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Freiwillige Kundendienstmaßnahme - OM651

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 20. Juni 2019 um 10:46

Hallo zusammen,

Gestern erreichte mich ein Schreiben vom KBA mit angeheftetem Schreiben von MB. Es geht hier um die freiwillige Kundendienstmaßnahme „Softwareupdate für Ihren Dieselmotor“.

Wie bekannt bringt uns dieses Update im Falle eines Fahrverbots nichts. Jedoch geht für mich aus diesem Schreiben nicht klar hervor ob das für mich freiwillig ist oder ob es von Daimler freiwillig gemacht wird, ich aber auf jeden Fall vorstellig werden muss. Mich verwundert in erster Linie, dass es vom KBA kommt. Das sieht dann immer so offiziell aus.

Habt ihr diesen Brief auch bekommen? Wie werdet ihr das handhaben?

Schöne Grüße

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Zitat:

@xtrem89 schrieb am 21. Oktober 2019 um 19:41:42 Uhr:

@Klaus Baumeiste ich kann ihnen genau sagen was da passiert. Da ich von dieser branche komme. Also bei einer update was draufgespielt wird ist folgendes. Der software von MSG wird durch ein geändertes software was bearbeitet geworden ist ersetzt. In dem Software gibt eine programierung die für den Abgassystem gedacht ist und genau diese progrsmierung wurde geändert. Das heist die haben den Thermofenster die Temperatur abhängig arbeitet abgeschaltet so das der Motor schnell seine Temperatur erreicht diese ist nur in den ersten 10Minuten der fall danach ist es komplett aus. Durch diese änderung spritzt der Sprit etwa 0.05% länger und diese wert macht in dem Motor nichts kaputt.

Man kann vergleichen. Im winter riecht es hinten am auspuff deutchlich mehr nach Abgas weil Motor und aussen Temp Kalt. Und im Sommer riecht es nicht so intensiv wie im Winter. Da Motor Wärmer ist sowie aussentemperatur.

Sorry aber da bekomm ich Kopfschmerzen beim lesen!

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Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 20. November 2019 um 06:51:16 Uhr:

Jetzt drehe ich den Spieß um: Es funktioniert ja was nicht so, wie es soll. Es wurden falsche Annahmen getroffen und aufgrund dieser Basis wurde das Update entwickelt.

Kannst du dir drehen wie du willst. Aber es funktioniert genau so, wie Mercedes das vor über 10 Jahren wollte und worauf die ganze Abgasreinigung ausgelegt ist.

 

Wieso beantwortet eigentlich keiner die Frage, wieviel Stickoxide reduziert werden? Lohnt sich das? Sind es 5%? Oder 70% wie hier manche behaupten?

 

Ohne das zu wissen braucht halt keiner kommen und von seinem grünen Gewissen o.ä. zu erzählen.

Zitat:

@Xiren schrieb am 20. November 2019 um 07:28:53 Uhr:

Kannst du dir drehen wie du willst. Aber es funktioniert genau so, wie Mercedes das vor über 10 Jahren wollte und worauf die ganze Abgasreinigung ausgelegt ist.

Wieso beantwortet eigentlich keiner die Frage, wieviel Stickoxide reduziert werden? Lohnt sich das? Sind es 5%? Oder 70% wie hier manche behaupten?

Ohne das zu wissen braucht halt keiner kommen und von seinem grünen Gewissen o.ä. zu erzählen.

Ja und vor 10 Jahren war es auch noch für die die es jetzt anklagen, ok...

Es bedeutet ja nicht dass die Abgasreinigung per se geändert werden muss, es kann einfach auch nur einfacher zu entwickeln gewesen sein (weniger Logik, weniger "Sonderfälle" die behandelt werden müssen ==> Weniger Entwicklungsarbeit ==> billiger)

mir ist es egal wieviel es einspart (wie gesagt das wird global gesehen nicht nachweisbar sein), wenn es (in dem Fall) Mercedes hilft Geld für wirklich nachhaltige Entwicklung zu haben, als die Milliarden irgendwo in den Polit-Sumpf zu verlieren.

