Erst hoher Ölverbrauch, dann hoher Spritverbrauch. Hilfe!
Hallo
Ich bin noch ganz neu hier. Mir empfohlen, dass ich mich mit meinem Problem Mal an das Motor-Talk Forum wende.
Dies mache ich nun auch, in der Hoffnung, man kann mir helfen :-).
Ich habe 2015 einen Renault Clio IV Grandtour mit 120PS Automatik gekauft.(Neuwagen) - aktuell ca. 35000km
Der Wagen an sich ist soweit in Ordnung. Ich komme gut von A nach B. Neben kleineren Aussetzern des Automatikgetriebes
(Gelegentlich morgens wenn es sehr kalt war und ich zu schnell losgefahren bin wollte er nicht in den 2. Gang schalten)
hatte ich eigentlich keine nennenswerte Probleme.
Nach der 2. Jahreswartung 2017, wo auch der erste Ölwechsel durchgeführt wurde, ist mir etwa 2 Monate vor der 3. Jahreswartung 2018 aufgefallen, dass der Wagen zu viel Öl verbraucht.
Ich muss zugeben ich habe nicht oft nach dem Öl geschaut, jedenfalls war im Februar 2018 der Ölstand auf unter Minimum (kalter Motor).
Direkt habe ich geeignetes Öl gekauft und nachgefüllt. Kurz darauf bin ich zur Renault Werkstatt gefahren und mir wurde gesagt, dass bei der Wartung einmal nachgeschaut wird. Gleichzeitig schickte man mir einen Azubi der das Öl kostenlos randvoll aufgefüllt hat (eigentlich sollte es nur ein Schluck sein aber der Azubi war so nett :-D)
Jedenfalls wurde dann 2 Monate später bei der jahreswartung lt. Rechnung erneut 1,6 Liter Öl nachgefüllt, obwohl kurz zuvor bis Maximum aufgefüllt wurde.
Ich fragte wie das sein könne - man sagte mir das liegt am Getriebe - Hä?! Ich bin zwar kein Fachmann aber die Ölkreisläufe sind unabhängig voneinander.
Jedenfalls war der Ölstand im August/September wieder sehr niedrig und ich musste erneut 2l selbst nachfüllen.
Man sagte mir in der Werkstatt man würde ein Software-Update machen und ich hatte gelesen dass das Problem bekannt sei.
Das Software-Update wurde im Oktober dann durchgeführt. Der Ölverbrauch ist meiner Ansicht nach nicht weniger geworden. Nach etwa 4-4,500 km (Zähler seit Update nicht mehr zurückgesetzt) ist der Ölstand bei der Hälfte zwischen mini- und maximum vielleicht einen Hauch darüber.
Außerdem hat sich der Spritverbrauch stark erhöht. Musste ich sonst vielleicht 2x im Monat tanken sind es jetzt 4-5 Mal bei etwa gleichen Fahrten. (Längere Strecken werden nicht mitgezählt, da ich hierfür extra tanke).
Ich habe dies auch nachgehalten. Ich schaffe vollgetankt ca. 380-420km bei gemischter Fahrweise (sparsame Fahrweise / auch Mal aufs Gas treten).
Der Boardcomputer hat sich seitdem auch von 6,2-6,4 l pro 100km auf etwa 8 l auf km erhöht nachdem er sich am Anfang sogar erst auf 9,6l pro 100km eingependelt hat.
Am liebsten würde ich das Update rückgängig machen.
Lieber kippe ich alle halbe Jahr 5 Liter Öl nach als schlimmstenfalls 5x im Monat zu tanken.
Im übrigen teilte mir der Meister der Werkstatt mit, dass der Spritverbrauch beim Clio bei etwa 9l liegt. Auf Nachfrage warum ich denn dann sooft tanken muss im Gegensatz zu vorher sagte man mir, dass das daran läge, dass ich nicht bei Markentankstellen tanke sondern bei billigen (Jet, Star, orosol) die bekämen nur billigen Sprit und das führt dazu dass ich mehr verbrauche.
