Fragen zum Motoröl (Sorte,Füllmenge)

Audi A6 C7/4G

Hallo zusammen,

ich würde gerne folgendes wissen:

wie viel Liter Motoröl passen in den Audi A6 4G rein?
welches Motoröl muss man verwenden?
wie führt ihr den Motorölwechsel durch? Also wie kontrolliert ihr währnde des Wechselns, den Stand des Motoröls? Geht das über das Infotainment?

Bitte um euer Feedback. Vielen Dank.

LG Didi

Beste Antwort im Thema

Ich denke eher, das es genau umgekehrt ist. Diese Horrorgeschichten rund um LL haben sich selbst überlebt: Es sind eben nur noch Geschichten. Ich fahre seit 6 Jahren LL und hatte noch nie Probleme. Weder bei 4 noch 6 Zylindern.......DAS liest so mancher "Festintervaller" überhaupt nicht gerne.

Aber es soll jeder seine Ölwechsel planen, wie er möchte.

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Also bei meinen vorherigen 2.0 Tdi musste ich auch nie nachfüllen.. mein jetziger 3 0 Tdi "braucht" ca. 500ml auf 10tkm.. finde ich unbedenklich?
Ob er es verbraucht, es sich verflüchtigt oder wie Arni hier predigt die obere Ölwanne undicht ist... kA
Dazu habe ich noch im Kopf, dass einige zwar Öl verbrauchen, aber gleichzeitig minimal Diesel in den Ölkreislauf gerät, so dass sich das Fehl auch ausgleichen kann.. weiß aber nicht, ob es stimmt oder nur Einzelfall ist..

Jeder Motor braucht konstruktionsbedingt Öl. Ein teil verdampft und wird über die KGE der Verbrennung zugeführt. Der andere Teil wird über z.B. den Lader und Kolbenringen mit verbrannt.

Was man bedenken muss, ist das sich mit der Zeit Kraftstoff im Öl sammelt und as Ölvolumen dadurch wieder mehr wird. In der Regel 1-3%, je nach Zustand des Motors und dem Fahrprofil.

Wenn jemand nach 30TKM nie Öl nachfüllen musste UND der Ölstand noch exakt auf dem gleichen Level ist, würde ich mal kontrollieren lassen wie viel Kraftstoff drin ist. Vorallem Diesel bekommt man nur sehr schwer aus dem Öl wieder raus.

By the way: Der Biodieselanteil im Kraftstoff kann nicht bzw. sehr schwer aus dem Öl verdampfen, da er eine deutlich höhere Verdampfungskurve hat und erst bei 170°C siedet.

Zitat:

Was man bedenken muss, ist das sich mit der Zeit Kraftstoff im Öl sammelt und as Ölvolumen dadurch wieder mehr wird. In der Regel 1-3%, je nach Zustand des Motors und dem Fahrprofil.

Richtig und je mehr Kurzstrecke desto mehr Diesel sammelt sich im Öl. Nach 30tkm sollte der Ölstand so zwischen viertel und halb des Messstab (virtuell im MMI) betragen, so sollte alles im grünen Bereich sein. Am meisten Diesel sammelt sich wohl bei übermäßigen Regenetationen des DPF bedingt durch Kurzstrecken. Verdächtig wird es wenn es über max. geht, denn dann hat man definitiv mehr als die 3% Diesel im Öl.
Die 3.0 TDIs sind aber auch keine Kurzstreckenfahrzeuge🙂

Eine Kollegin hat von einem guten Bekannten ein A7 3.0TDI mit 250tkm bekommen und fährt täglich 2km zur Arbeit damit. Ich hatte ihr schon gesagt, dass sie schon mal nach dem nächsten Fahrzeug schauen soll, weil der wohl bald die Segel streicht. Hier würde mich das Öl beim Ableben mal interessieren.

Musste auch noch nie Motoröl auffüllen. Weder bei meinen 3.0 Teddys noch bei den 2.0l TDI´s. Meine Frau hat 4 Jahre einen 2008er Touran 1,9 TDI gefahren. Jeden Tag nur Kurzstrecke...also ausschließlich. Nie was gewesen...

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Bei Kurzstrecke hast auch eher das Problem mit zu viel Öl, weil Diesel im Öl. Der 1.9er hat aber auch weniger Probleme mit Kurzstrecke, wobei was ist bei Dir kurz?

1000 m in die Praxis und zurück 😁

Und alle 2 Tage mal 10 km in die Stadt

Das ist kurz. Da dauert das Auto vom Parkplatz fahren länger als der Weg zu Fuß.

Solange es nicht 1Liter auf 1000km ist, war es nicht Vorgabe bei den 2.0 TFSI Motoren, kann man damit doch leben.
Beim letzten 3.0 TDI hat er genau einen Tag vor dem Service, also nach ~30tkm nach einen Liter gefragt.

Als ob er wusste, dass der Service am nächsten Tag kommt

Zitat:

@Top44 schrieb am 21. September 2020 um 15:59:54 Uhr:


Das ist kurz. Da dauert das Auto vom Parkplatz fahren länger als der Weg zu Fuß.

Warum soll ich laufen, wenn ich 4 gesunde Reifen habe? 😁

Zitat:

@The_Clash schrieb am 21. September 2020 um 10:37:42 Uhr:


Jeder Motor braucht konstruktionsbedingt Öl. Ein teil verdampft und wird über die KGE der Verbrennung zugeführt. Der andere Teil wird über z.B. den Lader und Kolbenringen mit verbrannt.

