Ferien mit dem Tesla (Langstrecken-Reiseberichte)
Vorwort:
Da die Nachfrage im Forum aufkam, einen geeigneten Platz für Langstrecken-Reiseberichte zu schaffen, hat sich die Moderation dazu entschlossen diesen Thread von @chrisschorsch als gelungenen Einstieg dazu auszuwählen.
Hier können ab jetzt alle Reiseberichte mit den Teslas (Ferienfahrten oder auch lange Dienstreisen etc.) gesammelt niedergeschrieben werden. Der Schwerpunkt und der Mehrwert soll dabei ausdrücklich auf den Reiseberichten und Erfahrungen der Nutzer während der Reise liegen, ausufernde Reichweiten-Diskussionen oder Grundsatzdiskussionen jedweder Art sind an dieser Stelle nicht erwünscht.
Und nun viel Spaß mit den Reiseberichten!
Grüße
gamsrockl, Zimpalazumpala, ballex
MT-Moderation
-------------------
Habe nun endlich mal die Zeit gefunden diesen Beitrag zu schreiben. Wenn er besser in die Community Ecke passe, so möge er dahin verschoben werden.
Vor 4 Wochen sind wir mit dem 90D von Luxemburg nach Südfrankreich (Agay) gefaren. Dort mieten wir immer wieder mal das Ferienhaus einer Freundin direkt am Meer. Da wir diese Reise bereits mit etlichen Verbrennerautos gemacht haben, war es für mich sehr interessant zu sehen, ob es mit dem Tesla zu irgendwelchen Einschränkungen kommen wird. Genau diese Fahrt war für mich ausschlaggebend, die grosse Batterie zu kaufen und überhaupt einen Tesla zu kaufen und kein i3 oder sonstiges. Unser Familienfahrzeug muss auch mit dieser Strecke problemlos zurechtkommen können. Wir sind die Reise zwar auch schon mit dem Cabrio gefahren, die Einschränkungen was Ladevolumen angeht, waren jedoch erheblich. Im X6 oder im Passat hat die Reise 11 Stunden gedauert. Mindestens 3 Pausen wurden dabei immer eingelegt.
Zu viert vollgepackt inklusive Drohne und Metalldetektor 🙂 war der hintere Kofferraum nur halb voll. Wir hatten sogar überlegt das Mini Model S, das ein paar Tage vor der Abreise aus dem Empfehlungsprogramm angekommen war, für unsern kleinen mitzunehmen. Im Winterurlaub sieht es anders aus, da werden sicherlich 80-90% des Kofferraums ausgenutzt...
Gestartet sind wir am Freitag Nachmittag um 3 Uhr in Luxemburg (Foto 1). Es gab Starkregen bis hinter Nancy, die Sicht war kaum über 200m. Wochenendverkehr und Wetter liessen selten Geschwindigkeiten über 90km/h zu. Der erste Ladestop kam nach 240km in Val-de-Meuse (2 und 3). Für diese Strecke haben wir 2h45 gebraucht und 227Wh/km verbraucht. Die Temperatur lag durchgehend bei 17°. Val-de-Meuse wurde dieses Jahr fertiggebaut. 16 Stalls dürften hier für die nächsten 3-5 Jahre ausreichend sein. Allerdings leigt nichts wirklich in der Nähe. Tesla hat lediglich ein Toilettenhäuschen un einen Kaffeautomaten hingestellt, weswegen man hier nur einen kurzen Zwischenstopp einplanen sollte. Das haben wir so auch getan. Nach 15m ging es wieiter und nach wieteren 150km bzw. 1h17 kamen wir am SuC Beaune (4) an. Der Verbrauch lag diesmal bei 213Wh/km. Es gab kaum Verkehr, wodurch ich durchgehend mit AP auf 130km/h fahren konnte. Dieser SuC liegt mitten in der Stadt, 3km von der AB entfernt. Hier gibt es sehr viele Essensmöglichkeiten (sogar am Sonntag geöffnet). Nach 50 Minuten war der Akku wieder auf 90% geladen und die Fahrt ging weiter Richtung Süden.