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 20. Nov. 2019 um 07:37:43 Uhr:

wenn es (in dem Fall) Mercedes hilft Geld für wirklich nachhaltige Entwicklung zu haben,

Jetzt machst du dich total lächerlich. Als ob Mercedes nicht genug Geld dafür hätte.... das Interesse war bis dato nicht gegeben. Und da jetzt alles plötzlich Öko wird, spielt bei natürlich jeder mit.

 

Der einzige für mich sinnvolle Grund wäre eine geringere Umweltbelastung. Bei VW redete man damals von einstelligen Reduzierungen durch das Update, das obwohl die Reinigung ja quasi fast nicht vorhanden war. Was soll man also bei Mercedes erwarten? 1% 2%? Sorry aber da lass ich den Karren mal lieber stehen und vermeide unnötige Fahrten und tu der Umwelt mehr besseres. Aber soll ja auch Leute geben, die schon vor 2 Jahren ihren Diesel gegen nen Euro 6 getauscht haben und nun der Meinung sind, sie retten die Umwelt... Aber ja, ein neues Auto ist keine Belastung...

Also wenn jeder wegen ein Update beim Handy, Laptop, TV oder was anderes so ein Aufstand machen wurde :D:D:D:D.

Langsam wird es bisschen lächerlich.

Bei mir wurde schon zweimal in den Zwei Jahren ein update wegen Motor und Getriebe gemacht. Also wie man sieht es wird auch daran Entwickelt. Wer nicht als Programmierer arbeitet oder echt da rein sieht kann das nicht verstehen. Man was macht aber mit der Zeit bekommt man neue Kenntnisse oder wenn man es nochmal anschaut ah das und das kann man anders machen bereinigen u.s.w. Ich Habe IT studiert und leite Programmierer also sehe ich da bisschen rein.

Aber egal. mir wurde jetzt in der Schweiz auch gesagt ja bei meinem Auto ist das offen. Dauert 2.5 Stunden. Das ist die Offiziere Erklärung.:

""Die Komplexität der Motorsteuerung ist aus technischer Sicht sehr hoch. Änderungen an der Software können sich auf eine Vielzahl von Parametern auswirken. Dazu gehören beispielsweise Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoss oder Stickoxid-Emissionen. Zudem hat die Kundenzufriedenheit für Mercedes-Benz oberste Priorität, sodass auch weiterhin der Motor- und Bauteileschutz gewährleistet sein muss.

Vor diesem Hintergrund haben unsere Ingenieure das Update für Ihr Fahrzeug mit grosser Sorgfalt entwickelt.

Unter anderem durch Erkenntnisse aus der Entwicklung unserer neuen Dieselmotorenfamilie sowie Erfahrungen aus dem Kundenbetrieb sind wir mittlerweile in der Lage, die Motorsteuerung besser auf das Fahrzeug und das Fahrverhalten unserer Kunden auszurichten. Mit der neuen Software werden so die Stickoxid-Emissionen im Fahrbetrieb auf der Strasse im Durchschnitt weiter gesenkt. ""

Eigentlich kann ich die verstehe dass die nichts sagen. In jeder Werbung kommt das von den Anwälten. Haben sie ein Diesel melden Sie sich wir übernehmen alle Kosten bla bla. Viele wollen jetzt an dem verdienen und die wollen halt niemand Futter für klagen oder so geben. Um so mehr wenn die noch mit KBA das nicht geklärt haben. Die haben ja Einspruch eingereicht und daher ja.

 

Ich bin noch immer am überlegen.

Zitat:

Gemessen daran ist das Verhalten der Beklagten als sittenwidrig zu qualifizieren. Die Beweggründe der Beklagten zur Vornahme der Manipulationen am Motor bzw. der Systeme der Abgassteuerung und Reinigung und der entsprechenden Täuschungen darüber waren entweder die Erzielung eines höheren Gewinns durch die Ersparnis von weiteren Entwicklungskosten oder aber die Unfähigkeit der Entwickler der Motoren, zu marktgerechten Preisen einen Motor zu entwickeln, der über keine unzulässige Abschalteinrichtung in Form eines Thermofensters verfügt. Die Beklagte nutzte bei ihrer Täuschung aus, dass der Endverbraucher darauf vertraut, dass ein Fahrzeug, das von einem Hersteller für den Verkauf freigegeben wurde, die Zulassungsprüfungen ordnungsgemäß durchlaufen hat und dementsprechend die gesetzlich vorgegebenen Bestimmungen erfüllt.

