Fazit nach POLO-GTI

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo zusammen

vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Verkehrs-Unfall. Dabei hat mich ein Strassenverkehrsteilnehmer abgeschossen. Das Resultat: Wirtschaftlicher Total-Schaden!

So, und jetzt kamen die Gedanken. Wieder nen Polo-GTI oder doch was anderes?
Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen beim Polo-GTI konnte ich sammeln und die möchte ich all denen zur Verfügung stellen, die es interessiert. Oder die sich vielleicht auch mit dem ein oder anderen Gedanken auseinander gesetzt haben.

Grundsätzlich Polo-GTI
Der Polo ist sauber verarbeitet. In seiner Klasse sucht er auf diesem Niveau m.E. seines gleichen.
Während viele Hard-Cover-Kunststoffe im Cockpit verwenden, baut VW in dieses Fahrzeug wertige Materialien, Soft-Cover-Kunststoffe ein.
Die Serie-Ausstattung ist bereits üppig gestaltet.
Während man bei anderen Hersteller das Xenon oder auch elektr. Sperrdifferenziale nur gegen Aufpreis erhält, hat dies der Polo bereits beinhaltet.
Nur kann man sich Fragen... DSG, XENON, XDS... Zum Null-Tarif gibt es auch bei VW nichts. So könnte man sich auch Fragen, ob diese Dinge nicht bereits im doch eher "üpigen" Preis mit eingerechnet ist.
Vergleicht man ähnliche Fahrzeuge im gleichen Konzern wie Skoda oder Seat, kann man sich schon fragen. Dem gegenüber steht aber wiederum der A1 (Sport), wo man sich bewusst woh lfragen kann, was nun den meist deutlichen Aufpreis rechtfertigt gegenüber dem Polo.
Zumindest die paar PS mehr (bei gleichem Drehmoment) können es wohl nicht sein.

DSG
Wer sich die Frage stellt ob DSG gut oder nicht so gut.
Grundsätzlich unterstreicht das DSG den Fun-Faktor für dieses Fahrzeug.
Es wird nochmals Spirziger und im M-Geschalten macht es richtig Laune wenn man über Landstrassen hinweg düst und auch den ein oder anderen Schaltvorgang tätigen kann/muss.
In der Praxis jedoch wurde mir das DSG jedoch auch immer mehr zur Last.
Fährt man Alltagstaugliche Situation, die halt auch z.T. in userer Zeit wohl auch ab und zu mit STop n Go sich auszeichnet, zeigt das DSG einfach schwächen. Ständige Schalterei... der 1. Gang ist ein Typischer "Berganfahr-Gang" / Sehr hoch übesetzt... und der 2. Gang ist gegenüber dem 1. Gang bereits ein weites Stück entfernt.
Resultat... beim Stau-Fahren kommt es nicht selten vor dass beim Anfahren er eshr schnell in den 2. Gang schaltet (Modus D), aber beim wieder abbremsen der 1. Gang so "kurz" ist, dass es einem fast an die Windschutzscheibe schlägt.
Vielleicht bin ich auch nur sehr sensibel... aber Fakt ist, gegenüber einer Wandler_Automatik, die halt genauso Schaltübergänge "kennt" wie halt der Handschalter mit der Kupplung, kennt das DSG solche Übergänge halt nicht.
Für mich, Rückblickend, ein No-Go im Bereich der Alltagstauglichkeit eines Fahrzeuges.
Der "Spass" selber schalten verfliegt schnell, der Alltag ist schnell da. Die Kurven jedesmal mit Quitschenden Reifen zu nehmen ist auch bald ausgestanden. Was übrig bleibt ist dann die Ergonomie in der Praxis.

Tieferlegung
Ich selber hatte nen Gewinde-Fahrwerk KW V1 drin gehabt.
Tieferlegung vorne wie hinten 50mm.
Wer Fahrdynamisch wirklich was heraus kitzeln möchte, der soll sich statt "harte Federn" lieber überlegen, den Schwerpunkt wirklich entsprechend zu Senken.
Vorteil war, dass es keine "Verhärtung" des Federverhaltens durch Kürzung des Federweges gab.
dennoch waren natürlich etwas hartere Federn drin, wegen der Sportlichkeit.
Auch hier war der "sportliche" Teil bald verflogen. Der "Kurven"-Flitzer mutierte zum Go-Kart, was absolut cool war.
Nur... gerade hier sollte man sich fragen, ob die Veränderungen, sich für einem zu Hohe Ergonomische Einschränkungen führt.
Rückblickend würde ich das GTI-Fahrwerk drin lassen.
Es wirkt ausgwogen. Man hat zwar nicht so eine "Straffe" Sache wie wenn man es 50mm tiefer legt... jedoch bleibt das Fahrzeug Alltagstauglich. Und trotzdem noch genug Agil um Sportlich zu wirken.
Zusammen mit den 17-Zöller ist es nach wie vor genug hart, was eine gute Rückmeldung des Untergrunds gewährleistet.
Meine Tieferlegung (die ich evt schon als extrem bezeichnen würde) war erst mit der Winterbereifung "angenehm". Ich hatte eine 15-Zoll-Bereifung mit mehr Gummi drauf.
Was mich zum Schluss geführt hat, dass eben eine Zunahme der Härte nicht den gwünschten Effekt brachte. Nicht vergessen... wählt man einen Tieferlegungssatz nur über Federn, sind die meist "härter".
Ich selber muss gestehen... die Schweizer Strassen, die ich täglich befahre lassen es ein solche härte wie ich es hatte einfach nicht zu. Das Standard-Fahrwerk war der beste Kompromiss.

