Fahrzeuginnenraum Oxidation sämtlicher Alu-/Chromteile
Sehr geehrte MotorTalk Gemeinde schon einmal danke schön für die Antworten aber in bin mit meinem Wissen am Ende.
Nun zu meinem Problem : Ich habe bei meinem Golf 7 (Bj . 2017 35000 km 4 Jahre Werksgarantie) vor ca. 4 Wochen folgendes festgestellt.
All meine Alu oder Chrom teile im Auto weisen starke Oxidation auf und zwar wirklich alles
Egal ob alle 4 Türverkleidungen , Lenkrad , Lüftungsdüsen , Gurtschnaller , Kopfstützenstangen , Schalthebelverkleidung , Verzurrösen im Kofferraum oder das gesamte Bordwerkzeug. Eigentlich alles was aus Alu oder Chrom ist.
Ich habe einen richtig ``bissigen`` Geruch im Auto wenn es länger in der Sonne steht und die Scheiben sind auch alle beschlagen.
Mich würde nur interessieren wo der Geruch herkommt bzw. was es ist. Das schlimme ist ja , dass der Befall von Tag zu Tag schlimmer wird. Wenn ich mit dem Auto fahre bekomme ich nach ca. 30min extreme Kopfschmerzen 🙁
Also ich ab zu VW und mit dem Meister geredet er dann so sowas hab ich noch nie gesehen.
Der Meister hat dann eine Anfrage nach Wolfsburg geschickt und es kam dann letzte Woche auch ein Außendienstmitarbeiter der sich das angeschaut hat. Seine Antwort war ich hätte ein falsches Reinigungsmittel verwendet... Garantie abgelehnt.
Ich hab mir nur gedacht bist du blöd oder was? Wer putzt bitte die Gurtschnaller oder die Verzurrösen im Kofferraum ab wenn er das Auto sauber macht. Also ich nicht.
Die Frage ist jetzt nur was soll ich jetzt machen. ( Bring das was wenn ich über meinen Rechtsschutz gehe?) Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Kann mir irgendjemand vielleicht weiterhelfen oder hatte so einen Fall wie ich schon mal? Ich wäre wirklich für jede Hilfe dankbar.
Bilder hab ich angefügt
Mit freundlichen Grüßen
Schotti0125
Beste Antwort im Thema
Wenn man sich vom Anfang des Threads bis Ende der letzten Seite durchgelesen hat,kommt man zu der Erkenntnis,dass man ein starkes Verlangen verspürt,den TE kräftigt durchzuschütteln.
Da werden Fragen und Hinweise zur Aufklärung systematisch übergangen und die paar Antworten selbst, lesen sich eher nebulös und nichtssagend.Mitarbeit Fehlanzeige, da fragt man sich,warum überhaupt MT ins Boot geholt wurde..
188 Antworten
Ich hab mir jetzt erst die Bilder angeschaut. Du hast definitiv ein ätzendes Medium im Auto. Auch mir fällt da das Kältemittel ein. Eine andere Quelle für solche Schadstoffe wüsste ich jetzt nicht.
Ich würde den Wagen meiner Gesundheit zuliebe nicht mehr benutzen und ihn zum Händler stellen. Vorher sollte alles sauber dokumentiert sein.
Ich kann mir vorstellen dass auch nach Beseitigung der Quelle des Schadstoffs das Mittel nicht aus dem Wagen verschwindet. Daher rate ich dazu den Kauf rückgängig zu machen.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, ein an den Vorstand adressierter Brief geht auch an den Vorstand.
Ich würde den Wagen zu einem Gutachter bringen, damit dieser feststellt woher die Oxidationen kommen und wer Schuld an der Ursache ist. Da man ja mögliche Fremdeinwirkungen auch nicht ausschließen kann.
Es könnte auch z. B. vor Übergabe ein Reinigungsmittel ausgelaufen sein, dann hat VW damit nichts zu tun und die Schuld liegt eher beim Händler bzw. Aufbereiter.
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Die "Übergabe" ist 3 Jahre und 35.000km her. Das mögen bitte einige hier bedenken. Mir ist die ganze Geschichte, mit Verlaub, etwas suspekt. Neu angemeldeter User. Urplötzlich vor 4 Wochen dieses Schadensbild festgestellt. Erst nachdem eine angebliche Begutachtung stattgefunden hat kommt er hier mit seinem Problem und fragt um Hilfe. Die Antworten des TE lassen mich auch grübeln. Naja, da habe ich aber Bauchschmerzen. Aber macht ihr mal ruhig weiter....
