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Fahrberichte CR-V 2007

Themenstarteram 28. November 2006 um 20:11

Habe wieder positive Fahrberichte gefunden. Der neuer CR-V ist wirklich praktisch, das Design ist natural schöner als auf den Fotos. Ist eh Geschmacksache.

Gruss

smint

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49 Antworten

Das was "Tempomat" schreibt kann ich für den Audi A3, BJj 1999, 162 Tkm den meine Frau fährt auch bestätigen. Der Wagen steht auch draussen und wird täglich 100 Km zur Arbeit zu 90% über die Autobahn gefahren. Dem Lack sieht man das nicht an.

OK, den ein oder anderen Steinschlag hat die Motorhaube auch schon mal ab bekommen. Dies ist m.E. aber bei Autobahnfahrten normal.

Ich glaube mittlerweile, dass die gerne aufgenommene und wiedergegebene Geschichte vom `weichen Wasserlack´ (hört sich ja schon beim sagen so plausibel an) schlicht und ergreifend ein Ammenmärchen ist oder eine Bestätigung wie aus der Presse: Nur ein schlechte Nachricht, ist eine (verbreitungtechnisch) gute Nachricht.

Themenstarteram 19. Januar 2007 um 14:57

Ich würde meinen Wasserlacke brauchen mehrere Wochen bis sie durchgehärtet sind, aber dann sollte es keine Probleme geben.

Zitat:

Original geschrieben von smint1970

Ich würde meinen Wasserlacke brauchen mehrere Wochen bis sie durchgehärtet sind, aber dann sollte es keine Probleme geben.

4 Wochen normalerweise.

Also wenn du den Wagen vom Händler abholst, müsste der Lack schon ausgehärtet sein ...

Von daher verstehe ich diese Märchen von wegen 3 Monate lang nicht waschen und dergleichen überhaupt nicht. Damit schadet man dem Lack mehr als man ihm (vermeintlich) Gutes tut.

die neuen Lacke sind definitiv schlechter, gleich welcher Hersteller, vielleicht mit Abstufungen. Die Härte, die Kratzfestigkeit und die Glattheit sind erkennbar schlechter. Schade, aber das ist die Realität.

re

Zitat:

Original geschrieben von remanuel

die neuen Lacke sind definitiv schlechter, gleich welcher Hersteller, vielleicht mit Abstufungen. Die Härte, die Kratzfestigkeit und die Glattheit sind erkennbar schlechter. Schade, aber das ist die Realität.

re

Woher du weisst das?

Bitte genau Begründung.

Ich kann mich nur wiederholen: Mein `Wasserlack´ glänzt wie am ersten Tag und nicht schlechter als die althergebrachten.

Themenstarteram 19. Januar 2007 um 20:24

Ist die Oberflächenstruktur/verlauf der Wasserlacke gröber als die üblichen Lösemittelhaltigen lacke? Aus Umweltfreundlichen gründen benützen alle Hersteller Wasserlacke.

Gruss

smint

woher die Weisheit? Vom Lackierer, der macht das täglich und nannte sogar den Monat, ab dem er den "alten" Typ nicht mehr verwenden durfte. Sehen konnte ich das schon selbst, mir war Jan 06 so ein Volltrottel in meinen Audi gefahren - stand in der Fahrbahnmitte, blinkte links und fuhr dann an als ich auf seiner Höhe war und zog natürlich nach rechts, da fuhr ich - die Nachlackierung war auch nach Monaten erkennbar glanzärmer als das (Jahre ältere) Original.

Dies allein sagte ja noch wenig, aber auch der Vergleich zweier Nachlackierungen mit Kunstharz-Lösemittel-Lack und dem neuen wasserbasierten Material zeigten das sehr deutlich. Immerhin sind die Wasserlacke, ab Werk ja schon länger im Einsatz, tendenziell besser geworden. Gespart werden soll natürlich auch überall.... was soll dabei schon rauskommen. Solange der Kunde zugreift geht´s ja.

Es ist immer die Frage, wie weit kann man runter bis der Kunde nicht mehr mitspielt. VW macht das sehr schön zur Zeit, die Branche hat sogar einen Fachbegriff für das Herunterfahren von Qualität und Ausstattung: Decontenting.

Hier primär nicht die Ursache der wasserbasierten Coatings, aber bei prinzipiell schlechterer Qualität ist beim Sparen dann eben mit Abstrichen zu leben.

re

Ich kann mich nur wiederholen: Mein `Wasserlack´ glänzt wie am ersten Tag und nicht schlechter als die althergebrachten.

Der Unterschied liegt allein im Trocknungsprozess: Bei den früher verwendeten lief ein chemischer Vernetzungsprozess statt, bei Wasserlacken muss die Trocknung physikalisch erfolgen.

Nur: die Lackmonomere sind die gleichen prinzipiell, wieso sollte also nach der Aushärtung ein Unterschied bestehen?

Wenn man einen Unterschied sehen will, dann sieht man ihn auch - das ist wohl die plausibelste Erklärung.

