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Ford Mondeo Kombi (Sprit Verbrauch zu hoch)
Hi Leutz!
Wir fahren nun schon seit einiger Zeit nen Mondeo Combi BJ 2000 müsste es sein. Das Teil hat 1,8 Liter sowie 115 PS.
Leider kommen wir kaum unter 9 Liter Sprit verbrauch. Das Auto wird hauptsächlich auf kurzstrecken bewegt. Von mir selber sehr Sparsam (innerorts hauptsächlich 5. Gang) beschleunigen bis max 3000umdrehungen.
Aber ich krieg das Teil nicht tiefer gedrückt. Letzte Rechnung ergab 9,5 Liter. Das beste wo hauptsächlich ich gefahren bin waren knappe 9 Liter.
Wenn jemand anderes aus der Familie mehr mit dem Auto fährt, liegen wir teilweise sogar bei 11 Litern. Naja bei denen ist das halt früher nicht sooo tragisch gewesen.
Ich weiß wirklich nicht woran das liegt, aber irgendwie erscheint mir das sehr viel. Was kann man da machen?
Schönen Gruß
Stefan
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42 Antworten
Kurzstrecke? Wie kurz? Ein Bekannter von mir führt seinen 1,6er A4 auf Kurzstrecken mit 14 Liter, weil der Motor nicht warm wird. dabei kann er noch froh sein!
Und du lässt ihn nie über die Autobahn fliegen? Schlecht, denn dann wird der Motor nie richtig "durchgeblasen".... aber bitte erst im warmen Zustand.
Hi Warringo,
darf ich mal raten: so wie du schreibst hast du noch nicht lang den Führerschein.
Falls doch, sorry, dass ich jetzt vielleicht deine Lebenseinstellung übern Haufen werf, aber Unilev hat recht: ab und zu muss man seinen Flitzer mal flitzen lassen. Wenn du nur bis 3000 Touren fährst setzt sich zuviel Dreck und Schlick im Motor ab. Ab und zu gehört er mal richtig durchgeblasen. Beim Schalten bis 5 oder 6 tsd hoch. Aber erst wenn er warm ist. Es gibt dafür keine Norm wie oft man sowas machen sollt, aber ich hab die Erfahrung selber gemacht. Mein 04er Mondeo und meiner Freundins Focus haben wir auch nie über 3.500 gedreht. Jetzt treten wir ab und zu mal durch und der Durchzug vom Auto und der Spritverbrauch hat sich gebessert so um etwa nen halben Liter bis Liter. Es kann aber auch daran liegen, dass bei uns fast immer die gleiche Person mim gleichen Auto fährt, das macht auch schon was aus, wenn sich der Fahrstil nicht dauernd ändert.
also meistens hier innerorts. Sind dann unter 10km ! 2/3 mal die woche etwa 35 Kilometer.
Glaube werde das mit der Autobahn die Tage mal ausprobieren.
edit: ich habe noch nicht so lang den lappen, stimmt. Das mit der Sparsamen fahrweise wurde mir so schon bei gebracht in der Fahrschule.
Meine Eltern & Bruder drehen auch gern mal bis 4000. Bei meinem Bruder bin ich mir nicht so sicher. Im allgemeinen ist das Auto aber eher Stadtverkehr und relativ niedrige drehzahlen gewohnt.
Ja, das erklärt was.
Und nochwas empfehl ich dir: fahr vielleicht nicht so oft im 5. Auch wenn viele das Gegenteil behaupten, denke ich nicht, dass das auf Dauer gut ist und nicht bei allen Autos sparsam. Nimm in der Stadt lieber den 4.
Frühes Schalten bzw. kurzes Verweilen in einem Gang ist nicht unwichtig.
bei 10 km in der Stadt - vor allem mit vielen Ampelstopps - sind 10 Liter Verbrauch normal. Ich komme da mit meinem 2.0er zetec (Mondeo Kombi Bj. 95) meistens auf um die 9, hatte aber auch hin und wieder (wenn auch sehr, sehr selten) 12 Liter zu "bejammern". Vielleicht solltest du v ersuchen, deinen Wagen mehr rollen zu lassen und das mit einer vorausschauenden Fahrweise zu kombinieren - sprich: z.B. bei grün nicht um die Kurve "flitzen" (wobei damit lediglich die Beschleunigung bis 50 km/h gemeint ist), da du an der nächsten Ampel in der Regel bei Rot ankommst....
Jap. Nicht untertourig fahren, mittleren Drehzahlbereich nutzen und mehr rollen lassen. Ist der Wagen gut gewartet? Sonst mal nach dem Luftfilter schauen, nicht dass der fast dicht ist.
also wenn man gleichmäßig in der stadt mit 55-60 dahinrollt, kann man ihn auch im 5. gang bei 1600 umdrehungen rollen lassen - man sollte nur nicht versuchen, dann zu beschleunigen, das mag der motor nicht so gern.
weiterhin halte ich 6000 umdrehungen für den mondeo für etwas zu hoch - 4500 bis 5000 reichen völlig (dürften dann im 5. gang so 160 bis 180 km/h sein).
dann drehen sich die ventile und werden von den ganzen ablagerungen befreit.
aber sonst kannst ud mit 9 litern bei kurzstrecke in der stadt voll zufrieden sein - was erwartest du von einem 1,8er, der schon ein paar jahre alt ist?
also 5. bringt praktisch überhaupt nix - wird eher stressig, wenn er übrhaupt nicht mehr reagiert -> weder gut bremsen, noch beschleunigen geht.
und wieso soll der "alte" 1,8er so viel brauchen? Ich verstehe das nicht - meine Arbeitskollegen aus meiner alten Firma meinten auch immer, dass ihre Autos pro Jahr 0,X Liter mehr bräuchten. meiner braucht seit fast 10 Jahren (EZ: 30.8.95) das selbe. Vielleicht fuhren die von Jahr zu Jahr immer aggressiver, weil ihnen das Auto mit dem Alter immer mehr egal wurde ("is ja eh nix mehr wert", "hat ja scho 3 Kratzer"). Mein Auto hat für mich einen gewissen Nutzwert, den es nicht verliert - im Geigenstil: da er nicht so übertrieben lang ist wie aktuelle Kombis, bin ich ganz froh, dass er fährt, auch wenn ich ihn wohl in spätestens einem Jahr verkaufen muss.