An welche Verschwörungstheorie denkst du denn?
Zum Anwalt würde ich aber auch nicht gehen. Es steht ja keinesfalls fest, dass es ein werksseitiger Mangel ist. Es könnte auch jemand Säure in den Wasserfangkasten geschüttet haben. Ich würde die Ursache erforschen lassen, danach kann man weitersehen, ob es ein Mangel ab Werk ist. Und für die Ursachenforschung kommt man um einen Kfz-Sachverständigen nicht herum, vielleicht auch in Zusammenarbeit mit einem Labor, das durch einen Abstrich von den Metallteilen oder eine Luftprobe die Art der Belastung feststellen kann. Nur so kann man Gewissheit erlangen.
Zitat:
@Rasanty schrieb am 1. August 2020 um 18:51:10 Uhr:
Ich hab mir jetzt erst die Bilder angeschaut. Du hast definitiv ein ätzendes Medium im Auto. Auch mir fällt da das Kältemittel ein. Eine andere Quelle für solche Schadstoffe wüsste ich jetzt nicht.
Kältemittel ist ein absolut unreaktives Gas. Wäre dieses aggressiv, würden alle im Klimaanlagenkreislauf verbauten Alurohre innerhalb kürzester Zeit durchgefressen.
Ich tippe auch auf ein säurehaltiges Mittel, Essigreiniger, z.B. oder gar Salzsäuredämpfe.
Gruß
RSLiner
Unreaktiv solange das Kältemittel unter Druck absolut luftdicht eingeschlossen ist. Ist bei Kühlschränken leicht möglich da alle Verbindungsstellen verlötet. Was ist denn, wenn Feuchtigkeit und damit Sauerstoff dazu kommt. Im Kfz gibt es viele Verbindungsstellen mit O-Ringen. Warum ist dann im Kältekreislauf einer Kfz-Klimaanlage eine Trocknerpatrone?Zitat:
@RSLiner [url=https://www.motor-talk.de/.../...ginnenraum-oxidation-saemtlicher-alu-
Kältemittel ist ein absolut unreaktives Gas. Wäre dieses aggressiv, würden alle im Klimaanlagenkreislauf verbauten Alurohre innerhalb kürzester Zeit durchgefressen.
Gruß
RSLiner
Erkläre das bitte mal!
wenn ich mir die Bilder so anschaue, könnte man meinen, das Auto stand nach einem Hochwasser komplett unter Wasser. Absolut erschreckendes Schadensbild, habe ich so noch gar nie gesehen. Aber das kann man wohl ausschließen, denn dann wäre es nicht mehr fahrbar, da sämtliche Steuergeräte kaputt wären. Aber das mit den Steuergeräten und der kompletten Elektrik und Elektronik kommt noch ganz sicher. Denn diese extreme Oxidation an den sichtbaren Teilen, vor allem beim Chrom, wird auch sämtliche elektrischen Kontakte angreifen und schon angegriffen haben. Das Auto kannst im Prinzip verschrotten, das ist ein Totalschaden. Der Grund für diese Oxidation kann nur irgend eine Säure oder Lauge sein. Wurde der Wagen neue gekauft oder gebraucht? Vielleicht ist dem Vorbesitzer irgend ein Missgeschick passiert und es ist irgendeine ätzende Reinigungsflüssigkeit oder Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Und das steckt noch im Teppich irgendwo drin und dünstet dann in der Sonne aus. Sonne bzw. Hitze ist chemisch gesehen ein sehr guter Katalysator (Beschleuniger) für solche Reaktionen. Wie gesagt, die Kiste kannst in die Tonne kloppen... von VW wirst wohl kein Geld sehen, die Schuld sehe ich nämlich nicht beim Hersteller...
Re Import und neu gekauft stand in einem Vorpost. Aus CZ wenn ich das richtig in Erinnerung habe. 3 Jahre alt.
Wie oft sollen wir hier noch zu einem Sachverständigen raten?! Durch wiederholtes Schreiben wird es nich besser. Das Thema ist eigentlich durch und nun ist der TE dran.