LL oder Festintervall beim Öl
Gute Frage... bleibt wohl ein Glaubenskrieg.
Ich jedoch hatte mich für den Festintervall entschieden. Warum? Es wurde schnell klar schon nach dem ersten Einfüllen des 0w-40. Der Motor hört sich ruiger an als zu vor.
Liest man hier schon die Thematik mit dem 105PS 1.2TSI und ist einem die Thematik mit dem VR6 bekannt, kann man wohl 1+1 zusammen zählen was wohl mit dem 1.4TSI passiert.
Man tut sich gut, das Öl regelmässig nach 1 Jahr zu tauschen.
Dabei spielt es dann wohl weniger eine Rolle, welches Öl es ist. Viel wichtiger ist es wohl, dass gerade unsere "Kurzstrecken"-Flitzer, desshalb ja BEnziner, einfach nicht auf LL ausgelegt ist.
Diesel, die meist für lange Strecken gewählt werden, weil sie schon ergiebiger sind, liegt es auch nahe, dass der LL auch dort sehr gut passt. Nicht verwunderlich, dass LL bei Dieseltriebwerken das erste mal eingesetzt wurden.
Und wohl eher aus Marketing-Technischen Gründen ins BEnziner-Segment überführt wurden.
Angepasst auf eine "geringere" Anzahl Kilometer wohl gemerkt, aber für unsere Kurzstreckenfahrer, stand wohl nicht umsonst bei früheren BA's der Vermerk "bei Kurzstreckenbetrieb ist der Intervall anzupassen".
Schreibt man VW an und schildert denen mal sein Fahrprofil mit sehr kurzen Strecken, sind selbst die nicht abgeneigt einem zu Bestätigen, dass man sich gut tut, auf Festintervall umzusatteln.
Was der Ölverbrauch anbelangt hatte ich alle 3000km ca. 0.4l Öl nachfüllen müssen.
ich selber hatte sogar noch nen ZwischenÖlwechsel gemacht.
Einige ewrden sich jetzt denken "was?", und das in dem Zeitalter?!?
Naja, die Schmiertechnik ging zwar auch in der Entwicklung voran, aber die Physik konnten die wohl auch nicht überlisten.
Solche Triebwerke wie der 1.4TSI lechzen nach "Pflege". Turbo, Kompressor, geringes Ölvolumen welches zur Lagerund UND zur Kühlung des Turbos dient.
Eine raschere Alterung des Öls als dies noch beim 2.0L bei 180PS der Fall war, kann sich wohl jeder vorstellen.
Kostenpunkt ist wohl auch kaum ein Thema. Wenn ich sehe, wie da um die Kosten des Öl gefeilscht werden, während man mitlerweile 1.9CHF pro Liter Benzin ohne murren in Kauf nimmt.
Für eine Tankfüllung die gerade mal ca. 550-650km ausrecht bezahlt man entsprechend 85CHF.
Bis zu einem zwischenÖlwechsel müsste ich also bei einer Laufleistung von 550km pro Tank 13mal tanken gehen --> 1160CHF.
Das 0w-40 von MObil 1 kostet 4L ca. 50CHF... nach 7500km Laufleistung. Auf die Tankfüllung umgerechnet kommt man auf 3.50CHF pro Tank. Ist das noch der Rede wert?
Für mich wars es nicht, und ich konnte mit gutem Gewissen auch der ganzen Ketten-Thematik zuschauen.

Garantie-Verlängerung ja oder nein.
Auch immer ein Thema. Für mich jedoch gilt, wenn man die komplexen, hochgezüchteten Triebwerke ansieht, ist das wohl kein Thema mehr.
GARANTIEVERLÄNGERUNG JA!
Schon früher kämpften die Hersteller mit Turbo-Schäden. Heute sind zwar die Techniken vorangeschritten, jedoch die Robustheit welche durch den Fortschritt hätte resultieren können, werden teils aufgehoben mit den Konzepten von Downsizing ect.
Kompressor, Turboschaden... das alles kann schon nach kurzer Zeit zu einem Schaden führen der schnell mal in die tausende von Franken geht (oder Euro).
Sofern noch Garantie drauf ist, könnte man hier die Schulter zucken und sich sagen "wen juckts".
Was aber mit solchen "Schleichenden" Dingen wie die Kette ect?
Man tut sich heute wohl sehr gut, sich genau von solchen Schäden abzusichern.
Die Garantie-Verlängerung kann hie rSicherheit schaffen. Bedenkt man mal, wan die Schäden wegen Kettenlängungen beim VR6 eingetroffen sind, kann man sich wohl nur Glücklisch schätzen solch eine Garantieverlängerung (selbst wenn es "nur" eine Bauteilgarantie danach ist) zu haben.

Fazit
ich selber werde mir, trotz einem eigentlich guten Eindruck, keinen VW-Polo-GTI mehr kaufen.
Das DSG wie es heute daher kommt, erwies sich bei mir als nicht sonderlich Praxistauglich. Weil eben irgendwann auch mal der Alltag kommt.
Auf Fahrwerksabstimmungen werde ich wohl in Zukunft in dieser Klasse von Fahrzeugen generell verzichten, wenn diese nicht adaptiv sind (was sie ja meistens nicht sind).
Brächte VW einen Handschalter, wäre das natürlich schon eine ÜBerlegung wert.
Aber es sieht wohl eher weniger danach aus.
Das DSG wird wohl auch ein Getriebe für die Zukunft sein. Dennoch ist es einfach noch nicht so weit, um den heutigen alltäglichen Situation gerecht zu werden, wie ich sie erlebt habe.

