EU will ab 2020 den Verbrauch überwachen
George Orwell lässt grüßen:
https://www.t-online.de/.../...wacht-spritverbrauch-in-jedem-auto.html
Gruß
electroman
Beste Antwort im Thema
In-jedem-Auto?
Keine Panik, es betrifft nur Neuwagen und ist, wie der neue Verbrauchsmodus, die Konsequenz aus dem Besch.ss udn Tricksereien der Autobauer und dem damit einhergehenden Vertrauensverlust der EU.
Bei derzeit knapp 40% Abweichung zwischen Soll- und Ist-Verbrauch, ist das die einzige Möglichkeit an realistische Daten zu kommen und da die anonym erhoben werden, sehe ich da auch keinen Vergleich zu Orwell.
Vertrauen ist gut, da dieses Vertrauen aber mißbraucht wurde, ist Kontrolle hier eindeutig besser.
241 Antworten
Zitat:
@electroman schrieb am 16. Dez. 2019 um 23:28:50 Uhr:
Und in 30 Jahren dürfen die heutigen Hausisolierungen als teurer Sondermüll für den 3-fachen Preis entsorgt werden.
Es gibt. mineralisches Dämmmaterial, welches bei geringer Wartung (Defektreparatur, Fassadenschutz) hundert Jahre später noch intakt ist. Alleine aus Brandschutzgründen verzichte ich auf Erdölplatten, die die Hütte in ein Flammenmeer verwandeln könnten.
Und ich bin voll bei dir, das man mit eine 2-3t schweren E-Auto keinen Umweltschutz betreibt, sondern das Gegenteil. Da ist es besser, vielleicht mal 100m zu Fuß zu gehen.
MfG
Beim reinen E-Auto kosten dich 100km potenzieller E-Reichweite aktuell 100 kg als Akkugewicht. Allerdings wird es langfristig auch die billigste Option sein mal eben von A nach B zu kommen ohne den Bus zu nehmen. Für Zweitwagen wie "Muttis Einkaufs- und Taxidienst" ist das vollkommen ausreichend. Solarstrom auf dem Dach gibts für 12 Cent/kWh. Puffer das und die Kosten liegen aktuell bei etwa 20-25 Cent/kWh. Egal was der Staat an Steuern auf Strom erhebt, zu diesem Kurs kannste einen Stromer zu Hause immer aufladen. Kostet dich zwar "einmal" Ladeverluste im Puffer, nur wars das auch.
Das Problem der "Laternenparker" musste halt lösen, aber das Problem ist auf dem "Land" halt weit weniger verbreitet wie in der Stadt.
Die Frage ist halt, wie die Werte ermittelt werden. Theoretisch kannste auch direkt den mechanischen (thermodynamischen) Wirkungsgrad ermitteln. Mehr brauchts eigentlich nicht um reale Wirkungsgrade zu ermitteln.
Zitat:
@raphrav schrieb am 15. Dezember 2019 um 11:14:18 Uhr:
Weil die App meine Ausgaben monitort und komfortabel Auswertungen ermöglicht?
Weil ich an einer Änderung des Verbrauchs evtl frühzeitig erkennen kann, wenn was kaputt geht?
Weil mir Verbrauch und Kosten nicht egal sind, obwohl ich garantiert nicht mit Gewalt spare?
Um hier irgendwelche Erkenntnisse, speziell anbahnende Schäden,Defekte, frühzeitig erkennen zu können muss ich nicht unbedingt beim Spritmonitor angemeldet sein. Überwachen (messen etc.) musst Du sowieso selbst ;-)). Da reichen persönliche Notizen, um Auffälligkeiten zu bemerken.
Normaler Verschleiß kann schon zu höheren Verbräuchen führen, mit der Zeit (und Kilometern) nicht zu vermeiden. Allerdings werden die Motoren immer haltbarer, bei gründlicher Pflege (Wartung) umso mehr (eher).
Bei unserem Tigra stehen jetzt auch schon fast 160 000 Km auf der Uhr, dennoch habe ich da auch noch keinen spürbaren Leistungsabfall (was ja auch ein Indiz zum Thema ist). Der Rennt auf der BAB immer noch bis zum Drehzahlbegrenzer bzw. bis zur angegeben Höchstgeschwindigkeit und das mit geöffneten Dach, mit genügend Anlauf ;-)). Die Kompressionswerte sind immer noch Spitze.
Würde ich einen "überdurchschnittlichen" Verbrauch bemerken, müsste ein spezieller Grund vor liegen, wenn dabei auch "kein" Leistungsverlust mit einher ginge.