Was man bedenken muss, ist das sich mit der Zeit Kraftstoff im Öl sammelt und as Ölvolumen dadurch wieder mehr wird. In der Regel 1-3%, je nach Zustand des Motors und dem Fahrprofil.

Wenn jemand nach 30TKM nie Öl nachfüllen musste UND der Ölstand noch exakt auf dem gleichen Level ist, würde ich mal kontrollieren lassen wie viel Kraftstoff drin ist. Vorallem Diesel bekommt man nur sehr schwer aus dem Öl wieder raus.

By the way: Der Biodieselanteil im Kraftstoff kann nicht bzw. sehr schwer aus dem Öl verdampfen, da er eine deutlich höhere Verdampfungskurve hat und erst bei 170°C siedet.

Welch wahre Worte, aus diesem Grund alle 15tkm Öl wechseln.

Zitat:

@RalleRS2 schrieb am 21. September 2020 um 18:35:00 Uhr:



Zitat:

@The_Clash schrieb am 21. September 2020 um 10:37:42 Uhr:


Jeder Motor braucht konstruktionsbedingt Öl. Ein teil verdampft und wird über die KGE der Verbrennung zugeführt. Der andere Teil wird über z.B. den Lader und Kolbenringen mit verbrannt.

Was man bedenken muss, ist das sich mit der Zeit Kraftstoff im Öl sammelt und as Ölvolumen dadurch wieder mehr wird. In der Regel 1-3%, je nach Zustand des Motors und dem Fahrprofil.

Wenn jemand nach 30TKM nie Öl nachfüllen musste UND der Ölstand noch exakt auf dem gleichen Level ist, würde ich mal kontrollieren lassen wie viel Kraftstoff drin ist. Vorallem Diesel bekommt man nur sehr schwer aus dem Öl wieder raus.

By the way: Der Biodieselanteil im Kraftstoff kann nicht bzw. sehr schwer aus dem Öl verdampfen, da er eine deutlich höhere Verdampfungskurve hat und erst bei 170°C siedet.

Welch wahre Wor te, aus diesem Grund alle 15tkm Öl wechseln.

Ja deshalb ist auch nicht unwichtig, wenn man vielleicht nicht 30000km mit der Soße fährt, sondern eventuell nach 15000-20000 wechselt.
Die Steuerketten, Turbo, Kolben, Laufflächen usw. bedanken sich.

Ein Fehler ist es wohl nicht, wenn man früher wechselt, wobei nach 190tkm beim letzten und alle 30tkm Ölwechsel lief der Motor auch noch super und alle Werte waren im grünen Bereich. Bleibt die Frage ab welcher Laufleistung beim 3.0TDI sich das wirklich zeigt. Audi gibt die Lebenszeit für den 3.0TDI mit 300tkm an. Es sind aber auch einige User hier, die deutlich über den 300tkm liegen. Da wäre es mal interessant, ob da welche dabei sind, die das Longlife Öl auch immer nur bei 30tkm gewechselt haben.

Unterm Strich spielen wesentlich mehr Faktoren eine Rolle, wie lange ein Auto lebt, wobei das Öl auch einen guten Beitrag dazu leistet.

Wenn der Motor im 4G auch so zuverlässig ist wie der 3.0 TDI im 4F, dann bin ich haushoch zufrieden.
Der im 4F hatte 378.000 drauf und lief wie am 1. Tag.
Nur einmal die beiden oberen Spanner gewechselt, sonst nur Ölwechsel.

Verkauft habe ich den 4F wegen 2 Getriebeschäden.

Ich bin mir fast sicher der Motor wäre weit über 400000 ohne Probleme gelaufen.
Bei mir kam der Motor aber auch bei fast jeder Fahrt auf Betriebstemperatur.
Und er wurde auch getreten.
Bis 150000 war Longlife Intervall, danach umgestellt auf 15000.

Ich bin der Meinung, dass es immer auf das Fahrprofil ankommt. Wenig Kaltstart, viel Langstrecken kann das Öl länger drin bleiben. Beim Steuerkettenmotor, wirkt sich erhöhter Diesel- und Rußeintrag verschleißfördernd auf den Kettentrieb aus. Da das heutzutage nur noch sehr dünne Ketten sind und zum Tauschen das halbe Auto zerlegt werden muss, würde ich hier nicht am falschen Ende sparen.

Habt ihr links zu Anbietern von Ölanalysen? Google bringt mir nur oelcheck.com, aber evtl gibt’s noch weitere (und günstigere Anbieter).
Ich habe mir in den Kopf gesetzt Motor Getriebe und Differenzialöl zu wechseln und auch analysieren zu lassen. Dachte der freundlich kann das, aber es scheint so, dass ich mich selbst kümmern muss.
Auch kommt er hinsichtlich der Freigaben der Öle nicht recht weiter. Kann but Teilenummern einsehen, sagt er.
Motul und Ravenol bringen mir natürlich Vorschläge, aber manchmal gibt’s da auch zwei Optionen.
Kennt sich da jemand aus. Ich. Ich, bin deshalb dankbar für Tips.
Gerne dürft ihr mir auch euchre Meinung mitteilen, welcher der beiden Hersteller würde Wahl wäre und warum.
(4G, Bj‘18, 3l quattro, 272, mit mir deutlich zu ausgeprägtem Torsionsrückeln und einem Getriebe wahrscheinlich Abrieb im Öl hat 😉 )

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ölanalyse, Normen' überführt.]

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