EU will ab 2020 den Verbrauch überwachen

George Orwell lässt grüßen:

https://www.t-online.de/.../...wacht-spritverbrauch-in-jedem-auto.html

Gruß
electroman

Beste Antwort im Thema

In-jedem-Auto?

Keine Panik, es betrifft nur Neuwagen und ist, wie der neue Verbrauchsmodus, die Konsequenz aus dem Besch.ss udn Tricksereien der Autobauer und dem damit einhergehenden Vertrauensverlust der EU.

Bei derzeit knapp 40% Abweichung zwischen Soll- und Ist-Verbrauch, ist das die einzige Möglichkeit an realistische Daten zu kommen und da die anonym erhoben werden, sehe ich da auch keinen Vergleich zu Orwell.

Vertrauen ist gut, da dieses Vertrauen aber mißbraucht wurde, ist Kontrolle hier eindeutig besser.

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Zitat:

@Drahkke schrieb am 15. Dezember 2019 um 17:16:02 Uhr:



Zitat:

@Razzemati schrieb am 15. Dezember 2019 um 17:12:02 Uhr:


Ich weiß nicht, wozu das überhaupt gemacht wird. Ist mir vollkommen unerklärlich.

Dadurch will die EU die Autohersteller zu ehrlicheren Angaben zwingen und die Grundlage dazu schaffen, zu hohe Differenzen bestrafen zu können.

Spritmonitor wurde von der EU initiiert, um eine Grundlage für die Bestrafung der Autohersteller zu schaffen, weil die so gemein sind, bei ihren Verbrauchs-Angaben nach dem NEFZ nur die geforderten Bedingungen nach dem NEFZ einzuhalten? Dein Ernst?

Zitat:

@Razzemati schrieb am 15. Dezember 2019 um 17:20:39 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 15. Dezember 2019 um 17:16:02 Uhr:


Dadurch will die EU die Autohersteller zu ehrlicheren Angaben zwingen und die Grundlage dazu schaffen, zu hohe Differenzen bestrafen zu können.

Spritmonitor wurde von der EU initiiert...?

Nein, meine Antwort bezog sich nicht auf Spritmonitor, sondern auf die ab 2020 beginnende Verbrauchsüberwachung, die Thema

dieses

Threads ist.

Die Frage ist nur, woher sie die diese "ehrlicheren Angaben" über den realen Verbrauch der zukünftigen Nutzer eines Fahrzeugs wohl bekommen sollen. Von Nostradamus?

Das ist ja genau der Punkt, der hinsichtlich der Umsetzung noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist.

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Genau, und wenn mans mal geschafft hat und weiß welche Werte tatsächlich rauskommen, braucht man die Hersteller nicht mehr danach fragen oder zu etwas zwingen. Offensichtlicher Unsinn.

Dann wird es für die Hersteller aber deutlich problematischer, in ihren Prospekten absurd niedrige Verbrauchswerte anzugeben.

Ich halte die Spritmonitor Angaben für einen sehr guten Anhaltspunkt, denn es ist z.B. auffallend, das bei vielen Fahrzeugen, mit entsprechend großem Datensatz der Durchschnittsverbrauch ziemlich genau der praxisgerechten US Verbrauchsangabe übereinstimmt.

z.B. hier der Golf GTI, Spritmonitor 8,46L/100km, US Angabe 8,4L/100km

https://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?...

https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...

Zitat:

@Drahkke schrieb am 15. Dezember 2019 um 18:08:57 Uhr:


Dann wird es für die Hersteller aber deutlich problematischer, in ihren Prospekten absurd niedrige Verbrauchswerte anzugeben.

Noch mal: Die „absurd niedrigen“ Verbrauchswerte in den Prospekten haben nicht die Hersteller antworten. Das sind genau die Werte, die sich auf einem Prüfstand ergeben, wenn die im NEFZ oder WLTP vorgegebenen Bedingungen eingehalten werden. Und wir alle als Käufer dieser Autos sind die Nutznießer. Denn wir müssten alle mehr KFZ Steuer bezahlen, wenn realitätsnahe Verbrauchswerte gefordert und als Berechnungsgrundlage angesetzt würden.

Ja, könnte man flüchtig betrachtet annehmen, aber bei genauerer Betrachtung wird man feststellen müssen, dass die durch den Mehrverbrauch entstandenen deutlich höheren Benzinkosten die eingesparte Kfz-Steuer mehr als auffressen...und jeder Verbraucher unterm Strich draufzahlt und Vater Staat freut sich über zusätzliche Einnahmen aus Mehrwert- und Mineralölsteuer.

