F31 mit sDrive im Schnee
Bei uns hat es heute so 5-10cm Neuschnee hingeworfen. Perfekte Bedingungen also um den F31 328i mal zu testen und mit dem "alten" E90 330xd (also mit xDrive) zu vergleichen.
Also ab aus der Garage und den Wagen über die Hügel der Gegend gejagt. Die meisten Strassen waren so gut wie unbefahren und vorallem nicht geräumt. Anfänglich war ich von der Traktion ziemlich enttäuscht. Der Wagen kam fast nicht vom Fleck. Dann fiel mit ein, dass der Verkäufer etwas von Traktions-Modus erzählt hat (Sport + oder DSC kurz drücken). Gedacht, getan und dann fuhr der Wagen auch super. Trotz Heckantrieb bringt der Wagen ordentlich Traktion auf die Strasse. Es war kein Problem durch den Neuschnee zu fahren. Auch Steigungen hinauf. Das Losfahren an Steigungen erfordert aber Feingefühl mit dem Gaspedal.
Im allgemeinen fährt sich der Wagen sehr stabil. Das Heck schwänzelt ein wenig hin und her, ist aber jederzeit gut beherrschbar. Bei hohem Tempo (so ab 80-100 km/h) kommt ein komisches Brummen aus den Radkästen. Sind dann wohl langsam mit Schnee gefüllt. Ich war überrascht wie gut man durch den Schnee kommt!
Auf der Rückfahrt habe ich das ACC aktiviert. Der Sensor war von einer dünnen Schnee / Eisschicht verdeckt, funktionierte jedoch einwandfrei.
Der Spurhalteassisten funktioniert natürlich nicht mehr im Neuschnee. Auf geräumten Strassen wird der Schnee am Strassenrand jedoch als Begrenzung erkannt.
Inzwischen sind die Strassen hier geräumt und gesalzen. Jetzt kommen also die SUV-Fahrer aus ihren Löchern gekrochen um in ängstlichem Schritt-Tempo über die schneefreien Strassen zu kriechen.
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Du NERVST!
365 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dyonisos911
....
Genau meine Meinung.
Allrad ist und bleibt überbewertet und dient in erster Linie der Gewinnmaximierung.
Tja, so ist das mit vielen Dingen.
12, 8, 6 Zylinder
I-Produkte
Clouddiensten
Internet im Auto
0900-Dienste
Schiffsanleihen
Mondparzellen
und und und
Und was soll und das sagen?
Was hilft das dem TE?
Er kommt gut durch den Winter oder nicht.
Ich drücke ihm die Daumen, dass er es schafft.
Zitat:
Original geschrieben von Fugenferdl
Wegen 0,3 Liter Mehrverbrauch gibt es einen vorzeitigen Tankstopp? Meinst du das ernst? Die Beschleunigung von 0 auf 100 ist beim xdrive meist sogar besser als beim sdrive . Lies doch bitte mal die BMW Werksangaben durch, bevor du hier herum plapperst.
Eigentlich erkenne ich hier nur einen der "herumplappert" - leider scheinst du das zu sein.
Nenne mir doch mal bitte eine einzige Situation im alltäglichen Straßenverkehr in der ich schnellstmöglich von 0 auf 100 km/h beschleunigen muss (oder überhaupt darf) und dort die wenigen Zehntel Vorteil als triumphalen Erfolg für mich verbuchen kann. Außer hirnlosen Ampelrennen fällt mir da nichts Gescheites ein.
(Aber ich entschuldige mich vorab für meine Naivität mangels hinreichender Erfahrungen. Vielleicht werde ich aber auch einfach nur langsam alt und die mit Automatik und Leder ausgestatteten Allradfahrzeuge bekommen mir nicht... aber die werden mir sicherlich ohnehin bald entzogen wegen unzureichender Huldigung.)
Wenn du die 0,3l Mehrverbrauch in Relation zu den Werksangaben um die 5-6 l auf 100km setzt, liegt der Mehrverbrauch bei ca. 5%. Und es ist irgendwie schon ein Unterschied, ob die Tankfüllung für rechnerische 1000km Reichweite oder eben nur 950km ausreicht. Das macht alle 20 Male eine ganze Tankfüllung aus! Und das sind lediglich geschönte Prospektwerte fernab der fahrbaren Realität.
