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F11 530d - "Generalrevision" statt Bremsflüssigkeitswechsel

BMW 5er F11
Themenstarteram 28. Juli 2021 um 12:00

Eigentlich war bei meinem 530d nur der Wechsel der Bremsflüssigkeit fällig. Da bei meinem E90 318i aber eine Woche zuvor die Steuerkette erneuert werden musste (ich hatte selber aufgrund des Fahrzeugalters um Prüfung im Rahmen der Inspektion gebeten), sollte auch beim 530d auf meinen Wunsch hin eine Prüfung der Steuerkette vorgenommen werden (wegen der Laufleistung von ca. 230.000 km).

Die BMW-Vertragswerkstatt hielt diese Prüfung zwar für nicht unbedingt erforderlich (der 530d hat kaum Steuerkettenprobleme und mein Wagen war bisher "akustisch unauffällig"), hat diese Prüfung dann aber doch vorgenommen. Mit dem Ergebnis, dass beim Kettenspanner ein Unterstand von 11 mm vorlag. Also zunächsat die oberere Steuerkette wechseln lassen (der 530d hat zwei Steuerketten). Unterstand danach immer noch 5 mm. Also Entscheidung: Auch die untere Stuerkette (inkl. Zahnräder und Kettenführung) soll erneuert werden. Allein diese Maßnahme geht schon gut ins Geld.

Wo nun aber der Motor schonmal vom (Handschalt-)Getriebe getrennt ist, habe ich auch die Prüfung der Kupplung und des Zweimassenschwungrads beauftragt. Wenig überraschend ist nach 230 T km die Kupplung auf und das Zweimassenschwungrad hat sein Fett großzügig in der Getriebeglocke verteilt. Auch die beiden Teile sollen auf meinen Wunsch hin erneuert werden.

Nächster Punkt: Die Ansaugbrücke. Für eine Laufleistung von 230 T km sieht die zwar vergleichsweise gut aus, aber eine Reinigung ist auch hier (ebenso wie um die Einlaßventile herum) angesagt. Das wird in diesem Fall aber auf "herkömmliche Weise" (mit Reinigungsmitteln, nicht mit Wallnußgranulat) gemacht.

Ergibt am Ende, nach Abzug aller Rabatte, die man mir als Privatkunden geben kann, eine Rechnung von brutto ca. 5.300 EUR für:

  • Bremsflüssigkeitswechsel
  • Erneuerung beider Steuerketten (inkl. aller Führungsteile, Zahnräder und Kettenspanner)
  • Erneuerung der Kupplung
  • Erneuerung des Zweimassenschwungrads
  • Reinigung Ansaugbrücke und Einlassventil-Bereich

Das ist zwar eine Menge Holz für einen ursprünglich nur als Bremsflüssigkeitswechsel geplanten Werkstattaufenthalt, aber in Summe halte ich den von meiner BMW-Vertragswerkstatt geforderten Preis für fair.

Was haltet Ihr von der Preisstellung der Werkstatt?

Neue Steuerketten
Verrußter Ansaugtrakt
Kupplung an der Verschleißgrenze
+1
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16 Antworten

Fair, der Glaspalast muss auch irgendwie finanziert werden.Werden jetzt wieder volle LongLife Intervalle gefahren

...der Unterstand des Steuerkettenmessstempels nach Tausch der oberen Steuerkette lässt lediglich den Schluss zu, dass auch die anderen Komponenten des oberen Steuertriebs verschlissen sind - den Verschleiss des unteren misst man also "oben" nicht mit. Für den unteren ist auch kein Prüfverfahren etabliert.

Gemessen an den Reparaturkosten, würde ich einen revidierten Tauschmotor eines renommierten Motorinstandsetzungsbetriebs vorziehen - der war komplett zerlegt und es wird nicht teurer sein.

