Frage an die Ölmitbringer: welches Öl nehmt Ihr?
Da ich kurz vorm ersten Ölwechsel stehe, und meine VW-Werkstatt nichts gegen mitgebrachtes Öl hat und auch keine Entsorgungskosten fürs Altöl verlangt, liefere ich erstmals mein Öl selber an.
Daher meine Frage: welche Ölsorte nehmt ihr oder bzw. was kann empfohlen werden, kenne mich da diesbezüglich überhaupt nicht aus. Habe bei Amazon das Castrol Edge 5W-30 gesehen, erfüllt ja die VW-Norm 50700. Ich bitte um Erfahrungswerte! Vielen Dank im Voraus!!
Fahrzeuginfo G7 2.0TDI DSG
Beste Antwort im Thema
Das Argument "leben und leben lassen" ist ja schön und gut. Wenn ich das Öl in der Vertragswerkstatt für 15,- € / L. bekommen würde, anstatt für 8,- € im freien Handel, würde ich ja mitpielen. Aber einen Aufpreis von über 400% zu bezahlen, hat mit "leben und leben lassen" nichts mehr zu tun. Da muss ich mich ja fragen, inwieweit man mich leben lässt.
75 Antworten
Zitat:
@REDSUN schrieb am 2. August 2015 um 12:30:39 Uhr:
den jeder Fahrzeugbauer hat da ja seine Verträge mit einem Oellieferanten... 😉
Dem Fahrzeughersteller ist das relativ egal mit welchem Öllieferanten die Werkstätten ihre Verträge abschließen.
Ich habe hier mehrere VW-Werkstätten im näheren Umkreis.
Verwendet werden dort je nach Werkstatt Öle von Castrol, Aral, Total, Vapsoil oder Fuchs.
Ich habe mich aber als ich im Dezember Angebote für den Ölwechsel beim GTI eingeholt habe schon etwas gewundert, dass hier die kleinste Werkstatt zwar einen etwas niedrigeren Stundenlohn, aber den höchsten Ölpreis hatte.
Zitat:
@Asket07 schrieb am 2. August 2015 um 21:58:59 Uhr:
Mache ich ebenso, unter anderem, aus den genannten Gründen.Zitat:
@Taubitz schrieb am 2. August 2015 um 12:36:45 Uhr:
Deshalb suche ich mir gezielt kleine VW-Werkstätten (meist alteingesessene Familienbetriebe) auf dem Land bzw. in der Fläche (solange es die noch gibt) und meide die Glaspaläste, zumal die der VGRD GmbH:http://www.motor-talk.de/.../...eigenes-oel-probleme-t4839751.html?...
Hier im Rheinland ist meistens genau anders herum. Die kleinen Familienbetriebe sind ziemlich unflexibel beim Öl mitbringen und lehnen es ab . Dazu kommt das so kleine Unternehmen nicht so gut geschulte Mitarbeiter bzw. nicht so einen großen Fahrzeugdurchsatz haben und dadurch teilweise bekannte Probleme (Xenon,Infotainment,Windgeräusche,etc.) nicht kennen oder kennen wollen . Und dazu kommt auch noch das die großen VW Ketten meistens günstiger sind , Rabattaktionen oder Festpreisangebote machen. Ich fühle mich in einem "Glaspalast" besser aufgehoben als in einer kleinen Klitsche wo der Meister mir nur sagt hätte er ja noch nie gehört !
So unterschiedlich sind die Erfahrungen...
Na ja, mein kleiner gehört zu den mehrfach prämiert 50 besten in D und hat auch schon den ams Werkstättentest gewonnen.
p.s.: Castrol & Aral ist bekanntlich dasselbe, nämlich BP.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 31. Juli 2015 um 16:51:30 Uhr:
Und was soll dieser mir längst bekannte Test aussagen?
Wo treten denn dauerhaft solche hohen Temperaturen auf und wo lagert dieselbe Menge Öl dauerhaft dort an?
Das Öl erhitzt sich zwar nicht insgesamt auf hohe Temperaturen, im Motor gibt es aber durchaus Stellen, an denen weit mehr als 150°C anliegen.
Zitat:
Aber sonst kann man natürlich immer alle möglichen Tests machen.
Fraglich ist, welche praktische und reale Relevanz sie haben.
Genau das wollte ich damit ausdrücken. Solche Tests sind von sehr begrenzter Aussagekraft und für Otto Normalverbacher vollkommen uninteressant und im Normalbetrieb vollkommen irrelevant. Und deshlab kannst Du in den Motor kippen, was immer Dir beliebt, so lange es die VW-Norm einhält.
Zitat:
Für unsere Nicht-Ferraris = Golfs ist das aber eh alles Streit um des Kaisers Bart...
Genau das! Auch wenn manche so tun, als ob sie einen Ferrari fahren... ;-)
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Zitat:
@bguenduez schrieb am 5. August 2015 um 09:47:14 Uhr:
Genau das! Auch wenn manche so tun, als ob sie einen Ferrari fahren... ;-)Zitat:
Für unsere Nicht-Ferraris = Golfs ist das aber eh alles Streit um des Kaisers Bart...
