Fazit nach POLO-GTI

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo zusammen

vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Verkehrs-Unfall. Dabei hat mich ein Strassenverkehrsteilnehmer abgeschossen. Das Resultat: Wirtschaftlicher Total-Schaden!

So, und jetzt kamen die Gedanken. Wieder nen Polo-GTI oder doch was anderes?
Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen beim Polo-GTI konnte ich sammeln und die möchte ich all denen zur Verfügung stellen, die es interessiert. Oder die sich vielleicht auch mit dem ein oder anderen Gedanken auseinander gesetzt haben.

Grundsätzlich Polo-GTI
Der Polo ist sauber verarbeitet. In seiner Klasse sucht er auf diesem Niveau m.E. seines gleichen.
Während viele Hard-Cover-Kunststoffe im Cockpit verwenden, baut VW in dieses Fahrzeug wertige Materialien, Soft-Cover-Kunststoffe ein.
Die Serie-Ausstattung ist bereits üppig gestaltet.
Während man bei anderen Hersteller das Xenon oder auch elektr. Sperrdifferenziale nur gegen Aufpreis erhält, hat dies der Polo bereits beinhaltet.
Nur kann man sich Fragen... DSG, XENON, XDS... Zum Null-Tarif gibt es auch bei VW nichts. So könnte man sich auch Fragen, ob diese Dinge nicht bereits im doch eher "üpigen" Preis mit eingerechnet ist.
Vergleicht man ähnliche Fahrzeuge im gleichen Konzern wie Skoda oder Seat, kann man sich schon fragen. Dem gegenüber steht aber wiederum der A1 (Sport), wo man sich bewusst woh lfragen kann, was nun den meist deutlichen Aufpreis rechtfertigt gegenüber dem Polo.
Zumindest die paar PS mehr (bei gleichem Drehmoment) können es wohl nicht sein.

DSG
Wer sich die Frage stellt ob DSG gut oder nicht so gut.
Grundsätzlich unterstreicht das DSG den Fun-Faktor für dieses Fahrzeug.
Es wird nochmals Spirziger und im M-Geschalten macht es richtig Laune wenn man über Landstrassen hinweg düst und auch den ein oder anderen Schaltvorgang tätigen kann/muss.
In der Praxis jedoch wurde mir das DSG jedoch auch immer mehr zur Last.
Fährt man Alltagstaugliche Situation, die halt auch z.T. in userer Zeit wohl auch ab und zu mit STop n Go sich auszeichnet, zeigt das DSG einfach schwächen. Ständige Schalterei... der 1. Gang ist ein Typischer "Berganfahr-Gang" / Sehr hoch übesetzt... und der 2. Gang ist gegenüber dem 1. Gang bereits ein weites Stück entfernt.
Resultat... beim Stau-Fahren kommt es nicht selten vor dass beim Anfahren er eshr schnell in den 2. Gang schaltet (Modus D), aber beim wieder abbremsen der 1. Gang so "kurz" ist, dass es einem fast an die Windschutzscheibe schlägt.
Vielleicht bin ich auch nur sehr sensibel... aber Fakt ist, gegenüber einer Wandler_Automatik, die halt genauso Schaltübergänge "kennt" wie halt der Handschalter mit der Kupplung, kennt das DSG solche Übergänge halt nicht.
Für mich, Rückblickend, ein No-Go im Bereich der Alltagstauglichkeit eines Fahrzeuges.
Der "Spass" selber schalten verfliegt schnell, der Alltag ist schnell da. Die Kurven jedesmal mit Quitschenden Reifen zu nehmen ist auch bald ausgestanden. Was übrig bleibt ist dann die Ergonomie in der Praxis.

Tieferlegung
Ich selber hatte nen Gewinde-Fahrwerk KW V1 drin gehabt.
Tieferlegung vorne wie hinten 50mm.
Wer Fahrdynamisch wirklich was heraus kitzeln möchte, der soll sich statt "harte Federn" lieber überlegen, den Schwerpunkt wirklich entsprechend zu Senken.
Vorteil war, dass es keine "Verhärtung" des Federverhaltens durch Kürzung des Federweges gab.
dennoch waren natürlich etwas hartere Federn drin, wegen der Sportlichkeit.
Auch hier war der "sportliche" Teil bald verflogen. Der "Kurven"-Flitzer mutierte zum Go-Kart, was absolut cool war.
Nur... gerade hier sollte man sich fragen, ob die Veränderungen, sich für einem zu Hohe Ergonomische Einschränkungen führt.
Rückblickend würde ich das GTI-Fahrwerk drin lassen.
Es wirkt ausgwogen. Man hat zwar nicht so eine "Straffe" Sache wie wenn man es 50mm tiefer legt... jedoch bleibt das Fahrzeug Alltagstauglich. Und trotzdem noch genug Agil um Sportlich zu wirken.
Zusammen mit den 17-Zöller ist es nach wie vor genug hart, was eine gute Rückmeldung des Untergrunds gewährleistet.
Meine Tieferlegung (die ich evt schon als extrem bezeichnen würde) war erst mit der Winterbereifung "angenehm". Ich hatte eine 15-Zoll-Bereifung mit mehr Gummi drauf.
Was mich zum Schluss geführt hat, dass eben eine Zunahme der Härte nicht den gwünschten Effekt brachte. Nicht vergessen... wählt man einen Tieferlegungssatz nur über Federn, sind die meist "härter".
Ich selber muss gestehen... die Schweizer Strassen, die ich täglich befahre lassen es ein solche härte wie ich es hatte einfach nicht zu. Das Standard-Fahrwerk war der beste Kompromiss.

