Fast neue A-Klasse w177 zieht nach Links

Mercedes A-Klasse W177

Hallo zusammen,

ich beobachte seit einiger Zeit das Forum hier zum Thema A-Klasse W177 und merke das viele ähnlich schlechte Erfahrungen mit MB machen wie es bei mir aktuell der Fall ist.

ZUR VORGESCHICHTE:

Ich habe seit Mitte Juni 2019 meine fast neue A-Klasse (10/2018, 6.500km). Das Auto ist jetzt bereits das 2. mal in der Werkstatt.

Das erste Mal wurde ein Steuergerät getauscht das einen defekten Airbag bzw. defektes Rückhalte System angezeigt hat. Außerdem sporadische Totalausfälle der Ambietbeleuchtung, sowie der Sprachassistenz. Naja..war mir erstmal egal für mich gab es ein kostenloses Ersatzfahrzeug für eine Woche und sowohl Software als auch Hardware defekte wurden gefixt.

PROBLEM ERKENNUNG:

Genau einen Tag nachdem ich das Fahrzeug wieder hatte fiel mir direkt auf dass das Auto mit aktiver Assistenzsysteme nach links Richtung Bordstein gezogen hat. Nachdem ich das ganze auch auf der Autobahn sowohl bei automatischem als auch manuellem fahren festgestellt habe, habe ich natürlich direkt bei MB angerufen und das Problem geschildert.

Aufgefallen war mir dass das Lenkrad leicht, und ich meine wirklich leicht nach links gedreht ist in der "Nullstellung". Wenn ich also aus Kurven komme und das Lenkrad in die Mittelposition zurück springt bleibt dieses leicht links stehen. Auf gerader Fahrbahn zieht das Fahrzeug früher oder später immer nach links. Es ist wie gesagt sehr leicht und auf keinen fall so das ich Angst habe auf 20 Meter in den Gegenverkehr zu fahren...zum Glück.

Jedoch, das Auto lässt sich nicht mehr komplett gerade fahren, sondern ich fahre mehr oder weniger immer leichte Schlangenlinien, da die perfekte "Nullposition" einfach nicht gehalten werden kann. Zudem deaktiviert sich das automatische fahren bereits nach 1-2 Sekunden und fährt ebenfalls Schlangenlinien.

Ich würde mal sagen...das alles sind doch hinweise darauf das irgendetwas nicht stimmt mit der Lenkung.

ZUM PROBLEM:

Nun gut. Das Auto wurde heute bei MB abgegeben. Die sagten mir, wie auch schon erwartet in etwa folgendes (man bedenke das Fahrzeug hat noch Neuwagengarantie). "Also Herr Z***** ihr Navigationsystem bekommt jetzt noch ma een 18 GB Update. Dit dauert ca. 6-7 Stunden ...

(ANMERKUNG: Nach dem Update auf FU2 beim ersten Werkstattbesuch wurde das Navi zerschossen und hat mir keine aktuellen Wege mehr gezeigt und keine Sonderziele. Also Weder Tankstellen, Restaurants, Hotels etc..)

... also können se dit morgen wieder abholn. Zum Thema nach links ziehen. Das Auto fährt perfekt geradeaus. Wir können eine Spurvermessung machen. Dit kostet aber 300 Euro plus Arbeitszeit. Wenn se dit wollen machen wa dit aber dit wird nischt bringen, sag ick ihnen gleich. Ist ja auch immer sehr subjektiv dit janze."

So in etwa Gedächtnisprotokoll.

Mein Problem also.... ich habe ein fast neues Fahrzeug für das ich Aufgrund der ganzen Systeme extra Batzen auf den Tisch gelegt habe bei einem PREMIUMHERSTELLER. Das Auto hat sämtliche Garantien und ist jetzt nach 1 1/2 Monaten das 2. Mal in der Werkstatt. Man sagt mir das ich scheinbar zu Dumm bin gerade aus zu fahren.

Wie genau komme ich bei Mercedes in ein ernsthaftes Gespräch über diese scheiß Problematik oder habe ich die Chance aus dem Vertrag rauszukommen? Ich meine...ich hatte davor ein Gebrauchtfahrzeug das ebenfalls jede 2. Woche in der Werkstatt war und habe mich bewusst für den Kauf direkt beim Herstellen entschieden und gehofft bei einem fast Neuwagen würde mir sowas nicht passieren.


