FAQ Kopfdichtung
Guten Tag liebe Motortalkgemeinde,
meinen Golf hat es nun auch erwischt, die Kopfdichtung ist durch.
Nun da ich als Laie davon kaum Ahnung habe wollte ich einige Fragen klären.
Vorweg
Ein Werkstattbesuch kommt bei mir nicht infrage, das überschreitet meine Möglichkeiten.
So nun zu meinen offenen Fragen.
Ich habe mal aufgeschnappt das man nach dem Wechsel der Kopfdichtung den Motor erstmal einige hundert Kilometer schonen sollte, stimmt das so? Oder kann der dann wie vorher sofort im warmen Zustand belastet werden ?
Muss der Kopf unbedingt geplant werden ?
Die Reihenfolge bei dem anziehen der kopfschrauben und die Drehmomente sind mir klar 😉
Eigentlich möchte ich es bei der allgemeinen Beschreibung belassen, so das andere sich auch einlesen können, wenns aber notwendig ist -> 1.6SR AKL mit 230k gelaufen.
Hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen 🙂
34 Antworten
Planen des Kopfes ist nur notwendig, wenn er Verzug aufweist (Verschleißwert ist glaube ich 0.1mm). Wenn er aber gerade ist, einfach lassen.
Die Oberfläche muss halt sauber von restlichen Überbleibsel der Dichtung befreit werden
Super danke für die schnelle Antwort schonmal 🙂
Weißt du wie es mit dem "einfahren" von der Dichtung aussieht ?
Was willste da einfahren? Mach doch erst einmal auf und schau dir das Elend genau an. Vielleicht erübrigt sich die Frage damit dann schon.
Meine Sorge wäre eher, das du den Hobel überhaupt wieder zum leben erweckst. Ne Kopfdichtung wechselt man nicht in 20 min wie das Öl. Da kann man doch einiges mehr falsch machen ...
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Weiterhin steht die Frage im Raum, warum die derzeitige Kopfdichtung hopps gegangen ist.
Hitzetod gestorben, ja / nein, falls ja, Kopf auf Verzug prüfen, etc. pp.
Du musst da garnichts warm fahren. Ich habe etliche Köpfe bei meinen Autos gemacht und nie irgendwas geschohnt danach. Das geht so.
Soviel falsch machen kann man da auch nicht. Ordentlich auseinander bauen und zsm bauen wieder :P
Habe Mal jemanden erlebt, der hat oben eine kamera an die Motorhaube gesetzt und alles aufgenommen. Jede schraube katalogisiert und dann beim Einbau alles Schritt für Schritt zusammengesetzt.
Muss man wissen ob man dass hin bekommt. Ist nicht Mal schnell Kopf ab, Deckel zu
@stinkstiefel
Naja ich hoffe das beste ^^
Hab nicht wirklich Geld für nen riss im Block/Kopf
Und
@Tommes 32
Ich vermute das das Alter und die relativ kurzen Strecken sie zu Grunde gerichtet haben.
Ich bekomme den Wagen auf dem Weg zur Arbeit selten auf die richtige Betriebstemperatur
Bei Temperaturen unter 10° bin ich froh das ich zumindest kurz vor der Ankunft das Wasser warm habe.
Und ich denke das die 3000 Touren auf kalten Block bei 100 km/h auch nicht so wirklich Dichtungschonend sind.
@Didi95
Dem Aufwand bin ich mir bewusst, deshalb ist auch nen Wochenende eingeplant 😉
Also im Normalfall, auch als leie, geht ein schön länger Samstag dafür flöten. Aber vergiss nicht passendes Werkzeug fürs schleifen und co vorher bereit zu stellen.
Ansonsten, viel Erfolg und berichte Mal wie es klappt!
Leih dir auch ein ordentlichen Drehmomentschlüssel (mindestens Proxxon) für die Aktion. Mit Ehrgeiz und ein wenig Schraubererfahrung geht das schon. Gibt gute Videos auf YouTube, ordentlich vorbereiten.
Der Vorteil an dem fahren eines VWs ist, dass es massenhaft Anleitungen gibt und spottgünstige Ersatzteile. Wer ein bisschen Elan an den Tag liegt findet kein Auto, das günstiger im Unterhalt ist.
Normalerweise verabschiedet sich eine Kopfdichtung NICHT SO EINFACH !!! Es gibt einen Grund dafür:
z.B.
a) schlechte Kühlwasserversorgung -> Wasserpumpenwelle läuft durch (Metallachse hat sich von den Kunststoff-Flügelrädern gelöst ...)
b) Wasserschlauchsystem ist irgendwo undicht geworden und Wasser ist ausgelaufen ...
c) Druck im Kühlwassersystem im Keller - weiter zu a) -> Wasserpumpe defekt
Die Ursache dafür muss AUCH BEHOBEN WERDEN !!!
-> ansonsten ist der Motor mit neuer Kopfdichtung schnell WIEDER defekt
@Flying Kremser
Wie bereits oben geschrieben, viel Kurzstrecke und Ab und an mal Vollgas auf er Bahn.
Und die nun 230k.
Wapu ist neu, die alte war auch noch top, daran wird’s nicht gelegen haben.
Überhitzt ist der zumindest unter meiner Wenigkeit nie, Thermostat sowie Temperaturfühler (der sogar auf Plausibilität geprüft wurde) kamen übrigens auch schon neu.
Und (!) Wasserdruck is da ^^
Achso
Und falls wer auf die Idee kommt Öl und kopfdichtung zusammen zu bringen, trotz teilweise schonmal hohen Ölverbrauch war zumindest immer was am Peilstab 😉
Aber danke das du da nochmal dran gedacht hast 🙂
Zitat:
@DerNico97 schrieb am 17. September 2017 um 23:02:03 Uhr:
(...)
Ich vermute das das Alter und die relativ kurzen Strecken sie zu Grunde gerichtet haben.Ich bekomme den Wagen auf dem Weg zur Arbeit selten auf die richtige Betriebstemperatur
Bei Temperaturen unter 10° bin ich froh das ich zumindest kurz vor der Ankunft das Wasser warm habe. Und ich denke das die 3000 Touren auf kalten Block bei 100 km/h auch nicht so wirklich Dichtungschonend sind.
(...)
Kurzstrecke als Ursache? Hmm.
ZKD ist ja kein Verschleißteil.
Wieviel km fährst Du denn auf Arbeit?
Liegt da irgendwo im Kühlsystem ein Defekt vor? Temperatur lt. Anzeige?
Und auf ner Land- oder Bundesstraße fährt man ja auch 90-100 km/h, teilweise 70 km/h. Wie soll man das denn sonst machen? Das sollte ein Motor doch abkönnen.
Du jagst den ja nicht kalt über 5.000 Umdrehungen ...