Erfahrung mit Keyless Entry
Hallo zusammen,
da ich immer wieder viel gutes und schlechtes über die Keyless Entry Technologie höre, würde mich eure Meinung aus der Praxis dazu interessieren.
- Ist die Gefahr eines Diebstahls wesentlich höher?
- Hat man nicht öfter das Gefühl vergessen zu haben abzuschließen bzw. ein ungutes Gefühl das Fahrzeug könnte noch offen sein?
- Funktioniert das virtuelle Pedal für die Heckklappe auch ohne Keyless Entry / sprich entriegelung über den Schlüssel und öffnen dann über das virtuelle Pedal?
- Funktioniert die Türöffnung immer nur an der Tür wo ich grade stehe oder rundherum?
Viele Grüße!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@chevie schrieb am 12. Dezember 2016 um 11:34:15 Uhr:
Soll jeder haben der es haben will. Ich wills nicht weils mir zum einen zu doof ist hinter meinem Auto Tänzchen zu machen und zum anderen mehr bringt wenn ich die Heckklappe schon einige Meter weiter weg öffnen kann und das Zeugs dann gleich reinstelle ohne erst zu wedeln, wieder zurück zu treten, zu warten und es erst dann rein zu packen. Aber wie gesagt, jeder wie er will.
Das schöne an Kessy ist ja, dass es die von dir bevorzugte Öffnungsvariante ebenfalls bietet. 😉
Niemand muss ein Tänzchen machen, egal ob mit oder ohne Kessy.
Wobei ich dieses "Tänzchen" schon wieder für ein absichtliches Schlechtreden halte, um sich selbst den nicht vorhandenen Nutzen schön zu reden. 😉
Es ist eine einmalige Fußbewegung notwendig und die Heckklappe geht sofort auf.
Weitere positive Szenarien, welche ohne Kessy nicht möglich sind:
- Hände voll mit Einkauf, du kommst an deinen Schlüssel zum öffnen nicht ran - musst alles erst abstellen auf der Straße, Schlüssel aus Tasche kramen, draufdrücken, Einkauf wieder aufheben, reinstellen => Kessy: "Fußwisch", Einkauf in Kofferraum, fertig.
- selbes Spiel umgekehrt: du willst große, schwere, unhandliche Sachen entladen: Kofferraum auf, Sachen entnehmen und auf der Straße abstellen, nach oben greifen und Klappe schließen, Schlüssel betätigen, Schlüssel verstauen, Sachen von Straße erneut anheben => Kessy: Kofferraum auf, Sachen raus und weggehen, Klappe fährt von allein beim Entfernen vom Wagen runter (allein dafür liebe ich diese Funktion schon)
Zusammenfassend: die Vorteile - insbesondere der Komfortgewinn - überwiegen enorm und sind nicht von der Hand zu weisen. Dennoch kann natürlich jeder selbst entscheiden, ob er es braucht oder nicht. Nur eben das ewige Schlechtreden von Kessy entbehrt jeglicher Grundlage.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Keyless Schutz / wegen Autoklau' überführt.]
619 Antworten
Zitat:
@GoTommyGo schrieb am 11. Februar 2017 um 12:53:15 Uhr:
Bei uns in der Ecke kam jetzt übrigens wieder ein Cayenne weg.
Und weil der Tiguan genauso begehrt und wertvoll ist wie ein Cayenne, muss man sich als T2-Besitzer natürlich auch ein kleines privates Fort-Knox errichten... 😁 🙄 😁
Ob sich Polofahrer auch so viele Gedanken um ihren popeligen VW machen? 😉
Zitat:
@MartinSHL schrieb am 14. Februar 2017 um 09:35:44 Uhr:
Zitat:
@GoTommyGo schrieb am 11. Februar 2017 um 12:53:15 Uhr:
Bei uns in der Ecke kam jetzt übrigens wieder ein Cayenne weg.