Allerdings möchte ich dir nicht den Spaß verderben und dir die Schönrechnerei belassen. Denn darum geht es mir nicht einmal im Ansatz.
Zitat:
Original geschrieben von Fugenferdl
Das sehe ich anders, wenn jemand mit einem günstigen Auto bei Schnee nicht weiter kommt, helfe ich gerne, der kann sich den Allrad halt nicht leisten. Wenn aber jemand mit seiner nagelneuen S-Klasse ohne Allrad für 100 000 Euro hängen bleibt, halte ich nicht einmal dann, denn der ist selbst schuld, wenn er sich 4matic gespart hat oder das gar noch für cool hält. Dafür habe ich null Verständnis.
Aber spätestens bei dieser Aussage kann ich nur den Kopf schütteln. Was hat denn das Fahrzeug und die gewählte Ausstattung damit zu tun, ob ich Hilfe leiste oder nicht. Im Zweifelsfall musst du ohnehin helfen. (Und du könntest hier doch in einer praktischen Machtdemonstration deine Bekehrungsversuche untermauern! 😉)
Letztlich frage ich mich jedoch, wie du das im wahren Leben praktizierst?
Wenn ein Privatpatient einen Herzschlag bekommt müsstest du ihn schließlich auch liegen lassen, da er sich ja vorzeitig hätte einen Schrittmacher implantieren lassen können. Ganz im Gegensatz zum armen Kassenpatienten. 😕
Nimm' es mir bitte nicht übel, aber diese aufgezeigten, persönlichen Abgründe sind tatsächlich peinlich.
Insofern bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass dir irgendwann einmal eine beschriebene, fahrerische(!) Notsituation zustößt und ein anderer sich denkt: "Pah, wer sich eine solche Bonzenkarre leisten kann, der hat meine Hilfe nicht verdient! Selber schuld, wenn er seine 50.000€ [oder mehr] nicht in einen echten Geländewagen mit Sperren und Winde anstelle einer Pseudo-Offroad-Juppie-Lifestyle-Kutsche [oder was auch immer] investiert."
Abschließend noch eine kleine Randbemerkung:
Du musst dir wie gesagt bei mir keine Mühe geben irgendwelche Ansatzpunkte bei den Fahrzeugen zu finden. Da sind sowohl Diesel als auch Benziner, von 4 bis 8 Zylinder gemischt, FWD, RWD und AWD, wahlweise mit Automatik oder Handschaltung und sogar Leder und Stoffsitze mit dabei. An Vergleichsmöglichkeiten mangelt es mir somit wahrlich nicht. 🙄
Und schon wieder klingts nach reinem Kostenargument...
Wenn man sagt "ich mag/kann mir das nicht leisten" ist es wenigstens glaubwürdig.
Aber bitte nicht immer was anderes vorschieben wie "Dynamik", "nicht brauchen" und anderes. Kein Mensch "braucht" 250-300 PS in einem 3er, kein Mensch "braucht" einen M5. Trotzdem werden sie gekauft.
Und um die Frage zu klären, was es bringt möge man doch bitte den vorhin geposteten Test lesen von Bartman. Da ist dann allerdings zu deiner Enttäuschung nichts von Ampelrennen zu lesen. 😁
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Zitat:
Original geschrieben von dyonisos911
(...) Dass nicht jeder bereit ist diese "unelegante" Fahrweise im Winter hinzunehmen ist verständlich, jedoch ist es jedem im Endeffekt selbst überlassen. (...)
Ist halt auch immer eine Frage der Frustrationstoleranz, da gibt es unterschiedliche Ansichten.
Ich frage mich jeweils:
Warum sollte ich mir das antun?
Was ist der Anreiz?
Was habe ich davon ausser dass ich etwas günstiger gefahren bin?
Kleine Annektote:
Ein überaus knausriger und geiziger Ex-Nachbar hat an seinen RWD-Volvos jahrelang regelmässig, teilweise täglich Schneeketten aufgezogen, weil er zu geizig war, das Fahrzeug vor seinem Lebensende gegen das Nachfolgermodell mit AWD einzutauschen. Ist mittlerweile aber schon ein paar Jahre her, er fährt schon einige Jahre einen AWD-Volvo. Ich hätte mein RWD-/FWD-Fahrzeug nach dem zweiten Mal unten stehen lassen, eingetauscht.