LL oder Festintervall beim Öl
Gute Frage... bleibt wohl ein Glaubenskrieg.
Ich jedoch hatte mich für den Festintervall entschieden. Warum? Es wurde schnell klar schon nach dem ersten Einfüllen des 0w-40. Der Motor hört sich ruiger an als zu vor.
Liest man hier schon die Thematik mit dem 105PS 1.2TSI und ist einem die Thematik mit dem VR6 bekannt, kann man wohl 1+1 zusammen zählen was wohl mit dem 1.4TSI passiert.
Man tut sich gut, das Öl regelmässig nach 1 Jahr zu tauschen.
Dabei spielt es dann wohl weniger eine Rolle, welches Öl es ist. Viel wichtiger ist es wohl, dass gerade unsere "Kurzstrecken"-Flitzer, desshalb ja BEnziner, einfach nicht auf LL ausgelegt ist.
Diesel, die meist für lange Strecken gewählt werden, weil sie schon ergiebiger sind, liegt es auch nahe, dass der LL auch dort sehr gut passt. Nicht verwunderlich, dass LL bei Dieseltriebwerken das erste mal eingesetzt wurden.
Und wohl eher aus Marketing-Technischen Gründen ins BEnziner-Segment überführt wurden.
Angepasst auf eine "geringere" Anzahl Kilometer wohl gemerkt, aber für unsere Kurzstreckenfahrer, stand wohl nicht umsonst bei früheren BA's der Vermerk "bei Kurzstreckenbetrieb ist der Intervall anzupassen".
Schreibt man VW an und schildert denen mal sein Fahrprofil mit sehr kurzen Strecken, sind selbst die nicht abgeneigt einem zu Bestätigen, dass man sich gut tut, auf Festintervall umzusatteln.
Was der Ölverbrauch anbelangt hatte ich alle 3000km ca. 0.4l Öl nachfüllen müssen.
ich selber hatte sogar noch nen ZwischenÖlwechsel gemacht.
Einige ewrden sich jetzt denken "was?", und das in dem Zeitalter?!?
Naja, die Schmiertechnik ging zwar auch in der Entwicklung voran, aber die Physik konnten die wohl auch nicht überlisten.
Solche Triebwerke wie der 1.4TSI lechzen nach "Pflege". Turbo, Kompressor, geringes Ölvolumen welches zur Lagerund UND zur Kühlung des Turbos dient.
Eine raschere Alterung des Öls als dies noch beim 2.0L bei 180PS der Fall war, kann sich wohl jeder vorstellen.
Kostenpunkt ist wohl auch kaum ein Thema. Wenn ich sehe, wie da um die Kosten des Öl gefeilscht werden, während man mitlerweile 1.9CHF pro Liter Benzin ohne murren in Kauf nimmt.
Für eine Tankfüllung die gerade mal ca. 550-650km ausrecht bezahlt man entsprechend 85CHF.
Bis zu einem zwischenÖlwechsel müsste ich also bei einer Laufleistung von 550km pro Tank 13mal tanken gehen --> 1160CHF.
Das 0w-40 von MObil 1 kostet 4L ca. 50CHF... nach 7500km Laufleistung. Auf die Tankfüllung umgerechnet kommt man auf 3.50CHF pro Tank. Ist das noch der Rede wert?
Für mich wars es nicht, und ich konnte mit gutem Gewissen auch der ganzen Ketten-Thematik zuschauen.

Garantie-Verlängerung ja oder nein.
Auch immer ein Thema. Für mich jedoch gilt, wenn man die komplexen, hochgezüchteten Triebwerke ansieht, ist das wohl kein Thema mehr.
GARANTIEVERLÄNGERUNG JA!
Schon früher kämpften die Hersteller mit Turbo-Schäden. Heute sind zwar die Techniken vorangeschritten, jedoch die Robustheit welche durch den Fortschritt hätte resultieren können, werden teils aufgehoben mit den Konzepten von Downsizing ect.
Kompressor, Turboschaden... das alles kann schon nach kurzer Zeit zu einem Schaden führen der schnell mal in die tausende von Franken geht (oder Euro).
Sofern noch Garantie drauf ist, könnte man hier die Schulter zucken und sich sagen "wen juckts".
Was aber mit solchen "Schleichenden" Dingen wie die Kette ect?
Man tut sich heute wohl sehr gut, sich genau von solchen Schäden abzusichern.
Die Garantie-Verlängerung kann hie rSicherheit schaffen. Bedenkt man mal, wan die Schäden wegen Kettenlängungen beim VR6 eingetroffen sind, kann man sich wohl nur Glücklisch schätzen solch eine Garantieverlängerung (selbst wenn es "nur" eine Bauteilgarantie danach ist) zu haben.

Fazit
ich selber werde mir, trotz einem eigentlich guten Eindruck, keinen VW-Polo-GTI mehr kaufen.
Das DSG wie es heute daher kommt, erwies sich bei mir als nicht sonderlich Praxistauglich. Weil eben irgendwann auch mal der Alltag kommt.
Auf Fahrwerksabstimmungen werde ich wohl in Zukunft in dieser Klasse von Fahrzeugen generell verzichten, wenn diese nicht adaptiv sind (was sie ja meistens nicht sind).
Brächte VW einen Handschalter, wäre das natürlich schon eine ÜBerlegung wert.
Aber es sieht wohl eher weniger danach aus.
Das DSG wird wohl auch ein Getriebe für die Zukunft sein. Dennoch ist es einfach noch nicht so weit, um den heutigen alltäglichen Situation gerecht zu werden, wie ich sie erlebt habe.