Themenstarteram 28. Juli 2021 um 12:47

Zitat:

@Matze_Lion schrieb am 28. Juli 2021 um 14:22:43 Uhr:

... Werden jetzt wieder volle LongLife Intervalle gefahren

Die Frage habe ich auch dem Werkstattmeister gestellt. Seiner Meinung nach bringt die Verkürzung der Ölwechselintervalle nichts. Ich weiß, dass darum unter Laien wie auch unter Profis ein regelrechter "Glaubenskrieg" geführt wird. "Glaube" deshalb, weil es letztlich an einer auswertbaren Statistik fehlt.

Und manche Teile sind und bleiben (vom Ölwechselintervall unabhängig) Verschleißteile, wie z. B. die Kupplung und das Zweimassenschwungrad. Der Listenpreis von BMW (vor Rabatt) nur für diese beiden Teile liegt bereits bei zusammen knapp 2.300 EUR (inkl. Umsatzsteuer). Auch die Versottung des Ansaugtraktes lässt sich nicht durch häufigere Ölwechsel verhindern...

Themenstarteram 28. Juli 2021 um 12:51

Zitat:

@maxmosley schrieb am 28. Juli 2021 um 14:46:30 Uhr:

...der Unterstand des Steuerkettenmessstempels nach Tausch der oberen Steuerkette lässt lediglich den Schluss zu, dass auch die anderen Komponenten des oberen Steuertriebs verschlissen sind - den Verschleiss des unteren misst man also "oben" nicht mit. Für den unteren ist auch kein Prüfverfahren etabliert.

Gemessen an den Reparaturkosten, würde ich einen revidierten Tauschmotor eines renommierten Motorinstandsetzungsbetriebs vorziehen - der war komplett zerlegt und es wird nicht teurer sein.

Da muss ich mal nachhaken. Die Aussage der Werkstatt bezog sich auskunftsgemäß auf BMW-interne Vorgaben zur Reparatur. Aber dein Hinweis erscheint mir logisch.

Bei den Reparaturkosten sind ca. 2.000 EUR für Kupplung und Zweimassenschwungrad zu berücksichtigen.

Zitat:

@TheChemist schrieb am 28. Juli 2021 um 14:47:32 Uhr:

Zitat:

@Matze_Lion schrieb am 28. Juli 2021 um 14:22:43 Uhr:

... Werden jetzt wieder volle LongLife Intervalle gefahren

Die Frage habe ich auch dem Werkstattmeister gestellt. Seiner Meinung nach bringt die Verkürzung der Ölwechselintervalle nichts. Ich weiß, dass darum unter Laien wie auch unter Profis ein regelrechter "Glaubenskrieg" geführt wird. "Glaube" deshalb, weil es letztlich an einer auswertbaren Statistik fehlt.

Und manche Teile sind und bleiben (vom Ölwechselintervall unabhängig) Verschleißteile, wie z. B. die Kupplung und das Zweimassenschwungrad. Der Listenpreis von BMW (vor Rabatt) nur für diese beiden Teile liegt bereits bei zusammen knapp 2.300 EUR (inkl. Umsatzsteuer). Auch die Versottung des Ansaugtraktes lässt sich nicht durch häufigere Ölwechsel verhindern...

Es gibt darüber schon Statistiken.Natürlich gibt es davon auch noch mehr.Es ist meiner Meinung nach kein

Glaubenskrieg.Naja das muss jeder selbst entscheiden.

Reibungsminimierung im Antriebsstrang 2015

Effiziente Wege finden 4. ATZ-Fachtagung

Öl_Ruß

Zitat:

@maxmosley schrieb am 28. Juli 2021 um 14:46:30 Uhr:

...der Unterstand des Steuerkettenmessstempels nach Tausch der oberen Steuerkette lässt lediglich den Schluss zu, dass auch die anderen Komponenten des oberen Steuertriebs verschlissen sind - den Verschleiss des unteren misst man also "oben" nicht mit. Für den unteren ist auch kein Prüfverfahren etabliert.

Gemessen an den Reparaturkosten, würde ich einen revidierten Tauschmotor eines renommierten Motorinstandsetzungsbetriebs vorziehen - der war komplett zerlegt und es wird nicht teurer sein.

Auch wenn das ganze nicht preiswert war.Für ca. 3000 Euro gibt es meiner Meinung nach keinen seriösen

AT Motor und die ganzen Anbauteile Zylinderkopf,Injektoren,HDP,Lima usw. muss auch noch alles umgebaut / übernommen werden.

