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Front Assist, City Notbremsfunktion: Schon mal in Aktion erlebt?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 26. Juni 2014 um 13:38

Der Golf 7 hat mit Front Assist und der City-Notbremsfunktion ein paar nette Sicherheitsfeatures bekommen, die man im Alltag hoffentlich nie wirklich mitbekommt...

Hat einer von euch schon mal den Front Assist oder die City-Notbremsfunktion in Aktion erlebt? Und wurde damit vielleicht sogar wirklich Schlimmeres verhindert?

Ich meine jetzt nicht im Selbstversuch, sondern im echten Straßenverkehr...

Beste Antwort im Thema
am 30. November 2016 um 18:29

Zwar etwas OT, aber was ich auch immer nicht verstehe, ist, dass der Hintermann bei solchen Vollbremsungen oftmals draufknallt. Auch wenn die Rechtsprechung da anderer Meinung ist, als ich, so heißt das für mich, dass der Hintermann zu dicht aufgefahren ist und daher die Schuld trägt. Der Grund der Bremsung kann doch erstmal egal sein, schließlich könnte auch ein Kind auf die Straße gelaufen sein. Man muss immer mit solchen Situationen rechnen, also auch immer so viel Abstand halten, dass man auch bei unvorhersehbaren Vollbremsungen des Vordermanns noch sicher zum Stehen kommt. Also, immer schön Abstand halten und man vermeidet so manche brenzlige Situation.

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Richtig, wie der Name schon sagt: City Notbremsfunktion

Ich kann nur sagen, das System arbeitet dezent, aber gut und stört kaum, da übersteuerbar.

Zitat:

Original geschrieben von s03b4

Willkommen in Hamburg ;)

Lach. Genau in Hamburg musste ich auch schon mal wegen einer ignoranten Spurwechslerin vor mir stark bremsen.

Ansonsten lass ich es auch an. Besser ein paar Fehlalarme statt einmal zu wenig und dann was plattgefahren.

am 30. Juni 2014 um 6:58

Die gefühlten "Fehlalarme" lassen sich meiner Ansicht nach ganz gut verstehen, wenn man sich mal etwas in das System und dessen Wahrnehmungshorizont hineinversetzt:

Ich hab jetzt desöfteren festgestellt, dass ACC und Notbremsassistent sehr fein antizipieren, was die Absichten, nicht nur die tatsächlichen Aktionen der anderen Verkehrsteinehmer angeht.

Soll heißen: Es hängt weniger davon ab, wie nah vor einem ein anderer Teilnehmer bremst, sondern vielmehr, wie stark. Geht jemand auch in größerer Entfernung sehr aprupt/digital in die Eisen, wenn auch vielleicht nur kurz, spricht der Notbremsassistent meist sehr früh an.

Warum? Weil er davon ausgehen und einkalkulieren muss, dass der Vordermann in dieser Stärke weiter verzögert. Tut der das dann nicht, kommt einem der Bremseingriff durchaus mal verfrüht oder überzogen vor.

Andere Situation, Nebenfahrbahn: Mein ACC griff ein paarmal schon (sanft) ein, weil Fahrzeuge auf der Nebenfahrbahn deutlich eierten, sogar einmal, weil ein Fahrradfahrer auf dem Radweg etwas schlenkerig fuhr.

Warum? Weil das System davon ausgehen muss, dass eine Lenkbewegung in den eigenen Fahrweg vom anderen Teilnehmer fortgeführt wird und dieser so zu einem tatsächlichen Hinderniss wird. Dass der andere im nächsten Moment wieder gegenlenkt, kann das System zunächst nicht ahnen bzw. darf es davon nicht ohne weiteres ausgehen.

Bei allen "Fehlalarmen" also bitte mal nicht nur darauf achten, ob tatsächlich ein Hinderniss vorlag, sondern ob die anderen Verkehrsteilnehmer (zumindest für das System) ggfls. den Anschein machten, sie könnten zu einem solchen werden.

 

Um genau den gleichen Effekt handelt es sich bei den nun hinlänglich bekannten Selbstbremsungen bei vor einem abbiegenden Fahrzeugen. Auch da kann das System schlicht nicht antizipieren, dass der eigene Fahrer mit einem kurzen Schlenker ausweichen will. Es weiß einfach nicht, ob der Fahrer das Problem schon erkannt hat und reagieren wird.

Gruß, Markus

Ich habe bemerkt, das System berücksichtigt auch stark den eigenen Fahrstil, gehe ich vom Gas und nähere mich dem Vordermann meldet es sich viel später als wenn ich auf dem Gas stehen bleibe obwohl die Annäherungsgeschwindigkeit fast gleich ist, weil die Motorbremswirkung ja mittlerweile sehr gering ist.

am 30. Juni 2014 um 7:17

Zitat:

Soll heißen: Es hängt weniger davon ab, wie nah vor einem ein anderer Teilnehmer bremst, sondern vielmehr, wie stark. Geht jemand auch in größerer Entfernung sehr aprupt/digital in die Eisen, wenn auch vielleicht nur kurz, spricht der Notbremsassistent meist sehr früh an.

Richtig, würde ich so unterschreiben. Bei mir hat das System immer nur in unvorhersehbaren Situationen eingegriffen. (So soll es auch sein.)

