Fehlercode 2616

Mercedes ML

Hallo , ich Habermas Problem das beim Auslesen des Fehlerspeicher der Code 2616 steht! Bemerkbar macht sich das so,das der Wagen keine Leistung hat und nach kurzer Zeit ins Notprogramm geht!
Der Wagen ist sei 3 Tagen in der Werkstatt und man findet die Ursache nicht!!
Turbolader wurde ausgebaut und geprüft, RPF geprüft, Schläuche überprüft usw. Hat jemand das selbe Problem gehabt und kann mir einen Tip geben!
Die Fehlermeldung lautet Code 2616 Abgasgegendrucksensor, Druckdifferenz zu klein
- Permenent
Wer kann helfen!!????

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Nach 20.000 km Haufen Fehler und Teiletauscherei, ich habe die Ursache für 2616 gefunden. Es ist der verdreckte und träge arbeitende Ladedrucksensor
Das Mistding liefert verdreckt immer noch plausible Werte. Wie bin ich drauf gekommen?
Wenn ich ordentlich Gas gebe aus dem Stand oder aus dem Drehzahlkeller, hat der Wagen geruckelt und den Fehler 2616 ausgegeben. Mit Delphi habe ich geloggt, dass der B60 Abgasgegendrucksensor bis 5,3 Bar Abgasgegendruck gemessen hat. Der Tausch des B60-Sensors brachte keine Lösung. Zwischendurch echte 5,3 Bar im Abgasstrang. Der DPF war top, der Differenzdruck lächerlich niedrig. Dann habe ich den Ladedrucksensor beobachtet und festgestellt, dass der Ladedruck auch gestiegen ist aber Zeitverzögert und nicht so hoch. Dann habe ich festgestellt, dass der Ladedruck sich sehr langsam bewegt. Dann hatte ich damals Probleme mit dem AGR, dass das AGR komische Pfeiffgeräusche gemacht hat. Auch so hat der Wagen enorme Ladegeräusche gemacht. Der Ladedruck war da, die Luftmasse war immer ein wenig zu hoch. Der Motor macht das AGR Ventil fast 100% auf um die Luftmasse zu senken. Da das nicht immer geklappt hat, hatte ich auch die AGR Fehler. Es passte alles. Anschließend bin ich auf ähnliche Symptome im Opelforum gestoßen:
https://www.motor-talk.de/.../...ksensor-1-9-cdti-z19dth-t4033054.html
Heute habe ich den Sensor gereinigt und siehe da, ALLES weg. Verdammte sch.... Damals als ich den LDS getauscht hatte, hatte ich 10.000 km Ruhe aber die Geräusche im AGR waren immer da. Heute nach der Reinigung des Sensors, zum ersten Mal seit einem halben Jahr ein PERFEKT arbeinder Motor auch im unteren Drehzahlen. Das Getriebe schaltet seidenweich. Ich fasse es nicht.

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U.a. die Dichtung vom Turbofuss. Eine Art Gummi/Asbestgewebe. Die gleichen Teile von MB sind aus Metall gefertigt und auch schwarz.

Bin ein wenig unschlüssig, da es auch meinem üblichen Reparaturvorgehen (nur das Reparieren, was tatsächlich kaputt ist) widerspricht.

Was meint Ihr: EKAS und Dichtung Ölkühler auch neu?

Krümmer mache ich nur, wenn irgendetwas vorliegt bzw. die Schaufeln beschädigt sind. Dichtung vom Ölkühler hatte ich bereits vor 4 oder 5 Jahren erneuert wegen Leck.

Hi JP. Wie Du weißt, hatte ich vor wenigen Wochen beide Ansaugkrümmer raus und habe sie richtig schön sauber gemacht. Um den Ölkühler herum war bei mir etwas Öl, aber das kam eindeutig von der roten Dichtung. Im Laufe der Jahre hatte sich dort viel Schmutz gesammelt. Nachdem nun alles sauber ist, bleibt es bis dato auch so. Und ich bereue es nicht, dass ich den Ölkühler nicht angefasst habe. So viel Arbeit wäre es jetzt auch nicht nochmal alles wieder abzubauen.

Ich stand vor der gleichen Entscheidung. Mein Ölkühler war nur am schwitzen und mein Ekas war heile. Trotzdem habe ich alles getauscht. Hat auch Spaß gemacht. Krümmer habe ich nur begutachtet.

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Stimmt, vor ca. einem Jahr hatte ich den rechten Abgaskrümmer mal getauscht. Der hatte sich von innen aufgelöst.