Der Flaschenhals an dieser Fahrt ist meistens Lyon. Deswegen plane ich die Fahrt so, dass man nicht vor 21 Uhr in Lyon ist. Das ist auch diesmal aufgegangen, so konnten wir ohne nennenswerten Behinderungen an Lyon vorbeifahren und kamen nach weiteren 280km um ca. 22 Uhr in Valence an (203Wh/km bei 130km/h AP). Dieser SuC is sehr schlecht, mitten in Valence ca. 7km von der AB entfernt, gelegen. Direkt am Novotel gelegen, gibt es nichts fussläufig zu erreichen. Im Novotel haben wir uns ca. 35 Minuten aufgehalten, Zeit genug für einen Kaffee. Der letzte Kurzstopp war dann um 1 Uhr in Aix-en-Provance (5). Dieser SuC liegt wiederum direkt an der AB und eignet sich sehr gut für einen kurzen Stopp. Nach 15 Minuten ging es schliesslich weiter und so kamen wir um 2h20 nach 11h20 am Ziel an. Die Reise hat insgesamt 20 Minuten länger gedauert als mit den Verbrennerfahrzeugen. Fast die ganze Fahrt über war ich auf der linken Spur mit 130km/h. Insgesamt haben mich keine 5 Autos überholt. 1-2 Blitzer habe ich wie immer auch mitgenommen. Da wir nur 2-3 Mal / Jahr so eine lange Reise machen, kann man die Extrazeit gut verkraften. Man bekommt ein Vielfaches dieser Zeit durch das Laden in der Garage wieder rein.
Am Zielort angekommen hatte ich Schwierigkeiten eine Steckdose zu finden, an der ich den Tesla aufladen konnte (umdrehen des Steckers half auch nichts). Das Kabel hat immer Rot angezeigt. Nur eine Steckdose im Haus hat das Laden zugelassen. Wahrscheinlich liegt dies an den alten Elektroleitungen (Sicherungen) im Haus. Beim Einkaufen im Leclerc konnte man auch gratis Laden (80km/h). Auf der Rückreise habe ich in Orange (6) und Macon (7) angehalten. Da es Sonntag war, war nicht viel geöffnet. In Orange haben wir sehr gut im nahe gelegenen Ibis Hotel gefrühstückt. Am SuC in Macon gibt es ein sehr gutes Restaurant. Anscheinend zu gut, da es voll war und wir dort nicht mehr essen konnten. Man sollte unbedingt vorher reservieren. Wir sind dann wieter nach Beaune gefahren.
Durch das gut ausgebaute SuC Netz und die immer dichter werdenden Lademöglichkeiten in Innenstädten, komme ich mir, im Elektrofahrzeug, nicht im Geringsten als Abenteuerer oder Early Adopter vor. Das muss vor ein paar Jahren ander gewesen sein. Wer jetzt einen Tesla kauft und ein ähnliches Benutzerprofil hat (bis zu einer Fernreise im Monat) hat keine Einschränkungen mehr zu befürchten.
Beste Antwort im Thema
Vorwort:
Da die Nachfrage im Forum aufkam, einen geeigneten Platz für Langstrecken-Reiseberichte zu schaffen, hat sich die Moderation dazu entschlossen diesen Thread von @chrisschorsch als gelungenen Einstieg dazu auszuwählen.
Hier können ab jetzt alle Reiseberichte mit den Teslas (Ferienfahrten oder auch lange Dienstreisen etc.) gesammelt niedergeschrieben werden. Der Schwerpunkt und der Mehrwert soll dabei ausdrücklich auf den Reiseberichten und Erfahrungen der Nutzer während der Reise liegen, ausufernde Reichweiten-Diskussionen oder Grundsatzdiskussionen jedweder Art sind an dieser Stelle nicht erwünscht.
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gamsrockl, Zimpalazumpala, ballex
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Habe nun endlich mal die Zeit gefunden diesen Beitrag zu schreiben. Wenn er besser in die Community Ecke passe, so möge er dahin verschoben werden.