Die Motoren haben sich ja noch ein Stück weiterentwickelt mit besseren und genauer verarbeiteten Werkstoffen, weiter optimiertem Brennraumdesign, genauerer Mess- und Steuerelektronik (32 Bit usw.) und neue Techniken (Tumble Flaps, elektronische und beheizte Thermostate, verstellbare Nockenwellen, Abgasrückführung usw.).
Die Autos verbrauchen im Schnitt vermutlich nicht wesentlich weniger, OK, aber sie werden u.A. wegen besserer Sicherheitsausstattung (verglichen mit dem Stand der Technik sind 10 Jahre alte Autos Pappkartons) schwerer, haben mehr Leistung und einen grösseren nutzbaren Drehzahlbereich, brauchen trotzdem nicht mehr und machen wesentlich weniger Dreck.
es mag sein, dass mein Euro2 Benziner bisserl mehr dreckt als ein Euro4er. Aber insgesamt braucht er auf ner schönen Autobahnfahrt richtig beladen auch nicht so viel. Jedenfalls nicht viel mehr als leer - man beschleunigt ja nicht durchgehend.
Eine Weiterentwickling von Motoren hat jedoch nicht wirklich stattgefunden. Die Direkteinspritzung ist das einzige - verbunden mit dem Nachteil, dass man diese nicht auf Gas umbauen kann. Ansonsten braucht man nicht so großartige Steuerelektronik, denn GHz-schnelle Steuerungen mit 128 Bit sind im Bereich von Maschinen, die im KHz-Bereich arbeiten wohl bissi overpowered ;)
Zurück zum Thema: ein 1,8er muss nicht mehr brauchen, weil er 5 Jahre alt ist.
Hi,
wollte mal ein paar Worte zu der oben angesprochenen Weiterentwicklung loswerden. Das Steuergerät eines jüngeren Sierras hat 32 kB, alle Mondeo (Benziner)Steuergeräte haben 58 kB. Auch die erwähnte Abgasrückführung hat jeder Mondeo. Das liegt unter anderem daran, dass die Zetecmotoren erst 1992 komplett neuentwickelt auf den Markt kamen. Außerdem war Anfang der neunziger Jahre in der KfZ-Branche ein sehr hoher (und vor allem ausgereifter) Entwicklungsstandard erreicht. Der Mondeo war damals Fords Technologieträger (noch vor dem Scorpio) und genau deshalb steht er heute garnicht mal so schlecht da. Die neuzeitlichen Entwicklungen gehen nur noch in die Richtung Komfort. Die Motorentechnologie muss dann das Mehrgewicht natürlich kompensieren. Aber an der Langzeitqualität der Motoren hat sich in den letzten zehn Jahren fast garnichts getan. Desweiteren zielen auch alle neueren Abgasnormen nur auf ein Schadstoffreduzierung nach dem Kaltstart hin. Ein warmgefahrener Euro2 Motor hat in etwa dieselben Emissionen wie ein Euro4 Motor.
MfG, Oli
Danke für eure Tipps. Der Mondeo ist Baujahr 2000 und hat erst 60.000 runter. Also noch "recht neu" das auto.
MfG
Stefa
Zitat:
Original geschrieben von olismondeo
Ein warmgefahrener Euro2 Motor hat in etwa dieselben Emissionen wie ein Euro4 Motor.
MfG, Oli
das heißt dann aber, dass Euro 4 dann in etwa auch Euro 1 entspricht. Denn Euro 2 erreicht man häufig durch KLR. Am Warmverhalten ändert sich da nix.
Zitat:
Original geschrieben von wArRiNgO
Danke für eure Tipps. Der Mondeo ist Baujahr 2000 und hat erst 60.000 runter. Also noch "recht neu" das auto.
MfG
Stefa
Jo, der is freilich noch super und von dem kannst auch viel erwarten.
Wenn der Motor ständig Kurzstrecke läuft wäre ein Döschen Injekton-Reiniger von Liqui Moly sicher nicht verkehrt.Das Zeug in den Tank,Volltanken und dann mal gut 100km am Stück flott fahren.Beim Zweitwagen meines Bruders hat das nach 2Jahren reine Kurzstrecke den Verbrauch von den 8,5L,aud den er langsam angestiegen ist,auf überaschende 5,5L gesenkt.So sparsam war die Kiste nicht mal als er sie gekauft hat.Vor dem Winter kommt dann noch ein anständiges 5W40 rein und fertig.
Ansonsten kann man die Kiste schon im Stadtverkehr im 5. bewegen,nur zum beschleunigen sollte man runterschalten.Davon abgesehen ist ein Mondeo kein Stadtflitzer,das Gewicht will beschleunigt werden und das kostet eben Sprit.
Hört sich interessant an.
Kann man sowas im Internet irgendwie bekommen? Also Inspektion ist eh in max 2 Monaten angesagt, da kriegt der Schonmal wieder neues Öl. Laufen tut der glaub ich auf 0W40 =)
MfG
Stefan