Das alles sind subjektive Eindrücke meiner Person.
Natürlich darf und soll man über jeweilige Punkte diskutieren können.
Jeder hat ne andere Meinung. Ich aber, habe mir meine gebildet.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen

vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Verkehrs-Unfall. Dabei hat mich ein Strassenverkehrsteilnehmer abgeschossen. Das Resultat: Wirtschaftlicher Total-Schaden!

So, und jetzt kamen die Gedanken. Wieder nen Polo-GTI oder doch was anderes?
Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen beim Polo-GTI konnte ich sammeln und die möchte ich all denen zur Verfügung stellen, die es interessiert. Oder die sich vielleicht auch mit dem ein oder anderen Gedanken auseinander gesetzt haben.

Grundsätzlich Polo-GTI
Der Polo ist sauber verarbeitet. In seiner Klasse sucht er auf diesem Niveau m.E. seines gleichen.
Während viele Hard-Cover-Kunststoffe im Cockpit verwenden, baut VW in dieses Fahrzeug wertige Materialien, Soft-Cover-Kunststoffe ein.
Die Serie-Ausstattung ist bereits üppig gestaltet.
Während man bei anderen Hersteller das Xenon oder auch elektr. Sperrdifferenziale nur gegen Aufpreis erhält, hat dies der Polo bereits beinhaltet.
Nur kann man sich Fragen... DSG, XENON, XDS... Zum Null-Tarif gibt es auch bei VW nichts. So könnte man sich auch Fragen, ob diese Dinge nicht bereits im doch eher "üpigen" Preis mit eingerechnet ist.
Vergleicht man ähnliche Fahrzeuge im gleichen Konzern wie Skoda oder Seat, kann man sich schon fragen. Dem gegenüber steht aber wiederum der A1 (Sport), wo man sich bewusst woh lfragen kann, was nun den meist deutlichen Aufpreis rechtfertigt gegenüber dem Polo.
Zumindest die paar PS mehr (bei gleichem Drehmoment) können es wohl nicht sein.

DSG
Wer sich die Frage stellt ob DSG gut oder nicht so gut.
Grundsätzlich unterstreicht das DSG den Fun-Faktor für dieses Fahrzeug.
Es wird nochmals Spirziger und im M-Geschalten macht es richtig Laune wenn man über Landstrassen hinweg düst und auch den ein oder anderen Schaltvorgang tätigen kann/muss.
In der Praxis jedoch wurde mir das DSG jedoch auch immer mehr zur Last.
Fährt man Alltagstaugliche Situation, die halt auch z.T. in userer Zeit wohl auch ab und zu mit STop n Go sich auszeichnet, zeigt das DSG einfach schwächen. Ständige Schalterei... der 1. Gang ist ein Typischer "Berganfahr-Gang" / Sehr hoch übesetzt... und der 2. Gang ist gegenüber dem 1. Gang bereits ein weites Stück entfernt.
Resultat... beim Stau-Fahren kommt es nicht selten vor dass beim Anfahren er eshr schnell in den 2. Gang schaltet (Modus D), aber beim wieder abbremsen der 1. Gang so "kurz" ist, dass es einem fast an die Windschutzscheibe schlägt.
Vielleicht bin ich auch nur sehr sensibel... aber Fakt ist, gegenüber einer Wandler_Automatik, die halt genauso Schaltübergänge "kennt" wie halt der Handschalter mit der Kupplung, kennt das DSG solche Übergänge halt nicht.
Für mich, Rückblickend, ein No-Go im Bereich der Alltagstauglichkeit eines Fahrzeuges.
Der "Spass" selber schalten verfliegt schnell, der Alltag ist schnell da. Die Kurven jedesmal mit Quitschenden Reifen zu nehmen ist auch bald ausgestanden. Was übrig bleibt ist dann die Ergonomie in der Praxis.

Tieferlegung
Ich selber hatte nen Gewinde-Fahrwerk KW V1 drin gehabt.
Tieferlegung vorne wie hinten 50mm.
Wer Fahrdynamisch wirklich was heraus kitzeln möchte, der soll sich statt "harte Federn" lieber überlegen, den Schwerpunkt wirklich entsprechend zu Senken.
Vorteil war, dass es keine "Verhärtung" des Federverhaltens durch Kürzung des Federweges gab.
dennoch waren natürlich etwas hartere Federn drin, wegen der Sportlichkeit.
Auch hier war der "sportliche" Teil bald verflogen. Der "Kurven"-Flitzer mutierte zum Go-Kart, was absolut cool war.
Nur... gerade hier sollte man sich fragen, ob die Veränderungen, sich für einem zu Hohe Ergonomische Einschränkungen führt.
Rückblickend würde ich das GTI-Fahrwerk drin lassen.
Es wirkt ausgwogen. Man hat zwar nicht so eine "Straffe" Sache wie wenn man es 50mm tiefer legt... jedoch bleibt das Fahrzeug Alltagstauglich. Und trotzdem noch genug Agil um Sportlich zu wirken.
Zusammen mit den 17-Zöller ist es nach wie vor genug hart, was eine gute Rückmeldung des Untergrunds gewährleistet.
Meine Tieferlegung (die ich evt schon als extrem bezeichnen würde) war erst mit der Winterbereifung "angenehm". Ich hatte eine 15-Zoll-Bereifung mit mehr Gummi drauf.
Was mich zum Schluss geführt hat, dass eben eine Zunahme der Härte nicht den gwünschten Effekt brachte. Nicht vergessen... wählt man einen Tieferlegungssatz nur über Federn, sind die meist "härter".
Ich selber muss gestehen... die Schweizer Strassen, die ich täglich befahre lassen es ein solche härte wie ich es hatte einfach nicht zu. Das Standard-Fahrwerk war der beste Kompromiss.