Genau da liegt ja der Unterschied. Chemische Aushärtung findet über die Bildung kovalenter Bindungen statt, physikalisch sind es elektrostatische Bindungen, Ionenbindungen und Van der Waals-Kräfte. Die kovalente Vernetzung ist räumlich besser steuerbar und in der Summe ist das Produkt elastischer, was in der Praxis zu einer geringeren Sprödigkeit (Steinschlag) führt.

Die Monomere können auch keinesfalls identische sein, denn wasserbasierte Lacke nehmen nur polare Substanzen auf, im Grenzfall noch als Suspension/Dispersion, Lösemittellacke erfordern lipophile Harze.

Hinzu kommt, dass einige der sehr stabilen Pigmente schwermetallhaltig sind und daher ersetzt werden mussten. Dieser Ersatz ist nicht so UV-beständig, auch ein Grund für die andauernde Silbermetallicwelle. Besonders kritisch sind immer noch Rot- und Gelbtöne, die bleichen besonders leicht aus.

re

Liebe Leut,

ich freue mich ja über die konstruktiven und sehr detaillierten Fachbeiträge.

Bezüglich der leichten `Ausbleichbarkeit´.

Ich habe einen ROTEN Wasserlack und mein Auto, das seit vier Jahren nur die frische Luft kennt, hat in nicht erkennbarer Weise, von der Intensität des Rot, verloren.

Ich habe exakt den gegenteiligen Eindruck, was die Sprödigkeit de neues Lackes betrifft, gegenüber dem Alten.

Natürlich hängt es wahrscheinlich, sogar in erster Linie von der Form edes Automobils ab, bzw. vom Auftreffwinkel eines Gegenstandes auf den Lack. Bei meinem BMW, damals Bj. 96, war der Übersät mit LAckabplatzern, bei meinem A2, Bj. 03 ist NICHT EIN Lackabplatzer.

ich hoffe es fahren auch noch ein paar cv-r, ob mit oder ohne wäßrige farbe;-)))

macht doch bitte einen eigenen beitrag aus eurer dikussion über farben, ich bin an fahrberichte interessiert.

entschuldigt, mußte einfach mal luft ablassen!!!

Au contraire, cher remanuel:

Da hast du wohl nicht richtig nachgelesen -

Allein der TROCKNUNGSPROZESS ist entweder chemisch (Verbrauch / Reaktion) oder physikalisch (Verdunsten).

Polymerisation muss immer stattfinden, die Bindung ist daher immer kovalent.

Wie auch sonst? Ionisch (ist übrigens schon eine elektrostatische B.) , bzw. noch schwächer sprich vdW hieße, dass man es mit genügend Wasser abwaschen könnte... Sogar wenn noch Klarlack drüber kommt - wohl kaum.

 

Das mit der Elastizität ist auch falsch: hat nichts mit kovalenter Bindung zu tun.

Polymere sind IMMER kovalent verbunden (s.o.) - die Elastizität hängt (wie von dir richtig gesagt) von der räumlichen Vernetzung durch Wahl der geeigneten Monomere ab.

Das beste Beispiel übrigens für einen Stoff, der sehr hart ist, unelastisch hoch drei und extrem spröde, ist DIAMANT (kovalentes tetraedrisches Kohlenstoffgerüst).

Was die Monomere betrifft: Ich sagte prinzipiell - ändere von einem großen Molekül ein Atom der Seitenkette und du hast ein komplett anderes Verhalten, die Grundstruktur ist dennoch die gleiche.

Zuletzt: Nenn mir mal bitte ein Schwermetallpigment, das in den letzten 10 Jahren bei Autolacken Verwendung fand (fang aber nicht mit Titanoxid an)... Würde mich mal interessieren.

jetzt gibt es wieder auf die Ohren von wegen off topic...

natürlich spielt auch die Zahl der Bindungen eine Rolle, viele schwache ergeben auch Stabilität bei entsprechendem Molekülbau, zb Zellulose-Lignin-Systeme.

Ionenbindungen sind keineswegs per se wasserlöslich, das hängt von der Gitter- und Hydrationsenergie ab. Sonst gäbe es viele Strände nicht und das fände ich wirklich schade.

Prinzipiell muss ich eingestehen, sind es überwiegend Polymersationsprozesse. Pigmente, welche so richtig giftig sind und in den 10 letzten Jahren noch Verwendung fanden, fallen mir spontan nicht ein, ein paar Jährchen mehr..... dann hätte ich da schon eine Anzahl nennen können. Man denke nur an das schöne Cadmium-Postgelb.

Im übrigen habe ich nur die Aussagen meines Lackprofis wiedergegeben und was die Oberflächenqualität angeht, das ist mit bloßem Auge an mehreren Fahrzeugen mühelos erkennbar gewesen. Ein guter erhaltener Altlack (wasserlos) sticht bei Schrägansicht manchen Lack an Neufahrzeugen im Glanz aus.

Längerfristig dürfen wir uns alle auf selbstheilende Lacke freuen, es ist nur eine Frage der Zeit, bis die solche Glanzeigenschaften haben, dass man sie auf Autos sprühen wird, falls nicht sogar Mattlacke Mode werden.

ich bin raus...... topic und so.

re

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