Anderes Beispiel:
Neulich erlebt: Die einen feilschen um 5 €/Monat (0.3 % des Preises), anderen ist solches Verhalten hochnotpeinlich und es käme ihnen nicht in den Sinn. Dieser Verhandlungspartner hat nun gemerkt, dass er sich mit seinem kleingeistigen Verhalten selbst ins Knie geschossen hat. Klassisches Eigentor.
Zitat:
Original geschrieben von keulejr
(...) Aber spätestens bei dieser Aussage kann ich nur den Kopf schütteln. Was hat denn das Fahrzeug und die gewählte Ausstattung damit zu tun, ob ich Hilfe leiste oder nicht. Im Zweifelsfall musst du ohnehin helfen. (Und du könntest hier doch in einer praktischen Machtdemonstration deine Bekehrungsversuche untermauern! 😉)
Ich helfe immer gerne, aber je nach Reaktion - gerade die angeblichen "Heckantriebsfahrer" (obwohl sie ja nur billigen Hinterradantrieb fahren) und Hobbyrennfahrer sind dann in der Regel auch noch unverschämt - da schwindet dann die Hilfsbereitschaft rapide. Da habe ich dann auch schon mal 20 € eingezogen, dafür dass ich seine Karre aus dem Weg ziehen musste, wo sie die Strasse versperrt hat. Nicht beherrschen des Fahrzeuges heisst das im Fachjargon übrigens.
Um noch deiner Aussage zu widersprechen: Nein, ich bin nicht zur Hilfe verpflichtet.
Zitat:
Original geschrieben von Third Life
Und schon wieder klingts nach reinem Kostenargument...Wenn man sagt "ich mag/kann mir das nicht leisten" ist es wenigstens glaubwürdig. (...)
Diese Diskussion gibt es regelmässig. Die Argumente sind jeweils die selben. Dass es an den Kosten scheitert, wird ebenso häufig sichtbar.
Wenn einen die Mehrkosten egal sind, spricht nicht mehr viel dagegen. Da der Mensch das aber nicht zugibt, wird dann halt wieder ein Hick-Hack draus. Nicht clever, aber menschnlich!
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
GLK mit 4Matic?Zitat:
Original geschrieben von meraka
(...) Natürlich könnte ich jetzt für alle Eventualitäten ein Auto bestellen, mit dem ich das ganze Jahr über fahren könnte. Aber welches Auto würde da wohl dabei herauskommen? 😉
Ich sprach von fahren und nicht von gefahren werden 😁
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Diese Diskussion gibt es regelmässig. Die Argumente sind jeweils die selben. Dass es an den Kosten scheitert, wird ebenso häufig sichtbar.Zitat:
Original geschrieben von Third Life
Und schon wieder klingts nach reinem Kostenargument...Wenn man sagt "ich mag/kann mir das nicht leisten" ist es wenigstens glaubwürdig. (...)
Wenn einen die Mehrkosten egal sind, spricht nicht mehr viel dagegen. Da der Mensch das aber nicht zugibt, wird dann halt wieder ein Hick-Hack draus. Nicht clever, aber menschnlich!
Grundsätzlich hast du mit dieser Aussage zumindest in meinem Fall vollkommen Recht! Aber gilt diese Aussage nicht bei jedem Kauf und somit für jede Marke/Motor und Ausstattungsoption? Irgendeinen Nutzen hat jede Option, ob ich sie gebrauchen kann bzw. ob sie für mich einen Gegenwert darstellt, ist eine andere Frage. Letztlich haben die meisten von uns doch ein einigermaßen konkret definiertes Budget, das sie bei der Bestellung nicht überschreiten wollen oder können. Ob das Budget dann über Extras, stärkere Motoren oder Allrad gefüllt wird, ist doch letztlich eine sehr persönliche Abwägung.
Für mich ganz persönlich ist der Allrad unwichtig und aus diesem Grund bin ich nicht bereit, dafür einen Aufpreis beim Kauf/Leasing bzw. im Unterhalt zu bezahlen. Wird ein Modell nur mit Allrad angeboten und ich möchte das unbedingt haben (so war es bei meinem GLK), dann nehme ich es auch gerne mit Allrad - allerdings wohlwissend, dass ich diesen Allrad in meinem Einsatzgebiet nur in extrem seltenen Fällen auch nutzen kann.