Das alles sind subjektive Eindrücke meiner Person.
Natürlich darf und soll man über jeweilige Punkte diskutieren können.
Jeder hat ne andere Meinung. Ich aber, habe mir meine gebildet.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen

vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Verkehrs-Unfall. Dabei hat mich ein Strassenverkehrsteilnehmer abgeschossen. Das Resultat: Wirtschaftlicher Total-Schaden!

So, und jetzt kamen die Gedanken. Wieder nen Polo-GTI oder doch was anderes?
Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen beim Polo-GTI konnte ich sammeln und die möchte ich all denen zur Verfügung stellen, die es interessiert. Oder die sich vielleicht auch mit dem ein oder anderen Gedanken auseinander gesetzt haben.

Grundsätzlich Polo-GTI
Der Polo ist sauber verarbeitet. In seiner Klasse sucht er auf diesem Niveau m.E. seines gleichen.
Während viele Hard-Cover-Kunststoffe im Cockpit verwenden, baut VW in dieses Fahrzeug wertige Materialien, Soft-Cover-Kunststoffe ein.
Die Serie-Ausstattung ist bereits üppig gestaltet.
Während man bei anderen Hersteller das Xenon oder auch elektr. Sperrdifferenziale nur gegen Aufpreis erhält, hat dies der Polo bereits beinhaltet.
Nur kann man sich Fragen... DSG, XENON, XDS... Zum Null-Tarif gibt es auch bei VW nichts. So könnte man sich auch Fragen, ob diese Dinge nicht bereits im doch eher "üpigen" Preis mit eingerechnet ist.
Vergleicht man ähnliche Fahrzeuge im gleichen Konzern wie Skoda oder Seat, kann man sich schon fragen. Dem gegenüber steht aber wiederum der A1 (Sport), wo man sich bewusst woh lfragen kann, was nun den meist deutlichen Aufpreis rechtfertigt gegenüber dem Polo.
Zumindest die paar PS mehr (bei gleichem Drehmoment) können es wohl nicht sein.

DSG
Wer sich die Frage stellt ob DSG gut oder nicht so gut.
Grundsätzlich unterstreicht das DSG den Fun-Faktor für dieses Fahrzeug.
Es wird nochmals Spirziger und im M-Geschalten macht es richtig Laune wenn man über Landstrassen hinweg düst und auch den ein oder anderen Schaltvorgang tätigen kann/muss.
In der Praxis jedoch wurde mir das DSG jedoch auch immer mehr zur Last.
Fährt man Alltagstaugliche Situation, die halt auch z.T. in userer Zeit wohl auch ab und zu mit STop n Go sich auszeichnet, zeigt das DSG einfach schwächen. Ständige Schalterei... der 1. Gang ist ein Typischer "Berganfahr-Gang" / Sehr hoch übesetzt... und der 2. Gang ist gegenüber dem 1. Gang bereits ein weites Stück entfernt.
Resultat... beim Stau-Fahren kommt es nicht selten vor dass beim Anfahren er eshr schnell in den 2. Gang schaltet (Modus D), aber beim wieder abbremsen der 1. Gang so "kurz" ist, dass es einem fast an die Windschutzscheibe schlägt.
Vielleicht bin ich auch nur sehr sensibel... aber Fakt ist, gegenüber einer Wandler_Automatik, die halt genauso Schaltübergänge "kennt" wie halt der Handschalter mit der Kupplung, kennt das DSG solche Übergänge halt nicht.
Für mich, Rückblickend, ein No-Go im Bereich der Alltagstauglichkeit eines Fahrzeuges.
Der "Spass" selber schalten verfliegt schnell, der Alltag ist schnell da. Die Kurven jedesmal mit Quitschenden Reifen zu nehmen ist auch bald ausgestanden. Was übrig bleibt ist dann die Ergonomie in der Praxis.

Tieferlegung
Ich selber hatte nen Gewinde-Fahrwerk KW V1 drin gehabt.
Tieferlegung vorne wie hinten 50mm.
Wer Fahrdynamisch wirklich was heraus kitzeln möchte, der soll sich statt "harte Federn" lieber überlegen, den Schwerpunkt wirklich entsprechend zu Senken.
Vorteil war, dass es keine "Verhärtung" des Federverhaltens durch Kürzung des Federweges gab.
dennoch waren natürlich etwas hartere Federn drin, wegen der Sportlichkeit.
Auch hier war der "sportliche" Teil bald verflogen. Der "Kurven"-Flitzer mutierte zum Go-Kart, was absolut cool war.
Nur... gerade hier sollte man sich fragen, ob die Veränderungen, sich für einem zu Hohe Ergonomische Einschränkungen führt.
Rückblickend würde ich das GTI-Fahrwerk drin lassen.
Es wirkt ausgwogen. Man hat zwar nicht so eine "Straffe" Sache wie wenn man es 50mm tiefer legt... jedoch bleibt das Fahrzeug Alltagstauglich. Und trotzdem noch genug Agil um Sportlich zu wirken.
Zusammen mit den 17-Zöller ist es nach wie vor genug hart, was eine gute Rückmeldung des Untergrunds gewährleistet.
Meine Tieferlegung (die ich evt schon als extrem bezeichnen würde) war erst mit der Winterbereifung "angenehm". Ich hatte eine 15-Zoll-Bereifung mit mehr Gummi drauf.
Was mich zum Schluss geführt hat, dass eben eine Zunahme der Härte nicht den gwünschten Effekt brachte. Nicht vergessen... wählt man einen Tieferlegungssatz nur über Federn, sind die meist "härter".
Ich selber muss gestehen... die Schweizer Strassen, die ich täglich befahre lassen es ein solche härte wie ich es hatte einfach nicht zu. Das Standard-Fahrwerk war der beste Kompromiss.