Tipps, Erfahrungen zum Thema?

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nachdem mein Händler nun in meiner aktuellen Werkstatt die Achsenvermessung und Spureinstellung freigegeben hat, war ich heute beim freundlichen.
Nach dem ich das Auto abgeholt habe und Nachhause gefahren bin, habe ich mit Freude feststellen können, dass mein Lenkrad nun sauber zentriert ist. Die Lenkung ist ebenfalls deutlich angenehmer und "direkter".
Ich will mich allerdings noch nicht zu früh freuen und werde beobachten, ob es nach 500 KM immer noch zentriert ist.

Edit: Mein Auto hat aktuell ca. 33.000 KM auf der Uhr und mein Händler hat mir dennoch die Achsenvermessung und Spureinstellung freigegeben.
Das einzige was ich getan habe, war ganz Nett zu fragen und ansonsten über die gesetzliche Gewährleistung geltend zu machen.

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Ja, ein Mangel, den nur der Kunde sieht...
Für mich sieht das stark nach Taktik aus.
(Sonst müsste Mercedes den eigentlich offensichtlichen Mangel (selbst der Laie erkennt es) beheben...)

Maastricht hat die Frist zur Beantwortung meines Schreibens verstreichen lassen.
Sobald Zeit ist, läuft es dann eben leider über die Rechtsschutzversicherung.
Das KBA muss noch auch eingeschaltet werden, da eine meines Empfindens nach gefährliche reproduzierbare Verschlechterung der Lenkung mit dem Einschalten des HUD erkennbar ist und es sich bei einer Linkskurve hier in der der Umgebung auch Nachbilden lässt - man braucht "Schraubstockarme", damit der Wagen nicht nach links schießt.

Ihre Situation tut mir wirklich leid. Vor der Ausrichtung fühlte sich mein Auto auch sehr gefährlich und ermüdend an, weil es dazu neigte, im Gegenverkehr nach links abzuweichen, und weil ständig Korrekturen erforderlich waren. Um geradeaus fahren zu können, musste das Lenkrad nach links gedreht bleiben, was das Fahrvergnügen völlig beeinträchtigte. Jetzt fühlt sich das Lenkrad zentrierter an und das Auto scheint geradeaus genug zu fahren. Es ist schwer zu wissen, da auch Straßenoberflächen eine Rolle spielen, sich aber seit dem Eingriff definitiv verbessert haben. Aus irgendeinem Grund fühlte sich das Auto nach diesem Eingriff jedoch auf der Straße tatsächlich "weniger stabil und weniger gepflanzt" an. Vielleicht, weil es jetzt agiler ist als früher? Es ist lustig, wie die Ausrichtung das Fahrverhalten und den Eindruck für mich komplett verändert hat. Ich halte es für das Wochenende geparkt und werde nächste Woche wieder sehen, wie es sich auf der Straße anfühlt (als Versuch, persönliche Vorurteile zurückzusetzen).

Ich hab so ein ähnliches Verhalten beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit heraus bemerkt.
Zuerst zog der wagen extrem nach rechts und jetzt mittlerweile fühlt er sich total schwammig an als ob man auf Eiern fährt, aber nur beim starken Bremsen.

Zitat:

@Aikawa38 schrieb am 10. Oktober 2020 um 17:29:48 Uhr:


Ich hab so ein ähnliches Verhalten beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit heraus bemerkt.
Zuerst zog der wagen extrem nach rechts und jetzt mittlerweile fühlt er sich total schwammig an als ob man auf Eiern fährt, aber nur beim starken Bremsen.