Sofern man einen Motor ab 320 i / 320 d möchte, empfinde ich das Kostenargument als nicht besonders stichhaltig: gemessen an der gesamten "must have 🙄" Aufpreisliste treibt der Allrad den Anschaffungspreis nicht allzu stark in die Höhe, der Verbrauch ist ca. 5 % höher, die Versicherungseinstufung mW. gleich: die Kosten sind insgesamt gesehen zwar etwas höher, aber so dramatisch ist der Unterschied nun auch wieder nicht.
Was mich etwas zögern lässt, einen Allrad zu wählen: ergibt sich durch die gute Traktion nicht ein trügerisches Gefühl der Sicherheit?
Mein hinteradgetriebener Kombi (ältere C-Klasse mit ESP) bietet auf Schnee sicherlich nicht die optimale Traktion und einmal vor 2 Jahren bin ich tatsächlich nicht mehr weitergekommen, aber man merkt mit dem Auto sehr gut, wann es anfängt rutschig zu werden und kann seine Fahrweise entsprechend anpassen.
Beim Bremsen und in Kurven bietet Xdrive keine Vorteile, daher: ist man tatsächlich sicherer unterwegs damit?
Immer voranzukommen und sich wenig Gedanken um den Grip machen zu müssen hat schon seinen Reiz, auch wenn die Bodenfreiheit nicht höher ist als bei einem Standardantrieb, mit einem echten SUV erkauft man sich doch einige Nachteile mehr (vor allem Verbrauch und Dynamik).
Bin daher unschlüssig: das einzig Wahre gibt es für mich nicht, auch wenn manche hier ihre Ansichten sehr verbissen verteidigen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Diese Diskussion gibt es regelmässig. Die Argumente sind jeweils die selben. Dass es an den Kosten scheitert, wird ebenso häufig sichtbar.Zitat:
Original geschrieben von Third Life
Und schon wieder klingts nach reinem Kostenargument...Wenn man sagt "ich mag/kann mir das nicht leisten" ist es wenigstens glaubwürdig. (...)
Wenn einen die Mehrkosten egal sind, spricht nicht mehr viel dagegen. Da der Mensch das aber nicht zugibt, wird dann halt wieder ein Hick-Hack draus. Nicht clever, aber menschnlich!
Mir sind die Mehrkosten zwar nicht egal (ich gönne mir lieber für 2,5TEuro mehr Komfort, den ich täglich genieße, als "Sicherheitsreserve", die ich vielleicht wenn überhaupt in 10 Jahren einmal brauche), aber auch neben den Mehrkosten gibt es für mich ne Reihe Argumente, die gegen einen xDrive sprechen:
- 5% Mehrverbrauch aus ökologischer Sicht
- Mehrverschleiss aus ökologischer Sicht
- Mehr Ressourceneinsatz bei Produktion, Wartung und Entsorgung
- zusätzliche, für mich unnötige Fehlerquellen
Aber eine Aussage stimmt für mich sicher: Hauptargument sind die Mehrkosten, nicht nur bei Anschaffung, sondern auch bei Wartung, verschleiss und Verbrauch. Ich habe keinerlei Problem damit, dies offen zu sagen und daraus keinerlei HickHack zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von Frischling2
Was mich etwas zögern lässt, einen Allrad zu wählen: ergibt sich durch die gute Traktion nicht ein trügerisches Gefühl der Sicherheit?
Ich hatte im Winter 2010/2011 eine Situation, bei der ich tatsächlich nicht wusste, dass die Fahrbahn vereist war: Ich bin auf eine Bundesstraße eingebogen und weder beim Anfahren noch beim weiteren Beschleunigen zuckte das Auto und es ging auch kein ESP-Lämpchen an. Als ich einige Zeit später auf die Bremse tippte, weil es mir komisch vorkam, dass auf der gegenüberliegenden Fahrbahn alle Autos langsam fuhren, bemerkte ich dann, wie glatt es war - zum Glück noch rechtzeitig, bevor ich bremsen musste. Seit dieser Situation bin ich auf vermeintlichen nassen Fahrbahnen deutlich sensibler unterwegs. Gleichzeitig war das für mich aber auch eine der wenigen Gelegenheiten, bei der ich sehen konnte, wie komfortabel es ist, einen Allrad zu fahren.