Themenstarteram 28. Juli 2021 um 13:12

Zitat:

@maxmosley schrieb am 28. Juli 2021 um 14:46:30 Uhr:

...der Unterstand des Steuerkettenmessstempels nach Tausch der oberen Steuerkette lässt lediglich den Schluss zu, dass auch die anderen Komponenten des oberen Steuertriebs verschlissen sind - den Verschleiss des unteren misst man also "oben" nicht mit. Für den unteren ist auch kein Prüfverfahren etabliert.

...

Auch diese Frage habe ich jetzt geklärt:

Der Unterstand wird bei BMW indirekt gemessen, über die Winkelabweichung vom OT und dann in "mm" Unterstand umgerechnet.

Die erste Messung mit zwei gelängten Steuerketten ergab darüber die 11 mm. Nach Erneuerung der oberen Kette wird der Motor einmal per Hand durchgedreht und wieder auf OT gestellt. Über die immer noch vorhandene Winkelabweichung wurde ein "Rest-Unterstand" von 5 mm für die untere Steuerkette ermittelt.

So die für mich halbwegs plausible Erläuterung meiner Werkstatt.

 

Zu den Ölwechselintervallen:

M. E. spricht nichts dagegen, diese zu verkürzen oder einen "Zwischenwechsel" bei McOil vornehmen zu lassen. Bei mir könnte es aber sein, dass bedingt durch die "exzessive" Nutzung des Home Office die Ölwechselintervalle zukünftig vom Kalender und nicht mehr von der Laufleistung bestimmt werden.

Zitat:

Zu den Ölwechselintervallen:

M. E. spricht nichts dagegen, diese zu verkürzen oder einen "Zwischenwechsel" bei McOil vornehmen zu lassen. Bei mir könnte es aber sein, dass bedingt durch die "exzessive" Nutzung des Home Office die Ölwechselintervalle zukünftig vom Kalender und nicht mehr von der Laufleistung bestimmt werden.

Ist bei mir dasselbe. Ich komme auf keine 9.000 KM mehr im Jahr. Einmal im Jahr wird nun gewechselt und gut ist. Als ich noch mehr gefahren bin, habe ich mich (und auch der Vorbesitzer) an die 30.000 Wechselintervall gehalten und das hat dem Teil in den letzten 10 Jahren kein Gramm geschadet. Ist aber auch ein Benziner.

...Auch diese Frage habe ich jetzt geklärt:

Der Unterstand wird bei BMW indirekt gemessen, über die Winkelabweichung vom OT und dann in "mm" Unterstand umgerechnet.

Die erste Messung mit zwei gelängten Steuerketten ergab darüber die 11 mm. Nach Erneuerung der oberen Kette wird der Motor einmal per Hand durchgedreht und wieder auf OT gestellt. Über die immer noch vorhandene Winkelabweichung wurde ein "Rest-Unterstand" von 5 mm für die untere Steuerkette ermittelt.

So die für mich halbwegs plausible Erläuterung meiner Werkstatt...

 

Eventuell ist das indirekte Verfahren bei einer Fortbildung kommuniziert worden - nur ist es in ISTA nicht genannt, wobei klar ist, dass auch nicht zur Prüfung vorgesehene Bauteile verschleißen können.

Die Spätverstellung der Steuerzeiten bei Verschleiß hat sicher etwas Einfluss auf den Verbrauch, entscheidend scheint aber der begrenzte Zustellweg des oberen Kettenspanners zu sein - der ist ja modifiziert worden, um die Kettenführung auch bei stärkerer Abnutzung zu gewährleisten.

Themenstarteram 28. Juli 2021 um 15:11

Zitat:

@maxmosley schrieb am 28. Juli 2021 um 16:56:24 Uhr:

... Die Spätverstellung der Steuerzeiten bei Verschleiß hat sicher etwas Einfluss auf den Verbrauch, entscheidend scheint aber der begrenzte Zustellweg des oberen Kettenspanners zu sein - der ist ja modifiziert worden, um die Kettenführung auch bei stärkerer Abnutzung zu gewährleisten.