Heya,
es stimmt natürlich, dass eine Exceltabelle oder ein Blatt Papier das auch kann und die Datenqualität die selbe ist, sofern (und das ist der Haken) sie mit der Genauigkeit und Konsequenz der Buchführung steht und fällt.
Dass ich dafür Spritmonitor nehme, ist zum einen ein Komfortthema. Die App ist genau dafür gemacht, ich kann in der Kassenschlange der Tanke die Sachen eintippen, es wertet aus, setzt es in Relation zum Verlauf, visualisiert und synchronisiert auch noch auf die Website/den Rechner. Genau das, was ich per Papier auch machen würde, nur eben mit minimalem Aufwand und maximaler Automatisierung. Lass mich ehrlich sein: Mit Stift und Papier wäre ich nicht so konsequent, wie es für so etwas eben sein müsste.
Und ja, gibt bestimmt auch andere Apps, die das genauso gut können. Und die Relation zu anderen ist ein Goodie, das ich nicht zwingend bräuchte, zumal die Verwertbarkeit bei mir so eine Sache ist, da es von meinem Auto dort ganze 9 Kandidaten gibt, wovon einer auch noch ziemlich sicher einen anderen Motor drin hat.
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 17. Dezember 2019 um 13:01:00 Uhr:
Würde ich einen "überdurchschnittlichen" Verbrauch bemerken, müsste ein spezieller Grund vor liegen, wenn dabei auch "kein" Leistungsverlust mit einher ginge.
Und genau das ist doch der Punkt, um den es mir geht, weshalb ich monitore?
Ich hab beruflich ein bisschen mit Datenanalyse zu tun und finde das auch privat faszinierend. Und so sieht man gerade bei sauber gepflegten Daten durch das verschiedene Visualisieren viele interessante Dinge, wie ich schon sagte.
Paar Beispiele:
Kategorie "Wichtig": Am Vectra damals ging der Verbrauch quasi schlagartig etwa 0,5l/100km hoch, über mehrere Tankfüllungen hinweg - der Fehler war klein aber wirkungsvoll, eine Schelle der Ladeluftverrohrung war altersschwach und da hat's rausgepfiffen. Gemerkt hast du das in dem Stadium und bei meiner Fahrweise NUR über den Verbrauch.
Kategorie "Praktisch": Eine meiner Stammtanken hat den Autostopp deutlich vorsichtiger eingestellt als andere - merkt man daran, dass die Tankfüllung DAVOR immer "sparsamer" war, wenn ich da tanke - gut zu wissen, dass da noch ein Extraschluck draufpasst, wenn der Sprit mal günstig ist.
Kategorie "Interessant": Am jetztigen Auto nun brauchen die Winterschlappen mehr Sprit - so weit logisch. Am Vectra waren sie aber sparsamer, auch logisch, weil ich im Winter 195er-Reifen fuhr, im Sommer 215er. ;-)
Und dabei geht es mir eben nicht darum, das letzte Zehntel zu sparen, der sparsamste Fahrer zu sein oder was auch immer - schlicht geht es mir darum, ein paar Dinge zu sehen, die ich ohne eine solche Buchführung niemals sehen könnte!
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Zitat:
@FWebe schrieb am 15. Dezember 2019 um 14:33:41 Uhr:
Zitat:
@Razzemati schrieb am 15. Dezember 2019 um 14:23:43 Uhr:
Eben. Es gibt Leute, denen der Spritverbrauch und die Kosten wichtig sind. Und die nutzen Spritmonitor oder andere Apps und tragen ihren Verbrauch dort ein. Sie wollen wissen, was sie verbrauchen, was es sie kostet und wo sie sparen können. Und dann gibt es die anderen. Und deshalb sind die Werte auf Spritmonitor eben nicht der repräsentative Durchschnitt, sondern eher von den Sparsamen stammend und auch nur für diese Leute wichtig.Was du in eine simple Dokumentation so alles reininterpretierst.
Mit der Realität hat das nur irgendwie nichts zu tun.
Wieso sollte man sich zwingend für die Kosten interessieren, wenn man sich für den Verbrauch interessiert und wieso sollte man sich für Einsparmöglichkeiten interessieren, wenn man sich für die Kosten oder den Verbrauch interessiert?
Ich mein, ich bin mit unserem hauptsächlich genutzten Fahrzeug bei Spritmonitor der sparsamste, nur interessiere ich mich weder für die relativen Kosten, noch für Einsparpotential, da mir bewusst ist, wie ich effizienter fahren könnte.
Nun der Witz dabei:
Ich fahre nicht mal konsequent bewusst sparsam und stelle trotzdem das Verbrauchsminimum in der Statistik dar.