Vorher habe ich aber auch da getankt... Komisch...
Ich würde gerne wissen, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ob mir jemand vielleicht sogar helfen kann. Vielleicht ist ja hier jemand unterwegs der bei Renault arbeitet und Rat weiß.
Ich komme aus der Nähe von Dortmund
Beste Antwort im Thema
Der H5Ft ist alles andere als standfest.
Kein anderer Motor im Renaultprogramm hat dermaßen häufig Probleme.
Egal ob bei Renault, Nissan oder Dacia.
Es fängt typischerweise mit einem viel zu hohen Ölverbrauch an.
Ein neuer Motor darf nur minimal Öl verbrauchen.
Dieser Unsinn mit "bis 1l auf 1000km sind normal" stammt noch aus den 60ern.
Wir schreiben das Jahr 2019, der Motor ist 2012 neu auf den Markt gekommen.
Typisch ist die Unfähigkeit der Werkstätten, die das Problem kleinreden.
Lass doch mal einen Kompressionstest machen, würde mich dann über 8- 8,5bar nicht wundern.
73 Antworten
Also im Cockpit gingen auf einmal ein paar Lampen an. Eine stop Lampe die Öl Lampe und was mit öldruck Verlust. Motor lief aber noch. Das Auto gehört meiner Schwester die am verzweifeln ist weil Werkstatt 1 sich nicht verantwortlich fühlt. Der öldruck sensor wurde geprüft und funktioniert.
Renault Modus
Motorkennb. Df4 d7
Baujahr 2006
Dann muß der Öldruck überprüft werden.
Je nachdem wie diese Messung ausfällt kann man weiteres vorgehen überdenken!
Ist es möglich das zu viel dichtmasse verwendet wurde als die die ölwanne neu dran gemacht haben. Seid dem die das Auto hatten, befindet sich sowohl der peilstab als auch am öldeckel eine weiße schmierige Masse. Das Öl ist auch quasi aus dem Deckel geschossen und war großzügig drum herum verteilt. Scheint ja dann zu viel Druck zu sein der da herrscht. Ich bin zwar Auto interessiert aber eben kein Fachmann
Zitat:
@Maestrone schrieb am 17. Februar 2019 um 12:09:06 Uhr:
sich sowohl der peilstab als auch am öldeckel eine weiße schmierige Masse.
Das bedeutet auf jeden Fall das sich Wasser im Öl befindet. Diese Masse hat nix mit Dichtpaste zu tun!
Kann normal sein durch Kondenswasser bei Kurzstrecke, kann aber auch auf eine defekte Zylinderkopf-Dichtung hinweisen.
Da aber ein Ölwechsel durchgeführt wurde vermute ich eine defekte Zylinderkopf-Dichtung.
Auf jeden Fall hat dein Motor mehrere Baustellen.
Und wie gesagt: es hängt jetzt alles weitere vom Ergebnis der Öldruckmessung ab!
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Hast du mal den Ölstand kontolliert?
Nicht das die vergessen haben Öl einzufüllen.
Wer die Ablassschraube vermurkst und das dem Kunden auch noch in Rechnung stellt, dem traue ich einiges zu.
Öl ist drin. Kühlwasserverlust konnte auch nicht festgestellt werden. Es ist und bleibt merkwürdig. Die Werkstatt gab an den Wagen nochmal genauer untersucht zu haben und kein Fehler ihrerseits festgestellt zu haben und stellt die Überprüfung mit abschleppkosten in Rechnung. Ich habe die Werkstatt besucht und sie macht einen äußerst uminösen Eindruck. Ist ein Auto Ankäufer mit eigener Werkstatt wo nur der Chef der deutschen Sprache mächtig ist. Wie sollen wir da weiter vorgehen? Das Auto in eine zweite Werkstatt bringen und reparieren lassen oder zum gutachter gehen? Hätte die Werkstatt bei einem zylinderkopfschaden das beim ölwechsel nicht sehen müssen das was nicht stimmt?