LL oder Festintervall beim Öl
Gute Frage... bleibt wohl ein Glaubenskrieg.
Ich jedoch hatte mich für den Festintervall entschieden. Warum? Es wurde schnell klar schon nach dem ersten Einfüllen des 0w-40. Der Motor hört sich ruiger an als zu vor.
Liest man hier schon die Thematik mit dem 105PS 1.2TSI und ist einem die Thematik mit dem VR6 bekannt, kann man wohl 1+1 zusammen zählen was wohl mit dem 1.4TSI passiert.
Man tut sich gut, das Öl regelmässig nach 1 Jahr zu tauschen.
Dabei spielt es dann wohl weniger eine Rolle, welches Öl es ist. Viel wichtiger ist es wohl, dass gerade unsere "Kurzstrecken"-Flitzer, desshalb ja BEnziner, einfach nicht auf LL ausgelegt ist.
Diesel, die meist für lange Strecken gewählt werden, weil sie schon ergiebiger sind, liegt es auch nahe, dass der LL auch dort sehr gut passt. Nicht verwunderlich, dass LL bei Dieseltriebwerken das erste mal eingesetzt wurden.
Und wohl eher aus Marketing-Technischen Gründen ins BEnziner-Segment überführt wurden.
Angepasst auf eine "geringere" Anzahl Kilometer wohl gemerkt, aber für unsere Kurzstreckenfahrer, stand wohl nicht umsonst bei früheren BA's der Vermerk "bei Kurzstreckenbetrieb ist der Intervall anzupassen".
Schreibt man VW an und schildert denen mal sein Fahrprofil mit sehr kurzen Strecken, sind selbst die nicht abgeneigt einem zu Bestätigen, dass man sich gut tut, auf Festintervall umzusatteln.
Was der Ölverbrauch anbelangt hatte ich alle 3000km ca. 0.4l Öl nachfüllen müssen.
ich selber hatte sogar noch nen ZwischenÖlwechsel gemacht.
Einige ewrden sich jetzt denken "was?", und das in dem Zeitalter?!?
Naja, die Schmiertechnik ging zwar auch in der Entwicklung voran, aber die Physik konnten die wohl auch nicht überlisten.
Solche Triebwerke wie der 1.4TSI lechzen nach "Pflege". Turbo, Kompressor, geringes Ölvolumen welches zur Lagerund UND zur Kühlung des Turbos dient.
Eine raschere Alterung des Öls als dies noch beim 2.0L bei 180PS der Fall war, kann sich wohl jeder vorstellen.
Kostenpunkt ist wohl auch kaum ein Thema. Wenn ich sehe, wie da um die Kosten des Öl gefeilscht werden, während man mitlerweile 1.9CHF pro Liter Benzin ohne murren in Kauf nimmt.
Für eine Tankfüllung die gerade mal ca. 550-650km ausrecht bezahlt man entsprechend 85CHF.
Bis zu einem zwischenÖlwechsel müsste ich also bei einer Laufleistung von 550km pro Tank 13mal tanken gehen --> 1160CHF.
Das 0w-40 von MObil 1 kostet 4L ca. 50CHF... nach 7500km Laufleistung. Auf die Tankfüllung umgerechnet kommt man auf 3.50CHF pro Tank. Ist das noch der Rede wert?
Für mich wars es nicht, und ich konnte mit gutem Gewissen auch der ganzen Ketten-Thematik zuschauen.

Garantie-Verlängerung ja oder nein.
Auch immer ein Thema. Für mich jedoch gilt, wenn man die komplexen, hochgezüchteten Triebwerke ansieht, ist das wohl kein Thema mehr.
GARANTIEVERLÄNGERUNG JA!
Schon früher kämpften die Hersteller mit Turbo-Schäden. Heute sind zwar die Techniken vorangeschritten, jedoch die Robustheit welche durch den Fortschritt hätte resultieren können, werden teils aufgehoben mit den Konzepten von Downsizing ect.
Kompressor, Turboschaden... das alles kann schon nach kurzer Zeit zu einem Schaden führen der schnell mal in die tausende von Franken geht (oder Euro).
Sofern noch Garantie drauf ist, könnte man hier die Schulter zucken und sich sagen "wen juckts".
Was aber mit solchen "Schleichenden" Dingen wie die Kette ect?
Man tut sich heute wohl sehr gut, sich genau von solchen Schäden abzusichern.
Die Garantie-Verlängerung kann hie rSicherheit schaffen. Bedenkt man mal, wan die Schäden wegen Kettenlängungen beim VR6 eingetroffen sind, kann man sich wohl nur Glücklisch schätzen solch eine Garantieverlängerung (selbst wenn es "nur" eine Bauteilgarantie danach ist) zu haben.

