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ESP/ASR-Lampe, Notlauf, Spritzbeginnregelung

Audi A6 C5/4B

Hallo zusammen,

mein Dicker macht mal wieder auf sich aufmerksam...

gestern auf dem Heimweg ging auf einmal die ESP/ASR-Lampe an und der Motor war im Notlauf (gefühlte 30 PS). Keine weitere Lampe geht an.

Fehlerspeicher spuckt folgendes aus:

--------------------------------------------------------------
Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: AIB\059-907-401-AKE.clb
2 Fehlercodes gefunden:
00542 - Geber für Nadelhub (G80)
30-10 - Unterbrechung / Kurzschluß nach Plus - Sporadisch
00550 - Spritzbeginnregelung
17-10 - Regeldifferenz - Sporadisch
Readiness: Nicht Verfügbar
--------------------------------------------------------------
Adresse 02: Getriebe
1 Fehler gefunden:
18265 - Lastsignal
P1857 - 35-00 - Fehlermeldung vom Motor-Steuergerät

Erster Gedanke: Einspritzbeginn prüfen...

Aber leider Fehlanzeige - liegt genau bei 0,0° und das Soll liegt ja bei 2° +/-2.

ABER: Der Spritzbeginn schwankt zwischendurch: Von 0,0 auf plötzlich bis zu 15° vor OT, dann gleich wieder 0,0°.

Nadelhubgeber ist seit ca. 6 Monaten als defekt im Speicher - jedoch bislang ohne spürbare Auswirkungen.

Dieselfilter habe ich heute erst gewechselt, ändert aber nichts am Fehlerbild. LMM abklemmen oder nicht bringt auch nichts.

ABS-Steuergerät liefert keinen Fehler.

Wenn ich die Drehzahl auf über 3.000 bringe und dann den Fuß vom Gas nehme, erlischt die ESP/ASR-Lampe im KI und auch der Notlauf ist vorbei - nach ein paar hundert Metern ist es dann wieder vorbei.

Ob Motor warm/kalt ändert nichts an dem Verhalten.

Was kann diese starken Sprünge beim Spritzbeginn verursachen? Und wieso leuchtet nur die ESP/ASR-Lampe und nicht die Vorglühlampe (diese blinkt nur, wenn ich den Einspritzbeginn prüfe und dann diese Sprünge sind, sobald ich aus den Einstellungen in VCDS raus gehe, geht die Vorglüh-Lampe aus.)

Soll das jetzt tatsächlich noch die Pumpe sein???

Und ja - auch ich habe die SuFu bemüht, jedoch war es da nie das exakt gleiche Fehlerbild und irgendwie war es bei einem der LMM, bei einem anderen der Zahnriemen, bei noch wem anders die Pumpe und bei sonstwem der Bremslichtschalter - also nicht so ganz durchschaubar.

Daten: 2.5 TDI (AKE) mit TT5 (FAD), 2002 mit 195 TKM

Beste Antwort im Thema

Update:

"F" und "E" haben auch unterschiedliche Bosch-Nummern - aber bei Bosch konnte mir auch keiner sagen, ob die Dinger nun tatsächlich unterschiedlich sind oder nicht. Bosch kann wohl nur den mechanischen Teil der Düsen erneuern, nicht jedoch den elektrischen Teil des NHG - und genau der ist ja betroffen.

Also habe ich bei eBay mal mangels brauchbarem einzelnen NHG nen kompletten Satz "F"-Düsen geangelt und gestern den NHG gewechselt und die den Einspritzbeginn richtig eingestellt - und endlich läuft der Trecker so, wie er soll (also unkultiviert wie immer, aber ohne das zusätzliche Nageln 😁).

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Irgendwann ist jeder mal dran, nee nee.
Aber ich glaube nicht, das es die Pumpe ist.
Kann ich aber nicht 100%ig sagen.
Sorry.

Den Nadelhubgeber kannst ausser Acht lassen.

Die anderen 2 Fehler, also Spritzbeginn und Lastsignal kommen meist durch Luftblasen in den Kraftstoffleitungen.
Der Spritzbeginn wird ja durch den Kraftstoffdruck in Verbindung mit einem Magnetventil geregelt.
Wenn da jetzt eine Luftblase drinnen ist, geht der Spritzbeginn auf maximal spaet, das Magnetventil versucht dies auszugleichen und wenn dann wieder Kraftstoff fliesst, geht der Spritzbeginn auf maximal frueh.

Wenn die ESP stirbt dann meist ganz, mit dem Fehler "Steuergeraet keine Kommunikation"

Bei war es der Zahnriemen, der halb durchgerissen war.
Auch eine defekte Spannrolle kann dieses Fehlerbild verursachen.