Ich werde Eure Hinweise beachten, danke, alles Begutachten evtl. tauschen/reinigen. Allerdings bin ich auch etwas geizig und möchte mich nicht um zukünftige Schraubstunden bringen 😉

Zitat:

@jpebert schrieb am 14. März 2018 um 20:05:12 Uhr:


Heute kam der Turbo:
  • Sicher verpackt, so dass selbst DHL keine Schäden durch werfen verursachen konnte
  • Augenscheinlich in neuwertigem Zustand, Welle hat 0-Spiel
  • Sehr gut ausgestattet, obwohl dies beim Verkauf nicht angegeben war
  • komplettes Dichtungsset, wirklich alles
  • Retourschein (DHL Gebühren) für Altteil
  • Einbauleitfaden
  • Prüfprotokoll
  • ...

Das Dichtungsset verwende ich zunächst nicht, habe mir bei MB ein komplettes Set gekauft. Vielleicht später, falls ein nochmaliger Turboausbau notwendig ist. Naja, das sieht bis hierher tatsächlich mittelständig sauber-seriös aus. Vielleicht setze ich den bereits am WE ein.

Turbo habe ist verbaut und getestet. Ich kann die Fa., wo ich diesen generalüberholten Turbo für 300€ gekauft habe tatsächlich empfehlen! Sauberer Mittelständler, Top Qualitätsarbeit, sehr guter Preis, top Service. Der Motor läuft jetzt wieder wie neu.

@Otako, die 3 vorhandenen Stifte, die in den Löchern vom Abgasrohr steckten sind lediglich Transportsicherungen.

Nun zum Ein- & Ausbau:
- etwas fummelig, aber durchaus gut machbar, verschiedene Verlängerungen 1/2" und 3/8" + Schlagschrauber lassen es dann recht fix von der Hand gehen.
- Ölkühler war dicht -> nichts unternommen
- EKAS-Antrieb funktionierte -> nichts unternommen
- Turbowelle hatte Spiel (radial + Axial) getauscht. Ölversorgungsstutzen aber nicht abgebaut, obwohl ich dafür auch eine neue Dichtung hat.
- Abgasgrümmer. Soweit ich das beurteilen kann dicht und i.O. Darüber hinaus waren keine Beschädigungen am Turbo zu erkennen. Schaufelräder waren völlig i.O., nur eine normale leichte Russschicht.
- Saugrohr - Drallklappen-Gängigkeit geprüft. Ließen sich sauber und kinderleicht bewegen. Gestänge nur ganz wenig Spiel, alle klappen schön im Gleichklang. Allerdings hatte die Öse vom Arm des EKAS-Antrieb links (nicht das erste Loch vom EKAS-Gestänge des Saugrohrs wie in vielen Videos zu sehen) ganz schön Spiel, so dass das Öffnen bzw. Schließen der Drallklappen links erst nach etwa 30% der Bewegung vom Arm des EKAS - Antriebs erfolgt. Von rechts wegen hätte ich das EKAS tauschen sollen ... aber ich hatte keins da. Und darüber hinaus funktioniert es ... ich hätte es so oder so das Geld, was ein EKAS kostet, bis zum bitteren Ende abarbeiten lassen. Ich kann es ja jederzeit tauschen, wenn es die Hufe hochreißt 😉

Okay, vielleicht noch etwas zur Anamnese: Ab und an Fehler 2616 gespeichert, nichts bemerkbar. Turbogeprüft: Radiales und axiales Spiel. Mit dem Wissen, dann doch noch einmal genauer hingehört. Beim kräftigeren Beschleunigen und Fenster etwas auf konnte man doch ein unruhiges Luftgeräusch, dass nach Ruckeln klingt hören. Turbo kam ungleichmäßig auf Touren, wenn er dann voll lief alles okay. Mit diesem unruhigen Geräusch im Ohr habe ich dann auch das "Ruckeln" gespürt, absolut im Gleichklang. Obwohl ich ziemlich hellhörig bin was Motorgeräusche angeht, ist das ohne dem Geräusch nicht auszumachen. Gefühlt nur eine etwa unruhige Beschleunigung.

Übrigens, der alte Turbo wird in guter Erinnerung bleiben. Mit ~365tkm und noch halbwegs funktionstüchtig war der mehr als das bezahlte Geld wert 😉

Gut, in FB - Zeiten sollten die Bilder nicht Fehlen ... 😉

So bin 1500km mit dem neuen (generalüberholten) Turbo gefahren, die Hälfte davon fast Vollgas.
Keine Fehler, Motor beschleunigt (gefühlt), wie zu der Zeit als er nur 10tkm auf der Uhr hatte. Alles gut. Wer hätte das von einem 300€ Turbo gedacht 😉
Ich denke, dass ein 300€ genauso gut wie ein 1000Euro Turbo ist. Die verbauten Teile werden wohl die selben sein ...