Mir fehlt da nur die Begründung warum das Motoröl in einem 6-8-12 Zyl.Ferrari höheren Belastungen ausgesetzt sein soll als bei einm Golf R der 300PS aus einem 4 Zyl mit nur 2,0l Hubraum holt
Zitat:
Mir fehlt da nur die Begründung warum das Motoröl in einem 6-8-12 Zyl.Ferrari höheren Belastungen ausgesetzt sein soll als bei einm Golf R der 300PS aus einem 4 Zyl mit nur 2,0l Hubraum holt
Das war nicht ganz ernst gemeint!
Bei unserem Freundlichen wird neuerdings 0 W 30 nach VW-Norm 504.00 / 507.00 eingefüllt. Hatte den Meister mal darauf angesprochen. Er meinte das sei die neueste Vorgabe seitens VW. Das 5 W 30 ist aber weiterhin bedenkenlos verwendbar.
hi, habe demnächst auch die erste inspektion (30.000) für meinen golf 7 tdi 1,6 ez 10/2014. möchte mir folgendes öl bestellen http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_fkmr1_2?... . sollte ja das richtige sein oder?
finde amazon dahingehend praktisch das ich dann ggf das altöl bei atu zurückgeben kann, nicht das die vw werkstatt noch was berechnet.
wenn auch das Öl drin ist, was drauf steht, ist alles gut. (Plagiate teurer Ölsorten soll es auch schon gegeben haben...)
Mit dem Alt-Öl zurück geben wird es meist nichts, denn das Altöl lässt der VW-Händler in seinen großen Altölbehälter ab.
Wenn du Glück hast, berechnet er dir dafür nichts(so war es bei mir).
Eine (m.E. durchaus berechtigte) Entsorgungspauschale ist aber durchaus nicht unüblich.
Zitat:
@zameck schrieb am 3. August 2015 um 06:59:31 Uhr:
Hier im Rheinland ist meistens genau anders herum. Die kleinen Familienbetriebe sind ziemlich unflexibel beim Öl mitbringen und lehnen es ab . Dazu kommt das so kleine Unternehmen nicht so gut geschulte Mitarbeiter bzw. nicht so einen großen Fahrzeugdurchsatz haben und dadurch teilweise bekannte Probleme (Xenon,Infotainment,Windgeräusche,etc.) nicht kennen oder kennen wollen . Und dazu kommt auch noch das die großen VW Ketten meistens günstiger sind , Rabattaktionen oder Festpreisangebote machen. Ich fühle mich in einem "Glaspalast" besser aufgehoben als in einer kleinen Klitsche wo der Meister mir nur sagt hätte er ja noch nie gehört !Zitat:
@Asket07 schrieb am 2. August 2015 um 21:58:59 Uhr:
Mache ich ebenso, unter anderem, aus den genannten Gründen.
Hab im Südwesten eine andere Erfahrung gemacht. Ein kleiner Händler war bei der Inspektion günstiger und zog bei Rabattaktionen der VW-Niederlassung mit. Mein Auto hab ich im Rheinland gekauft und war dort nur einmal in der Werkstatt. Kein Anruf dass der Wagen fertig ist, von den reklamierten Mängeln wurde nur die Hälfte behoben. Beim Zahnriemen-Wechsel hab ich mir Angebote machen lassen und konnte mich beim kleinen Händler auf einen guten Preis einigen.
Ich glaube nicht, dass die VW-Niederlassung in der Stadt um mehr als 100 Euro runter gegangen wäre...
Öl mitbringen war problemlos möglich und keien Entsorgung in Rechnung gestellt.
Zitat:
@navec schrieb am 14. August 2015 um 09:03:51 Uhr:
Eine (m.E. durchaus berechtigte) Entsorgungspauschale ist aber durchaus nicht unüblich.
Was ist daran berechtigt? 😕
Ist dir bekannt, dass der Händler das altöl gewinnbringend weiterverkauft - hier also doppelt abkassiert wird?
soweit ich es weiß, muss der Autohändler, im Gegensatz zum Privatkunden, für die Altölentsorgung zahlen und wenn er dann z.B. 50Cent/L für die Entsorgung vom Kunden nimmt, kann er mir zumindest nicht mehr vorjammern, dass er irgendwo drauf zahlt.
Bei der Frage ob Öl selbst mitbringen für den Kunden lohnt, spielen solche Beträge nahezu keine Rolle.
Dass er sein Altöl verkauft wusste ich nicht. Das wäre dann aber ein weiteres Argument, kein schlechtes Gewissen dabei zu haben, sein Öl selbst mit zubringen.
Also mein Freundlicher verlangt nichts für die Altölentsorgung, er verdient ja dabei. Ich finds echt kulant von ihm das ich das Öl mitbringen darf, solange es geht werd ich mit meinem Auto bei ihm zur Durchsicht gehen, kenne das Autohaus schon 20 Jahre, auch wenn er 500Km von meinem Wohnort entfernt ist.
1000km für eine Fahrt zur Inspektion.
Das nenne ich mal Kundentreue...
bei rund 100€ Spritkosten spielt der Mehrpreis für das Werkstatt-Öl dann sicher auch keine große Rolle mehr
egal, wie gut und lange ich die Werkstatt kennen würde:
Das würde ich ganz bestimmt nicht machen.