Und weil der Tiguan genauso begehrt und wertvoll ist wie ein Cayenne, muss man sich als T2-Besitzer natürlich auch ein kleines privates Fort-Knox errichten... 😁 🙄 😁
Ob sich Polofahrer auch so viele Gedanken um ihren popeligen VW machen? 😉
Ich denke das ist keine Frage des Fahrzeuges. Wenn jemand zig-Tausend Euros für ein Auto ausgibt dann möchte er es ungern aufgebrochen/entwendet haben. Deinem Beispiel zu folgen würde heissen das es DACIA Fahrern relativ egal sein müsste ob jemand ihr Auto klaut oder nicht. 🙄
Zitat:
@seadrill schrieb am 12. Februar 2017 um 11:36:26 Uhr:
da kann ich aber gleich in die Tasche greifen und auf den Schlüssel drücken um das auto zu öffnen. ich stelle mir das so vor, dass ich de Schlüssel dauerhaft in der Jackentasche oder hosentasche habe und ich den sozusagen nie in die hand nehmen muss. da kann ich ja gleich das keyless entry weglassen, wenn ich eh zum Schlüssel greifen muss, bevor ich den wagen öffnen kann.
Ich wechsele meine Kleidung täglich und da muss ich den Schlüssel auch in eine andere Tasche stecken
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Zitat:
@MartinSHL schrieb am 14. Februar 2017 um 09:35:44 Uhr:
Zitat:
@GoTommyGo schrieb am 11. Februar 2017 um 12:53:15 Uhr:
Bei uns in der Ecke kam jetzt übrigens wieder ein Cayenne weg.
Und weil der Tiguan genauso begehrt und wertvoll ist wie ein Cayenne...
Ob sich Polofahrer auch so viele Gedanken um ihren popeligen VW machen? 😉
Genau solch eine Risikoeinschätzung ist imo zielführend, sie ist die Grundlage für eine Risikominimierung. Und solch eine ganz simple Minimierung sprach ich weiter vorne an:
Bei längerem Nichtgebrauch bzw auf unbekanntem/dubiosem Parkgelände des Tigers einfach den Schlüssel funksicher einstecken und gut ist. Sicherlich ist das Diebstahl-Risiko beim Cayenne höher, aber auch bei eigenem etwas geringerem Risiko ist es doch sehr nervig und zeitraubend, wenn der eigene Wagen überraschenderweise doch von Unbekannten ausgeliehen wurde. Sowas braucht doch kein Mensch. Ein etwas geringeres Risiko ist doch nicht kein Risiko. 😉
Das Argument der Bequemlichkeit ist für mich keines. Immer mal wieder muss ich eh mit dem Schlüssel hantieren, einmal in die Hose und für immer vergessen ist was für Dreckspatzen 😁
Zitat:
@ForiSJ schrieb am 14. Februar 2017 um 10:42:46 Uhr:
Ich wechsele meine Kleidung täglich und da muss ich den Schlüssel auch in eine andere Tasche stecken
Richtig, das ist der Punkt. Entweder muss man den immer wieder mal aus einer in die andere Kleidung stecken, teils auch mehrfach am Tage, wie ein Außendienstler, der sich auch mal umzieht, oder man nimmt ihn zu hause eh aus Jacke/Hose und lege ihn am immer gleichen Platz ab.
Der primäre Vorteil am Keyless ist doch nicht, den Schlüssel nie mehr in die Hand zu nehmen sondern beim normalen Hantieren am Auto die Hände für relevante Dinge frei zu haben. und das habe ich auch, wenn der Schlüssel teilweise funksicher in einem Mäppchen und dieses dann in der Hose steckt.
Das ist aber in meinen Augen halb so schlimm, denn man muss ja nicht direkt vor dem Auto erst in der Hose kramen, das kann man genau so schon zu hause erledigen, wie man sich die Schuhe und Jacke anzieht, kann man dann mal eben den Schlüssel aus dem Mäppchen holen und lose in der Tasche deponieren.
Klar, die Lösung mit dem kleinen Schiebeschalter zur Deaktivierung ist gut aber was nützt das, wenn das bei VW nicht geplant war...
Zitat:
@ForiSJ schrieb am 14. Februar 2017 um 10:42:46 Uhr:
Zitat:
@seadrill schrieb am 12. Februar 2017 um 11:36:26 Uhr:
da kann ich aber gleich in die Tasche greifen und auf den Schlüssel drücken um das auto zu öffnen. ich stelle mir das so vor, dass ich de Schlüssel dauerhaft in der Jackentasche oder hosentasche habe und ich den sozusagen nie in die hand nehmen muss. da kann ich ja gleich das keyless entry weglassen, wenn ich eh zum Schlüssel greifen muss, bevor ich den wagen öffnen kann.Ich wechsele meine Kleidung täglich und da muss ich den Schlüssel auch in eine andere Tasche stecken
das sollte nicht wortwörtlich genommen werden. aber wenn ich eh den Schlüssel irgendwo rausfummeln muss, ist der hauptvorteil des "Keyless!!! Entry" in meinen Augen hinfällig. da könnte ich auch genau so gut die Kamera abkleben mit dem argument, ein hacker könnte mich/meine Fahrweise damit beobachten.
