Erfahrung Autobahnverbrauch Prius II

Toyota Prius 3 (XW3)

Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.

Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂

Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.

Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.

Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.

Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.

Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.

1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.

2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.

3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.

4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.

5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.

6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.

Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km

Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?

Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉

Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.

Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.

Grüsse
Fabio

PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.

Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂

Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.

Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.

Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.

Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.

Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.

1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.

2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.

3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.

4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.

5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.

6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.

Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km

Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?

Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉

Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.

Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.

Grüsse
Fabio

PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!

283 weitere Antworten
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Zitat:

Original geschrieben von Kai111


Der Normzyklus in D wird mit max. 120km/h gefahren.
In D fährt man aber teilweise viel schneller.
Ist das nicht unsinnig?

Nö. Diese Normzyklen haben eh nur den Sinn, Autos und Motoren miteinander zu vergleichen, mehr nicht. Der reale Verbrauch ist bei jedem Fahrer (Fahrweise, Strecken, Beladung, Reifen, Wetter) anders, _den EINEN realen Verbrauch_ gibt es überhaupt nicht. Da ist mir ein Wert von einem Prüfstand lieber, der wenigstens direkte Vergleiche zulässt.

Und: Man kann in der Realität durchaus auch darunter liegen.

Gruß
Pibaer

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Nö. Diese Normzyklen haben eh nur den Sinn, Autos und Motoren miteinander zu vergleichen, mehr nicht.

Hat man die Daten wieviel Oberhalb von 120-V/max. verbraucht wird, ist ein Vergleich/Einschätzung noch einfacher.

Um so mehr Daten, um so besser kann man vergleichen..

Aber danke für dein in sich widersprechenden Beitrag,darauf habe ich schon gewartet.

Zitat:

Original geschrieben von driver.87


Warum heiße Luft??

Gegen den Aufwand, mit dem der Prius läuft, ist der Aufwand einen Diesel über die US Schadstoffgrenze zu bringen, gering.

Lies mal hier...

http://www.atkearney.de/.../49720

"Abgasnachbehandlungssysteme, die den zukünftigen globalen Regularien entsprechen, treiben die Kosten – verglichen mit 2003 – um das Zehnfache in die Höhe. So werden sie zukünftig etwa sechs bis acht Prozent der Fahrzeuggesamtkosten ausmachen – im Unterschied zu etwa einem halben Prozent im Jahr 2003."

Zitat:

Es zeugt schon sehr von deinem Intellekt, wenn du anstatt Argumenten immer nur irgendwelche Artikel postest. Aber wenn du schon sowas machst (nötig hast), dann poste was sinnvolles und nicht so nen scheiß. 🙄

Wer im Glashaus sitzt...

Du denkst aber auch mit deiner geilen Sig, du wärst ein ganz toller Hecht... 🙄
Tztztz...

Man kann in kurzer Zeit jedes VW Modell zum Bluetec umrüsten. Egal, ob Golf, Passat, Touareg oder T5.
Desweiterem muss bus auf den (zu) kleinen Motor keine weiteren Einschränkungen (Kofferraumvolumen!!!) hinnehmen. Auch die Technik bleibt bis auf Motor und Kat die gleiche.
Wenn ich dagegen beim Prius an die ganzen Getriebe und den Elektronikkram denke.

Zitat:

So werden sie zukünftig etwa sechs bis acht Prozent der Fahrzeuggesamtkosten ausmachen

Den Prius mit konventionellen Antrieb könnte man auch für 15.000 Euro anbieten.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von driver.87


Man kann in kurzer Zeit jedes VW Modell zum Bluetec umrüsten. Egal, ob Golf, Passat, Touareg oder T5.
Desweiterem muss bus auf den (zu) kleinen Motor keine weiteren Einschränkungen (Kofferraumvolumen!!!) hinnehmen. Auch die Technik bleibt bis auf Motor und Kat die gleiche.

Frage mich, warum sie das nicht schon vor Jahren längst gemacht haben. Andere Hersteller hatten doch damals sowas auch schon im Angebot, z.B. Opel mit einem Super-Spar-Diesel-Astra.

Zitat:

Wenn ich dagegen beim Prius an die ganzen Getriebe und den Elektronikkram denke.

Ich glaube, dass du davon nicht wirklich Ahnung hast. Es gibt nur ein kleines Planetengetriebe von der Größe einer Cola-Dose, siehe Anlage. Alles andere ist mechanisch relativ simpel. Es gibt z.B. keine Kupplung. Die Antriebseinheit (V-Motor, 2 E-Maschinen, Planetengetriebe) hat ca. die Größe eines konventionellen Motors + Getriebe.

Zitat:

Den Prius mit konventionellen Antrieb könnte man auch für 15.000 Euro anbieten.

Der Prius ist als Hybridfahrzeug "from scratch" konzipiert, darum wird es ihn auch nie mit konventionellem Antrieb geben. Konfiguriere einen Golf oder Jetta mit den Ausstattungsmerkmalen eines Prius und wirst in der gleichen Preisregion landen.

