ESP komplett ausstellen Golf GTI
Hallo Zusammen,
Ich hab da mal ne frage: Undzwar ist es ja so das man das ESP beim GTI ja teilweise abschalten kann.
Allerdings greift es dann nur später ein ist also nicht komplett deaktiviert.
Meine Frage ist jetzt ob man es so umprogrammieren kann das das ESP gar nicht mehr eingreift wenn es deaktiviert ist?
Viele Grüße
Thomas
Beste Antwort im Thema
Sicherheitsgruende?
Deine Idee dahinter ist bestimmt nicht schlecht (Fahrsicherheitstraining), jedoch in der heutigen Zeit weiss kaum einer die ganzen Helferlein im Auto zu schaetzen. Und die meisten sind total ueberfordert, wenn da mal ein Helferlein den Geist aufgibt.
Gruss Uwe
36 Antworten
Mein Golf wiegt gut 900 kg auf der Vorderachse. Da gehört die Untersteuertendenz mit 205er Winterrädern auf nassem Untergrund praktisch zur Serienausstattung.
Mein Popometer hat den Eindruck gewonnen, das ESP kontert ein etwaiges Schieben der VA zum Kurvenaußenrand verlässlich durch wohldosierte Richtungskorrekturen mit Hilfe des Fahrzeughecks - und trägt IMHO so eher zur Fahrdynamik bei, anstatt diese auszubremsen.
Ich find' das genial. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von hammi-1983
Ich tippe eher auf Lenkwinkelsensor und Beschleunigungssensor/Gierratensensor. 🙂
Ich würds mit Beschleunigungssensor/Gierratensensor abziehen probieren. Das ABS dürfte erhalten bleiben. Lenkwinkelsensor ist schlecht, da der auch für die Servolenkung gebraucht wird.
Selbst habe ich es aber nicht ausprobiert. Bitte nur probieren, wenn man genau weiß, was man tut!
Wie's beim Golf ist, weiss ich nicht.
Aber z.B. der Avensis geht gleich ins Notprogramm, wenn man die ESP-Sicherung zieht. Dann ist auch kein ABS mehr da und keine TRC.
Gut, im Winter reichen auch 60PS um zu driften. 😁
Aber beim Golf regelt das ESP ja sowieso schon relativ spät und eher wohldosiert. Kleine Drifts sind da vielleicht sogar möglich.
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ich bezweifle auch das das auto dann normal fährt. Notlaufprogramm und evtl. sogar "STOP-MOTOR abstellen" sind warscheinlicher. mit ziehen einer sicherung haut man sich nur den fehlerspeicher voll...
…hallo, so den Sinn der Frage werde ich nicht kommentieren. Aber ich kann berichten wie es ist wenn die Systeme alle aus sind bzw. alle ausfallen.
Denn dies ist mal bei meinen Golf V geschehen. Mitten auf der Autobahn fing es an fürchterlich zu piepen an, alle nur erdenklichen Lämpchen gingen ebenfalls an und der Tacho sowie der Km-Zähler hörten auf zu arbeiten.
Jetzt merkte man erst wie schlecht sich ein moderner Golf verhält, ohne das ein Computer die Zügel in der Hand hat.
Das fängt mit der Lenkung an die nur noch im Notpragramm lief und bei immer gleicher Lenkkraftunterstützung keine Rückmeldung mehr von der Straße lieferte.
Noch schlimmer war das Verhalten der Bremsanlage. Dadurch dass, die Bremskraft nicht mehr verteilet und kontrolliert wird, das ABS natürlich auch nicht mehr vorhanden war, konnte man nicht normal bremsen. Schon bei leichten Bremsversuchen fingen die Hinterräder an zu blockieren und das Heck wurde sehr nervös.
Unterm Strich war das Fahren der reinste Eiertanz. Ein modernes Auto ist glaube ich wie ein Kampfjet mit instabilen Flugverhalten, ohne Computer geht da nix mehr.
Also wenn man von totalen ESP abschalten spricht, müsste man die Frage stellen wie weit soll es den gehen?
Wer nicht weis wie sich ein Fahrzeug ohne Elektronischehelfer verhält der muss sich mal ein altes Fahrzeug ohne diese Dinge zulegen. Ich empfehle meinen guten alten 92‘ Ford Fiesta ohne servo und Co. der hate nichteimal ein Tageskilometerzähler 😁
Gruß, RB
Zitat:
Original geschrieben von Ritterboy
Denn dies ist mal bei meinen Golf V geschehen. Mitten auf der Autobahn fing es an fürchterlich zu piepen an, alle nur erdenklichen Lämpchen gingen ebenfalls an und der Tacho sowie der Km-Zähler hörten auf zu arbeiten.Jetzt merkte man erst wie schlecht sich ein moderner Golf verhält, ohne das ein Computer die Zügel in der Hand hat.