LL oder Festintervall beim Öl
Gute Frage... bleibt wohl ein Glaubenskrieg.
Ich jedoch hatte mich für den Festintervall entschieden. Warum? Es wurde schnell klar schon nach dem ersten Einfüllen des 0w-40. Der Motor hört sich ruiger an als zu vor.
Liest man hier schon die Thematik mit dem 105PS 1.2TSI und ist einem die Thematik mit dem VR6 bekannt, kann man wohl 1+1 zusammen zählen was wohl mit dem 1.4TSI passiert.
Man tut sich gut, das Öl regelmässig nach 1 Jahr zu tauschen.
Dabei spielt es dann wohl weniger eine Rolle, welches Öl es ist. Viel wichtiger ist es wohl, dass gerade unsere "Kurzstrecken"-Flitzer, desshalb ja BEnziner, einfach nicht auf LL ausgelegt ist.
Diesel, die meist für lange Strecken gewählt werden, weil sie schon ergiebiger sind, liegt es auch nahe, dass der LL auch dort sehr gut passt. Nicht verwunderlich, dass LL bei Dieseltriebwerken das erste mal eingesetzt wurden.
Und wohl eher aus Marketing-Technischen Gründen ins BEnziner-Segment überführt wurden.
Angepasst auf eine "geringere" Anzahl Kilometer wohl gemerkt, aber für unsere Kurzstreckenfahrer, stand wohl nicht umsonst bei früheren BA's der Vermerk "bei Kurzstreckenbetrieb ist der Intervall anzupassen".
Schreibt man VW an und schildert denen mal sein Fahrprofil mit sehr kurzen Strecken, sind selbst die nicht abgeneigt einem zu Bestätigen, dass man sich gut tut, auf Festintervall umzusatteln.
Was der Ölverbrauch anbelangt hatte ich alle 3000km ca. 0.4l Öl nachfüllen müssen.
ich selber hatte sogar noch nen ZwischenÖlwechsel gemacht.
Einige ewrden sich jetzt denken "was?", und das in dem Zeitalter?!?
Naja, die Schmiertechnik ging zwar auch in der Entwicklung voran, aber die Physik konnten die wohl auch nicht überlisten.
Solche Triebwerke wie der 1.4TSI lechzen nach "Pflege". Turbo, Kompressor, geringes Ölvolumen welches zur Lagerund UND zur Kühlung des Turbos dient.
Eine raschere Alterung des Öls als dies noch beim 2.0L bei 180PS der Fall war, kann sich wohl jeder vorstellen.
Kostenpunkt ist wohl auch kaum ein Thema. Wenn ich sehe, wie da um die Kosten des Öl gefeilscht werden, während man mitlerweile 1.9CHF pro Liter Benzin ohne murren in Kauf nimmt.
Für eine Tankfüllung die gerade mal ca. 550-650km ausrecht bezahlt man entsprechend 85CHF.
Bis zu einem zwischenÖlwechsel müsste ich also bei einer Laufleistung von 550km pro Tank 13mal tanken gehen --> 1160CHF.
Das 0w-40 von MObil 1 kostet 4L ca. 50CHF... nach 7500km Laufleistung. Auf die Tankfüllung umgerechnet kommt man auf 3.50CHF pro Tank. Ist das noch der Rede wert?
Für mich wars es nicht, und ich konnte mit gutem Gewissen auch der ganzen Ketten-Thematik zuschauen.

Garantie-Verlängerung ja oder nein.
Auch immer ein Thema. Für mich jedoch gilt, wenn man die komplexen, hochgezüchteten Triebwerke ansieht, ist das wohl kein Thema mehr.
GARANTIEVERLÄNGERUNG JA!
Schon früher kämpften die Hersteller mit Turbo-Schäden. Heute sind zwar die Techniken vorangeschritten, jedoch die Robustheit welche durch den Fortschritt hätte resultieren können, werden teils aufgehoben mit den Konzepten von Downsizing ect.
Kompressor, Turboschaden... das alles kann schon nach kurzer Zeit zu einem Schaden führen der schnell mal in die tausende von Franken geht (oder Euro).
Sofern noch Garantie drauf ist, könnte man hier die Schulter zucken und sich sagen "wen juckts".
Was aber mit solchen "Schleichenden" Dingen wie die Kette ect?
Man tut sich heute wohl sehr gut, sich genau von solchen Schäden abzusichern.
Die Garantie-Verlängerung kann hie rSicherheit schaffen. Bedenkt man mal, wan die Schäden wegen Kettenlängungen beim VR6 eingetroffen sind, kann man sich wohl nur Glücklisch schätzen solch eine Garantieverlängerung (selbst wenn es "nur" eine Bauteilgarantie danach ist) zu haben.

