Förderbeginn einstellen
Erst was zum Wagen:
Audi A6 (C4) 2,5 TDI 381tkm fährt einwandfrei
frische Filter, alles Dicht, Sensoren funktionieren
Leider fährt das gute Stück seit dem letzen Zahnriemenwechsel (auch der der ESP) mit etwas zu viel Verbrauch (ca. 0,5-1l zu viel)
Habe mit Hilfe von VAG-Com im TDI-Graphen 90-95 als Förderbeginn Wert ausgelesen.
Einen Zahn links oder rechts verschlimmert nur die Werte, deshalb muss ich es anders verstellen.
Jetzt seid ihr gefragt, ich will eine günstige und einfache Lösung?
Habe in irgendeinem Post was von einer Spannrolle aus einem T4 gelesen, welche man statt der statischen 2ten Spannrolle einbauen kann.
Welche Teilenummer hätte die?
Grüße Michi
Beste Antwort im Thema
Ich hoffe das hilft euch
134 Antworten
Dieselleitungen und Wasserschläche habe ich alles noch gar nicht dran, bisher nur Abgaskrümmer und die Einspritzdüsen, reicht ja aus um die Kompression zu messen.
Für Zylinder 2 passt mein Adapter leider nicht da er zu dick ist, Schraube ich aber die Glühkerze ein und drehe an der Kurbelwelle merke ich auf jedenfall dass sich ein Druck aufbaut.
Bei Zylinder 4 kann ich normal messen, da baut sich aber absolut gar nichts auf.
Hier nochmal ein Bild von Zylinder 4 ohne Zylinderkopf.
Ist der Mittlere
Steuerzeiten total verstellt ?
Sprich das die Ventile nicht korrekt schließen.
Was ist mit den Hydros ?
Hast du die Ventile auf Dichtheit überprüft ?
Selbst wenn die Kolbenringe defekt sind, sollte durch die Geschwindigkeit des Anlassers eine geringe Kompression zustande kommen.
Also ich habe ich nachhinein nochmal etliche Startversuche vorgenommen, ich weiss nicht woran es lag aber im nachhinein haben sich 18bar aufgebaut, dennoch viel zu wenig.
Dann erstmal folgenden Versuch unternommen:
-Beide Nocken von Zylinder 4 in die obere Stellung
-Einspritzdüse eingeschraubt
-Druckluft in die Zündkerzenbohrung
Und siehe da, Luft strömt aus dem Abgastrakt, also scheinen die Ventile nicht richtig abzudichten.
Also der ganze Spass wieder von vorne mit der Demontage des Kopfes....
Der Kopf ist ja generalüberholt. Hast du es machen lassen ? Dann würde ich aber zur Sau werden. Wenn selber gemacht dann haste dazu gelernt.
Die Ventile sollte man wenigsten auf Dichtheit prüfen . Macht ja auch kaum Arbeit.
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Habe einen generalüberholten gekauft, war auch kurz davor zu explodieren und habe alles an nerven verloren was ich habe, ist ja schließlich schon eine schweinemäßige Arbeit bis man da so alles zusammen hat...
Wenn da sowas wie Garantie drauf ist hilft nur mit der V2 das Ding zum Absenders zurück feuern .
Besser man macht alles selber.
Und wie ist die Geschichte nun ausgegangen? 😮
Die ganze Geschichte ist folgendermaßen ausgegangen, ich habe den Kopf wieder zurück geschickt und dieser Vollid.... hat den nachgearbeitet nach etwa einem knappen Monat (ich war schon kurz davor den mal einen Besuch abzustatten).
Dann wieder alles zusammengebaut und eingestellt.
Mittlerweile fährt er wieder und hat gute 450.000 runter.
Ich habe allerdings noch das Problem den Förderbeginn richtig einzustellen, also im kalten Zustand muss ich immer etwa länger orgeln.
Mein Förderbeginn bekomme ich immer nur bis an den oberen Rand des Sollkurve im VCDS eingestellt, sobald ich das Riemenrad weiter verdrehe wandert der Förderbeginn wieder weiter weg von idealzustand, egal ob links oder rechtsherum gedreht.
Kann es darn liegen das ggf. die Nockenwelle nicht perfekt zur Kurbelwelle steht?
Die Markierung in der Getriebeglocke zum Einstellen ist ja relativ grob. Die Nockenwelle habe ich mit dem passenden Lineal ausgerichtet gehabt.
Vielleicht kann mir da einer weiter helfen.
Danke Euch
Zuerstmal mußt Du den OT richtig finden - ein häufiger Fehler. Ich komme darauf weil Du schreibst, daß die Markierung an der Getriebeglocke relativ grob ist - das stimmt so nicht, es sei denn, Du nimmst das falsche Schauloch.
Schau mal hier - da habe ich es genau beschrieben - und bitte eine Rückmeldung.
http://www.motor-talk.de/.../...ierung-ael-motor-ab-1994-t5519588.html
Wenn der OT stimmt, kannst Du auch den Einspritzzeitpunkt korrekt einstellen.