Ich fühlte ein- oder zweimal dasselbe, wenn ich stärker bremste. Und obwohl ich die größeren perforierten Bremsscheiben habe, fühlte sich das Auto nicht so sicher an, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber ich frage mich, ob das daran liegt, dass die Bremsbeläge noch etwas neu sind? Ich habe das Auto erst vor 2 Wochen abgeholt und seit 1 Woche nicht mehr damit gefahren. Bisher bin ich in einem Roadtrip-Urlaub ungefähr 2200 km gefahren, aber meistens auch auf der Autobahn, also nicht viel gebremst. Könnten auch die Reifen sein (meine kamen mit Continental EcoContact 6 auf den 18-Zoll-Rädern) oder ESP, die etwas tun. Ich habe jedoch keine Warnungen auf dem Armaturenbrett bemerkt.

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Dafür kann es viele Gründe geben...

Treten denn auch die Symptome hier aus dem Thread auf?

Zitat:

@Ralf_139 schrieb am 10. Oktober 2020 um 18:34:41 Uhr:


Dafür kann es viele Gründe geben...

Treten denn auch die Symptome hier aus dem Thread auf?

Wahrscheinlich nicht verwandt, aber ich habe erst das weniger stabile Bremsverhalten nach der Achsvermessung bemerkt.

Zitat:

Dafür kann es viele Gründe geben...

Treten denn auch die Symptome hier aus dem Thread auf?

Hallo Ralf_139.

Seit April diesen Jahres mache ich genau dieselben Erfahrungen, was Symptomatik und Arbeitsweise
des Freundlichen angeht.

Bisher wurden auch Achsvermessung, Softwareupdate, und Vergleiche mit Ersatzfahrzeugen gemacht.

Festgestellt wurde: Achsvermessung wäre kaum nötig gewesen, aber man hat eine "Feinjustierung vorgenommen. Nach Softwareupdate war die Lenkung vorübergehend besser, aber nach Adaption wieder mit nach links zielendem Lenkrad.

Serviceleiter fuhr schon selbst, konnte leichte Abweichungen feststellen, meinte aber ich sei vermutlich ein recht sensibler Fahrer.

Definitiv haut mir aber die Fuhre immer leicht nach links ab, vor allem auf der Autobahn. Auch Neigungen der Straße führen dazu, dass das Fahrzeug entweder nach links oder nach rechts abdriften will. Autobahnfahrten sind schon fast kriminell, denn bei Geschwindigkeiten ab 120km/h stellt sich ein Pendeln auf der Fahrspur ein. Ein stetiges "Linksneigen" gekontert mit einem leichten Gegenhalten meinerseits sowie auch einiger regelmäßigen Korrekturen nach rechts. Korrigiere ich dann nach rechts muss ich wesentlich mehr Kraft aufwenden als beim Linkslenken, um dann aber gleich wieder nach links korrigieren zu müssen, weil die Korrektur nach rechts überproportional zu meiner kleinen Korrektur durchgeführt wird.

Um die Mitte herum ist mein "Nullstellung" eher schwammig.

Als nächstes wären wir dazu übergegangen einen anderen Satz Räder zu verwenden um das Fahrverhalten zu testen, denn ich hatte zum Vergleich eine A-Klasse Limousine A200 mit AMG-Line Paket und 18"
Felgen. Dort war damals das Lenkverhalten einwandfrei.

Dazu wird es nun natürlich nicht mehr kommen, denn die Temperaturen sind nun nicht mehr wie vor
6-8 Wochen und meine Service-Leiter ist derzeit im Urlaub und kommt vor November nicht zurück.

Aber Du hast ein mögliches Temperatur-Problem angerissen. ...

... @Ralf_139 weiter gehts:

... Ich habe in den letzten Wochen festgestellt, dass sich mit den fallenden Teperaturen (vor allem morgens)
die Probleme mit der Lenkung allmählich verringern. Seit Januar 2020 hab ich nun meine A-Klasse und mir ist in den Monaten Januar bis April nicht von all den Symptomen aufgefallen. Kein nach links ziehen, kein nach links stehendes
Lenkrad, keine Neignungen der Fahrbahn, die die Lenkung beeinflußt hätten.

Ich empfehle allen, die diesen Thread verfolgen: beobachtet doch bitte Mal das Lenkverhalten Eurer A-Klasse in diesem Winter. Mein Pendeln auf der Fahrbahn hat sich weit nach oben verlagert. Es beginnt nun eher bei 160km/h.
Das ist natürlich genauso blöd wie vorher auch, zeigt aber trotzdem dass die Temperatur einen großen Einfluß auf die
Lenkung hat.