Fazit
ich selber werde mir, trotz einem eigentlich guten Eindruck, keinen VW-Polo-GTI mehr kaufen.
Das DSG wie es heute daher kommt, erwies sich bei mir als nicht sonderlich Praxistauglich. Weil eben irgendwann auch mal der Alltag kommt.
Auf Fahrwerksabstimmungen werde ich wohl in Zukunft in dieser Klasse von Fahrzeugen generell verzichten, wenn diese nicht adaptiv sind (was sie ja meistens nicht sind).
Brächte VW einen Handschalter, wäre das natürlich schon eine ÜBerlegung wert.
Aber es sieht wohl eher weniger danach aus.
Das DSG wird wohl auch ein Getriebe für die Zukunft sein. Dennoch ist es einfach noch nicht so weit, um den heutigen alltäglichen Situation gerecht zu werden, wie ich sie erlebt habe.

Das alles sind subjektive Eindrücke meiner Person.
Natürlich darf und soll man über jeweilige Punkte diskutieren können.
Jeder hat ne andere Meinung. Ich aber, habe mir meine gebildet.

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Ich werd in drei oder vier Jahren wohl auch nen Golf VII GTI nehmen. Nach aktuellem Stand soll er ja einen 2.0 TSI mit 220 PS bekommen und 5,9l verbrauchen. Mit Glück wird er auch nicht viel teurer als der 6er GTI.

Trotz aller (potentiellen) Probleme muss ich aber sagen, dass das Gesamtpaket beim Polo GTI für mich immer noch stimmt und ich nach wie vor von VW als Marke überzeugt bin. Ich find das P/L-Verhältnis einfach am besten bei VW.

Zitat:

Original geschrieben von Guenter aus Bayern


Also erst einmal ist ein Turbomotor von sagen wir mal 1990 nicht mit einem Turbomotor nach Downsizingprinzip, Direkteinspritzung mit zusätzlicher Kompressoraufladung und und und und vergleichbar.

Mal ehrlich die Technik und Materielbeschaffenheit bleibt doch nicht stehen. Ein moderner Motor egal welches Prinzip, sollte keine 300ml/1000 km Öl verbrauchen und braucht sicherlich keine 2 Ölwechsel pro Jahr bei 15tkm, dass würde mich ja in 60iger/70iger zu den Käferzeiten zurückwerfen.
Wenn ich einen Polo GTI anders warten soll als andere Autos, dann muss dies der Hersteller niederschreiben.

Zum zweiten habe ich doch einen variablen LL mit Serviceanzeige. Die kann doch je nach Fahrprofil schon nach 10tkm einen Ölwechsleservice anzeigen oder für was soll denn sonst so eine variable Serviceintervallanzeige gut sein.

Im übrigen klappt es doch auch bei fast allen anderen Herstellern und VW ist ja wohl nicht der einzige Hersteller von starken "modernen" Turbomotoren.

Der GTI (eigentlich der Motor) hat meines erachtens zu wenige Testkilometer zurückgelegt, sonst hätte das Problem Ölverbrauch doch auffallen müssen. Ich bin mir sicher, dass jeder zweite 1.4 TSI (180PS) Fahrer einen erhöhten Ölverbrauch hat. Wenn ich mal davon ausgehe dass hier in so einem Forum nur ein winziger Bruchteil das Thema Ölverbrauch schildert, ist die Dunkelziffer wohl nicht zu verachten.
Die hochaufgeladenen Diesel brauchen doch auch nur mal einen Tropfen Öl, da presst es doch auch nichts an den Kolbenringen vorbei.
Also ich bin der festen Überzeugung, das VW hier nicht richtig konstruiert und getestet hat, basta😎

gruß
Günter

bisher war ich auch immer der meinung das sich im internet ja imemr nur die melden die probleme haben, ABER....so wenig Polo GTIs wie ich sehe....glaube ich schon bald das alle GTI fahrer hier im forum angemeldet sind😉 ich bin seit anfang des jahres ca. 10.000 km gefahren und habe seitdem nur 1 oder maximal 2 polo gti gesehen...und das kann es echt nicht sein😕

Zitat:

Original geschrieben von kinofan90



Zitat:

Original geschrieben von Guenter aus Bayern


Also erst einmal ist ein Turbomotor von sagen wir mal 1990 nicht mit einem Turbomotor nach Downsizingprinzip, Direkteinspritzung mit zusätzlicher Kompressoraufladung und und und und vergleichbar.

Mal ehrlich die Technik und Materielbeschaffenheit bleibt doch nicht stehen. Ein moderner Motor egal welches Prinzip, sollte keine 300ml/1000 km Öl verbrauchen und braucht sicherlich keine 2 Ölwechsel pro Jahr bei 15tkm, dass würde mich ja in 60iger/70iger zu den Käferzeiten zurückwerfen.
Wenn ich einen Polo GTI anders warten soll als andere Autos, dann muss dies der Hersteller niederschreiben.

Zum zweiten habe ich doch einen variablen LL mit Serviceanzeige. Die kann doch je nach Fahrprofil schon nach 10tkm einen Ölwechsleservice anzeigen oder für was soll denn sonst so eine variable Serviceintervallanzeige gut sein.

Im übrigen klappt es doch auch bei fast allen anderen Herstellern und VW ist ja wohl nicht der einzige Hersteller von starken "modernen" Turbomotoren.