Fazit
ich selber werde mir, trotz einem eigentlich guten Eindruck, keinen VW-Polo-GTI mehr kaufen.
Das DSG wie es heute daher kommt, erwies sich bei mir als nicht sonderlich Praxistauglich. Weil eben irgendwann auch mal der Alltag kommt.
Auf Fahrwerksabstimmungen werde ich wohl in Zukunft in dieser Klasse von Fahrzeugen generell verzichten, wenn diese nicht adaptiv sind (was sie ja meistens nicht sind).
Brächte VW einen Handschalter, wäre das natürlich schon eine ÜBerlegung wert.
Aber es sieht wohl eher weniger danach aus.
Das DSG wird wohl auch ein Getriebe für die Zukunft sein. Dennoch ist es einfach noch nicht so weit, um den heutigen alltäglichen Situation gerecht zu werden, wie ich sie erlebt habe.

Das alles sind subjektive Eindrücke meiner Person.
Natürlich darf und soll man über jeweilige Punkte diskutieren können.
Jeder hat ne andere Meinung. Ich aber, habe mir meine gebildet.

92 weitere Antworten
92 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von RINOS1981


@pinkisworld
weiss ja nicht wie das in Deutschland ist. Wer aber in der Schweiz auf einen Zweitwagen zurück greifen kann, erhält selbst mit Nachweis der 1.5h-Zeiterspanis keinen Wagen von der Versicherung bezahlt.
Anscheinend sind hier in der Schweiz die Versciherer viel mehr drauf, die Kohle bei einander zu halten und möglichst nur das zu bezahlen was sie "müssen".

Zweitwagen hat in Deutschland in der Tat nix damit zu tun! Kannst auch 10 Autos haben...

Leihwagen steht dir für die Zeit der Reparatur zu, oder, bei Totalschaden, für die Zeit der Wiederbeschaffung.

Bei älteren Gebrauchtwagen in der Regel 10-14 Tage (wie gesagt nicht gesetzlich festgeschrieben)!

Bei Neufahrzeug und der damit verbundenen neuwertentschädigung auch wesentlich länger! Oft gibts da aber ein Interimsfahrzeug...

So genug OT

@Nordisc
wie gesagt, will garnicht all zu viel Partei ergreifen.
Und wie der Mini im Detail verarbeitet ist, kann ich jetzt so, von ersten Probefahrten her auch nicht sagen.
Dennoch hatte z.B. auch mein Polo, der ja auch nicht gerade zu den günstigen Produkten gehört, seine unzulänglichkeiten.
Knarschen tut der genau so, und die Vibrationen am beim Instrumentenbrett bei ca. 2000/min.

Also schlussendlich bleibt es halt die KOmapktwagen-Klasse.
Es gibt Premium-Marken dort, aber die Verbauen lediglich auf dem Level Qualität. Und die ist nach wie vor nicht mti einer GOlf-Klasse oder A7 zu vergleichen.

@@pinkisworld
das ist eben bei uns doch etwas anders. Und auch gesetzlich geregelt.

Der Polo mag nicht perfekt verarbeitet sein.
Aber wenn ich jetzt mal Polo GTI mit Mini Cooper S vergleiche und beim Mini noch das dazurechne was im Polo GTI Serienmässig ist bleibt für mich schon ein fader Beigeschmack wenn ich 3-4K Euro für ist fast genauso gut verarbeitet ausgebe. Nach meiner Meinung kann der Mini von den Fakten Preis/Leistung nicht mit dem Polo mithalten.

Aber wie bei appel verkauft er sich trotzdem sehr gut da er sich durch Aussehen abhebt (gefällt sicher auch wieder vielen) und MINI und BMW einfach auch einen gewissen Markennamen hat.

Ich persöhnlich binn aber auch skeptisch ob ich mir den GTI nochmal hohlen würde. Die Zündkerzen/Öl Geschichten haben bei mir schon ein ungutes Gefühl bezüglich Langzeithaltbarkeit (garantie) hinterlassen. BEim DSG würd ich sagen das es trotz nickligkeiten und leichter macken doch mehr Vorteile als nachteile hat. Ich kann auch nicht nachvollziehen warum im Dauernd kuppeln im Stau besser sein soll. Selbst wenn der da öfter am Schalten ist find ichs angenehmer als da selbst ran zu müssen.
Und wenn man Müde aus dem Kino kommt etc find ichs auch einfach sehr Bequem. Gut Wandler mag bequemer sein , da stirbste aber meist den Tod der schlechteren Beschleunigung.

Beim DSG hast du überhaupt keinen Einfluss auf die Schaltübergänge.
Heisst, gerade im Stau, wo ich einfach mal kurz die Kupplung durchdrücke damit der Wecker nicht absäuft, und auch mal im 2ten Gang weiter fahren, mit entsprechendem Kupplungsübergang, das geht halt beim DSG nicht.
Das DSG schaltet, sobald es gefahr läuft den Motor abzwürgen in den 1. Gang. Dort wo ich halt die Kupplung drücken würde.
Die entsprechend hohen Momente lassen eben so ein Fahrverhalten zu auch mal im 2. Gang sehr niedertouring noch quasi "anzufahren".
Es gabt bestimmt auch Situationen wo ich das DSG sehr geschätzt habe. Nämlich, wenn ich was gesucht habe, und ich so ins D schalten konnte und das DSG einfach machen lassen konnte und mich voll und ganz auf die Starssen-Schilder konzentrieren.
Abe schlussendlich musste ich mich fragen, was den schlussendlich jetzt "mehr" vorkommt.
Stau oder "ewas Suchen"... bei mir wars die Alltags-Fahrt, die ich dann halt auch entsprechend mit Staufahrten verbracht hatte.
Und, unabhängig jetzt ob Mini oder sonst was, sehe ich für mich den Vorteil eines Handschalters. Mal vom "Schaltverhalten" (den teils Unnötigen Schaltvorgängen, die man lediglcih mit Manuellem Schalten aushebeln kann) und sonstigen unzulänglichkeiten abgesehen.