Da hast Du aber etwas, entschuldige, zu kurz gedacht. Sieh mal was es da noch für PROBLEME gibt, ohne Keyless 🙂😉
...... und weiterhin nimmt man den Schlüssel, sucht evtl im Dunkeln das Zündschloss, fummelt den Schlüssel rein, startet durch Drehen des Schlüssels bis er anspringt und hört während der Fahrt das Schlüsselklappern.
Wir werden hier nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Aber um eine vollständige Risikoanalyse durchzuführen, gehen wir mal die einzelnen Punkte durch:
Ja, es gibt grundlegend das Risiko, dass jedes Schlüsselsignal abgefangen werden kann. Egal ob Dacia oder Porsche. An der Stelle hört jedoch das gemeinsame Risiko bereits auf.
Die Chance, dass ein Tiguan geklaut wird ist so minimal, dass sie nichtmal in irgendeiner Diebstahlstatistik auftaucht.
Sollte es wider Erwarten doch passieren, kann man den Schadensfall durch eine Vollkasko absichern lassen.
Fazit:
- Risiko ist vorhanden
- Eintrittswahrscheinlichkeit minimal
- Schadenshöhe abgesichert (bei entsprechender Deckung)
Weitere Maßnahmen sind somit (zumindest wenn man es wirtschaftlich betrachtet) nicht notwendig, wer es dennoch machen möchte, muss spürbare Komforteinbußen hinnehmen.
Betriebswirtschaftlich würde man hier sagen, der Aufwand rechtfertigt das Ergebnis nicht.
Und zudem ist die durchgeführte Risikoanalyse falsch, weil unvollständig:
das deutlich höhere Risiko, dass einem das Navi geklaut wird, geht jeder bewusst ein und nimmt es als normal hin. da wird seltsamerweise nicht so ein Aufhebens gemacht.
Aber wir drehen uns hier im Kreis. Die Keyless-Gegner werden sich nie eingestehen, dass sie viel zu viel Aufwand für eigentlich Nichts betreiben.
(jaja...ich weiss....derjenige, den es dann doch mal erwischt, hat die A-Karte gezogen...aber wir reden hier von einer nicht messbaren statistischen Wahrscheinlichkeit). 😉
😁 Keine Zahlen vorlegen (können) und dann von "nicht messbaren statistischen Wahrscheinlichkeiten" reden... Dann darauf basierend zu schreiben "Die Chance, dass ein Tiguan geklaut wird ist so minimal, dass sie nichtmal in irgendeiner Diebstahlstatistik auftaucht." ist doch leicht geschönt...
YMMD! 😁
Wie weiter vorne schon vermerkt: Ich bin kein Gegner des Keyless, ich rede es aber nicht schön, bin mir des Risikos bewusst und weiß im Falle, dass ich mir das ich zulege, wie ich dieses Zusatzrisiko maximal reduzieren kann.Der Aufwand eines kleinen Mäppchens ist doch extrem klein und daher nicht vergleichbar mit dem Aufwand, wenn die Karre weg ist. Wirtschaftlich betrachtet ist das die günstigere Art, den Wagen so zusätzlich zu schützen. Immerhin reden wir hier von 'nem Mäppchen unter 10€ zu einer Karre im Wert von oft über 50.000€!
Ach ja: Es gibt auch zu Porsche und Co keine erst zu nehmenden und belastbaren Statistiken, da die Keyless-Einbrüche und -Diebstähle von der Trachtentruppe noch nicht flächendeckend und separat als eigenständiges Merkmal erfasst werden, wie es für den Versicherungsbeitragszahler zu wünschen wäre. Immerhin wird hier das Risiko auf dem Rücken aller ausgesessen und treibt über kurz oder lang die Prämien in die Höhe.