Gruß
Stephan

Zitat:

Original geschrieben von Tagessuppe


Den Nadelhubgeber kannst ausser Acht lassen.

Versteh ich nicht.

Wenn der spinnt, gibts doch genau diese Sprünge in der Anzeige vom

Spritzbeginn - dachte ich ...

Oder tickt der V6 da anders ?

Grüße Klaus

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also Luftblasen seh ich da keine - hatte vorsorglich auch extra noch den DiFi gewechselt.

Der Riemen der ESP sieht noch TipTop aus, der lange Zahnriemen ist an der vorderen Seite etwas "angefressen" - da hatte sich seitlich ein ca. 3 mm breiter Streifen gelöst (warum auch immer) und dieser klatschte immer gegen die Riemenabdeckung.

Der Riemen sieht ansonsten aber völlig OK aus, auch die Spannung passt. Und das dieser fehlende schmale Streifen dafür verantwortlich sein kann/soll kann ich nur schwer glauben, da dieser schon eine Weile weg ist, das Spritzbeginnproblem aber erst seit Donnerstag Abend.

Ich schaue morgen nochmal, ob ich irgendwo Luftblasen sehe - aber wieso zur Hölle leuchtet da die ESP/ASR-Lampe und nicht die MKL/Vorglüh-Funzel...

Den Nadelhubgeber habe ich von Anfang an ausgeschlossen... Vor einigen Jahren war der schonmal defekt - da bin ich 1,5 Jahre mit defektem NHG rumgefahren - ohne Probleme. Dann wurde er gewechselt - ohne merklichen Unterschied - und nun ist er eben wieder hin. Die VP44 scheint das normalerweise auch gut so zu schaffen (nur eben meine gerade eben nicht..).

@SFL-Phantom: was verstehst Du unter halb eingerissenem ZR? Richtig halbiert?   Sollte eine defekte Spannrolle dann nicht Geräusche machen oder den Riemen komplett zerfleddern?

Der Spritzbeginn passt quasi immer - nur sporadisch schlägt er richtung 15° OT aus (mal alle paar Sekunden, dann wieder 30 Sekunden problemlos). Bei einer defekten Rolle/Riemen müsste das doch häufiger und vor allem regemläßiger sein oder nicht?

Hat mal jemand einen großen Schmelzofen für mich? 😠

Ist halt die ESP Lampe.
Hat bei mir auch geleuchtet.
Vermutlich wegen Lastsignalfehler.

Zitat:

Original geschrieben von ReCoNtY


Den Nadelhubgeber habe ich von Anfang an ausgeschlossen...

Mach doch mal den

Klopftest

für den NHG - such im Artikel nach NBF.

Grüße Klaus

Dreh mal den Riemen der VEP ganz langsam durch und prüfe alle Zähne! 😁 Gut TT ist schlecht mit drehen😁 😉
Ich würde fast meine Kopf verwetten das da an einer Stellen ein paar Zähne fehlen.
Die Stelle liegt aber meist verdeckt bei abgestelltem Motor der dann leider oft immer in der gleichen Stellung stehenbleibt.

dann muss ich den kleinen Riemen nochmal begutachten...

Aber müsste der Spritzbeginn dann nicht dauerhaft verstellt sein, sobald da was wegen fehlender Zähne durchrutscht? Das NW-Rad stellt sich doch nicht wieder alleine ein, weil der Riemen auf einmal wieder Zähne hat...?

Den NHG-Klopftest kann ich dann auch gleich mitmachen - nur war mein Trecker wegen dem NHG bislang noch nie im Notlauf...

Zitat:

Original geschrieben von ReCoNtY



@SFL-Phantom: was verstehst Du unter halb eingerissenem ZR? Richtig halbiert?   Sollte eine defekte Spannrolle dann nicht Geräusche machen oder den Riemen komplett zerfleddern?

Ich bin mit genau demselben Fehlerbild damals bei 2 verschiedenen "freundlichen" gewesen, und habe eine geführte Fehlersuchen machen lassen.

Beide konnten den Fehler nicht lokalisieren, und tippten auf Zahnriemen bzw. Riementrieb

Nachdem die Schnauze und alle Riemenverkleidungen dann ab waren, kam ne Menge Abrieb und ein defekter Zahnriemen zum Vorschein.

Der Zahnriemen war auf einer Länge von knapp 20cm rund 1cm schmaler als normal.