Vor 4 Wochen sind wir mit dem 90D von Luxemburg nach Südfrankreich (Agay) gefaren. Dort mieten wir immer wieder mal das Ferienhaus einer Freundin direkt am Meer. Da wir diese Reise bereits mit etlichen Verbrennerautos gemacht haben, war es für mich sehr interessant zu sehen, ob es mit dem Tesla zu irgendwelchen Einschränkungen kommen wird. Genau diese Fahrt war für mich ausschlaggebend, die grosse Batterie zu kaufen und überhaupt einen Tesla zu kaufen und kein i3 oder sonstiges. Unser Familienfahrzeug muss auch mit dieser Strecke problemlos zurechtkommen können. Wir sind die Reise zwar auch schon mit dem Cabrio gefahren, die Einschränkungen was Ladevolumen angeht, waren jedoch erheblich. Im X6 oder im Passat hat die Reise 11 Stunden gedauert. Mindestens 3 Pausen wurden dabei immer eingelegt.
Zu viert vollgepackt inklusive Drohne und Metalldetektor 🙂 war der hintere Kofferraum nur halb voll. Wir hatten sogar überlegt das Mini Model S, das ein paar Tage vor der Abreise aus dem Empfehlungsprogramm angekommen war, für unsern kleinen mitzunehmen. Im Winterurlaub sieht es anders aus, da werden sicherlich 80-90% des Kofferraums ausgenutzt...
Gestartet sind wir am Freitag Nachmittag um 3 Uhr in Luxemburg (Foto 1). Es gab Starkregen bis hinter Nancy, die Sicht war kaum über 200m. Wochenendverkehr und Wetter liessen selten Geschwindigkeiten über 90km/h zu. Der erste Ladestop kam nach 240km in Val-de-Meuse (2 und 3). Für diese Strecke haben wir 2h45 gebraucht und 227Wh/km verbraucht. Die Temperatur lag durchgehend bei 17°. Val-de-Meuse wurde dieses Jahr fertiggebaut. 16 Stalls dürften hier für die nächsten 3-5 Jahre ausreichend sein. Allerdings leigt nichts wirklich in der Nähe. Tesla hat lediglich ein Toilettenhäuschen un einen Kaffeautomaten hingestellt, weswegen man hier nur einen kurzen Zwischenstopp einplanen sollte. Das haben wir so auch getan. Nach 15m ging es wieiter und nach wieteren 150km bzw. 1h17 kamen wir am SuC Beaune (4) an. Der Verbrauch lag diesmal bei 213Wh/km. Es gab kaum Verkehr, wodurch ich durchgehend mit AP auf 130km/h fahren konnte. Dieser SuC liegt mitten in der Stadt, 3km von der AB entfernt. Hier gibt es sehr viele Essensmöglichkeiten (sogar am Sonntag geöffnet). Nach 50 Minuten war der Akku wieder auf 90% geladen und die Fahrt ging weiter Richtung Süden.
Der Flaschenhals an dieser Fahrt ist meistens Lyon. Deswegen plane ich die Fahrt so, dass man nicht vor 21 Uhr in Lyon ist. Das ist auch diesmal aufgegangen, so konnten wir ohne nennenswerten Behinderungen an Lyon vorbeifahren und kamen nach weiteren 280km um ca. 22 Uhr in Valence an (203Wh/km bei 130km/h AP). Dieser SuC is sehr schlecht, mitten in Valence ca. 7km von der AB entfernt, gelegen. Direkt am Novotel gelegen, gibt es nichts fussläufig zu erreichen. Im Novotel haben wir uns ca. 35 Minuten aufgehalten, Zeit genug für einen Kaffee. Der letzte Kurzstopp war dann um 1 Uhr in Aix-en-Provance (5). Dieser SuC liegt wiederum direkt an der AB und eignet sich sehr gut für einen kurzen Stopp. Nach 15 Minuten ging es schliesslich weiter und so kamen wir um 2h20 nach 11h20 am Ziel an. Die Reise hat insgesamt 20 Minuten länger gedauert als mit den Verbrennerfahrzeugen. Fast die ganze Fahrt über war ich auf der linken Spur mit 130km/h. Insgesamt haben mich keine 5 Autos überholt. 1-2 Blitzer habe ich wie immer auch mitgenommen. Da wir nur 2-3 Mal / Jahr so eine lange Reise machen, kann man die Extrazeit gut verkraften. Man bekommt ein Vielfaches dieser Zeit durch das Laden in der Garage wieder rein.