Was bedeutet das dann für die restlichen Anwender, die ihren Verbrauch dort auch dokumentieren?
Scheinbar fährst Du unbewusste optimal, was den Verbrauch anbelangt, ergo ist es wohl Zufall, zumindest was Dein Fahrzeug betrifft. Wer dort angemeldet ist (oder auch nur dort rein schaut), der möchte schon auch im Vergleich wissen woran es liegen könnte, warum der eigene Verbrauch, bspw., zu hoch sein könnte.Es heißt ja auch "Spritmonitor", nicht "Höchstgeschwindigkeitstabelle" ;-))
Bei vielen anderen Fahrzeugen (Modelle) dürfte so mancher Eigner "bewusst" versuchen auf dem "ersten Rang" zu liegen/kommen, auch wenn die "eingesparten" Kosten dabei nebensächlich sein dürften.
Spritsparen könnte schon eine Motivation sein, ich möchte meine Kosten auch so niedrig halten wie möglich(in aller Regel), wenn schon mal das Fahrzeug gebraucht wird. Fahre aber auch schon mal genauso gerne recht zügig (mit dem Tigra, aber nie mit dem Fronti ;-)) über so manche Landstraße, weil es auch mal Spaß macht🙂. Dabei steigt naturgemäß auch der Verbrauch rapide. Der Kleine braucht insbesondere beim Beschleunigen hohe Drehzahlen.
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 17. Dezember 2019 um 14:08:41 Uhr:
Scheinbar fährst Du unbewusste optimal, was den Verbrauch anbelangt, ergo ist es wohl Zufall, zumindest was Dein Fahrzeug betrifft.
Sagen wir es mal so, ich fahre zumindest nicht bewusst ineffizient, das bedeutet aber nicht, dass ich deshalb krampfhaft sparsam fahre.
Kurzstrecken fahre ich z.B. möglichst nur dann, wenn das Fahrzeug schon warm ist, kalt kommen diese entsprechend quasi gar nicht vor.
Ich wüßte auch gar nicht, wo man bei der heutigen Verkehrssituation noch groß ne Wahl hat, "wie" man fahren will. Ich würde ja lieber schneller fahren aber man läßt mich nicht. 🙁
Zitat:
@raphrav schrieb am 17. Dezember 2019 um 13:40:50 Uhr:
Heya,es stimmt natürlich, dass eine Exceltabelle oder ein Blatt Papier das auch kann und die Datenqualität die selbe ist, sofern (und das ist der Haken) sie mit der Genauigkeit und Konsequenz der Buchführung steht und fällt.
Dass ich dafür Spritmonitor nehme, ist zum einen ein Komfortthema. Die App ist genau dafür gemacht, ich kann in der Kassenschlange der Tanke die Sachen eintippen, es wertet aus, setzt es in Relation zum Verlauf, visualisiert und synchronisiert auch noch auf die Website/den Rechner. Genau das, was ich per Papier auch machen würde, nur eben mit minimalem Aufwand und maximaler Automatisierung. Lass mich ehrlich sein: Mit Stift und Papier wäre ich nicht so konsequent, wie es für so etwas eben sein müsste.
Und ja, gibt bestimmt auch andere Apps, die das genauso gut können. Und die Relation zu anderen ist ein Goodie, das ich nicht zwingend bräuchte, zumal die Verwertbarkeit bei mir so eine Sache ist, da es von meinem Auto dort ganze 9 Kandidaten gibt, wovon einer auch noch ziemlich sicher einen anderen Motor drin hat.
Zitat:
@raphrav schrieb am 17. Dezember 2019 um 13:40:50 Uhr:
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 17. Dezember 2019 um 13:01:00 Uhr:
Würde ich einen "überdurchschnittlichen" Verbrauch bemerken, müsste ein spezieller Grund vor liegen, wenn dabei auch "kein" Leistungsverlust mit einher ginge.
Und genau das ist doch der Punkt, um den es mir geht, weshalb ich monitore?Ich hab beruflich ein bisschen mit Datenanalyse zu tun und finde das auch privat faszinierend. Und so sieht man gerade bei sauber gepflegten Daten durch das verschiedene Visualisieren viele interessante Dinge, wie ich schon sagte.
Paar Beispiele:
Kategorie "Wichtig": Am Vectra damals ging der Verbrauch quasi schlagartig etwa 0,5l/100km hoch, über mehrere Tankfüllungen hinweg - der Fehler war klein aber wirkungsvoll, eine Schelle der Ladeluftverrohrung war altersschwach und da hat's rausgepfiffen. Gemerkt hast du das in dem Stadium und bei meiner Fahrweise NUR über den Verbrauch.