Gibt es hier denn wirklich keine weiteren User, die von Erfahrungen mit Ihrem F30/31 im Schnee berichten können?
PS: Ich kann es langsam nicht mehr hören. Was ist so schwer daran anderen die Wahl zu lassen und das einfach zu akzeptieren? Beides hat seine Berechtigung. Darüber muss man sich doch nicht weiter den Kopf zerbrechen. Wer Allrad möchte soll es sich dazu bestellen und gut ist. Ich wollte es nicht und habe die schlimmste Kombi, die man sich vorstellen kann. Handschalter und Heckantrieb. Gut, dass ich wenigstens Leder habe. 😁 Ich weiß, dass mein Auto bei gewissen Witterungsbedingungen Nachteile hat. Ja das ist so. Und ja mit Allrad hätte ich da Vorteile. Das weiß ich und ist mir bekannt. Ich passe meine Fahrweise den äußeren Bedingungen an und fertig.
Wir waren am WE in einem Mittelgebirge mit dem Wagen (Allrad) meiner Freundin unterwegs. Schneepflug weit und breit nicht zu sehen. An einem Bergstück (ich glaube das Schild wies 12% Steigung aus) blieb alles liegen, was kein Allrad hatte. S Klasse, CLS, VW Golf, Opel Corsa, etc. Mit Allrad ging es ohne Probleme hoch. Ganz klar da war Allrad absolut klasse. Mit meinem Auto wären wir da nicht hochgekommen. Das sehe ich ein und fertig. Wie oben bereits gesagt, gibt es bei gewissen Witterungsverhältnissen Vorteile mit Allrad. Ja so ist das nun mal. Brauch ich deswegen Allrad? Nein. Was hätte ich machen müssen? Umgehungsstraße nehmen oder Ketten ans Fahrzeug. Wäre also kein Weltuntergang gewesen.
Gelacht habe ich über keinen der hängengeblieben ist. Warum auch? Ist doch ein Phänomen, dass es so schon immer gab. Die mussten halt wenden und eine andere Straße nehmen. Allerdings hat ein Cayenne die S Klasse und CLS hochgezogen. Sah wirklich klasse aus, wie ein Cayenne sich mit allen 4 Rädern drehend quer stellen kann. Gepackt hat er es aber.
Die Diskussion wie sie hier geführt wird bringt nichts. Einfach jedem die Wahl des anderen lassen und fertig.
Also ich fasse den Fred mal zusammen:
1.) AWD hat eigentlich nur Vorteile (mehr Traktion beim Anfahren/Beschleunigen auf glatten Strassen), die Nachteile (permanent: Mehrverbrauch, Mehrgewicht, Gewichtsverteilung, Reibungsverluste) sind zu vernachlässigen.
2.) wer trotzdem RWD kauft (98%?) kann
2.1.) sich entweder keinen AWD leisten
2.2.) oder hat Punkt 1. nicht verstanden, oder will es nicht einsehen.
Des Weiteren bleibt anzumerken dass der AWD einen komfortablen Ersatz für Schneeketten darstellt (die Bremswirkung ist zu vernachlässigen)
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
(ich gönne mir lieber für 2,5TEuro mehr Komfort, den ich täglich genieße, als "Sicherheitsreserve", die ich vielleicht wenn überhaupt in 10 Jahren einmal brauche)
Meiner Meinung nach bist du da in guter Gesellschaft. In der Zeit, in der ABS meiner Meinung nach noch nicht Serie war, gab es meiner Meinung nach eine Studie, dass fast 80% der Autokäufer lieber den Aufpreis für Leichtmetallfelgen als für ABS zahlten.
Meiner Meinung nach, weil die LM Felgen der Nachbar jeden Tag sehen konnte und das ABS im Verborgenen nur das Leben des Fahrer retten konnte. Meiner Meinung nach gab es auch damals genug Leute, die alle möglichen Gründe vorschoben, warum es in Wahrheit viel besser ist ein Auto ohne ABS zu haben: Gewicht, Mehrverbrauch, Dynamik und ausserdem bremst man selbst viel besser und auf Schnee hat man sogar den sagenhaften Keil vor der Vorderachse, der als zusätzlicher Widerstand wirkt. In Wahrheit war meiner Meinung nach einfach nicht genug Geld für geile Felgen und ABS da.