Erfahrung mit dem neuen 520d?

BMW 5er

Hallo,

ich suche Erfahrungen mit dem neuen 520d im Hinblick auf

a) Leistungsentfaltung
b) Motorsound (wenn man das so nennen kann).
c) Reichweite

Ich komme vom 530d und genieße den 6 Zylinder. Jedoch müsste ich bei unserer Car Policy jeden Monat locker 100€ mehr netto zahlen, nur um den 530d fahren zu können. Dazu noch ohne M-Paket.

Beim 520d würde ich das M Paket kriegen können. Hat einfach CO2 Gründe. Aber darum geht es jetzt nicht.

Mir geht es um die Frage: wie gut / wie schlecht ist der G30 520d? Ich bin mal einen F10 520d gefahren und muss sagen, das war schon eine lahme Krücke im Vergleich. Kein Druck, der Motorsound war echt aufdringlich... also den hätte ich wirklich nur ungern genommen.

Wie ist das beim G30? Er soll ja leichter und schneller geworden sein. Man findet Tachovideos von 235+, was ich ok finde für die Leistung. Kann man heute eh kaum noch ausfahren.
Aber wie ist die Beschleunigung gefühlt? Wie das Motorengeräusch? Hat BMW den nervigen 4 Zylinder Sound gut weggedämmt bekommen? Wie hört er sich denn auch draußen an? Wie eine Nähmaschine oder kultiviert?

Schon klar, dass zwischen 3 Liter und 2 Liter Welten liegen. Aber ehrlich... jeden Monat 100€ netto dafür, dass die Kiste oft in der Garage steht oder von meiner Frau bewegt wird?! Mein Fahrprofil hat sich stark verändert... von ehemals 50tkm auf knapp 30tkm runter. Und da frage ich mich, ob mir die Mehrleistung das Geld wert ist, und der Kompromiss auf das M Paket (also auf Optik und schicke Felgen) zu verzichten.

Früher hätte ich gesagt: klar, ja! Aber man wird ja auch älter, und der 520d auch besser... hoffe ich 😉

Habe hier schon gesucht, aber nur wenig gefunden. Bin sehr gespannt auf die Meinungen! Bitte mal objektiv... wie gesagt, subjektiv ist der 530d überlegen, das ist klar 🙂 Aber objektiv betrachtet: kann man mit dem 520d auch sowas wie Fahrspaß haben??

Danke!

Beste Antwort im Thema

Der 530 d kann alles besser, ist aber teurer in der Anschaffung und in allen Punkten des Unterhalts.

Nun kann sich jeder selbst überlegen, ob er das Geld ausgeben will oder nicht. Wobei 540 d oder ein 550 i oder d nochmals "besser" sind.

Bei 30 tkm bewegt man sich meistens überwiegend auf der Autobahn - und dort fühlt sich der kleine Diesel nach meiner Meinung am wohlsten, das Dieselgebrumme geht in den allgemeinen Fahrgeräuschen unter. Dem entsprechen auch die sehr niedrigen Geräuschmesswerte der Autozeitschriften.

Auf der Landstraße wäre mehr Leistung manchmal schöner (mein F11 hat den gleichen Motor wie der G30/31), in der Stadt nervt der Treckermotor am meisten weil hier das Geräusch präsenter ist.

Jedenfalls ist man auch mit einem 520 d besser motorisiert als der Durchschnitt in Deutschland, vom restlichen Auto ganz zu schweigen.
Ob man trotzdem mehr will oder "braucht" - das muss jeder selbst wissen - und auch bezahlen oder versteuern.

Ich bin selbst auch unschlüssig: einerseits reicht mir der Vierzylinder gut aus, andererseits sterben die 6 Zylinder nach und nach aus und die Chancen sinken, nochmals einen zu genießen.

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Zitat:

@Imperialblau schrieb am 31. Oktober 2017 um 12:52:48 Uhr:



Zitat:

@BlueSkyX schrieb am 30. Oktober 2017 um 18:19:14 Uhr:


Das lässt sich auch beliebig weiterführen. Der 530d ist nur so lange gut, wie Du nur den 530d fährst. Bist Du mal einen 540d oder M550 gefahren, ist der 530 ernüchternd. 😉

Das Bessere wird halt immer der Feind des Guten sein.

Das bringt es auf den Punkt, es ist alles relativ ... und genauso gewöhnt man sich auch an alles, sowohl an die Leistung als auch an die Laufkultur. Ich bin jahrelang 530D gefahren (E61 und F11) und habe nun seit 3 Jahren den 520D (F11). Nach einer Woche hatte ich mich dran gewöhnt und gut war.