Wem die Karo-Sitze gefallen im Polo-GTI... gut und schön. Mir hatten sie nicht gefallen.
Gefallen mir halt heute noch nicht. Aber jedem das seine. Ich hatte die ALkantara-Ausführung. Und die gibts selbst bei VW nicht umsonst. Und auch da sind auch nur die Wangen aus LEder ausgeführt und der Rest quasi aus dem Stoff.
Vergleichbar wäre da wohl beim Mini die Stoff/Leder-Kombi.
Bei mir einen sehr vergleichbaren Mini konfiguriert gegenüber dem Polo den ich hatte, kostet der Polo gerade mal ca. 2000CHF mehr.
Jetzt möchte ich mir natürlich noch die anderne, vorallem Opel, möchte ich auch noch anschauen.
Der 2.0L-Renault lass ich mal aussen vor. 2.0L-Triebwerkt im Benziner-Maniert halte ich für diese Fahrzeugklasse, und für mein Haupteinsatzgebiet einfach für völlig überrissen.
Handschalter, wie schon erwähnt, für mich Pflicht.
Mal schauen was es im Hubraum vergleichbar überhautp so gibt. So viele gibt es eigentlich nicht wirklich.
Die Unterschiede sind entsprechend gross... wenn nicht in der Verarbeitung dann in den Konsten ect.
Der Polo-GTI ist eigentlcih schon fast eine kleine "Eierlegende-Wollmilchsau", wenn da nicht (Für mich) das DSG wäre.

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Zitat:

Original geschrieben von RINOS1981


Stau oder "ewas Suchen"... bei mir wars die Alltags-Fahrt, die ich dann halt auch entsprechend mit Staufahrten verbracht hatte.

Naja sowas kennt man in D eher selten. Mal in der Stadt, da schätze ich die Automatik, muss aber mit dem Verbrauch leben.

Hi,

ich hab meinen jetzt seit Februar 2011 und bin nach 15500 km immer noch sehr zufrieden. Das einzige Problem ist für mich die Langzeithaltbarkeit des Motors, da bin auch ich skeptisch. Nach Ablauf der Garantie in vier Jahren werde ich mir dann wohl ein neues Auto kaufen, auch wenn ich den Polo eigentlich sechs bis sieben Jahre fahren wollte.

Aber wer weiß, vielleicht kriege ich in dieser Zeit ja auch nen neuen Motor, der die bekannten Probleme nicht mehr hat 😉

Ansonsten aber wirklich ein tolles Auto!!

VG
starsailor

Wegen der Langlebigkeit des Motors hab ich persönlich garnicht so meine Zweifel.
Der Ibiza Cupra hat das gleiche Triebwerk schon seit längerem drin.

Ich denke halt, die Langlebigkeit hängt stark von der Wartungart ab.
Longlife, so bin ich der Überzeugung (und deckt sich auch mit den VR6 sowie auch dem 105-1.2TSI Erkenntnissen), nicht das richtige Wartungsspektrum ist.
Für diese Triebwerke sind diese Verlängerten Wartungsintervalle wohl eher Marketingtechnische Aspekte.
Ich hatte von anfang an auf Festintervall umgestellt. Das Öl MUSS in meinen Augen ZWINGEND nach spätestens 12 Monaten raus.
Dies ist wohl weniger eine Frage des "Verschleisses" des Öls, sondern mehr das was passiert während dieser Zeit.
Ausdünnung, Kontanimierung mit Blowby, sind sehr kritische Elemente.
Vorallem bei der geringen Öl-Menge im 1.4TSI, die ja auch nicht gerade dazu führt, dass das Ölvolumen robuster gegen diese Einflüsse wirken könnte.
Desshalb hatte ich sogar Saisonioal das Öl gewechselt. Da werden sich einige fragen... aber was sind schon 3.5l Öl?
Wenn man mal überlegt, dass ein 2.0L-Triebwerk mit der gleichen Leistung fast die doppelte Ölmenge hatte ist das ja eigentlich ein klacks dies 2x zu wechseln im 1.4TSI.
Aber auch hier... der Punkt "Garantieverlängerung ja oder nein"... Turbo-Triebwerke bleiben heute noch anfällig.
Und zwar, weil die Hersteller die Entwicklungsfortschritte dazu verwenden die Triebwerke "kleiner" zu bauen und nicht auf gleicher grösse dafür langlebiger.

Naja, bei dem Ölverbrauch macht man ja zwangsweise gleich mehrere Ölwechsel innerhalb der 30TKM 😉

Spaß beiseite, es gibt da wohl tatsächlich ein Problem, habe ich gestern erst in ErWin nachgelesen. VW arbeitet da angeblich an einer Verbesserung.

welches Problem den?

Ja hast nicht ganz unrecht.
Ich hatte nen Ölverbrauch von ca. 1L/11tkm.

Das wäre bei 30tkm dann effektiv ca. 3L Öl.
Nur... müsste man schon viel früher nach kippen. Somit wäre immer etwas neues Öl mit viel "altem" Öl vermischt. Und nie mal "neues" Öl drin.
Weiter, eine Fahrzprofil das LL zulassen würde dass die 30tkm auf einmal erreichen würde, und somit auch kaum die 3.6L in seiner Alterung ausreizen würde, würde sicherlich nicht nach Kurzstreckenbetrieb aussehen.
Heisst, sowohl Blowby und Verdünnung wären Minimal.