Hallo
Danke für die Antwort, genau diese Markierung habe ich auch genommen.
Ich meinte nur, dass die Position in der Bertiebeglocke schnell mal 1° vor oder zurück verschoben sein kann, da die Markierung eine gewisse Breite hat und die Kante des Schauloches auch je nach Betrachtungswinkel anders gesehen wird. Vielleicht macht dieser kleine Versatz nachher aber auch nicht soviel aus!?
Zitat:
@BuickWildcat68 schrieb am 21. Oktober 2016 um 15:01:58 Uhr:
HalloDanke für die Antwort, genau diese Markierung habe ich auch genommen.
Ich meinte nur, dass die Position in der Bertiebeglocke schnell mal 1° vor oder zurück verschoben sein kann, da die Markierung eine gewisse Breite hat und die Kante des Schauloches auch je nach Betrachtungswinkel anders gesehen wird. Vielleicht macht dieser kleine Versatz nachher aber auch nicht soviel aus!?
"Schaudin" hat Recht, die korrekte Stellung der Kurbelwelle ist essenziell für die ganze Aktion. Wenn von vornherein geschlampert wird, kann das Ergebnis nicht präzise sein. Das macht den Unterschied zwischen einem sauber anspringenden Dieselmotor und einer Heizöl-Orgel... Die Nockenwelle kann man ausmitteln, aber übertreiben muss man es nicht (Nockenwellensteuerzeit und "dichte" Ventile sind sowieso 2 Paar Schuhe...). Vor allem sollte unbedingt nach der ersten Einstellung des Förderbeginns der Riemenschlupf ermittelt und mit Vorhaltung erneut eingestellt werden, sonst hat man nur die halbe Einstellung gemacht und es war für die Katz.
Zahnriemen sind u.a. aus Gummi, der 5-Zylinder hat sogar gleich 2 davon. Es ist schlicht ein Versatz zwischen dem Beginn einer Rotation der Kurbelwelle und dem Punkt, an dem diese Rotationsbewegung von den Zahnriemen auf das Einspritzpumpenrad übertragen wird. Wenn man das nicht mit einkalkuliert, kann man einstellen so viel man will. Auch wenn man den Förderbeginn anschließend noch mit der T4-Rolle dynamisch einstellen will, entscheiden penibel eingestellte Steuerzeiten der Komponenten und die präzise statische Grundeinstellung über Erfolg und Sinnlosigkeit der dynamischen Einstellung...
Wenn das beachtet wird, springen die Motoren perfekt an und verbrauchen auch nicht mehr.
Zitat:
@BuickWildcat68 schrieb am 21. Oktober 2016 um 15:01:58 Uhr:
HalloDanke für die Antwort, genau diese Markierung habe ich auch genommen.
Ich meinte nur, dass die Position in der Bertiebeglocke schnell mal 1° vor oder zurück verschoben sein kann, da die Markierung eine gewisse Breite hat und die Kante des Schauloches auch je nach Betrachtungswinkel anders gesehen wird. Vielleicht macht dieser kleine Versatz nachher aber auch nicht soviel aus!?
Du irritierst mich. Wieso hat die Markierung eine gewisse Breite?
Wenn Du das obere Schauloch genommen hast und nicht die ca. 4 mm breite Markierung sondern die - wie auf dem Bild dargestellt - Kerbe, spielt der Blickwinkel kaum eine Rolle.
Wie Du die Nockenwelle ausrichtest - dazu auch das vordere Riemenrad lösen - weißt Du, oder?
Ich persönlich achte sehr auf eine korrekte Einstellung. Mein C4 springt auch im Winter astrein an und verbraucht 6,2 Liter bei sehr zügiger Fahrt. Will sagen, Einstellung ist das A&O.
Wenn Du Fragen hast - dann mal los. Sonst viel Erfolg.
Ich habe das Bild mal etwas angepasst. das zewite Schauloch ist ja auch Riesengroß, nur die Markierung klein. Muss die Markierung direkt an der Kante liegen, etwas weiter oben oder unten...
Der Strich an der Null (0) muß mit der Kante übereinstimmen. Beide grüne Striche deckungsgleich - siehe Bild.
Also in Deinem Bild die 0 mit dem Strich so drehen, daß Du nur noch eine halbe 0 siehst.
Verstanden?
Hallo Leute,
da ich nun auch mit dem Zahnriemenwechsel dran war, habe ich mich nun doch selbst ran getraut.
Sprang nach dem Wechsel auch super an.
Nach 2-3 Wochen merkte ich den hohen Spritverbrauch und bei kalten Tagen das schlechte Anspringverhalten.
Der Dynamische Wert lag bei 81. Habe mittels Spannrolle und Pumpe verdrehen den Wert 51 erziehlen können.
Ich finde den Zahnriemen jetzt für sehr straf gespannt.
Ist das normal ?