Er ist dann wie ein Gummiband.
Im kalten Zustand und ohne Last läuft er einwandfrei, aber unter Wärme und Last kann er sich dann so längen, das die verschobenen Steuerzeiten zu Fehlern führen.
Der endgültige Riss ist dann nicht mehr weit.........

Woher das kam, lies sich aber nach er Reinigungsaktion nicht festellen.
Alle Riemenscheiben, Umlenk- und Spannrollen waren in Ordnung und Gratfrei.

Da ich noch rund 45.000km bis zum nächsten Zahnriemenwechsel hatte, habe ich dann nach Rücksprache mit dem Meister, nur den langen Zahnriemen wechseln lassen.

Komplett gekostet hat micht die Aktion dann 579,-€.

Apropos Spannrolle:
Wenn in der Spannrolle die Feder gebrochen ist (kommt nicht selten vor), dann schlackert der Zahnriemen unter Last, muß aber nicht gleich überspringen oder ähnliches.

Gruß
Stephan

Zitat:

Original geschrieben von ReCoNtY


dann muss ich den kleinen Riemen nochmal begutachten...

Aber müsste der Spritzbeginn dann nicht dauerhaft verstellt sein, sobald da was wegen fehlender Zähne durchrutscht? Das NW-Rad stellt sich doch nicht wieder alleine ein, weil der Riemen auf einmal wieder Zähne hat...?

Den NHG-Klopftest kann ich dann auch gleich mitmachen - nur war mein Trecker wegen dem NHG bislang noch nie im Notlauf...

Hi Christian,

ich kann dich wegen dem NHG beruhigen, der NHG steht bei mir auch schon seit Jahren im Speicher und die Kiste läuft ganz normal 😛

Als der Bär bei der 120000er Inspektion den neuen Riemen mit allem drum und dran bekommen hat, da hatte ich auch ein paar Tage später die ESP und ABS Lampe an. Problem wurde dadurch behoben, dass der Einspritzzeitpunkt nach ein paar Tagen dynamisch neu eingestellt wurde. Der Riemen muss sich wohl nach dem Einbau etwas gelängt haben.

Good Luck 🙂

***Staubi***-> auch auf den Zahnriemen tippt 🙄

Update:

Fehlende Zähne habe ich bislang keine gesehen....

Das Schwanken des Spritzbeginns war heute auf einmal weg - der IST-Wert liegt bei 0,0° v. OT und ändert sich nicht.

 
Zum testen, ob der Riemen "leiert" wollte ich den Einspritzbeginn auf genau 2° nach OT stellen - also stumpf nach Anleitung.....

ABER: Egal, in welche Richtung ich verstelle bleibt der IST-Wert bei 0,0° v. OT - wie festgenagelt. Dabei spielt es dann auch keine Rolle, ob der Motor gerade im Notlauf (samt ESP/ASR-Lampe) ist oder nicht.

Zum Vergleich hatte ich gestern mal einen anderen 2.5er (BAU) am Tester und habe dort den Einspritzzeitpunkt geprüft: In der Grundeinstellung schlug der Wert da auch bis ca. 15° vor OT aus...  also scheint das normal zu sein (hatte da vorher nie wirklich drauf geachtet...). Normal im MWB 4 schlug weder bei mir noch beim "Vergleichs-2.5er" etwas aus - also da war immer alles OK, nur in der Grundeinstellung nicht.

Diese festgenagelten 0,0° v. OT (doofe Bezeichnung...  was ist daran vor oder nach OT? 😁) wundern mich jedoch, da ich den Einspritzbeginn ja mechanisch verändere. Da stehe ich gerade auf dem Schlauch und suche nach Ideen...

Irgend nen OT-Geber hin? Doch die Pumpe?

Zitat:

Original geschrieben von ReCoNtY


Diese festgenagelten 0,0° v. OT .. wundern mich jedoch, da ich den Einspritzbeginn ja mechanisch verändere. Da stehe ich gerade auf dem Schlauch und suche nach Ideen...

Solange Du nicht zuviel verdrehst, reicht die Ansteuerung des MSG noch aus,

den Istwert mit dem Sollwert zu decken. Was Du allerdings im MWB sehen

könntest ist das geänderte Tastverhältnis, das mit seinem Wert näher an

den unteren oder oberen Grenzbereich kommt.

Grüße Klaus

Normal im MWB 4 ändert sich der Soll-Wert ja, je nach Gaspedalstellung. Im Leerlauf liegt er da bei ca. 1,2° nach OT, jedoch der IST-Wert ist unverändert bei 0,0°, auch wenn ich Gas gebe. Der Soll-Wert steigt dann an, der IST-Wert bleibt bei 0,0°.

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