Von daher muss sich der 1.4TSI-Nutzer, wie auch der 1.2TSI-Nutzer wie schon damals der VR6-Nutzer wohl bewusst sein, wie sein Fahrprofil aussieht und abhängig davon, seine Wechselintervalle auswählen.
Dies liegt aber hauptsätlich in der Verantwortung des Nutzers. Dennoch schreibt ihm niemanden vor, auch wenn es einen Motor-SChaden gibt, dass er "falsch" gehandelt hätte. Nur was nützt ihm das, wenn diese Probleme der Steuerkette und Turbo-Verkokelungen ect erst bei 60tkm kommen und die normale Garantie meist schon abgelaufen ist und sich der Nutzer kaum um die Garantieverlängerungen gekümmert hat?
Dann ist er im ca. 4-5ten Nutzungs-Jahr und dann quitiert der Turbo oder die Steuerkette den Dienst.
Diesen Schaden übernimmt niemand. Bei einer Garantieverlängerung übernimmt diese dann zwar Teilweise der Hesteller, jedoch den Ärger und das verlohrene Vertrauen in diese Technik hat man immernoch selber zu tragen.

Damit möchte ich sagen... auch wenn Turbo-Motoren mitlerweile zum Volksmotor mutiert sind, ändert sich die Tatsache eben nicht, dass es Turbo-Motoren bleiben.

Lest euch mal diesen Artikel durch.
http://www.ktipp.ch/.../Augen_auf_bei_den_Servicekosten

schon daraus wird ersichtlich, dass selbst solche Institute eben der Technik schon "vorschreiben" wie sie ihre Wechselintervalle zu wählen haben die sie im Markt anbieten sollten. Weil die Leserschaft denen eben glauben.
Da wird sogar von "unnötig lange" geredet. Die Folgeschäden werden aber dann auch nicht erwähnt, weil wohl auch nicht bekannt.

Damit wiederhole ich nochmal... Turbomotoren bleiben Turbomotoren.
Selbst die Ingenieure von Herstellern fahren noch die "uralten" Service-Intervalle bei diesen Motoren (alle 7500km Ölwechsel), weil sie eben nicht vom Marketing getrieben agieren.
Aber wie soll das der einfache Nutzer beurteilen können? Wohl mit gesundem Menschenverstand. Wer glaubt, das ein down-gesizedes Turbo-Modell auf einmal VOlkstauglich sein soll... irgendwie naiv.
Aber da soll sich jeder sein eigenes Bild machen.
Ich hatte bewusst alle Massnahmen für mich getroffen. Leider konnte ich den Wert dieser Massnahmen nicht sehen da ich die 60tkm nicht erreicht habe. Aber ich bin überzeugt, dass es zu keinen Problemen geführt hätte.
Und wenn ja... GarantieVerlängerung wäre vorhanden gewesen.
Bei solchen Triebwerken lässt man am liebsten nichts anbrennen.... da sind schnell 2500CHF Reparaturkosten wegen Turboschaden oder gleich der wirtschatliche Totalschaden bei einem Kettenriss realisiert.

Viele haben aber einen deutlich höheren Ölverbrauch als Du. Und da hat auch 0W40 nichts dran geändert! Meiner will auch 300ml/1000km haben.

das wäre mir definitiv zu hoch als Ölverbrauch!

Wenn der Motor mal verhundst ist, kann man ihn meist dann mit teurerem Öl auch nicht mehr retten.
Dies konnte ich gut feststellen bei Fahrzeugen von Kollegen, die halt gerade am Anfang nicht so darauf geachtet hatten.
Meine damit, wer den Kolbenräumen gerade am Anfang nicht die Möglichkeit gab, sich entsprechend einzuarbeiten, kann es schnell dazu kommen, dass durch zusätzlich höheren Verschleiss dazu führt, dass das Triebwerk dann generell mehr Öl durchraucht.

Also erst einmal ist ein Turbomotor von sagen wir mal 1990 nicht mit einem Turbomotor nach Downsizingprinzip, Direkteinspritzung mit zusätzlicher Kompressoraufladung und und und und vergleichbar.

Mal ehrlich die Technik und Materielbeschaffenheit bleibt doch nicht stehen. Ein moderner Motor egal welches Prinzip, sollte keine 300ml/1000 km Öl verbrauchen und braucht sicherlich keine 2 Ölwechsel pro Jahr bei 15tkm, dass würde mich ja in 60iger/70iger zu den Käferzeiten zurückwerfen.
Wenn ich einen Polo GTI anders warten soll als andere Autos, dann muss dies der Hersteller niederschreiben.

Zum zweiten habe ich doch einen variablen LL mit Serviceanzeige. Die kann doch je nach Fahrprofil schon nach 10tkm einen Ölwechsleservice anzeigen oder für was soll denn sonst so eine variable Serviceintervallanzeige gut sein.

Im übrigen klappt es doch auch bei fast allen anderen Herstellern und VW ist ja wohl nicht der einzige Hersteller von starken "modernen" Turbomotoren.