Anfangs bestand der Verdacht es könnten die Geometrie der Achse sein (Sturz, Spur). Dann überlegte man ob es wohl die Reifen sein könnten (in meinem Fall Pirelli Cinturato ab Werk), das sind bestimmt nicht die tollsten Reifen
aber ein konstantes nach links ziehen verursacht doch kein Reifen??!!

Ich gehe mittlerweile auch von einem Sensoren-, Steuergerät- oder E-Motorenproblem für die Lenkung aus.
Aus irgendeinem Grund will die Lenkung das Fahrzeug permanent (wirklich nur leicht) nach links leiten. Möglicherweise könnte da auch die Kamera oder das Steuergerät des Spurhalte-Assistenten eine Rolle spielen?

Ich bleibe da auch noch dran und berichte weiter. Jetzt kommen erstmal die Winterräder wieder drauf. Ich halte
Euch auf dem Laufenden.

Noch eine Frage an Dich Ralf_139: Du scheinst aus dem Böblinger /Stuttgarter Raum zu kommen, denn Du hast geschrieben, dass Dein Fahrzeug nach Sindelfingen ins Werk kam um dort nachgebessert zu werden. Ich selbst komme aus Stuttgart. Sollten wir uns da mal Privat besprechen? Natürlich nur bei Interesse. Ich möchte wirklich nicht aufdringlich sein.

@mau2401 Danke für deinen Beitrag!

Zitat:

Bisher wurden auch Achsvermessung, Softwareupdate, und Vergleiche mit Ersatzfahrzeugen gemacht.

Festgestellt wurde: Achsvermessung wäre kaum nötig gewesen, aber man hat eine "Feinjustierung vorgenommen. Nach Softwareupdate war die Lenkung vorübergehend besser, aber nach Adaption wieder mit nach links zielendem Lenkrad.

Bei mehreren Achsvermessungen war bei mir auch alles ok.

Nach der (erst kürzlich wieder) gemachten Erfahrung, dass sich das Ein- und Ausschalten unmittelbar auf die Lenkmomente auswirkt, ist es für mich definitiv ein Problem der Lenkung - für das Mercedes offensichtlich unfähig ist, es zu finden, wenn ich als Laie mittlerweile mehr feststellen kann.

Zitat:

Serviceleiter fuhr schon selbst, konnte leichte Abweichungen feststellen, meinte aber ich sei vermutlich ein recht sensibler Fahrer.

Wenn es das gleiche Problem wie bei mir ist kann ich nur schreiben: Nein, bist du nicht! Mercedes will nur den Mangel nicht eingestehen. Das hat nichts mit Sensibilität zu tun, wenn andere Fahrzeuge der Baureihe auch schon mal perfekt gelenkt haben! Bloß nicht sowas einreden lassen...

Zitat:

Autobahnfahrten sind schon fast kriminell, denn bei Geschwindigkeiten ab 120km/h stellt sich ein Pendeln auf der Fahrspur ein.

Das habe ich so extrem nicht, hatte es aber beim teilautonomen Fahren! Die Software war logischerweise nur am korrigieren.

Zitat:

Korrigiere ich dann nach rechts muss ich wesentlich mehr Kraft aufwenden als beim Linkslenken, um dann aber gleich wieder nach links korrigieren zu müssen, weil die Korrektur nach rechts überproportional zu meiner kleinen Korrektur durchgeführt wird.

Kenne ich. Deswegen lasse ich niemanden ohne Fahrerfahrung mit dem Auto fahren. Das kann schnell gefährlich werden!

Zitat:

Um die Mitte herum ist mein "Nullstellung" eher schwammig.

Seitdem der Wagen im Werk war, habe ich auch eine "tote" Lenkung um die Mittellage, was wohl das Problem nur kaschieren soll. Die Ursache wurde im Werk nicht behandelt, sondern nur dilletantisch das Symptom.

Zitat:

Als nächstes wären wir dazu übergegangen einen anderen Satz Räder zu verwenden um das Fahrverhalten zu testen, denn ich hatte zum Vergleich eine A-Klasse Limousine A200 mit AMG-Line Paket und 18"
Felgen. Dort war damals das Lenkverhalten einwandfrei.