Zitat:
@Maestrone schrieb am 17. Februar 2019 um 17:50:58 Uhr:
und bleibt merkwürdig.
Die Werkstatt gab an den Wagen nochmal genauer untersucht zu haben und kein Fehler ihrerseits festgestellt zu haben und stellt die Überprüfung mit abschleppkosten in Rechnung.
Also das find ich nicht merkwürdig.
Keine Werkstatt arbeitet umsonst oder Schleppt umsonst ab.
Also sowas in Rechnung zu stellen ist Normal.
Keine/r arbeitet umsonst-->warum auch!
Was ich dir empfehlen kann ist eine Überprüfung deines Öldrucks in einer anderen Werkstatt-->aber auch dort muß mit Kosten gerechnet werden.
Am besten vorher Fragen was Öldruck überprüfen/messen kostet!
Aber Pflichten hat eine Werkstatt schon bevor sie Hand anlegt an das Auto. Z. B informieren. Ich kann nicht einfach das Auto abschleppen und auf machen ohne den Kunden zu informieren um dann am Ende vor vollendete Tatsachen zu stellen. Ich kann als Schreiner auch nicht einfach in eine Wohnung laufen, 10 neue Türen einbauen und dann eine Rechnung drüber stellen obwohl der Kunde keine Türen bestellt hat
Zitat:
Nur mal zum Vergleich: mein RS der aktuellen Generation ist bei gemütlicher Fahrweise mit 7,5 bis 8,5 Liter zufrieden. Ich kann schon nachvollziehen, dass sich der TE aufregt. Aber eigentlich kann es nur einen Ratschlag geben: Werkstatt wechseln. Gerade innerhalb der Garantie würde ich mich auf nichts einlassen. Notfalls mit Renault direkt Kontakt aufnehmen, und nicht abwimmeln lassen. So lange nerven, bis sich was tut.
Man muss für seine Rechte kämpfen, ein Leben lang.
Die Werkstatt kann mir nicht helfen.
Der war am 12.02 in der Werkstatt die haben den Fehlerspeicher ausgelesen da war natürlich oder angeblich nichts (Ausdruck liegt vor, da steht nichts drauf) und eine AU wurde auch gemacht - ging jetzt auch nicht davon aus dass da irgendwas heraus kommt aber die Maßnahmen zur Überprüfung bestimmt die Werkstatt.
Darauf hin habe ich Renault kontaktiert mit Bildern, Tankquittungen, und detaillierter Schilderung.
Ende vom Lied ist, dass nichts dabei raus kam. Man hätte mit der Werkstatt gesprochen und man kann auch nicht mehr tun. Ich könnte ja die Werkstatt wechseln zu einer anderen Renault Werkstatt. Was das bringen soll keine Ahnung?! Zumal die nächste Renault Werkstatt echt weit ist und die Erfahrungen mit diesem Autohaus/Werkstatt genauso bescheiden sind.
Die nächste Inspektion steht jedenfalls an und ich werde vermutlich nicht mehr die Vertragswerkstatt aufsuchen.
Zitat:
@Naendis schrieb am 23. Februar 2019 um 22:16:31 Uhr:
Die Werkstatt kann mir nicht helfen.
Versteh ich das Richtig: die Werkstatt konnte keine Öldruckmessung durchführen?
Ich hab keine Probleme mit dem Öldruck.
Ich bin der TE und habe seit einem Softwareupdate Probleme mit hohem Spritverbrauch.
Das mit dem Öldruck ist jemand anderes der hier in diesem Thread sein ganz eigenes Problem geschildert hat
Nein.
Wie gesagt ich war am 12.02. in der Werkstatt man kann mir nicht helfen man findet keinen Fehler, was einen höheren Spritverbrauch auslöst. Die Renault Kundenbetreuung kann mir auch nicht helfen. Einzige Option soll lt. Kundenbetreuung Werkstattwechsel sein.
Ich muss mich wohl damit abfinden. Ich werde das Auto noch eine Weile fahren und dann wohl verkaufen.
Inspektion mache ich jetzt auch nicht mehr bei Renault.