Ich fahre aktuell "nur" noch ca. 20 TKM pro Jahr, davon viel mit der Familie und dann - sofern die Autobahn frei ist - zwischen 150 und max 180. Dafür ist auch der 520d ein wunderbarer Reisewagen. Man fährt auch automatisch etwas gemächlicher, was wiederum zu einer entspannteren Fahrweise führt - und muss nicht ständig von 220+ auf 100 abbremsen, weil mal wieder ein Mittelspurfahrer nicht in den Rückspiegel schaut.

Ja, der 530d ist ein spitzen Motor, macht viel Spaß und hat ne tolle Laufkultur, wer einen fahren will und kann - Glückwunsch und freut Euch; aber ganz ehrlich, wer das so vehement hier verteidigt, der sollte eigentlich keinen Diesel fahren 🙂 Und ich kann auch überhaupt nicht erkennen, dass sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlt. Das fällt m.M.n eher auf den Schreiber zurück...

Du hast mich erwischt! Ich würde viel lieber einen 550i fahren, aber der ist für mich nicht drin. Aber das war auch nicht Thema hier! Hier ging es um die Frage ob man mit dem 520d im G1x gut klar kommen kann wenn man vom 530d im F1x kommt. Und ja, hier kann ich nur verhement mit einem klaren NEIN antworten, selbstverständlich mit dem Hinweis, dass der Fragesteller unbedingt eine Probefahrt machen muss, ganz gleich was wir hier alle schreiben...

Schönen Feiertag!

Du hast es immer noch nicht verstanden .... 🙄

Zitat:

@BlueSkyX schrieb am 31. Oktober 2017 um 15:31:08 Uhr:


Du hast es immer noch nicht verstanden .... 🙄

Wenn du meinst... :-)

Der 520d reicht vollkommen aus wenn:
- du ständig tiefenentspannt bist
- dir die 235km/h Höchstgeschwindigkeit ausreichen
- immer genug Zeit und Muße hast beim Überholen lieber 2x mehr zu warten
- du viele km mit einer Tankfüllung kommen willst
- dir der angestrengte Motorsound nichts ausmacht.
Alles was nicht mit dem Motor zu tun hat bekommst du ja sowieso.
Bin heute mit meinem G31 eine etwas weitere Strecke mit 160km/h gefahren, es ging und ich bin fitter ausgestiegen als hätte ich mit 250km/h durchgezogen.

Nur- ich bin mitunter nicht tiefenentspannt, deshalb (wenn ich eine Wahl hätte) ist der 520d nichts für mich.
Bin echt froh wenn die Einfahrkilometer durch sind 😁 !

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Aus meiner Sicht: 520d reicht - auch wenn man vom 6-Zylinder 3l Diesel kommt. Beim direkten Umstieg denkt man erst - hm, schon lahmer und der Soubd ist anders. Verschwindet ueber die Gewohnheit - am besten dann aber gut ausstatten und man hat trotzdem sehr viel Spaß an dem Auto.

Bei uns funktioniert das immer ganz einfach: wenn mich Zweifel an der Motorisierung eines 520d plagen nehm ich den Pölöh meiner Freundin mit rasanten 69PS aus 3 Zylindern, fahr ne Runde und stelle fest: 520d ist perfekt 😉

Wenn Geld keine Rolle spielt, kann die Motorisierung gar nicht gross genug sein. Aber wenn‘s ein Budget gibt würde ich eher mit dem 520d anfangen, konfigurieren und dann ggf., wenn noch Luft da ist, den Motor aufrüsten. Der 520d ist schneller als das meiste, was sonst so rumfährt.

Zitat:

@A5ler schrieb am 1. November 2017 um 17:56:56 Uhr:


Aus meiner Sicht: 520d reicht - auch wenn man vom 6-Zylinder 3l Diesel kommt. Beim direkten Umstieg denkt man erst - hm, schon lahmer und der Soubd ist anders. Verschwindet ueber die Gewohnheit - am besten dann aber gut ausstatten und man hat trotzdem sehr viel Spaß an dem Auto.

sagt der 540d-Fahrer und genießt... :-)

🙂 🙂

Zitat:

@joesellmozza schrieb am 01. Nov. 2017 um 19:55:55 Uhr:


sagt der 540d-Fahrer und genießt... :-)