Der GTI (eigentlich der Motor) hat meines erachtens zu wenige Testkilometer zurückgelegt, sonst hätte das Problem Ölverbrauch doch auffallen müssen. Ich bin mir sicher, dass jeder zweite 1.4 TSI (180PS) Fahrer einen erhöhten Ölverbrauch hat. Wenn ich mal davon ausgehe dass hier in so einem Forum nur ein winziger Bruchteil das Thema Ölverbrauch schildert, ist die Dunkelziffer wohl nicht zu verachten.
Die hochaufgeladenen Diesel brauchen doch auch nur mal einen Tropfen Öl, da presst es doch auch nichts an den Kolbenringen vorbei.
Also ich bin der festen Überzeugung, das VW hier nicht richtig konstruiert und getestet hat, basta😎

gruß
Günter

bisher war ich auch immer der meinung das sich im internet ja imemr nur die melden die probleme haben, ABER....so wenig Polo GTIs wie ich sehe....glaube ich schon bald das alle GTI fahrer hier im forum angemeldet sind😉 ich bin seit anfang des jahres ca. 10.000 km gefahren und habe seitdem nur 1 oder maximal 2 polo gti gesehen...und das kann es echt nicht sein😕

Also ich sehe schon ein paar GTIs, neulich Sonntags sind mir innerhalb einer halben Stunde 3 Stück begenet und in der näheren Umgebung stehen 2 weitere.

Da kann ich dir voll zustimmen.Ich selber habe auch einen GTI und verbrauche 400ml Öl.Ich finde es peinlich für so einen großen Hersteller wie VW so einen Motor zu verkaufen.Fehler mögen ja passieren bei der Konstruktion aber die müssen auch behoben werden das ist das mindeste was VW machen kann,aber nein es wird stillschweigen gehalten über die Probleme.
Sonst bin ich sehr zufrieden mit dem Polo GTI.Demnächst werde ich auch den freundlichen aufsuchen wegen dem Öl verbrauch!!

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janki2000
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Peinlich... wie gesagt, ich kann mir kaum vorstellen, dass ich der "einzige" Polo-GTI-Fahrer war, der eher ein sehr geringer Ölverbrauch hatte.
Solange ich nichts anderes höre, gehe ich selber auch davon aus, dass alle anderen GTI-Besitzer, die sich eben nicht hier wegen einem, für sie, zu hohen Ölverbrauch beschweren, es sich eben im normalen Rahmen hält.
Würde die ganze Ölverbrauchts-Thematik wirklich so drastisch sein, hätte da nicht sogar schon Zeitschriften darüber berichtet?
Nehmen wir das damalige Quietschen der Magnetkupplung der Wasserpumpe.
Selbst das wurde in einer Zeitschrift niedergestreckt. Da wäre diese Thematik ja wohl eher fast schon gefundenes Fressen für die ein oder andere Zeitschrift.
Nochmal, ich hatte einen Ölverbrauch von 100ml pro 1000km.
Und das halte ich persönlich für absolut legitim. Und ich bin mir sicher, dass es vielen anderen GTI-Fahrern auch so ergeht.
Wer das Fahrzeug natürlich des öfters auch an die Leistungsgrenze schickt, der wird a uch einen erhöhten Ölverbrauch feststellen.
Wer mit dem Fahrzeug, gerade in der Einlaufphase, nicht entsprechend umgegangen ist, wird auch das feststellen.
Und wer das Fahrzeug weder warm noch kalt fährt, der wird auch durch den eher erhöhten Verschleiss, wiederum solche Effekte feststellen.
Das ganze könnte man noch beliebig lange weiter führen, weil es noch weitere PUnkte gibt, die zu einem erhöhten Ölverbrauch führen.
Aber eben... schlussendlich sieht sich keiner mit der eigenen Schuldfrage konfrontiert, sondern würde sagen "ich hab alles richtig gemacht..." oder "sowas müssen solche Farhezuge im heutigen Zeitalter abkönnen"... die Sparte der Eigenen Einschätzung ist gross.
Wieviele davon dann schlussendlich wirklich nichts dafür können, dass das Triebwerk nicht so viel Öl verschluckt?
Wie gesagt... es geht auch anders, und mein GTI war wohl der Beweis dafür. Und bin sicher, dass es noch ettliche andere gibt da draussen.
Wer aber nicht zufrieden mit dem Verbrauch des Öls ist, der soll sich unbedingt an die Werkstatt wenden.

Das ist richtig mit dem einfahren,kalten Motor heizen.Aber ich kann mit Sicherheit sagen das ich den Motor gut eingefahren habe und auch erst ab 80C Öltemperatur mehr Gas gebe.Selbst dann drehe ich nur teilweise mal voll aus.
Ich habe auch schon oft hier im Forum gelesen das viele das Einfahren berücksichtigt haben und trotzdem einen hohen Ölverbrauch haben.
Im Juni weiß ich vielleicht mehr wenn ich beim VW Händler war.Melde mich dann wieder.

ja, ich kann dich verstehen.
Nur es gibt schon sehr vieles "vom hören sagen".
Jeder würde behaupten, dass er "richtig eingefahren" ist und das Fahrzeug "noch nie falsch behandelt hat".
Nur eben... Papier nimmt halt vieles an. Und die Massstäbe könnten unterschiedlicher nicht sein.
Schon desshalb ist es müssig in solchen Foren über solche Dinge zu diskutieren.
Wie ich schon sagte. Beim einen "muss das Ding das einfach ab können von 0 heraus"... beim anderen sind schon 4000/min schon bedenklich.
Die Bandbreite geht da wohl ziemlich auseinander:
von 0.1L/ bis 1L/1000km.
Hier im Forum. Also, was will man nun für Schlüsse aus den Aussagen hier machen?