Quelle

Zitat:

@Xiren schrieb am 20. November 2019 um 07:55:03 Uhr:

 

Jetzt machst du dich total lächerlich. Als ob Mercedes nicht genug Geld dafür hätte.... das Interesse war bis dato nicht gegeben. Und da jetzt alles plötzlich Öko wird, spielt bei natürlich jeder mit.

Nur weil sie theoretisch das Geld hätten, sollen sie in einen Apperat einzahlen wo fix nichts raus kommt?

Ich sehe das eher wie Elon Musk seinerzeit bez. VW. Der meinte auch es wäre der Menschheit mehr geholfen, wenn VW verpflichtet wird die Summe der Strafzahlung in die Entwicklung von nachhaltiger Mobilität zu stecken, als das Geld auf ein paar Kunden oder ins Steuersystem zu pumpen...

Ich halte die ganzen NAchrüstungen an sich auch für Schwachsinn weil es keinen großen Effekt für die Umwelt haben wird (lieber das Geld in die Entwicklung für die Zukunft stecken), aber wenn es dem Hersteller hilft dass keine Forschungsgelder für Strafen abgezogen werden müssen, soll es mir recht sein.

Über den ersten Satz, jeder hat das recht auf seine Meinung, musst eh nicht mit mir auf ein Bier gehen :D

Zitat:

@Xiren schrieb am 20. November 2019 um 07:55:03 Uhr:

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 20. Nov. 2019 um 07:37:43 Uhr:

wenn es (in dem Fall) Mercedes hilft Geld für wirklich nachhaltige Entwicklung zu haben,

Jetzt machst du dich total lächerlich. Als ob Mercedes nicht genug Geld dafür hätte.... das Interesse war bis dato nicht gegeben. Und da jetzt alles plötzlich Öko wird, spielt bei natürlich jeder mit.

Der einzige für mich sinnvolle Grund wäre eine geringere Umweltbelastung. Bei VW redete man damals von einstelligen Reduzierungen durch das Update, das obwohl die Reinigung ja quasi fast nicht vorhanden war. Was soll man also bei Mercedes erwarten? 1% 2%? Sorry aber da lass ich den Karren mal lieber stehen und vermeide unnötige Fahrten und tu der Umwelt mehr besseres. Aber soll ja auch Leute geben, die schon vor 2 Jahren ihren Diesel gegen nen Euro 6 getauscht haben und nun der Meinung sind, sie retten die Umwelt... Aber ja, ein neues Auto ist keine Belastung...

Daimler hatte letztes Jahr einen Abfluss an Liquiden Mitteln in Höhe von rund 6 Milliarden Euro. Das halten die nicht mehr lange durch. Deswegen ja auch das Programm von Kellenius, das nur ein erster Anfang sein kann. Da werden mindestens 10.000 weitere Mitarbeiter gehen müssen, wobei die Zeitarbeiter zum großen Teil schon weg sind, wenn ich die Verkehrslage richtig beurteile.

Ich rede von Damals. Als der Karren entwickelt wurde, nicht von jetzt...

Im Endeffekt ist das, was jetzt passiert eben die Folge davon. Ich denke nicht, das die Automobilindustrie ohne diese Skandale jetzt so absacken würde.

 

Dass es sinnvoller ist, das Geld in Forschungen zu investieren statt in Strafen ist indiskutabel sinnvoller.

Zitat:

@VW2006 schrieb am 18. November 2019 um 18:49:29 Uhr:

Zitat:

@sluggygmx schrieb am 18. November 2019 um 16:10:21 Uhr:

Hat jemand Erfahrung, wer kann das Update wieder rückgängig machen?

Ich sehe es entspannt. Ich habe mir meinen aktuellen Softwarestand des Motorsteuergerätes sichern lassen. Wird dieses durch das Update überschrieben, wird anschließend wieder meine alte Software aufgespielt.