Zu der Gruppe gehöre ich zwar auch, aber: nach meinem E61 530d bin ich Ende 2010 auf den damals ganz frischen F11 520d (noch mit 184 PS) umgestiegen und ich war total begeistert, vom F11 an sich und genauso vom Motor. Eigentlich war wieder ein 530d konfiguriert, aber nach der Probefahrt mit dem 520d (in Ermangelung eines 530d Vorführers) fand ich dass der 530d nicht nötig sei und war zwei Jahre glücklich mit diesem Auto. Ich fand die Leistung in 80% der Fahrten völlig ausreichend, der Motor war sehr elastisch so dass man entspannt cruisen konnte und der Verbrauch war, insbesondere nach dem 530d, genial niedrig. 1000 bis 1300 km waren bis dahin für mich undenkbar. Ich denke man kann nur selbst "erfahren" wieviel Spaß man mit dem 520d haben kann.

Alles im Leben ist relativ.

Manche hier sind ganz schön abgehoben - andere meinen, dass alles über ihrem eigenen Wagen übertriebener Luxus und unnötig ist.

Es wird keiner ernsthaft abstreiten wollen, dass ein komplett ausgestatteter 550 d mehr Freude am Fahren bereiten kann als ein einfacher Basis 520 d - aber dem entgegen steht die Freude am Sparen bzw. am weniger ausgeben.

Muss jeder selbst wissen, wieviel er ausgeben will oder kann - und bei strengen Firmenrichtlinien hat man eh keine Wahl.

Sachlich betrachtet fährt ein 520 d nicht soviel schlechter als ein 530 d - aber ohne finanzielle Restriktionen würden die meisten wohl trotzdem den 6 Zylinder wählen, der außer Reichweite alles etwas besser kann.

Bin einen 530xi und einen 530d G31 zur Probe gefahren. Andere waren leider nicht verfügbar. Kurven anbremsen und einlenken war beim 4-Zyl besser wegen der leichteren Vorderachse. Ich denke von daher ist der 520d „sportlicher“ als die 6 Ender. Ok nach der Kurve....

Zitat:

@Frischling2 schrieb am 1. November 2017 um 21:06:51 Uhr:



... Sachlich betrachtet fährt ein 520 d nicht soviel schlechter als ein 530 d - aber ohne finanzielle Restriktionen würden die meisten wohl trotzdem den 6 Zylinder wählen, der außer Reichweite alles etwas besser kann.

Wenn man besser können nur mit schneller Beschleunigen und höherer V/max definiert, ja ... und wenn das der einzige Spaß am Fahren ist, ebenfalls ja.
Man kann sich halt nicht vorstellen das auch ohne finanzielle Restriktionen nicht nur oben genanntes wichtig sein kann. Aber da ich nun mal nicht regelmäßig den Ring frequentiere, das Auto bei mir nicht nur Freizeitbeschäftigung sondern auch "Arbeitswerkzeug" ist, ich auch hier und da mal an die Umwelt denke, die Verkehrssituation in meinem Umfeld nur selten die nach vorne gestellte Ausnutzung höherer Motorleistungen zulässt, ich mich persönlich nicht über Motorleistung definiere und der Rest des Kfz das ausmacht was man alltäglich wirklich braucht, kann man auch mit einem kleineren Motor zufrieden sein.

Zitat:

@Blasius66 schrieb am 1. November 2017 um 21:22:27 Uhr:


Kurven anbremsen und einlenken war beim 4-Zyl besser wegen der leichteren Vorderachse. Ich denke von daher ist der 520d „sportlicher“ als die 6 Ender. Ok nach der Kurve....

Das hast Du treffend beschrieben. Der 20d fährt sich erstaunlich flott ums Eck. Es ist durchaus möglich einen G31sdrive mit ca. 300kg Mindergewicht im Vergleich zu einem vollausgestatteten G31 40/50xd zu fahren. 300kg Unterschied, dass merkt sicher auch ein Laie bei Kurvenfahrt.

Das kenn ich vom 3er. Mein F31 330xdt hat damals 2014 den E91 318d abgelöst. Unvorstellbar geiler Vortrieb + Sound. Aber der alte E91 zog exakt über die Landstraße, der F31 will in jeder Kurve raus. Wahnsinn, wie der bockig ist und schnelle enge Kurven hasst und das liegt am Gewicht des voll ausgestatteten F31 (fast 1900 kg), nicht am xDrive

Nach dem Probefahrt-Wochenende mit dem 520d weiß ich, dass Kurven wieder mehr Spaß machen, sobald der F31 dem G31 weicht.
Der Motor wird mir trotzdem abgehen.

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