Zusätzliche Spritkosten? Wie kommst Du darauf? Das Auto verbraucht doch nicht mehr Sprit, nur weil die Verbrauchsangabe nach NEFZ niedriger ausgewiesen ist. Der Spritverbrauch ergibt sich aus der genutzten Leistung, der im Sprit vorhandenen Energie und dem thermodynamischen Wirkungsgrad. Wer ernsthaft glaubt, dass sich der Wirkungsgrad der NEFZ-Verbrauchsangabe anpasst, ist ein Narr.

Zitat:

@Hellhound1979 schrieb am 15. Dezember 2019 um 19:51:37 Uhr:


Ich halte die Spritmonitor Angaben für einen sehr guten Anhaltspunkt, denn es ist z.B. auffallend, das bei vielen Fahrzeugen, mit entsprechend großem Datensatz der Durchschnittsverbrauch ziemlich genau der praxisgerechten US Verbrauchsangabe übereinstimmt.

War vor fast 20 Jahren schon so. Gerade der sehr gleichmäßige US Highway Zyklus gibt den zu erwartenden Realverbrauch bei Autobahnpendlern gut wieder. Da kannste NEFZ und WLTP schlicht vergessen, zu kleiner Autobahnanteil.

Schade dass die Hersteller nicht Verbrauch bei konstant 80 & 120 angeben müssen. Würde bei SUV zeigen, was die bei einem eher "aerodynamisch dominierten Fahrprofil" ggf. wirklich nehmen.

Und so wie Razemazzi gegen den Spritmonitor wettert bleibt doch nichts anderes übrig als Realverbrauchswerte aus dem Bestand übers Auslesen von Steuergeräten zu verifizieren. Ob du nun alle Fahrzeuge nimmst oder je nach Fahrzeugbestand eine repräsentative Stichprobe ist am Ende egal. Verbrauchswerte zu schönen wäre dann relativ schnell "am Ende".

Lesen und Verstehen scheint nicht dein Ding zu sein!

Zitat:

@GaryK schrieb am 16. Dez. 2019 um 11:29:54 Uhr:


Da kannste NEFZ und WLTP schlicht vergessen, zu kleiner Autobahnanteil.

Wobei es dafür ja die Aufteilung des Zyklus gibt.

Beim NEFZ entspricht der außerörtliche Zyklus einem eher sparsam orientierten Fahrer, beim WLTP einem eher dynamisch orientierten Fahrer, zumal es im WLTP nochmal mehr differenziert wird.

Zitat:

@GaryK schrieb am 16. Dezember 2019 um 11:29:54 Uhr:



Zitat:

@Hellhound1979 schrieb am 15. Dezember 2019 um 19:51:37 Uhr:


Ich halte die Spritmonitor Angaben für einen sehr guten Anhaltspunkt, denn es ist z.B. auffallend, das bei vielen Fahrzeugen, mit entsprechend großem Datensatz der Durchschnittsverbrauch ziemlich genau der praxisgerechten US Verbrauchsangabe übereinstimmt.

War vor fast 20 Jahren schon so. Gerade der sehr gleichmäßige US Highway Zyklus gibt den zu erwartenden Realverbrauch bei Autobahnpendlern gut wieder. Da kannste NEFZ und WLTP schlicht vergessen, zu kleiner Autobahnanteil.

Schade dass die Hersteller nicht Verbrauch bei konstant 80 & 120 angeben müssen. Würde bei SUV zeigen, was die bei einem eher "aerodynamisch dominierten Fahrprofil" ggf. wirklich nehmen.

Wobei konstant 80 km/h kaum relevant wäre, weil da die Aerodynamik kaum eine Rolle spielt. Konstant 160km/h wären da schon interessanter.

Zitat:

Und so wie Razemazzi gegen den Spritmonitor wettert bleibt doch nichts anderes übrig als Realverbrauchswerte aus dem Bestand übers Auslesen von Steuergeräten zu verifizieren. Ob du nun alle Fahrzeuge nimmst oder je nach Fahrzeugbestand eine repräsentative Stichprobe ist am Ende egal. Verbrauchswerte zu schönen wäre dann relativ schnell "am Ende".

Ich wettere nicht dagegen. Ich meine nur, dass die Verbrauchswerte dort eher im unteren Bereich des Verbrauchsspektrums anzusiedeln sind, als im oberen oder realistischeren Bereich.

Zitat:

@Razzemati schrieb am 16. Dez. 2019 um 12:46:24 Uhr:


Ich meine nur, dass die Verbrauchswerte dort eher im unteren Bereich des Verbrauchsspektrums anzusiedeln sind, als im oberen oder realistischeren Bereich.

Auch wenn es nur deine Meinung ist, sehe ich bisher keinen Anhaltspunkt dafür, dass dem so sein sollte.

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