Vermutlich war das ein älteres Fahrzeug, bei dem noch eine "gute Lenkung" eingebaut wurde, wo der Zulieferer keine 5 Cent gespart hat? 😉 Wenn die Lenkung normal funktioniert und keinen Mangel hat, ist sie ja auch gut...

Ansonsten: Auch mir wurden anfangs 19"-Räder draufgeschnallt und der TAD wollte mir einreden, dass das Problem (angeblich gibt es ja keins...) jetzt weg wäre. War natürlich nicht so. Auch gibt es keinen Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen. (Ich fahre 17"-Räder original von Mercedes-Benz mit Michelin-MO-Bereifung.)

Außerdem MUSS so ein Fahrzeug mit jedem Reifen funktionieren! Wenn Winterreifen Probleme verursachen, ist das immer noch ein Mangel! Oder soll ich nicht im Winter fahren können?

Zitat:

Seit Januar 2020 hab ich nun meine A-Klasse und mir ist in den Monaten Januar bis April nicht von all den Symptomen aufgefallen. Kein nach links ziehen, kein nach links stehendes
Lenkrad, keine Neignungen der Fahrbahn, die die Lenkung beeinflußt hätten.

Ich gehe davon aus, dass Wärme einen Sensor oder Motor der Lenkung beeinflusst - nur so ist die Sache mit dem HUD zu erklären. Folglich dürften kältere Außentemparaturen positiv sein.

Bei mir haben die Außentemperaturen vielleicht einen minimalen Einfluss. Manchmal lenkt er ok, dann wieder gar nicht. Und alles innerhalb weniger Kilometer. Und es wird mit der Zeit wieder immer schlimmer, auch mit abgeschaltetem HUD (Adaption...).

Zitat:

Ich gehe mittlerweile auch von einem Sensoren-, Steuergerät- oder E-Motorenproblem für die Lenkung aus.

Stimme dir zu.

Zitat:

Möglicherweise könnte da auch die Kamera oder das Steuergerät des Spurhalte-Assistenten eine Rolle spielen?

Glaube ich nicht. Tritt auch im Dunkeln auf und bei langsamen Geschwindigkeiten. Der TAD wollte mir das auch einreden.

Zitat:

Ich bleibe da auch noch dran und berichte weiter. Jetzt kommen erstmal die Winterräder wieder drauf. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Bitte! Das wäre gut! Und immer auch schön Mercedes und Maastricht Druck machen! (Die Mail-Adresse von Maastricht steht in den Kaufunterlagen.)

Ich komme nicht aus dem Stuttgarter Raum. Das Fahrzeug wurde per Lkw ins Werk gebracht...

Ich komme nicht aus dem Stuttgarter Raum. Das Fahrzeug wurde per Lkw ins Werk gebracht...

Wirklich schade! Aber wir bleiben in Kontakt. Ich werde immer mal wieder berichten.

So, Loideee! Die Winterreifen sind drauf. Ich werde in den nächsten Tagen von meinen Erfahrungen berichten.

Bis denn dann!

Der Mangel besteht auch weiterhin akut, sodass letztens die Lenkung nach dem Starten des Wagens und Aktivierung von Head-up-Display sowie Lenkradheizung, praktisch ohne Widerstände nach links fiel!
Dabei war es dunkel und die Straße schmal. Man hatte absolut kein Gefühl in der Lenkung und es war meiner Meinung nach mehr als gefährlich!
Irgendwann „fing“ sich die Lenkung wieder, nachdem ich das HUD und die Lenkradhzeizung abgeschaltet hatte. Aber keine Ahnung, ob es daran lag. Gefühlt wird die Lenkung von allem beeinflusst, was irgendwie Strom zieht.

Noch ein Beispiel gefällig?
Wenn die Fahrbahn nach rechts fällt, bleibt die Lenkung immer nach links stehen und man das Gefälle „bergauf“ fahren. Fällt die Fahrbahn nach links, bleibt die Lenkung nie nach rechts hängen. Auch hier steuert das Auto immer nach links. Und dass soll normal sein?

