Erfahrung mit Heckantrieb ins Skigebiet

Mercedes C-Klasse W204

Hallo liebe sternfahrer,
Bis jetzt bin ich die letzten jahre im winter bei schnee v.a. in der stadt oder überlandstraße/ autobahn gefahren. Alles ohne große steigung und natürlich geräumt. Hatte auch nie probleme mit hinterradantrieb.

Nun überlege ich mit meinem wagen in ein skigebiet in den alpen zu fahren.
Wie sehen eure erfahrungen aus? Empfehlenswert oder nicht?
Gibt es noch etwas zu beachten?

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Zitat:

@hurbaldi schrieb am 4. Januar 2016 um 14:35:11 Uhr:


Ich mache 3 Randsteine hinten rein. 1 m lang 25 cm breit und 4 cm dick. Einer wird so um die 50 Kilo wiegen.

Ja genau. Und wenns bei 120 Sachen auf der Bahn knallt, dann brechen Dir die drei Steine das Genick. Die Schlagen nämlich durch die Rückbank wie Geschosse. Und das ist keine Vermutung meinerseits, sondern Erfahrung. Ein guter Freund hat mal bei 100km/h einen Abflug in die Botanik gegen einen Baum gemacht. Im Kofferraum hatte er einen etwa 30 Kilo schweren Werkzeugkoffer, der sowohl die Rückbank durchschlug, als auch den (zum Glück leeren) Beifahrersitz völlig zerstörte.

Da der TE schreibt, das er wahrscheinlich eh noch zwei Personen hinten drin sitzen hat, also dürfte er genug Gewicht auf der Hinterachse haben. Den Rest macht die Elektronik, wenn man nicht gerade wie ein Vollidiot aufs Pedal latscht.

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Zitat:

@zelirodu schrieb am 8. Januar 2016 um 23:22:42 Uhr:


Was willst du denn mit Rädern die sich bis zum Stillstand runterregeln ???

Und was willst du mit Rädern, die sich wie wild drehen und das Auto rutscht trotzdem rückwärts den Berg runter?

Volle Pulle durchtreten ohne ASR ist sicher das Schlechteste, was man machen kann.

Am Ende kann man es theoretisch sicher noch ein wenig besser machen als die Elektronik, aber man es auch viel viel schlechter machen.

Unterm Strick macht es nur Sinn das ESP aubzuschalten, wenn es die Chance gibt, sich freizuwühlen. Und genau das sagt auch die BA.

Zitat:

@zelirodu schrieb am 8. Januar 2016 um 21:47:20 Uhr:


@Ancilotti
Als Schwarzwälder frage ich mich ernsthaft ob du überhaupt schonmal im Schnee gefahren bist.

😁 genau wegen solchen gehaltvollen Beiträgen liebe ich dieses Thema 😁

Ich meine in der BA gelesen zu haben, daß man sich im Winter von verschneiten Skigebieten fern halten soll, da die Entscheidung mit oder ohne ESP auf verschneiten Straßen zu fahren, zum Wahnsinn des Fahrzeuglenkers führen kann.

Zitat:

@cooperolli schrieb am 9. Januar 2016 um 10:22:07 Uhr:


Ich meine in der BA gelesen zu haben, daß man sich im Winter von verschneiten Skigebieten fern halten soll, da die Entscheidung mit oder ohne ESP auf verschneiten Straßen zu fahren, zum Wahnsinn des Fahrzeuglenkers führen kann.

Da hast du richtig gelesen!

Der W204 wurde mit zwei unterschiedlichen BA ausgeliefert, eine für den normalen Kunden und eine für spezielle Kunden.

Demnach hast du die zweite Ausführung erhalten😉

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Zitat:

@Ancilotti schrieb am 9. Januar 2016 um 10:14:24 Uhr:



Zitat:

@zelirodu schrieb am 8. Januar 2016 um 21:47:20 Uhr:


@Ancilotti
Als Schwarzwälder frage ich mich ernsthaft ob du überhaupt schonmal im Schnee gefahren bist.
😁 genau wegen solchen gehaltvollen Beiträgen liebe ich dieses Thema 😁

Aber wo er recht hat.....