selbst aus meinem Fazit... da gehen die Meinungen auch stark auseinander, was noch geht und was nicht mehr geht.
Das DSG, wie es sich im Polo verhält, geht für mich z.B. garnicht mehr wenn ich die Wahl habe so Rückblickend.
Und auch eine Tieferlegung, selbst wenn es nur Federn wären die das Fahrwerk einfach nur noch härter machen, da lass ich die Finger auch in Zukunft davon.
Weil so Rückblickend auch hier der Hersteller wohl seine Gründe für die Auslegung hatte. Und die hat sich in meinen Augen in diesem Zeitraum schon bewahrheitet, dass die richtig ist.
Beim Triebwerk hatte ich zu keiner Zeit bedenken. Warum? Garantie-Verlängerung sei dank. Da konnte ich jedesmal mit ruigem Gewissen einsteigen und auch das ganze mal entsprechend abrufen, was das Triebwerk her gibt.
Das hier geschilderte ist mein Eindruck.
Über den Ölverbrauch kann man wohl sich beschweren. Aber wenn selbst die 1L/1000km in der BA stehen und bei einem Härte-Fall gut geheissen würden, wirds halt schwierig.
Ist wie beim Klappern... das wird sogar vom Preis des Fahrzeuges abhängig gemacht, ob man das hinnehmen muss oder nicht.

Alles was Menschen tun ist subjektiv, und daher unwissenschaftlich.
Zumindest beim Ölverbrauch meine ich herrscht doch eigentlich Einigkeit, wer 1l auf 25Tkm-10Tkm nachgiessen muß hat einen normalen Ölverbrauch. In der Einfahrzeit kann auch mal nach 5000Tkm ein Liter nötig sein (aber eben nur 1x am Anfang.) Alles was darüberliegt ist zuviel.

Zumindest haben die 1.4er TSI kein Problem mit dem Ölverbrauch, ich habe 2x 15Tkm mit zwei neuen Golf 1.4TSI (160PS) gefahren und habe insgesammt (beide Motoren) einen Liter aufgefüllt. Weder die harten freudlosen Dauervollgasetappen (Verbrauch 12,5-13l) noch die eisige Kälte mit viel Kurzstrecke konnten dem Motor was anhaben. Natürlich fahre ich auch nach Öltemp und vermeide penibel Kaltstarts wo es eben geht. Trotzdem kommt es eben auch mal vor das ich der kalten Maschiene auf den Kopf trete, aber eben höchstens 2x auf 15 Tkm und mit schlechtem Gewissen. Man kann den 1.4er TSI in den verschiedenen Ausbaustufen einiges vorwerfen (mieser Lauf bei hoher LAst und niedrigen Drehzahlen, hoher Vollastverbrauch) aber sicher nicht den Ölverbrauch. sicher auch nicht das Steuerkettenproblem (wieviele unwissende haben denn nach Steuerketten geschrien, weil der Zahriemen wegen schlechter Wartung gerissen ist (meist war es aber nur der preis für den Wechsel)

Das Steuerkettenproblem wird den 1.4TSI ganz sicher auch heim suchen.
Du schreibst hier von 2x 15tKm.
Bist du damit auch jemals über 60-80tkm gefahren?

Steuerkette dafür kann VW eigentlich nix, die Zulieferfirma hat das verbockt, und mit Zahnriemen wäre sicher nix passiert, schon bei allen VR6 gab es ab und an Probleme mit den Steuerketten. (bei meinem VR6 mit>180TKm weder Steuerkettengeräusche noch wesentl Ölverbrauch)

Zur Kilometerleistung: Nein jeweils ziemlich genau 15Tkm und das war auch genug, neben den mexikanischen Spaltmaßen der 6er Variants mit Lackproblemen und undichten Türen, war vorallem der Motor deutlich zu schwach (so als "Topmodell"😉 wurden beide gewandelt, ich habe es ja wenigstens versucht, aber für mich persönlich taugen 4 Zylinder gar nicht (Vibrationen) und reichen eben 160PS nicht aus.
Insgesammt war es aber ein extrem kosteneffizientes Fahrzeug, und auch sehr Raumökonomisch.

aha... können Sie nicht?
Schon beim VR6, der auf "einmal" verschwand, konnte VW ja bereits Erfahrungen sammeln in Sachen Steuerkette und wie sie eben eigentlich "richtig" gwartet und gepflegt würde.
Aber anstatt auch sich einzugestehen, dass durch diese Erkenntnis entweder eine Duplex-Kette oder einfach eine grössere Kette, oder halt Anpassungen der Intervalle, enstehen, macht VW einfach weiter.
Dazu gibt es einen echt wissenschaftlichen Bericht, der den LL bei solchen Triebwerken nicht nur in Frage stellt, sondern diesen eigentlich generell verbietet, wenn man längere Zeit (über 50tkm) haben möchte.
Baut nen 1.2TSI der im Verhältnis Leistung/Hubraum und Konzeption sehr ähnlich dem VR6 ist.
Die Steuerkette entsprechend wohl auch "kleiner und feiner" und man darf, wohl aus Marketingtechnischen Gründen diesen auch im LL fahren.
Entnimmt man hier ihm Forum auch schon bereits den ersten Thread des 1.2TSI, der mit Rasseln und Ketten in Verbindung gebracht werden kann.
Eine TPI gibt es scheinbar bei VW auch schon dafür.
Zählt man jetzt 1+1 zusammen... VR6+1.2TSI... liegt der Schluss beim 1.4TSI wohl nicht weit, was mit diesem Triebwerk passieren "kann".
Bewusst geschrieben "kann". Denn, wie schon erwähnt gibt es ettliche Faktoren, die die Dauerhaltbarkeit eines Triebwerkes stark beeinflussen.
Diese haben wir bereits auch schon diskutiert.
Dennoch würde ich die Steuerkettenproblematik nicht einfach so von VW weg schieben.
Genauso wenig wie alle anderen Anbieter, die solche Leistungstriebwerke mit Steuerketten anbieten.
Angst davor muss man wirklich nicht haben. Aber fakt bleibt, dass VW den 1.4TSI zu nah ans Volk bringt. der 1.2TSI noch stärker.
Nichts gegen diese Zielgruppen, aber wo man früher weniger ausgereifte Technik hatte und so der Turbo-Motor wohl nur für die Zielgruppe interessant war, die auch damit umzugehen vermochte, richtet sich die heute vielleicht etwas robustere Technik (durch fortschritt) dafür an Leute die es kaum kümmert. Sie Kompensieren den fortschritt mit unwissen.
Das Resultat... Kettenprobleme, Turboschäden ect...
Damit möchte ich sagen, jeder der sich nur Ansatzweise etwas kümmert um dieses Triebwerk wird kaum Probleme damit haben. Wer es aber schnuppe ist, wird sich nicht wundern, wenn es schon nach wenigen 10tkm stärker anfängt zu Rasseln.