Am Zielort angekommen hatte ich Schwierigkeiten eine Steckdose zu finden, an der ich den Tesla aufladen konnte (umdrehen des Steckers half auch nichts). Das Kabel hat immer Rot angezeigt. Nur eine Steckdose im Haus hat das Laden zugelassen. Wahrscheinlich liegt dies an den alten Elektroleitungen (Sicherungen) im Haus. Beim Einkaufen im Leclerc konnte man auch gratis Laden (80km/h). Auf der Rückreise habe ich in Orange (6) und Macon (7) angehalten. Da es Sonntag war, war nicht viel geöffnet. In Orange haben wir sehr gut im nahe gelegenen Ibis Hotel gefrühstückt. Am SuC in Macon gibt es ein sehr gutes Restaurant. Anscheinend zu gut, da es voll war und wir dort nicht mehr essen konnten. Man sollte unbedingt vorher reservieren. Wir sind dann wieter nach Beaune gefahren.
Durch das gut ausgebaute SuC Netz und die immer dichter werdenden Lademöglichkeiten in Innenstädten, komme ich mir, im Elektrofahrzeug, nicht im Geringsten als Abenteuerer oder Early Adopter vor. Das muss vor ein paar Jahren ander gewesen sein. Wer jetzt einen Tesla kauft und ein ähnliches Benutzerprofil hat (bis zu einer Fernreise im Monat) hat keine Einschränkungen mehr zu befürchten.
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38 Antworten
Cooler Bericht - danke dafür ...
Bin überrascht über die Wartezeit in Niebüll - mitten in den Sommerferien keine halbe Stunde gewartet - sowohl hin als auch wieder zurück ...
Nun ja - nächstes Jahr im Sommer das erst Mal auch mit dem Tesla ...
Zitat:
@harald-hans schrieb am 10. November 2017 um 13:21:41 Uhr:
Bin überrascht über die Wartezeit in Niebüll - mitten in den Sommerferien keine halbe Stunde gewartet - sowohl hin als auch wieder zurück ...Nun ja - nächstes Jahr im Sommer das erst Mal auch mit dem Tesla ...
Das waren wir auch. Ist auch für uns das zweite Mal mit dem Autozug. Im Sommer vor 2 Jahren auch nur eine halbe Stunde gewartet. Kann es mir wirklich nicht erklären.
Und, gibts neue Berichte?
Ist mal auch jemand Richtung Osten gefahren?
Wenn mir jemand seinen Tesla leiht (am praktischsten nen X) würde ich das gerne ausprobieren.... quasi von der Holländischen Grenze bis Katowitz (Tarnowitz, genau genommen)... ich verspreche auch das ich nach meinem Urlaub den wagen auch wieder zurück bringe ;-)
Ansonsten habe ich noch nen Termin, ende September für ne Woche nach Rügen 😁
Bin für Sponsoren offen :-)
Also die Strecke von Bern Richtung Lodz (via Berlin/Posen oder Dresden/Breslau) bzw. Stettin kenne ich gut. Aber in Katowice war ich noch nie elektrisch.
In ein paar Wochen werde ich insgesamt einen ca. 1900km Reisebericht schreiben können...allerdings innerhalb D, nicht gen wilden Osten. 😉
Was ist denn für euch "der Osten"? Polen? Oder schon die nicht mehr ganz so neuen Bundesländer?
Zitat:
@nolam schrieb am 26. Juli 2019 um 13:29:56 Uhr:
Was ist denn für euch "der Osten"? Polen? Oder schon die nicht mehr ganz so neuen Bundesländer?