Kannst vielleicht noch ein paar Worte dazu verlieren?

Zitat:

@sluggygmx schrieb am 20. November 2019 um 11:20:04 Uhr:

Zitat:

@VW2006 schrieb am 18. November 2019 um 18:49:29 Uhr:

 

 

Ich sehe es entspannt. Ich habe mir meinen aktuellen Softwarestand des Motorsteuergerätes sichern lassen. Wird dieses durch das Update überschrieben, wird anschließend wieder meine alte Software aufgespielt.

Kannst vielleicht noch ein paar Worte dazu verlieren?

Zum codierer gehen, Softwarestände speichern lassen, in die Werkstatt gehen, Update aufspielen lassen und dann wieder zum codierer die alten Stände aufspielen lassen.

 

Und weiter geh ich nicht drauf ein und lasse anbei anmerken dass dies absolut illegal ist,

ich heiße dies also nicht gut.

Also ich mache mir hier jetzt mal wieder richtig Feinde.

Der Kunde ist schuld. Würde er, wie es einmal normal war, normale Diesel-Fahrleistungen an den Tag bringe, gäbe es die Umrüstfahrzeuge so langsam gar nicht mehr am Markt. Wer also 25 bis 40 K im Jahr fährt, kommt nicht in die Breduille, war einen Diesel für lediglich 10 bis 20 K im Jahr fährt ist selbst schuld, eine unnötig komplexe Technologie für das Profil gekauft zu haben.

Ich gehöre inzwischen übrigens selbst zu den Letzteren;)

Die Frage ist eben, wenn man tatsächlich den alten Softwarestand wiederherstellen lässt und dann irgendwann einmal wieder zu MB muss weil die freien Werkstätten nicht tief genug ins Steuergerät kommen um irgendetwas auszulesen oder Ähnliches, was passiert dann? Denn ich habe schon gelesen (vermutlich sogar in diesem Thread), dass SD nur mit dem Steuergerät kommunizieren kann, wenn das Update drauf ist. Ob das stimmt weiß ich nicht. Wenn es so sein sollte, fällt die Aktion aber spätestens hier auf. Und das gibt wahrscheinlich probleme. Also besser gar nicht erst aufspielen lassen.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 20. Nov. 2019 um 11:36:15 Uhr:

Der Kunde ist schuld.

Der Kunde ist also schuld, dass der Diesel in den letzten Jahren so günstig angeboten wurde, dass er sich teils schon für 15tkm / Jahr lohnt?

 

Ich wollte damals nicht unbedingt nen Diesel, aber nen vergleichbarer Benziner war allein in der Anschaffung schon 20% teurer. Es ist ja so, dass der Diesel unters Volk gebracht wurde um die Co2 Belastung zu senken. Da hat noch keinen die Stickoxide interessiert. Jetzt ist es anders herum. Plötzlich steigt die Blastung durch co2 deutlich in den letzten Jahren... woher das wohl kommt. ;)

Zitat:

 

Der Kunde ist also schuld, dass der Diesel in den letzten Jahren so günstig angeboten wurde, dass er sich teils schon für 15tkm / Jahr lohnt?

Natürlich. Die Technik war immer schon komplexer und der Komfort (Geräusch) bescheidener. Die reine Fixierung auf die Kosten hat aber sicher in den letzten 10 bis 20 Jahren zugenommen.

Ich ärgere mich selbst über das laute Rappeln beim Start meines V6 Diesels, völlig unangenehm, aber die Austattung war mir wichtiger. Zugegeben, die Elastizität ist enorm.

Mein 300er CDI ist mir mehr als Komfortabel genug. Sicher, beim Starten und von Außen hört man den Diesel raus. Aber von innen muss man schon eher raten. Da gibts in dem Alter (Bj11, 155tkm) Benziner, die mehr Rappeln. Nen C350 Benziner hätte halt einfach mal knapp 4.000€ mehr gekostet. Zudem finde ich den Diesel angenehmer zu fahren als den 3.5l Sauger. Aber das ist halt eh Geschmacksache.

 

Da kann ich jeden verstehen, der zum deutlich günstigeren Diesel gegriffen hat, wenn das Fahrprofil einigermaßen passte.

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