Woher weißt Du eigentlich, dass Navidiebstähle dank Keyless nicht auch gestiegen sind? Nur, weil es dazu keine Statistiken gibt? 🙄
Wer via Keyless ins Auto kommt, kann alles damit anstellen, ohne von irgendwelchen Alarmanlagen gestört zu werden - natürlich ist es lukrativer, die ganze Karre auszuleihen, statt nur das Navi... Das heißt aber nicht, dass ein fest eingebautes Navi ein höheres Risiko darstellt, als Keyless, aber das spielt keine Rolle. Ein Naviklau ist durch mehrere Komponenten an verschiedenen Orten nebenbei erheblich aufwändiger, als eine Keyless-Spritztour. Man sollte kein Risiko gegen ein anders Risiko "ausspielen", da das eine Risiko das andere nicht ersetzt sondern sich beide addieren. 😉
Ich rede mir das realistisch vorhandene Risiko nur nicht schön - das ist der Unterschied zu Dir. 😉
Ich bin auch kein grundsätzlicher Keyless Gegner, hatte es mir sogar mitbestellt. Später aber nach Abwägung wieder aus der Bestellung raus nehmen lassen. Wem es gefällt sollte es sich holen und das meine ich ganz ohne Bewertung.
Mein Sohn fährt einen 530 xDrive BMW und hat Keyless, somit habe ich einen Vergleich, aber ich kann auch jetzt nicht sagen, dass es den Mehrpreis rechtfertigt. Selbst wenn ich den Sicherheitsaspekt außer Acht lasse.
Und in den Versicherungsstatistiken wird bis jetzt auch noch nicht Keyless gesondert gelistet, weswegen Diebstähle durch Keyless in der allgemeinen Statistik untergehen.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 14. Februar 2017 um 15:56:42 Uhr:
😁 Keine Zahlen vorlegen (können) und dann von "nicht messbaren statistischen Wahrscheinlichkeiten" reden... Dann darauf basierend zu schreiben "Die Chance, dass ein Tiguan geklaut wird ist so minimal, dass sie nichtmal in irgendeiner Diebstahlstatistik auftaucht." ist doch leicht geschönt...
Falsch. Es gibt KEINE Zahlen zum Tiguan. Zu anderem Modellen (X5, X6,...) könnte ich dir jede Menge zahlen vorlegen. Aber wie soll ich etwas vorlegen, was es gar nicht gibt? 😉
Zitat:
Der Aufwand eines kleinen Mäppchens ist doch extrem klein und daher nicht vergleichbar mit dem Aufwand, wenn die Karre weg ist. Wirtschaftlich betrachtet ist das die günstigere Art, den Wagen so zusätzlich zu schützen. Immerhin reden wir hier von 'nem Mäppchen unter 10€ zu einer Karre im Wert von oft über 50.000€!
Korrekt, der (finanzielle) Aufwand ist lächerlich für das Täschchen.
ABER der tägliche Aufwand des Komfortverlustes steht - zumindest in meiner Risikobetrachtung - in absolut keinem Verhältnis.
Hier wird ja immer so getan, als wenn jeden Tag unzählige Tiguan geklaut werden würden und der Untergang des heiligen "Fahrzeugabendlandes" kurz bevor stünde, wenn man Keyless an Board hat. Und das ist nunmal nachweislich nicht der Fall.
Zitat:
@MartinSHL schrieb am 14. Februar 2017 um 16:24:46 Uhr:
Falsch. Es gibt KEINE Zahlen zum Tiguan. Zu anderem Modellen (X5, X6,...) könnte ich dir jede Menge zahlen vorlegen. Aber wie soll ich etwas vorlegen, was es gar nicht gibt? 😉
Ähem, nur weil gerade mal (noch nicht einmal einheitlich und flächendeckend!) begonnen wird, erste Zahlen für bestimmte Fahrzeuge zu erheben und es für viele andere noch keine ersten Zahlen gibt, bedeutet aber nicht(!), dass dort das Risiko quasi nicht nachweisbar und vernachlässigbar ist. Die Schwierigkeit ist doch schon, dass es polizeilich meist garnicht erfasst wird,
erfasst werden kann, ob ein Keyless- oder Key"need"-Auto entliehen wird. Wie soll man da eine Statistik erstellen, wenn eine belastbare Datenbasis erst garnicht vorhanden ist?