Noch schlimmer war das Verhalten der Bremsanlage. Dadurch dass, die Bremskraft nicht mehr verteilet und kontrolliert wird, das ABS natürlich auch nicht mehr vorhanden war, konnte man nicht normal bremsen. Schon bei leichten Bremsversuchen fingen die Hinterräder an zu blockieren und das Heck wurde sehr nervös.
Das ist doch totaler Quatsch, was du hier verbreitest. Bei einem Ausfall des ABS, arbeitet die Bremsanlage relativ normal weiter. Es lässt auch sogar ordentliche Bremsleistungen zu und die Bremskraftverteilung ist hier durch die Dimensionierung der Bremskolbenflächen u. der Lage des mittleren Bremswirkungsdurchmesser sehr gut möglich. Es ist doch nicht so, dass bei jeder Bremsung, das ABS die Bremskräfte verteilt. Lediglich bei einem blockierten Rad öffnet und schließt das ABS die Bremszange in hoher Geschwindigkeit.
Es grenzt aber schon an Dummheit, bei einem Totalausfall der Elektronk, solche Experimente durchzuführen, falls das Fz. überhaupt noch fuhr.
Zitat:
Unterm Strich war das Fahren der reinste Eiertanz. Ein modernes Auto ist glaube ich wie ein Kampfjet mit instabilen Flugverhalten, ohne Computer geht da nix mehr.
Also wenn man von totalen ESP abschalten spricht, müsste man die Frage stellen wie weit soll es den gehen?
Wer nicht weis wie sich ein Fahrzeug ohne Elektronischehelfer verhält der muss sich mal ein altes Fahrzeug ohne diese Dinge zulegen. Ich empfehle meinen guten alten 92‘ Ford Fiesta ohne servo und Co. der hate nichteimal ein Tageskilometerzähler 😁
Hallo Ritterboy,
ich persönlich halte deine Aussagen für reichlich übertrieben!
So unersetzbar, wie hier von dir verbreitet, ist die elektronik auch nicht. Jedoch ist durch diese elektronischen Komponenten die Regelung diverser Fahrzeugeinrichtungen bedeutend einfacher und kostengünstiger.
In den 80er Jahren gab es schon recht viele Fahrzeuge mit Bremskraft-verstärkung und auch ohne das die Hinterräder blockierten, waren dann meist unterdimensioniert ausgelegt oder mit hydraulisch-lastabhängigen Bremskraftregler für die Hinterachse versehen. Die Bremswege waren auch nicht zwingend länger als die heutiger Fahrzeuge.
Die Servolenkung ist auch keine Erfindung, die auf der Elektronik beruht, sondern auf der hydraulisch-mechanischen Basis.
Viele Grüße
.
Danke, Ritterboy !!
Ich habe Deine Ausführungen verstanden und andere offensichtlich auch.
Aber man muss wissen wie die elektronische Bremskraftverteilung arbeitet,
dann ist einem auch klar, dass bei ihrem Ausfall zwar grundsätzlich aus-
reichende Bremskraft vorhanden ist, diese aber ungünstig verteilt wird.
Dadurch kann es wirklich leicht zu einem Überbremsen der HA kommen.
Meine Schlussfolgerung:
Es dürfte nicht leicht sein das ESP so zu programmieren, dass es sich wie
"aus" verhält, andere Regelsysteme wie ABS oder EBV aber weiterhin ihren
Dienst tun. Denn diese gehören zu einer einzigen integrierten Lösung.
Man müßte also eigene Kennfelder entwickeln, daran wird man sich entweder
nur für den Rennsport wagen oder gar nicht. Schon aus rechtlichen Gründen.
.
Ich dachte der Grund für das nicht abschaltbare ESP ist einzig und allein die Sicherheit. Bei anderen herstellern lässt sich das ESP komplett deaktivieren, d.h. ASR und ESP sind aus.
Der Grund warum man das ESP bei VW Audi etc. nicht komplett deaktivieren kann waren glaub ich die vielen Unfälle mit den ersten TT bei dem man das ESP noch komplett abschalten konnte.
Außerdem finde ich, wenn man das ESP bei meinen Gt ausschaltet hat das heck auf jedenfall genung "Freiraum"
Gruß Julian
@Golfschlosser: der golf wiegt auf der hinterachse im gegensatz zur vorderachse NIX! da ist die arbeitsfläche der bremsbeläge total egal. der blockiert einfach und man gerät ins schleudern. ist halt so. fahr mal mit dem fahrrad und leg dein gesammtes gewicht auf den lenker wenn du dann die hinterradbremse nur anstupst blockiert diese! }KEIN ANPRESSDRUCK!!{
in den 80ger gab es meist meines wissens nach trommelbremsen hinten die eine viel schlechtere bremswirkung hatten 😉
und nochwas, der golf hat KEINE, ich weiß garnicht wie offt ich das noch schreiben soll, KEINE servolenkung!!! es ist eine elektromechanische lenkung! die arbeitet ganz anders! das ist nicht mehr eine steuerstrecke wie bei ner servolenkung sondern ein regelkreis.