Ein kleines Problem gab es aber doch. Ein Verbindungsschraube Krümmer re. - Abgassammelrohr saß nicht richtig, zumindest nicht, wenn man die vorschriftsmäßig anzieht 60Nm + 90°. Kleine Undichtigkeit, leichter Abgasgeruch, zumindest für mein Näschen, meine Frau roch nichts. Nachziehen war dann auch eine wunderbar naive Idee. Schraubenabriss, Gewinde nachschneiden wäre besser gewesen. Ausgebohrt (sehr nervig/athletisch), M8 Schraube durch und mit Mutter, diesmal nach Gefühl. Dicht.

OP abgeschlossen ... nächste (Steuerkette)

:-) Glückwunsch und allzeit gute Fahrt. Hoffe wirklich, dass du mehr Glück hast als ich.

Zitat:

@jpebert schrieb am 28. Mai 2018 um 21:16:17 Uhr:


Ein Verbindungsschraube Krümmer re. - Abgassammelrohr saß nicht richtig, zumindest nicht, wenn man die vorschriftsmäßig anzieht 60Nm + 90° (Steuerkette)

Glückwunsch zu deiner gelungenen Reparatur.
Vorschrift ist übrigens 20Nm + 90°.

Sicher? Dann hätte es gar nicht gepasst bzw. wäre undicht. Du meinst das Abgasrohr -> Kat an Turbo (wenn ich mich recht entsinne exakt 20Nm, kein Nachziehen). Ich meine das kleine Geweih (Abgassammelrohr) unten drunter, wo die beiden Krümmer angeschraubt werden. Kann ich morgen noch einmal nachprüfen.

ja, ich habe gerade noch nachgeguckt. Der Wert erschien mir sehr hoch.
Man kann die Schrauben, wenn man alte Schrauben verwendet, auch nach DIN 912 und Festigkeitsklasse 10.9 anziehen. Bei M8 wären es 35 Nm. Wenn man also alte Schrauben nimmt und wenn man diese nicht mehr dehnen möchte ist die Tabelle sehr hilfreich.
https://www.schrauben-normen.de/anziehmomente.html

Otako hat Recht. Laut WIS Dokument „Flanschverbindung Abgaskrümmer bzw. vordere Auspuffrohre an Abgassammelrohr“ 1. Stufe 20Nm 2. Stufe 90 Grad.

Ja richtig, so habe ich es auch beim ersten Mal gemacht, nach Tabelle. War leider nicht fest genug.

Nach 20.000 km Haufen Fehler und Teiletauscherei, ich habe die Ursache für 2616 gefunden. Es ist der verdreckte und träge arbeitende Ladedrucksensor
Das Mistding liefert verdreckt immer noch plausible Werte. Wie bin ich drauf gekommen?
Wenn ich ordentlich Gas gebe aus dem Stand oder aus dem Drehzahlkeller, hat der Wagen geruckelt und den Fehler 2616 ausgegeben. Mit Delphi habe ich geloggt, dass der B60 Abgasgegendrucksensor bis 5,3 Bar Abgasgegendruck gemessen hat. Der Tausch des B60-Sensors brachte keine Lösung. Zwischendurch echte 5,3 Bar im Abgasstrang. Der DPF war top, der Differenzdruck lächerlich niedrig. Dann habe ich den Ladedrucksensor beobachtet und festgestellt, dass der Ladedruck auch gestiegen ist aber Zeitverzögert und nicht so hoch. Dann habe ich festgestellt, dass der Ladedruck sich sehr langsam bewegt. Dann hatte ich damals Probleme mit dem AGR, dass das AGR komische Pfeiffgeräusche gemacht hat. Auch so hat der Wagen enorme Ladegeräusche gemacht. Der Ladedruck war da, die Luftmasse war immer ein wenig zu hoch. Der Motor macht das AGR Ventil fast 100% auf um die Luftmasse zu senken. Da das nicht immer geklappt hat, hatte ich auch die AGR Fehler. Es passte alles. Anschließend bin ich auf ähnliche Symptome im Opelforum gestoßen:
https://www.motor-talk.de/.../...ksensor-1-9-cdti-z19dth-t4033054.html
Heute habe ich den Sensor gereinigt und siehe da, ALLES weg. Verdammte sch.... Damals als ich den LDS getauscht hatte, hatte ich 10.000 km Ruhe aber die Geräusche im AGR waren immer da. Heute nach der Reinigung des Sensors, zum ersten Mal seit einem halben Jahr ein PERFEKT arbeinder Motor auch im unteren Drehzahlen. Das Getriebe schaltet seidenweich. Ich fasse es nicht.

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