Vermutung:
Irgendwelche Sensoren spielen verrückt, da das Fahrzeug manchmal (sehr selten und nur bei nach rechts fallender Straße) auch relativ (…) normal lenkt.

Nach dem Zurücksetzen der Software tritt der Mangel nach einer gewissen Adaptationsphase (600 bis 1.500 km) immer wieder und im vollen Umfang auf.
Bilder und Videos, welche die Problematik eindeutig aufzeigen, lagen Mercedes-Benz vor, wurden aber offensichtlich ignoriert, da bei meine Fragen, wie denn so ein Lenkverhalten zustande kommen kann, ebenfalls unbeantwortet blieben.

Dass Fehler in der Produktion eines Fahrzeugs passieren können, ist mir bewusst - gerade wenn es sich um ein relativ neues Modell handelt (obgleich die Plattform keine komplett neue ist).
Dass aber Mercedes-Benz den, meiner Meinung nach eindeutig (selbst für mich als Laien), erkennbaren Mangel nicht behebt oder gar erkennt (nichtmal die „Experten“ im Werk!), ist schlichtweg nicht zu tolerieren. Weder bei einem Mercedes-Benz, noch bei einem Dacia.
Hier geht es für mich nicht nur um Komfort, sondern auch Sicherheit, in dem Sinne, dass eine Lenkung auch jederzeit berechenbar sein muss.

Aktuell warte ich noch auf ein von Maastricht versprochenes Angebot meines Autohauses - denn Maastricht sieht weiterhin (aufgrund der unantastbaren Expertise des Werks) keinen Mangel am Fahrzeug, daher keine Rückabwicklung.
Sofern das Angebot nicht akzeptabel ist, bleibt (aus o. g. Gründen) leider nur der Rechtsweg. Sehr schade.
Aufgrund des sich anbahnenden Gerichtsprozesses halte ich mich soweit erstmal zurück.

Ich weiß, dass dies ein langer Weg ist, aber könnte es sein, dass ein Sensor oder eine Steuereinheit nicht mit Strom versorgt wird, wenn das elektrische System einer höheren Last ausgesetzt ist? Es könnte sich lohnen, den Akku und den Ladekreis auf Spannungsspitzen zu überprüfen. Dies könnte das intermittierende Verhalten erklären. Möglicherweise auch Sicherungen und Relais im Zusammenhang mit dem Lenksystem prüfen oder austauschen. Ein einzelnes Relais kann Chaos verursachen.

Vielen Dank für deine Antwort!

Ich (nur Laie) gehe aufgrund des sporadischen Verhaltens ebenfalls von einem Fehler des Sensors aus. Da die Lenkung bereits getauscht wurde, scheint diese wohl zu funktionieren (oder Serienfehler).
Für mich erscheint deine Argumentation absolut sinnig, da andere A-Klassen dieses Verhalten ganz und gar nicht aufweisen. Wiederrum andere dagegen schon. Vielleicht wurde in einem bestimmten Produktionszeitraum etwas falsch verlegt?

Aber: Ja, ich könnte das dahingehend untersuchen lassen. Allerdings war das Fahrzeug im Werk - da sitzen die Experten. Was soll ich noch tun? Ihnen erklären, warum sie Autos falsch bauen?
Ist Mercedes ernsthaft so unfähig, dieses Problem nicht zu erkennen oder haben sie keine Lust dazu? Kann man drüber streiten, aber wer dem Kunden nicht helfen will, muss nun eben Geld beim Rechtsstreit lassen.
(Es wäre von Mercedes nur allzu schlau gewesen, das Fahrzeug zurückzunehmen oder endlich mal detailliert zu untersuchen und den Kunden ernstzunehmen.)

Ja, du hast absolut recht. Auch wenn zeitweise auftretende Probleme am schwierigsten zu identifizieren und zu diagnostizieren sind und so verständlich sind, dass sie selbst im Werk das Problem nicht finden konnten, sollte Mercedes sich einfach der Situation stellen und das Auto zurücknehmen. Es tut mir wirklich leid, dass sie das nicht für dich tun. Niemand sollte mit einem neuen Auto einen solchen Albtraum durchmachen müssen.

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