Wie sieht womöglich eine Langzeiterfahrung aus? Bzgl Verschmutzung (womit reinigen) oder auch bei Steinschlägen. Wie empfindlich ist der Sensor?

Gereinigt wird der Sensor bei der Handwäsche (ggf. zwischendurch, wenn es zu einer Störmeldung kommt).. Steinschläge habe ich mir dort bisher noch keine eingefangen und ich fahre fast nur Autobahn.

Das mit dem Thema "Fehlalarme" kann ich auch bestätigen.

Bei mir hat der Front Assist und City Notbremsassist schon öfter angeschlagen. Jedes mal aber nachvollziehbar.

Wenn ich z.B. von der rechten auf die linke Spur wechsel und dafür eine Lücke im fließenden Verkehr nutze kommt schonmal das rote Symbol weil ich recht nah auf meinen Vordermann auffahre und rüberziehe. Die Reaktion des Systems kann ich dann zu 100% Nachvollziehen, das Auto weiß ja nicht was ich denke...

Letztens auf der Autobahn hat mein Vordermann ohne erkennbaren Grund abrupt und stark gebremst (war mit ACC unterwegs, also genug Abstand). Front Assist schlug an und hat die Bremse "vorgespannt". Mein Bremseingriff war dadurch so stark, dass das ABS regulieren musste. Ansonsten wäre ich vielleicht in seinem Heck gelandet oder zumindest deutlich näher dran.

Die Bedenken mancher, dass man durch das automatische oder eben stärkere Bremsen der Assistenten einen Auffahrunfall von hinten verursacht kann ich nicht teilen. Und wenn dann doch mal einer reinfährt, dann war er so oder so zu dicht an meinem Heck.

Ich habe mal eine Frage. Ich wollte die City Notbremsfunktion testen. Ich verwendete eine Alu-Frontscheibenschutz. Dieser misst ungefähr 1m x 2m. Leider funktionierte die Notbremsung darauf nicht. Doch mit dem Vw UP mit Lidar Funktion war es so kein Problem. Was für eine Grösse muss so eine Alufolie haben, wenn sie vom Radar des Golfs erkannt werden soll?

Ich habe es mal mit einem Stück Styropor und etwas reflektierender Folie als Kennzeichenersatz mit einem Ford Kuga (Lidar) versucht. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich, nämlich 1x rechtzeitige Vollbremsung, 2x Hindernis leicht getroffen und 1x ungebremst ins Hindernis. Geschwindigkeit war immer bei ca. 25 km/h, also würde ich nicht blind auf das System vertrauen. VW schreibt ja auch, es KANN Auffahrunfälle verhindern oder die Folgen mindern.

am 27. August 2014 um 13:14

Generell muss man wissen, dass der Frontassist i.d.R. nicht auf stehende Hindernisse reagiert, sondern nur auf solche, die sich in den, bzw. in Richtung des antizipierten Fahrwegs bewegen.

Bin zwar nicht ganz im Bilde, wo VW aktuell bei den verschiedenen Systemausführungen steht mit der Entwicklung, aber aktuell reagiert der Frontassist wohl noch nicht auf stehende Objekte.

Daher würde ich im Zweifelsfall immer mit beweglichen Objekten testen, die z.B. ein Helfer in den Fahrweg schwenkt oder wirft.

Gruß, Markus

Zitat:

Original geschrieben von vertigomagic

 

Bin zwar nicht ganz im Bilde, wo VW aktuell bei den verschiedenen Systemausführungen steht mit der Entwicklung, aber aktuell reagiert der Frontassist wohl noch nicht auf stehende Objekte.

Gruß, Markus

Also der City Notbremsassistent reagiert zumindest wenn ein Auto beim abbiegen stehen bleibt, oder sehr langsamm fährt.

Lg

Andy

 

Zitat:

Original geschrieben von Andy_1962

Zitat:

Original geschrieben von vertigomagic

 

Bin zwar nicht ganz im Bilde, wo VW aktuell bei den verschiedenen Systemausführungen steht mit der Entwicklung, aber aktuell reagiert der Frontassist wohl noch nicht auf stehende Objekte.

Gruß, Markus

Also der City Notbremsassistent reagiert zumindest wenn ein Auto beim abbiegen stehen bleibt, oder sehr langsamm fährt.

Lg

Andy

Die Frage ist ja, reagiert das System darauf, weil das Auto langsamer geworden ist oder auch wenn es dort schon länger steht(Abstand >120m)

Aber da das System wohl schon auf Leitplanken in engen Kurven reagiert hat, dürfte es wohl wirklich bei >30km/h auf stehende Objekte reagieren können. Wobei sicherlich genau das die Gradwanderung ist, wo die Zahl der Fehlalarme steigt, wenn das System hier zu sensibel arbeitet.

Zitat:

Original geschrieben von vertigomagic

Bin zwar nicht ganz im Bilde, wo VW aktuell bei den verschiedenen Systemausführungen steht mit der Entwicklung, aber aktuell reagiert der Frontassist wohl noch nicht auf stehende Objekte.

Öhm, wäre das denn wünschenswert? Dann könnte ich ja nicht mehr einparken, ohne dass die Notbremse ausgelöst wird. Stelle mir das gerade bildlich vor, wenn ich auf unser Grundstück fahre und direkt vor dem Schuppen parken will. Da möchte ich nicht jedes Mal von einer City Notbremsfunktion abrupt zum Stillstand gezwungen werden. ;)

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