Rinos: Erstmal finde ich es gut, dass Du dieses Thema gestartet hast. Du willst uns den Polo GTI ja nicht schlecht reden, sondern lediglich sagen, dass er für Deine alltäglichen Bedürfnisse mit DSG im Stop and Go Verkehr (3 von 4 KM oder so) auf die Dauer nicht mehr spassig ist weil das DSG den 1 Gang manchmal reinhaut, dass Du bald gegen die Scheibe dotzt. Dies würde wahrscheinlich auf viele DSG-Fahrzeuge zutreffen ausser vl. auf Grosshubige und Diesel mit anderer Übersetzung in den kleinen Gängen.
Aber jeder der sich ein solches Triebwerk zulegt, sollte sich schon vorher informieren, wie er dieses behandelt. Sicherlich nichts für einen 0815user der sagt: "der Wagen muss mich von A nach B bringen" und ich habe sowieso das Rundumsorglospaket - wenn`s kaputt geht in der Garnatie ist ja "Versichert".

@migges2006
danke für dein Statement. Und genau das war auch meine Absicht.
ich will hier niemandem seinen Polo-GTI madig reden.
Es geht mir hier lediglich darum, dass man sich von gewissen Dingen nicht blenden lassen sollte.
Ich selber hatte mich definitiv etwas blenden lassen von der "Spritzigkeit" die das DSG mit bringt.
Wohl gemerkt, ich bin ja auch nicht nur Stop n' Go gefahren im Stau. Sondern auch ab und zu mal die Landstrasse die dann wirklich toll war so zu fahren.
Nur musste ichhalt feststellen, dass mich der Altag sehr schnell eingeholt hat. Spritztouren gehörten bald der Vergangenheit an und Dinge, die ich zuerst richtig polarisierend und toll fand, gerieten teils in den Hintergrund. Und andere Aspekte, die mir halt zuerst nicht aufgefallen waren, kamen viel stärker zum Vorschein.
Ich möchte halt mit diesem Thread eher darauf aufmerksam machen, dass der GTI mit dieser Ausstattung und Konfig, wie sie hier VW hin gestellt hat, in meinem Fall eher eine Spass-Büchse gemacht hat. Die eben dann für mich im normalen Gebrauch (und das war dann halt nachdem der Glanz des Spasses etwas weg war) sogar teils störend wurden.
Und wieviele machen sich wirklich Gedanken darüber, das Fahrzeug auch noch auf seine "Alltagstauglichkeit" zu beurteilen. Und zwar nicht nur die Kofferraumgrösse ode rob es 3 oder 5 Türen hat. Sondern der ganze Betrieb.
Ich denke die wenigsten dachten beim DSG oder bei der Fahrwerksabstimmung an den Alltag.

Klar möchte ich jetzt nicht den Moral-Apostel für alle diejeningen spielen, die planen sich solch ein Fahrzeug zu kaufen.

Ich habe mich bewusst auf gewisse Punkte gestützt, auf denen ich selber Vergleiche ziehen konnte und mich z.T. auch mich selber, Rückblickend, ertappte eben diese Gedanken nicht gemacht zu haben.
Vielleicht kann ich dem ein oder anderen aus dem Tunnelblick dazu verhelfen etwas weiter zu sehen.
Wenn er dann immernoch das ein oder andere macht, was sich nicht mit meiner Erfahrung deckt, ist das genau so gut.

Also bei meinem TSI mit DSG wird sehr sanft in den 1. Gang geschaltet aber erst bei unter 5 km/h und bei richtigem Stop and Go nervt mich eher der ständige Wechsel zwischen ersten und zweiten Gang und deswegen wähle ich manuell den 1. Gang
Wahrscheinlich ist der GTI Motor einfach zu stark für das 7-Gang DSG

Ich bin voll zufrieden mit dem DSG. Das DSG schaltet bei meinem Polo stets sanft. Im Stop & Go Betrieb achte ich gar nicht auf die Ganganzeige - er fährt einfach oder steht halt - rucke gibt es keine störenden im täglichen Betrieb zur Arbeit - auf der AB sowieso nicht. Das genau finde ich ja so angenehm am DSG, lässt sich wie ein Auomaik fahren. Ich fahre täglich über Land und auch Stadtverkehr mit Stop & Go und einigen Ampeln. Mich nervt derzeit eigentlich was anderes mehr - das Klappern irgendwo im Dachhimmel vorne...

Gruß, neuroticfish

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