Kattowitz ist jetzt zumindest mal leicht östlich von Görlitz 😁
Für mich als Niedersachse sind die "neuen" Bundesländer Osten. Meck-Pomm's Ostseeküste ist sowas von "Osten". Vielleicht fahre ich im Oktober nochmal nen paar Tage nach Usedom. Dann probiere ich mal die SuC in der Uckermark bzw. in Vorpommern aus 🙂
Zitat:
@nolam schrieb am 26. Juli 2019 um 13:35:01 Uhr:
Dann probiere ich mal die SuC in der Uckermark bzw. in Vorpommern aus 🙂
Wenn das nicht klappt, biete ich Dir meinen Tesla Signature Wall Connector in Kamien Pomorski an 😁
Zitat:
@derJan82 schrieb am 26. Juli 2019 um 13:41:50 Uhr:
Zitat:
@nolam schrieb am 26. Juli 2019 um 13:35:01 Uhr:
Dann probiere ich mal die SuC in der Uckermark bzw. in Vorpommern aus 🙂Wenn das nicht klappt, biete ich Dir meinen Tesla Signature Wall Connector in Kamien Pomorski an 😁
Klasse Sache! Das ist ja nicht weit von Usedom. Tippe ich dann gleich als Navi-Ziel ein und fahre die Kiste leer ... 😁
Zitat:
@nolam schrieb am 26. Juli 2019 um 13:29:56 Uhr:
Was ist denn für euch "der Osten"? Polen?
Wien. 😁
Ich kann leider mit euren Berichten nicht mithalten. Ich war zwar auch mit in Summe 1.200km am Meer, aber das zählt mit dem heutigen SuC-Netzwerk gar nicht mehr als Langstrecke und war trotz mittlerweile veraltetem ca. 80kWh (netto) Akku mit nur 115kW Ladeleistung nichtmal die Spur eines Problems, geschweige denn ein Abenteuer.
Einfach eingestiegen, losgefahren, auf der Strecke 10min Pinkelpause und dann ein ausgedehntes Frühstück beim Schachtelwirt neben dem SuC in Villach und schon waren wir da. Dank DeC beim Hotel das ganze dann in umgekehrter Richtung wieder zurück.
Weil sie bei der OMV beim SuC in St. Georgen so eine gut bestückte Eistruhe und Kaffee hatten, kam ich dank ungeplant langer Ladepause kurz vorm Ziel mit mehr als 50% SoC zuhause an.
Und das war mit einem Elektroauto aus der Urzeit. Mit SuC V3 und Model 3 müsste ich mich wieder damit abfinden, dass es fast keine Pausen mehr gibt, so wie früher im ICE-Age. 😉
Ich bin mit meinem MX 100D im tiefsten Winter aus der Schweiz, Rheintal bis Minsk gefahren. Mit DeC in Warschau beim Übernachten und (sogar kostenlosen) Tripplechargern auf dem Rest des Weges (habe dort Chademo genutzt). Effektiv habe ich auf einer Distanz von rund 1900 km ca. 2 Stunden länger gebraucht als mit dem vorherigen Verbrenner. Die meisten Ladepausen konnten wir gut mit Mittagessen oder anderen Zwangspausen verbinden.
Die Reise war ok, ich würde es wegen des exorbitant hohen Verbrauchs aber nicht mehr im tiefsten Winter machen. Ich kam bei Temperaturen um -5 Grad kaum unter 290 Wh/km. Das hat dazu geführt, dass ich bei den Chademo- Stopps wegen Ankunft teils deutlich unter 50% SoC meist langsamer und länger geladen habe als vorausgeplant.
Und immer daran denken: Zumindest in Polen ist häufig kein CCS vorhanden (der neue DC Lader an der S8 ist auch nur CHAdeMO)! In Warschau selber habe ich auch Tripple Charger gesehen.
In Weißrussland stehen in der Regel Tripplecharger. Sie werden an vielen Tankstellen der staatlichen Belorusneft aufgestellt. Mittlerweile sind die nicht mehr kostenlos, man muss also vorab eine Karte bestellen. Die Preise sind auf europäischem Niveau, ca. 30-40 Cent pro kWh.