Kategorie "Praktisch": Eine meiner Stammtanken hat den Autostopp deutlich vorsichtiger eingestellt als andere - merkt man daran, dass die Tankfüllung DAVOR immer "sparsamer" war, wenn ich da tanke - gut zu wissen, dass da noch ein Extraschluck draufpasst, wenn der Sprit mal günstig ist.
Kategorie "Interessant": Am jetztigen Auto nun brauchen die Winterschlappen mehr Sprit - so weit logisch. Am Vectra waren sie aber sparsamer, auch logisch, weil ich im Winter 195er-Reifen fuhr, im Sommer 215er. ;-)
Und dabei geht es mir eben nicht darum, das letzte Zehntel zu sparen, der sparsamste Fahrer zu sein oder was auch immer - schlicht geht es mir darum, ein paar Dinge zu sehen, die ich ohne eine solche Buchführung niemals sehen könnte!
Hallo, bitte nicht falsch verstehen, der Spritmonitor ist keine schlechte Sache, eben weil eine Auswertung "automatisch" erfolgt und auch einen höheren Anreiz bietet (wie Du schon erwähnt hast, Bequemlichkeit u.a.) als eine selbst erzeugte Tabelle, früher vielleicht noch handschriftlich ausgefüllt ;-)).
Meine Smartwatch bringt mich jetzt auch leichter in die Gänge, als zuvor ohne diese ;-))
P.S.: ein halber Liter mehr auf 100 Kilometer würde ich im Alltag bei keinem meiner Fahrzeuge bemerken und daraus auf einen Defekt schließen können;-)). Selbst bei einem recht geregelten Fahrprofil dürfte dies sehr schwierig sein ;-)), möchte Deine Erfahrung deshalb aber nicht in Abrede stellen.
Im Normfall (bei Defekt) müsste der Verbrauchsunterschied schon gravierender sein, ein halber Liter könnten (eher?) auch auf ein "verbrauchter" Satz Zündkerzen hindeuten, wobei ich deswegen noch keine Ursachenforschung betreiben würde ;-))
Zitat:
@Razzemati schrieb am 15. Dezember 2019 um 20:57:35 Uhr:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 15. Dezember 2019 um 18:08:57 Uhr:
Dann wird es für die Hersteller aber deutlich problematischer, in ihren Prospekten absurd niedrige Verbrauchswerte anzugeben.Noch mal: Die „absurd niedrigen“ Verbrauchswerte in den Prospekten haben nicht die Hersteller antworten. Das sind genau die Werte, die sich auf einem Prüfstand ergeben, wenn die im NEFZ oder WLTP vorgegebenen Bedingungen eingehalten werden. Und wir alle als Käufer dieser Autos sind die Nutznießer. Denn wir müssten alle mehr KFZ Steuer bezahlen, wenn realitätsnahe Verbrauchswerte gefordert und als Berechnungsgrundlage angesetzt würden.
Der schlechte Witz, selbst wenn die vom Hersteller "vermarkteten" Verbrauchswerte halbswegs (jetzt) stimmen sollten, die Emissionswerte in der Praxis aber dennoch geschönt (offensichtlich) bleiben 😁 ;-)) Oder wurden die jetzt auch "realistisch" angepasst ?
Zitat:
@Razzemati schrieb am 15. Dezember 2019 um 20:57:35 Uhr:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 15. Dezember 2019 um 18:08:57 Uhr:
Dann wird es für die Hersteller aber deutlich problematischer, in ihren Prospekten absurd niedrige Verbrauchswerte anzugeben.Noch mal: Die „absurd niedrigen“ Verbrauchswerte in den Prospekten haben nicht die Hersteller antworten. Das sind genau die Werte, die sich auf einem Prüfstand ergeben, wenn die im NEFZ oder WLTP vorgegebenen Bedingungen eingehalten werden. Und wir alle als Käufer dieser Autos sind die Nutznießer. Denn wir müssten alle mehr KFZ Steuer bezahlen, wenn realitätsnahe Verbrauchswerte gefordert und als Berechnungsgrundlage angesetzt würden.
Wieso, sind die "jetzigen" Herstellerangaben eher "zu hoch" als "zu niedrig" angegeben? Realistisch betrachtet verbrauchen die meisten KFZ durchschnittlich "mehr" Kraftstoff als die in den Hochglanzbroschüren angepriesen, der Staat deswegen "mehr" Steuern über den tatsächlichen Verbrauch einnimmt, oder ?! ;-)). Egal ob da jetzt der Gasfuß schuld hat und/oder ein schlecht gewartetes Auto bspw., oder viele "Standzeiten" zu Mehrverbrauch führt.