Am Verbrauch hatte ich bisher keine Veränderung bemerkt. Der lag bis zuletzt bei knapp 7 l/100 km.

Da ich (wg. Home Office) derzeit den Wagen nicht benötige, ist jetzt ein guter Zeitpunkt für diese umfassenden Wartungsmaßnahmen. Lediglich die Teilekosten (insbesondere für die Kupplung und das Zweimassenschwungrad) dürften gerne niedriger sein. Für die Kosten dieser beiden Ersatzteile kaufen sich sparsame Menschen einen gebrauchten Kleinwagen.

Zitat:

@TheChemist schrieb am 28. Juli 2021 um 15:12:31 Uhr:

Zitat:

 

Zu den Ölwechselintervallen:

M. E. spricht nichts dagegen, diese zu verkürzen oder einen "Zwischenwechsel" bei McOil vornehmen zu lassen. Bei mir könnte es aber sein, dass bedingt durch die "exzessive" Nutzung des Home Office die Ölwechselintervalle zukünftig vom Kalender und nicht mehr von der Laufleistung bestimmt werden.

Der Ölwechselintervallzähler scheint mit Corona nicht umgehen zu können. Hatte Ende Januar mein Ölwechsel. Durch Mobiles Arbeiten von zuhause hatte ich seit dem eine monatliche Laufleistung von 400 - 500km. Die Restlaufstrecke wurde maßgeblich vom Kalender bestimmt (30.000km/24 Monate = 1250km/Mon.). Jetzt im Juli bin ich damit nach Griechenland gefahren, heute ist Stichtag, und habe im Juli 4200km zurückgelegt. Mir wird jetzt noch 11.000km bis zum nächsten Ölwechsel angezeigt. Tatsächlich bin ich seit dem letzten Ölwechsel 12.000km gefahren. 7.000km sind bis jetzt futsch. Im August muss ich irgendwann wieder zurück fahren, so das ich bis Ende August wieder ca. 4000km weiter sein werde. Danach ist erstmal wieder bis unbestimmter Zeit Mobiles Arbeiten von zuhause angesagt. Gegen Ende des Jahres wird meine Restlaufstrecke bei Null liegen. Bin mir noch nicht im klaren wie ich damit umgehen soll.

Zitat:

Der Ölwechselintervallzähler scheint mit Corona nicht umgehen zu können. Hatte Ende Januar mein Ölwechsel. Durch Mobiles Arbeiten von zuhause hatte ich seit dem eine monatliche Laufleistung von 400 - 500km. Die Restlaufstrecke wurde maßgeblich vom Kalender bestimmt (30.000km/24 Monate = 1250km/Mon.). Jetzt im Juli bin ich damit nach Griechenland gefahren, heute ist Stichtag, und habe im Juli 4200km zurückgelegt. Mir wird jetzt noch 11.000km bis zum nächsten Ölwechsel angezeigt. Tatsächlich bin ich seit dem letzten Ölwechsel 12.000km gefahren. 7.000km sind bis jetzt futsch. Im August muss ich irgendwann wieder zurück fahren, so das ich bis Ende August wieder ca. 4000km weiter sein werde. Danach ist erstmal wieder bis unbestimmter Zeit Mobiles Arbeiten von zuhause angesagt. Gegen Ende des Jahres wird meine Restlaufstrecke bei Null liegen. Bin mir noch nicht im klaren wie ich damit umgehen soll.

Was hattest Du denn für ein Fahrprofil von Januar bis Juli? Ich nehme an viel Kurzstrecke und Stadt, oder?

Der Intervallzähler kennt zwar kein Corona :D aber die Belastung für den Motor. Und daran berechnet er die Restlaufstrecke mit der das Öl noch etwa die erforderliche Güte hat. Weiterhin wird überwacht, ob der elektrische Widerstand sinkt. BMW verwendet seit den 80er Jahren die dynamische Intervallanzeige.

Ich hatte noch nie Grund diese anzuzweifeln. Und wenn ich das Öl stärker belaste muß ich halt früher zum Wechsel, so einfach ist das.