Zitat:
Original geschrieben von g-ForceOnlan
in den 80ger gab es meist meines wissens nach trommelbremsen hinten die eine viel schlechtere bremswirkung hatten 😉
Trommelbremsen müssen zwangsläufig nicht eine schlechtere Bremswirkung haben,
kommt halt drauf an, was man hinten für welche verbaut.
Gibt ja auch LKW's, die nur Trommelbremse haben. 😁
ach wie herrlich...... :-)
da denke ich noch gerne an meinen Golf II GTI zurück - 112 PS ohne Kat, keine Servo - aber 32er Momo Sportlenkrad! ABS, EDS...??? hääää bitte schön was ist das?????😕😁
und ob mans glaubt oder nicht - selbst mit dem Auto konnte man richtig Autofahren!!
Bremsen, beschleunigen usw auch auf nassen Untergrund. Im Schnee hats besonders viel Spaß gemacht 😁😁😁
Durch die ganze moderne Elektronik merken die meisten doch gar nicht mehr, wenn sie Scheiße bauchen bzw gar kein Auto fahren können..... ;-)
Hallo g-ForceOnlan,
Zitat:
Original geschrieben von g-ForceOnlan
@Golfschlosser: der golf wiegt auf der hinterachse im gegensatz zur vorderachse NIX! da ist die arbeitsfläche der bremsbeläge total egal. der blockiert einfach und man gerät ins schleudern. ist halt so. fahr mal mit dem fahrrad und leg dein gesammtes gewicht auf den lenker wenn du dann die hinterradbremse nur anstupst blockiert diese! }KEIN ANPRESSDRUCK!!{
Die Arbeitsfläche der Bremsbeläge hat auf Bremsleistung so gut wie keinen Einfluss. Die Belagfläche muss mindestens so groß sein, dass er der max. Bremskraft standhält und nicht zerbröselt. Natürlich ist die Belagfläche aber um ein vielfaches größer, um eine gewisse Verschleißzeit zu garantieren. Hat aber wie schon geschrieben kaum Einfluss auf die Bremsleistung.
Dennoch habe ich das nicht ganz korrekt ausgedrückt!
Selbstverständlich wird der Bremsdruck elektronisch geregelt. Jedoch ist bei Ausfall der elektronischen Regelung, nicht zwangsweise die Bremskräfte an Vorder- u. Hinterachse gleich. Bei gleichem hydraulischem Druck im Bremssystem wird die tatsächliche Bremskraft durch die Lage des Wirkungsradius und der wirksamen Querschnittsfläche der Bremskolben bestimmt (hier jetzt mal bei Scheibenbremse vorne / hinten).
Ich wollte auch nicht die Elektronik verteufeln sonder zum Ausdruck bringen, dass diese nicht so unersetzlich ist, wie vom Forumskollegen „Ritterboy“ dargestellt.
Zitat:
in den 80ger gab es meist meines wissens nach trommelbremsen hinten die eine viel schlechtere bremswirkung hatten 😉
Die Bauweise der Bremsanlage hat doch rein gar nichts mit der Leistungsfähigkeit der Bremse zu tun. Mit einer Trommelbremse ist es durchaus möglich ein Vorderrad zu blockieren. Die Vorteile der Scheibenbremse liegen im schnelleren Ansprechverhalten und der geringen Fadingneigung.
Zitat:
und nochwas, der golf hat KEINE, ich weiß garnicht wie offt ich das noch schreiben soll, KEINE servolenkung!!! es ist eine elektromechanische lenkung! die arbeitet ganz anders! das ist nicht mehr eine steuerstrecke wie bei ner servolenkung sondern ein regelkreis.
Ich habe doch an keiner Stelle etwas Gegenteiliges behauptet. Servo bedeutet doch nicht zwangsweise hydraulisch oder pneumatisch. Als Servo bezeichnet man einen Verbund aus Ansteuerungseinheit und Antriebseinheit. Diese kann pneumatisch, hydraulisch oder im Falle des V-er Golf einen Elektromotor samt seiner Regelungselektronik darstellen.
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von hestia
Durch die ganze moderne Elektronik merken die meisten doch gar nicht mehr, wenn sie Scheiße bauchen bzw gar kein Auto fahren können..... ;-)
Ja, aber nicht umsonst sinken die Unfallzahlen, das sollte man nicht vergessen. Und es soll Leute geben, wie meine Wenigkeit die mit dem "Elektronikfirlefanz" ihre Brötchen verdienen. Wenn ihr ursprüngliches Fahrverhalten wollt, kauft euch einen Oldtimer, aber einen mit richtig Leistung (nicht so einen Gti Kinderfasching), dann merkt ihr ob ihr fahren könnt, oder in den Kurven abfliegt.