Zitat:
@GaryK schrieb am 16. Dezember 2019 um 11:29:54 Uhr:
Zitat:
@Hellhound1979 schrieb am 15. Dezember 2019 um 19:51:37 Uhr:
Ich halte die Spritmonitor Angaben für einen sehr guten Anhaltspunkt, denn es ist z.B. auffallend, das bei vielen Fahrzeugen, mit entsprechend großem Datensatz der Durchschnittsverbrauch ziemlich genau der praxisgerechten US Verbrauchsangabe übereinstimmt.War vor fast 20 Jahren schon so. Gerade der sehr gleichmäßige US Highway Zyklus gibt den zu erwartenden Realverbrauch bei Autobahnpendlern gut wieder. Da kannste NEFZ und WLTP schlicht vergessen, zu kleiner Autobahnanteil.
Schade dass die Hersteller nicht Verbrauch bei konstant 80 & 120 angeben müssen. Würde bei SUV zeigen, was die bei einem eher "aerodynamisch dominierten Fahrprofil" ggf. wirklich nehmen.
Und so wie Razemazzi gegen den Spritmonitor wettert bleibt doch nichts anderes übrig als Realverbrauchswerte aus dem Bestand übers Auslesen von Steuergeräten zu verifizieren. Ob du nun alle Fahrzeuge nimmst oder je nach Fahrzeugbestand eine repräsentative Stichprobe ist am Ende egal. Verbrauchswerte zu schönen wäre dann relativ schnell "am Ende".
Deswegen würden mich ja auch die "Verbrauchs- und Emissionswerte" "bei Vollgas" (nicht nur "120" oder Richtgeschwindigkeit) interessieren, zumal bei uns ja immer noch auch Streckenweise "Vollgas" erlaubt ist ;-)) und die Fahrzeuge dazu gibt es ja auch noch. Und es soll sogar Fahrer geben die das auch regelmäßig praktizieren ;-))
Wie sehen da die Werte aus, bspw. ein gleich hoch motorisierter Sportwagen, im Vergleich zu einer Schrankwand auf vier Rädern (SUV), bei konstant 250 Km/h bspw. ?
P.S.: Hab gerade mal geschaut was meine Kawa (ZZR 1200) im Spritmonitor für Verbrauchwerte erzielt. Deckt sich weitestgehend mit meinen damaligen Werten, nur meine hatte 165 PS, statt der "normalen" 152 PS. Auf langen Strecken und wo immer möglich Vollgas, liefen dann aber auch schon mal fast 10 Liter durch die Vergaser!
Und ein Hinterreifen je 800km. Guess how I know 😉
Rechnerisch hat übrigens eine Corvette C06 bei 270 km/h den selben Fahrwiderstand wie ein X6M bei 200 km/h.... Wenn du Vollgasemissionen limitieren wolltest, dann wäre es sinnvoll wie in der F1 den maximalen Fuelflow durch die Einspitzdüsen zu begrenzen.
Zitat:
@GaryK schrieb am 17. Dezember 2019 um 15:27:17 Uhr:
Und ein Hinterreifen je 800km. Guess how I know 😉Rechnerisch hat übrigens eine Corvette C06 bei 270 km/h den selben Fahrwiderstand wie ein X6M bei 200 km/h.... Wenn du Vollgasemissionen limitieren wolltest, dann wäre es sinnvoll wie in der F1 den maximalen Fuelflow durch die Einspitzdüsen zu begrenzen.
Wer dabei zuviel "bremst" könnte sogar den Vorderreifen noch schneller vernichten ;-))
Auch auf deutschen Straßen macht es immer weniger Sinn "übermotorisiert" unterwegs zu sein, folglich wäre generell "weniger" hier "mehr", erst recht für die Umwelt. Aber da halt "viel" Geld immer noch auch "viel" kaufen mit sich bringt wird sich daran rein gar nichts ändern, selbst bei einem Tempolimit auf Schneckenniveau ;-)). Einzig die "Kraftreserven" können einen Vorteil bringen (bei Überholvorgängen), zumindest theoretisch, wenn man sich dadurch aber nicht überschätzt (verschätzt;-)).
Zitat:
@GaryK schrieb am 17. Dezember 2019 um 15:27:17 Uhr:
Wenn du Vollgasemissionen limitieren wolltest, dann wäre es sinnvoll wie in der F1 den maximalen Fuelflow durch die Einspitzdüsen zu begrenzen.
Das halte ich sogar mal für ein sinnvolles Limit. Jeder bekommt damit effektiv die gleiche maximale Menge Ressourcen pro Zeit zur Verfügung und muss damit dann haushalten.