmen sind nicht der Erwähnung wert, weil das ist selbstverständlich. Ich frage jetzt (ich gebe zu, insgeheim unterstelle ich es Dir), ob die von Dir in Anspruch genommenen "Ausnahmefälle" nicht mehr Deinen persönlichen Bedürfnissen entsprechen, als die o.g.???
"- ich trinke so gut wie nie Alkohol am Steuer"
Ist ja auch nicht wirklich sinnvoll, weil entweder macht man sich Rotwein- oder Bierflecken ins Hemd, oder noch schlimmer, man brennt Löcher ins Polster, wenn man versucht Zigarette, Handy (ohne FSE, wofür auch?), Bierflasche und Fahren gleichzeitig hinzubekommen 😁
"Und trotzdem werde ich bei einer eindeutig gelbzeigenden Ampel, die höchstens über meinem Auto auf Rot sprang, herausgezogen und des Rotlichtverstosses bezichtigt!"
So, jetzt langt's aber! Du führst Dich auf wie Andi Möller zu seinen besten Zeiten, wenn der Schiri "gegen ihn" gepfiffen hat! Du hast es doch entweder darauf ankommen lassen, oder warst unaufmerksam! Also jetzt trage auch die Konsequenzen wie ein Mann und flenn hier nicht so rum!
Bevor mir jetzt jemand mit "Moralapostelei" oder schlimmerem kommt: Nein ich halte mich nicht immer an alle Regeln. Aber wenn ich mal erwischt werde (was schon seeehr lange her ist...), dann lamentiere ich nicht herum und schiebe auch nicht die Schuld auf andere!
Hmm,ich habe den Bericht jetzt nicht gesehen, aber um was geht es hier jetzt eigentlich?
Das Polizeibeamte nur befördert werden wenn sie viele Knöllchen verteilen??
Um Blitzen an ungefährlichen Stellen?
In Hessen ist es so, das alles was Punkte gibt eh nach Kassel geschickt wird zur Bußgeldstelle.Somit nur indirekt Geldeinnahmen durch den Polizeibeamten.
Bis 35 Euro kann Bar bezahlt werden. Wenn sich nichts geändert hat, geht dieses Geld ins Budget an die Polizeidienststelle.
Da könnte ich mir durchaus vorstellen,das wenn der Fernseher im Aufenthaltsraum defekt ist, die Beamten vermehrt Knöllchen verteilen 😁
Bezüglich Blitzen,da geht der Film generell nach Kassel zum auswerten,wo man dann nichtmal für einen Kollegen was unter den Tisch fallen lassen könnte 😁
Am Elzer Berg kann es auch mal sein,das ein Streifenwagen Ausländische Fahrzeuge ,die extrem zu schnell sind ,rausholen,da von Kassel dort nur schwer ein Bußgeld einzutreiben ist (soll ja geändert werden).
Beim Provida Fahrzeug (also die Zivilwagen mit Kamera,die die schönen "Raservideo" immer machen), ist es dasselbe wie oben.Bis 35 Euro kann kassiert werden,Rest geht gegen Kassel.
Zusammengefasst kann ich mir nicht wirklich vorstellen,das Polizeibeamten besonders viele Knöllchen verteilen. Dazu haben die Polizeibeamte selten genug Zeit.
Das mit dem Blitzer aufstellen in ungefährlichen Gebiete erfolgt meistens eh durch die Stadt und dient wirklich fast ime rnur der Abzocke.
Zitat:
Könik schreibt "...sieht ein 100er Schild in Entfernung und lässt dann ausrollen...".
Warum nicht bremsen??? Ich sehe auf der Autobahn ein Tempolimitschild schon von weitem. Selbst wenn ich aus großer Entfernung vielleicht noch nicht lesen kann, was darauf steht, weiß ich, dass es bestenfalls 130 (ein höheres Limit gibt es bei uns nicht) und schlimmstenfalls 100 (weil von offen auf 80 oder niedriger gibts auch nicht ohne vorher 100) sein wird. Also kann ich doch schon mal -je nachdem wie schnell ich bin- mit dem Reduzieren anfangen, auch ohne "voll in die Eisen" zu müssen. Dann ist es kein Problem beim Schild die Geschwindigkeit zu haben... Wenn man will...
Natürlich kann man. Aber:
1) Ich will meine Bremsbeläge noch etwas schonen. eine Bremsung von 140 auf 100 erzeugt da schon relativ guten Verschleiß.
2) Man kommt täglich in solche Situationen, auch auf der Landstraße und im Ort. Wenn ich da jedes mal bremsen würde...also die Bremsbeläge will ich ganz sicher nicht zahlen!
3) Es ging mir v.A. auch darum, dass man ab und an mal unaufmerksam ist. Dann kann es einem auch ganz schnell mal den FS weghauen.
Auf der BAB und Landstraße gilt aber: vorausschauend fahren!
Insbesondere haben wir doch schon in der Fahrschule gelernt, dass Bremsen auf der BAB generell zum Zwecke der Geschwindigkeitsreduzierung eigentlich nicht erlaubt ist -> hieraus resultieren Staus und ggf. Auffahrunfälle
@netsmurf,
genau auch meine Gedanken.Wie im wahre Leben,
manchmal gewinnt Mann, manchmal verliert Mann(den Führerschein). 😁
Zitat:
Original geschrieben von Ingolf12
Das mit dem Blitzer aufstellen in ungefährlichen Gebiete erfolgt meistens eh durch die Stadt und dient wirklich fast ime rnur der Abzocke.
Wobei man dazu sagen muss, zum "Abzocken" gehoeren immer zwei,
die dies machen und die die sich "Abzocken" lassen.
Wenn da halt 30 ist dann fahre ich auch nur 30, egal ob da eine Schule,
Kindergarten oder auch nur ein Acker in der Naehe ist.
Und sonst innerhalb der geschlossenen Ortschaft halt maximal 50.
Von daher kann ich mich ueber die Abzocker nicht beschweren,
mich hat noch keiner Abgezockt und das obwohl ich mich nicht erst
seit Gestern im Strassenverkehr bewege.