Zitat:

@mikush schrieb am 31. Juli 2021 um 23:33:21 Uhr:

Zitat:

Der Ölwechselintervallzähler scheint mit Corona nicht umgehen zu können. Hatte Ende Januar mein Ölwechsel. Durch Mobiles Arbeiten von zuhause hatte ich seit dem eine monatliche Laufleistung von 400 - 500km. Die Restlaufstrecke wurde maßgeblich vom Kalender bestimmt (30.000km/24 Monate = 1250km/Mon.). Jetzt im Juli bin ich damit nach Griechenland gefahren, heute ist Stichtag, und habe im Juli 4200km zurückgelegt. Mir wird jetzt noch 11.000km bis zum nächsten Ölwechsel angezeigt. Tatsächlich bin ich seit dem letzten Ölwechsel 12.000km gefahren. 7.000km sind bis jetzt futsch. Im August muss ich irgendwann wieder zurück fahren, so das ich bis Ende August wieder ca. 4000km weiter sein werde. Danach ist erstmal wieder bis unbestimmter Zeit Mobiles Arbeiten von zuhause angesagt. Gegen Ende des Jahres wird meine Restlaufstrecke bei Null liegen. Bin mir noch nicht im klaren wie ich damit umgehen soll.

Was hattest Du denn für ein Fahrprofil von Januar bis Juli? Ich nehme an viel Kurzstrecke und Stadt, oder?

Der Intervallzähler kennt zwar kein Corona :D aber die Belastung für den Motor. Und daran berechnet er die Restlaufstrecke mit der das Öl noch etwa die erforderliche Güte hat. Weiterhin wird überwacht, ob der elektrische Widerstand sinkt. BMW verwendet seit den 80er Jahren die dynamische Intervallanzeige.

Ich hatte noch nie Grund diese anzuzweifeln. Und wenn ich das Öl stärker belaste muß ich halt früher zum Wechsel, so einfach ist das.

So kompliziert war früher die Berechnung nicht wie du das darstellst. Der Zustand des Öles wurde und ich nehme an heute noch in keinsterweise messtechnisch ermittelt.

Es wurde der Spritdurchsatz zur Grunde gelegt. Für die 15tkm z.B. 1350 Liter Verbrauch definiert. Was ca. 9l/100km entspricht. Fuhr man beispielsweise nur Kurzstrecke oder mit Volldampf auf der Autobahn lag der Verbrauch höher als der Mittel von 9l/100km. So zählte es schneller runter von der 15tkm als man tatsächlich fuhr. Fuhr man dagegen viel Landstraße und gemächlich auf der Bahn so lag der Verbrauch unter 9l/100km und es zählte langsamer von 15tkm runter als man fuhr. Ich habe 17 Jahre lang ein e39 523i gefahren und konnte das sehr gut beobachten. Diese indirekte Messungen waren viel näher an der Realität. Meine Wechselintervalle lagen immer zwischen 13-18tkm.

Heute ist noch der Faktor Zeit hinzugekommen. Es heißt ja entweder alle 24 Monate Ölwechsel oder alle 30tkm. Nur scheint da kein intelligentes Algorithmus dahinter zu stecken sondern nur ein stupides subtrahieren. Vor Corona war ich zwar von den 24 Monaten weit entfernt aber kam sehr nah, bis auf wenige hundert km, an die 30tkm. Jetzt bin ich von beiden weit entfernt.

Faktor Zeit kann nicht so ein hohen Stellenwert haben wie Fahrleistung.

Zitat:

So kompliziert war früher die Berechnung nicht wie du das darstellst. Der Zustand des Öles wurde und ich nehme an heute noch in keinsterweise messtechnisch ermittelt.

Doch, wird er, laut TIS.

Zitat:

Faktor Zeit kann nicht so ein hohen Stellenwert haben wie Fahrleistung.

Hat er auch nicht. Der Zeitwert stellt die Maximalgrenze dar, bis zu der das Öl auch ohne Fahrleistung seine Viskosität verloren haben könnte.

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