Erfahrung mit Heckantrieb ins Skigebiet
Hallo liebe sternfahrer,
Bis jetzt bin ich die letzten jahre im winter bei schnee v.a. in der stadt oder überlandstraße/ autobahn gefahren. Alles ohne große steigung und natürlich geräumt. Hatte auch nie probleme mit hinterradantrieb.
Nun überlege ich mit meinem wagen in ein skigebiet in den alpen zu fahren.
Wie sehen eure erfahrungen aus? Empfehlenswert oder nicht?
Gibt es noch etwas zu beachten?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hurbaldi schrieb am 4. Januar 2016 um 14:35:11 Uhr:
Ich mache 3 Randsteine hinten rein. 1 m lang 25 cm breit und 4 cm dick. Einer wird so um die 50 Kilo wiegen.
Ja genau. Und wenns bei 120 Sachen auf der Bahn knallt, dann brechen Dir die drei Steine das Genick. Die Schlagen nämlich durch die Rückbank wie Geschosse. Und das ist keine Vermutung meinerseits, sondern Erfahrung. Ein guter Freund hat mal bei 100km/h einen Abflug in die Botanik gegen einen Baum gemacht. Im Kofferraum hatte er einen etwa 30 Kilo schweren Werkzeugkoffer, der sowohl die Rückbank durchschlug, als auch den (zum Glück leeren) Beifahrersitz völlig zerstörte.
Da der TE schreibt, das er wahrscheinlich eh noch zwei Personen hinten drin sitzen hat, also dürfte er genug Gewicht auf der Hinterachse haben. Den Rest macht die Elektronik, wenn man nicht gerade wie ein Vollidiot aufs Pedal latscht.
51 Antworten
Also nach meinen heutigen Erfahrungen mit - ich behaupte mal guten Reifen - im zugeschneiten Berlin, würde ich nicht mal einen Gedanken daran verschwenden, mit Heckantrieb ins Ski-Gebiet zu fahren... die Fahrt ins Büro war gerade nicht wirklich angenehm... :-(
Allerdings muss ich sagen, dass ich an der VA 225er und an der HA 255er fahre... und es war mit dem W203 viel schlimmer... ich finde die Elektronik im W204 wirklich gut gelöst... Habe den Eindruck, dass ASR und ESP wesentlich besser arbeiten
Hier wird dafür ordentlich winterdienst gemacht. Sollte normal kein Problem sein außer ganz in der früh oder spät abend.
Muss auch sagen, würde mit meinem nicht ins Skigebiet fahren... Musste gestern bei uns auf dem Parkplatz (Berlin) ne Rampe hoch, keine Chance... Musste meine Gummifussmatte unter das Rad legen, dann ging es...
Ich verstehe eure Probleme nicht ganz. Ich hatte mit meinen 225er Conti rundum nie Probleme, auch nicht im Allgäu oder in Südtirol auf schneebedeckten Straßen.
Meine Schneeketten habe ich bis jetzt noch nicht einmal benutzt.
Da war das vor 30 Jahren mit dem Kadett B meines Vaters schon eine ganz andere Nummer ;-)
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Zitat:
@Passi1609 schrieb am 8. Januar 2016 um 13:23:48 Uhr:
Muss auch sagen, würde mit meinem nicht ins Skigebiet fahren... Musste gestern bei uns auf dem Parkplatz (Berlin) ne Rampe hoch, keine Chance... Musste meine Gummifussmatte unter das Rad legen, dann ging es...
Vermutlich hast Du das ESP nicht ausgeschaltet!!!
Gruss Creolala
Ich fahre seit längerem im Allgäu durch die Gegend. Ja es gibt Zeiten da ist es etwas problematisch, das ist meist bei Dauerschnee nach 10 Uhr abends, oder wenn man früh um 5 auf die Straße muss.
Unter Tags und am Skilift normal kein Problem.
Ich liebe dieses Thema 🙂
Folgende Abstimmungen sind IMHO die besten für den S204 im Schnee:
- 205er Winterreifen (die sehr Guten)
- ESP NICHT ausschalten
- Wenn’s im extrem steilen Gelände dreckig wird, dann (aber nur dann) mit dem Reifendruck runter gehen 1,3 Bar brachten beim Anfahren die besten Ergebnisse.
Was mich beim S204 im Schnee nervt ist einfach das viel zu hohe Gewicht.
Gruß,
Ancilotti
@Ancilotti
Genau
Wie man auf die schwachsinnige Idee kommt, ESP (ASR) auszuschalten, ist mir ein Rätsel.
Ich dachte bis jetzt, jeder ein wenig erfahrener Fahrer weiß, sobald die Räder durchdrehen (Ergebnis von ASR ausschalten) wird es schwierig mit der Fortbewegung. Und wenn das bergauf passiert, kann man nur noch rückwärts runterfahren.
Und wenn man 255ge an der HA hat, würde ich Schnee meiden (wofür die gut sein sollen, hmm, kommentiere ich lieber nicht).
Grüße
Zitat:
@wo_dzi schrieb am 8. Januar 2016 um 19:18:43 Uhr:
@Ancilotti
GenauWie man auf die schwachsinnige Idee kommt, ESP (ASR) auszuschalten, ist mir ein Rätsel.
Ich dachte bis jetzt, jeder ein wenig erfahrener Fahrer weiß, sobald die Räder durchdrehen (Ergebnis von ASR ausschalten) wird es schwierig mit der Fortbewegung. Und wenn das bergauf passiert, kann man nur noch rückwärts runterfahren.
Und ich dachte, jeder erfahrene Fahrer weiß, dass die ASR die Drehbewegung des schlupfenden Rades so weit runter regelt, bis es steht.
Gibt ja immer wieder Leute, die meinen hier die goldenen Regeln aufzustellen, sind aber anscheinend noch nicht 1x wirklich im Berg auf Schnee gefahren 😕
Wir können uns gerne mal am Berg vor meiner Haustür treffen - sobald mal Schnee liegt - dann könnt ihr zeigen wie das geht mit aktivierter ASR. 🙄
NURZitat:
@wo_dzi schrieb am 8. Januar 2016 um 19:18:43 Uhr:
Ich dachte bis jetzt, jeder ein wenig erfahrener Fahrer weiß, sobald die Räder durchdrehen (Ergebnis von ASR ausschalten) wird es schwierig mit der Fortbewegung.
so geht es ab einer gewissen Steigung.
Spezialisten sind hier wieder am Start.... 😁
Die Maximale Traktion beim Winterreifen liegt bei ca 35% auf Schnee. Auf trockener Straße übrigens bei ca 20% 😉 (für jeden Reifentyp)
Dies kann wirklich in Extremsituationen das Abschalten notwenig machen. Steht übrigens auch so in der BA 😁, die wohl wirklich niemand liest.
- ESP NICHT ausschalten
Als Schwarzwälder frage ich mich ernsthaft ob du überhaupt schonmal im Schnee gefahren bist.
@zelirodu
Ja, natürlich. Du weißt aber nicht was das Auto tut. Das Auto denkt nähmlich für Dich😉.
Gerade in der Betriebsanleitung nachgeguckt.
Zitat: Wenn Sie ESP® ausschalten, ist die Traktionsregelung weiterhin aktiv. (Zum Glück.)
(Hat auch schon jemand geschrieben).
Grüße
Was willst du denn mit Rädern die sich bis zum Stillstand runterregeln ??? Sobald hier Schnee liegt kannst du mir das mal zeigen. Mit eingeschaltetem ESP kommst du hier keinen steilen Berg hoch. Garantiert.