Zitat:
Korrekt, der (finanzielle) Aufwand ist lächerlich für das Täschchen.
ABER der tägliche Aufwand des Komfortverlustes steht - zumindest in meiner Risikobetrachtung - in absolut keinem Verhältnis.
Das betrachte ich eine persönliche Art der Selbstorganisation, ob da wirklich ein deutlicher Komfortverlust vorhanden ist, wenn man zuhause beim Schuhe anziehen den Schlüssel auf der Komode aus dem Mäppchen holt und beim nach hause kommen den Schlüssel - statt nur so auf die Komode zu pfeffern in einem Mäppchen auf die Kommode pfeffert.
Zitat:
Hier wird ja immer so getan, als wenn jeden Tag unzählige Tiguan geklaut werden würden und der Untergang des heiligen "Fahrzeugabendlandes" kurz bevor stünde, wenn man Keyless an Board hat. Und das ist nunmal nachweislich nicht der Fall.
Pardon, über solcher unterirdische Polemik solltest Du doch drüber stehen - das nimmt doch schon AFD-Züge an 🙁 Statt auf Sachlichkeit und Argumente auf Behauptungen und Unterstellungen zu setzen, um die, die nicht Deiner Meinung sind, schlecht dastehen zu lassen, ist kein guter Stil.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 14. Februar 2017 um 16:42:31 Uhr:
Ähem, nur weil gerade mal (noch nicht einmal einheitlich und flächendeckend!) begonnen wird, erste Zahlen für bestimmte Fahrzeuge zu erheben und es für viele andere noch keine ersten Zahlen gibt, bedeutet aber nicht(!), dass dort das Risiko quasi nicht nachweisbar und vernachlässigbar ist. Die Schwierigkeit ist doch schon, dass es polizeilich meist garnicht erfasst wird, erfasst werden kann, ob ein Keyless- oder Key"need"-Auto entliehen wird. Wie soll man da eine Statistik erstellen, wenn eine belastbare Datenbasis erst garnicht vorhanden ist?
Möglicherweise habe ich einen Denkfehler in statistischer Berechnung, dann darfst du mich gerne korrigieren.
ABER wenn der Tiguan in KEINER einzigen Diebstahlstatistik auftaucht (also einer Statistik, wo ALLE entwendeten Fahrzeuge unabhängig ihrer Verschließart aufgeführt sind), spielt es doch gar keine Rolle, ob dort der Tiguan getrennt nach "mit/ohne Keyless" gelistet wird.
Wenn es global betrachtet schon keine erfassbaren Fälle gibt, gibt es erstrecht aufs Detail runtergebrochen keine.
Und dein AFD-Spruch macht deine eigene Argumentation nicht besser (ist ja irgendwie das neue Totschlagargument für alles... 🙄 )
Es ist ja nunmal so, dass insbesondere hier im Forum dieses Thema massive Wellen schlägt und das Keyless von dem ein oder anderen schon als "Teufelswerk" angesehen wird. Und das, obwohl - wie du ja selber vortrefflich zugibst - belastbare Zahlen fehlen.
Zitat:
@MartinSHL schrieb am 14. Februar 2017 um 15:38:58 Uhr:
Wir werden hier nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Richtig!
Zitat:
@MartinSHL schrieb am 14. Februar 2017 um 15:38:58 Uhr:
Aber um eine vollständige Risikoanalyse durchzuführen, gehen wir mal die einzelnen Punkte durch:Ja, es gibt grundlegend das Risiko, dass jedes Schlüsselsignal abgefangen werden kann. Egal ob Dacia oder Porsche. An der Stelle hört jedoch das gemeinsame Risiko bereits auf.
Die Chance, dass ein Tiguan geklaut wird ist so minimal, dass sie nichtmal in irgendeiner Diebstahlstatistik auftaucht.
Sollte es wider Erwarten doch passieren, kann man den Schadensfall durch eine Vollkasko absichern lassen.
So etwas nennt sich "vollständige Risikoanalyse"! Ich würde es postfaktisch nennen.
Zitat:
@MartinSHL schrieb am 14. Februar 2017 um 15:38:58 Uhr:
...aber wir reden hier von einer nicht messbaren statistischen Wahrscheinlichkeit). 😉
So kann man sich die Welt auch schön reden.