Der GTI (eigentlich der Motor) hat meines erachtens zu wenige Testkilometer zurückgelegt, sonst hätte das Problem Ölverbrauch doch auffallen müssen. Ich bin mir sicher, dass jeder zweite 1.4 TSI (180PS) Fahrer einen erhöhten Ölverbrauch hat. Wenn ich mal davon ausgehe dass hier in so einem Forum nur ein winziger Bruchteil das Thema Ölverbrauch schildert, ist die Dunkelziffer wohl nicht zu verachten.
Die hochaufgeladenen Diesel brauchen doch auch nur mal einen Tropfen Öl, da presst es doch auch nichts an den Kolbenringen vorbei.
Also ich bin der festen Überzeugung, das VW hier nicht richtig konstruiert und getestet hat, basta😎

gruß
Günter

Zitat:

Original geschrieben von RINOS1981


das wäre mir definitiv zu hoch als Ölverbrauch!

Tja, nur was sollen wir machen? Es gibt ja keine Lösung für das Problem, siehe Öl-Thread.

Ist mir mittlerweile aber auch egal. Solange er läuft, habe ich Spaß. Und wenn in vier Jahren meine Garantie abgelaufen ist, kaufe ich mir eben ein neues Auto. Heute heißt das Ziel eben nicht mehr Langlebigkeit, sondern hohe Absatzzahlen.

@starsailor
das ist genau mein Kritikpunkt. Desshalb auch der Vermerk in dieser Zeit auf die Garantieverlängerung.
Sehe es genau so wie du.

@Guenter aus Bayern
Das ist doch genau der Punkt. Die Technik ist nicht stehen geblieben. Die Entwicklung der SChmiertechnik nicht.
Aber was machen die Autohersteller mit der Erungenschaft des Fortschrittes aus der Weiterentwicklung der Öle?
Genau... anstatt das sie die Langlebigkeit der Triebwerke damit stützen würden, bauen sie alles kleiner.
Veringern das Ölvolumen... dazu kommt, dass sie die Zahnriemen raus werfen und mittels Marketing die "Unverwüstliche Kette" mit dem sonst schon zu klein geratenen Ölvolumen schmieren.
Dazu verbauen Sie zu dem "sonst schon zu klein geratenen" Ölvolumen auch noch nen Turbo der sowohl gelagert wie aber auch gekühlt werden will. Dem gegenüber dem "ach so kleinen Ölvolumen" noch der "verlängerte Wechselintervall", der dem Nutzer weis machen soll, dass das Öl auf einmal doppelt so lange halten soll als zu vor?
Und das alles soll dass Öl in dieser Entwicklungszeit kompensieren können?
Genau... und an den Weihnachtsmann glauben wir wohl auch noch. Und diverse Threads wie der VR6-Thread über die Kettenproblematik und der 1.2TSI (der fängt ja auch schon an) zeigen auch, dass es eben "nicht möglich" ist!

Steinzeitalter hin oder her... wir reden hier nicht nur übe eine Turbo-Technik von 1990... sondern auch die "Leistungssteigerung" in diesen 20Jahren UND dazu noch die Verkleinerung der Motoren.
Und wenn wir schon beim LL-Intervall sind. Der geht NIE unter 20'000km. Die sind dir sicher!
Es gibt bereits einen Öl-Thread dazu. Wenn du mal Zeit hast, lies ihn dir mal durch.
Du wirst staunen, was die "heutigen Downsizing-Wunder" wirklich zu leisten vermögen. Aber da müssen auch die entsprechenden Rahmenbedingungen stimmen. Und LL, so kann ich dir sagen, gehört nicht dazu!
Und ich würde auch sagen, dass der Motor sicherlihc korrekt Konstuiert wurde, nur stimmen eben die Rahmenbedingungen nicht.
Es ist ein Volksmotor... und genau dein Verhalten zeigt eben, dass solche Turbo-Motoren eben eigentlich mit der "eigentlichen Pffelge" beim normalen VOlk "keine Chance" hätte. Somit erfindet man den LL auch für diese Motoren. Obwohl gänzlich ungeeignet.
Tja... die Zeche bezahlt wer?

Das die Motoren teilweise Öl fressen hat meines Erachtens nicht nur mit LL zu tun, sondern eher mit dem Makel der falschen Kolbenringe in Verbindung mit Kurzstreckenbetrieb.
Da gibt es ja jetzt ne TPI zu, und Fahrer deren Motor neu verbaut wurde haben nun kaum noch Ölverbrauch, dass Ganze deutet schon auf Materialfehler hin.
Meiner zB. nimmt so gut wie kein Öl, wird aber auch kaum Kurzstrecke gefahren ( 27.000 km im 12 Monaten habe ich jetzt ), meiner ist auch aus den betroffenen Jahrgängen. Ich mache allerdings alle 15.000 km einen Ölwechsel, mit 5-W30.
Ich persönlich werde meinen auch nach 3 Jahren verkaufen und mir einen Golf VII zulegen.
Ich hatte erst nach einen 130i ( der letzte echte 6 Reihensechser ohne Aufladung ) geschaut, aber bei meiner Laufleistung und den Spritpreisen tendiere ich eher in Richtung Golf VII TDI. Der 130i lässt sich zwar auch einigermassen sparsam bewegen aber 9,5 Liter im Schnitt ( beim Bekannten ) sind mir dann doch zuviel, mein Polo liegt im Schnitt bei 7,3 Litern Super Plus.

Ansonsten stimme ich Rhinos zu, diese Motoren sind eben keine "Volksmotoren" , auch wenn VW das gerne hätte, denn für "Volksmotoren" sind sie zu pflegeintensiv und müssen eben auch vernünftig gefahren werden, sprich immer kalt und warm fahren und häufige Fahrten zum Bäcker oder zum Zigaretten holen sollte man vermeiden. Aber genau dafür werden sie zum Großteil genutzt.

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