Selbst mit dem LKW schaltest im Sommer im Gelände (schmieriger, tiefer Untergrund) das ASR ab, da du sonst einfach stehen bleibst, da die die Elektronik einfach versucht den Schlupf zu nehmen.
Selbiges passiert auch mit dem PKW auf Schnee.
Klar, irgendwann ist es ganz einfach vorbei mit dem Vortrieb und bei normaler Strassenfahrt macht das ASR ganz einfach Sinn. Aber es gibt ganz einfach Situationen, in denen das Abschalten gepaart mit einem GEFÜHLVOLLEM Gasfuss um Welten besser ist.
Und klar, hinstellen und Räder durchdrehen lassen bringt rein gar nichts! Das praktizieren die Amerikaner hier und hoffen darauf, dass der Schnee unter den Rädern schmilzt ;-)))

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 9. Januar 2016 um 00:13:20 Uhr:



Und was willst du mit Rädern, die sich wie wild drehen und das Auto rutscht trotzdem rückwärts den Berg runter?

Volle Pulle durchtreten ohne ASR ist sicher das Schlechteste, was man machen kann.

Hat auch keiner gesagt dass man "volle Pulle durchtreten" soll bei deaktivierter ASR.

Klar braucht man dafür etwas Gefühl und vor allem Übung.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 9. Januar 2016 um 00:13:20 Uhr:


Am Ende kann man es theoretisch sicher noch ein wenig besser machen als die Elektronik, aber man es auch viel viel schlechter machen.

Problem ist, die Elektronik macht m.M.n nichts(!) mehr richtig, sobald die Fahrbahn schneebedeckt ist.

Kurven, die man bewusst etwas schneller nimmt und einen winzigen Drift riskiert, damit man den nächsten Hügel schafft, werden vom ESP kastriert - sobald man wieder auf gerader aber steiler Strecke ist wird man von der ASR bis zum Stillstand abgewürgt.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 9. Januar 2016 um 00:13:20 Uhr:


Unterm Strick macht es nur Sinn das ESP aubzuschalten, wenn es die Chance gibt, sich freizuwühlen. Und genau das sagt auch die BA.

Unterm Strich macht es Sinn, das ESP (aber vor allem i.V. damit die ASR) schon vorher abzuschalten, dass es garnicht zum "freiwühlen" kommen muss.

Aber ich werde mich hier nun wieder raushalten, da zu viele Leute unterwegs sind die Schnee und Berge vielleicht aus dem Fernsehen kennen aber noch nie dort selbst ge- und erfahren haben.
(Und damit meine ich jetzt nicht dich, jupp)

Mich persönlich wunderts nicht mehr, wie manche Leute am Berg hängen und über ihr Auto schimpfen.

Zitat:

@wo_dzi schrieb am 8. Januar 2016 um 22:25:37 Uhr:



Ja, natürlich. Du weißt aber nicht was das Auto tut. Das Auto denkt nähmlich für Dich😉.

Hammerhart die Aussage.

Vielleicht solltest du dein Auto mal an den Rechner lassen, um hier Kommentare zu schreiben.

Das Denken wurde einem noch nicht abgenommen.

Kein einziges Assistenz(!)-System ist im Auto, um dir das DENKEN abzunehmen.

Kommt aber eventuell 2017... hoffentlich.

Und wie war das, "wer nämlich mit "h" schreibt, ist..." 😉

Bei diesen Diskussionen frage ich mich, wie man sich damals ohne ASR in verschneiten Gebieten überhaupt fortbewegen konnte?!?...

@uialah hat völlig recht. Wer keinen Bleiklumpen an den Füßen hat, der ist sehr wohl besser in der Lage ohne ASR durch Schnee zu kommen.

Ich wohne mit Sicherheit in der Schnee-ärmsten Gegend in Deutschland, aber selbst ich weiß, dass wenn man bei eintretenden Reifen-Schlupf feinfühlig das Gaspedal bedient, man bei weitem besser vorankommt, als mit einem ASR, welches meistens viel zu stark regelt.

Wenn man natürlich mit voller Musiklautstärke im Schnee fahren muss und auch nicht den Drehzahlzeiger im Blick behält, dann ist für diese Person das ASR die beste Lösung.
Der Rest der Fahrer achtet auf die Geräusche der Reifen und erkennt ein leichtes Hochschnellen des Drehzahlzeigers, sodass er sein Fahrzeug mit gekonnten Feingefühl an der Schlupfgrenze fortbewegen vermag.

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