Zitat:

Original geschrieben von Kai111


Hat man die Daten wieviel Oberhalb von 120-V/max. verbraucht wird, ist ein Vergleich/Einschätzung noch einfacher.
Um so mehr Daten, um so besser kann man vergleichen..

Aber danke für dein in sich widersprechenden Beitrag,darauf habe ich schon gewartet.

Kannst Du mir genau den Widerspruch erklären? Nur weil Du gern noch mehr Daten hättest, ist das noch lange kein Widerspruch in meiner Aussage. 😉

Gruß
Pibaer

driver, ich zitiere mal von weiter oben den Vergleich des 1ers mit dem Prius:

Zitat:

Original geschrieben von Kai111


In der AutoZeitung ist aktuell ein Test

Prius vs. BMW118d

Ist aber noch nicht Online.

Habe mal ein Paar Werte aus einem anderen Forum kopiert...

Hintergrund ist das immer gesagt wird der Prius ist bei schneller Fahrt laut.
Die Meßwerte sprechen da eine ganz andere Sprache,wundert mich aber nicht.

Meßwerte aus der AutoZeitung BMW/PRIUS

Standgeräusch 50 dB(A) / 45 dB(A)
Vorbeifahrgeräusch 73 / 69
Innen bei 50 km 64 / 59
Innen bei 100 km 69 / 66
Innen bei 130 km 73 / 70

Verbräuche:
Testverbrauch 5,9 ltr. D / 5,9 ltr. S auf 100 km

Abgas-Emissionen
Kohlendioxic CO² 123 g/km / 104 g/km
Kohlenmonoxid CO 0,385 g/km / 0,180 g/km
Kohlenwasserstoff HC 0,039 g/km / 0,020 g/km
Stickoxid NOx 0,181 g/km / 0,010 g/km

Insbesondere möchte ich auf die Abgaswerte verweisen:

CO2 brauchen wir nict diskutieren, da diese ausschließlich vom Literverbrauch und der Zusammensetzung des Kraftstoffs abhängen. Interessant sind die unerwünschten Nebenprodukte, wo eine Abgasbehandlung eingreifen muss/sollte:

CO: BMW ~ 2 x Prius
HC: BMW ~ 2 x Prius
NOx: BMW ~ 18 x Prius

Die Abgsasnachbehandlung beim Diesel muss da noch ganz schön aufholen.

Nur zur Info: CO ist giftig, HC können krebserregend sein und NOx ist auch nicht gesund aber ein prima Treibhausgas (viel effizienter als CO2).

Der Vorteil eines komplexen Systems ala Prius ist, dass der mensch als Bediener keinen direkten Zugriff mehr auf die Technik hat. Bedienfehler lassen sich so vermeiden. Der meachanische Verschleiß wird in der Praxis weit geringer sein. Beim chemischen Verschleiß der Akkus das gleiche. Einzig und allein eine aufwändige Elektronik macht das Gesamtkonzept anfällig. Aber da gibt es Möglichkeiten das abzusichern...

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim


Der Vorteil eines komplexen Systems ala Prius ist, dass der mensch als Bediener keinen direkten Zugriff mehr auf die Technik hat. Bedienfehler lassen sich so vermeiden. Der meachanische Verschleiß wird in der Praxis weit geringer sein. Beim chemischen Verschleiß der Akkus das gleiche. Einzig und allein eine aufwändige Elektronik macht das Gesamtkonzept anfällig. Aber da gibt es Möglichkeiten das abzusichern...

Kann nicht bestätigen, dass die Elektronik beim Prius anfällig ist. Die bisher publizierten Dauertests von ADAC, AMS und anderen zeigen ebenfalls keinerlei Auffälligkeiten in dieser Richtung.

Das proprietäre Betriebssystem des Prius ist mir bisher jedenfalls noch nie abgestürzt. Wenn Windows das Betriebssystem des Prius wäre, hätte ich da schon mehr Bedenken ... 😉

Moin,

Cybertim ... deine Argumentation ist zwar ganz nett ... aber einen Punkt hast du so wie ich das sehe vertauscht.

NOx ist kein Treibhausgas, sondern ein toxisches Gas. NOx greift in den Stoffwechsel des Menschen ein und kann z.B. Lungenödeme oder Herzrhythmusstörungen auslösen.

Wo das NOx in den "Treibhauseffekt" eingreift ist der Punkt, das NOx die Bildung von Ozon bewirkt, welches nachgewiesenermaßen ein Treibhausgas ist. Das zuim NOx korrespondierende Treibhausgas wäre N2O.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid


Der Prius ist als Hybridfahrzeug "from scratch" konzipiert, darum wird es ihn auch nie mit konventionellem Antrieb geben. Konfiguriere einen Golf oder Jetta mit den Ausstattungsmerkmalen eines Prius und wirst in der gleichen Preisregion landen.

Nicht nur das - der Konfigurationspreis kann mit vergleichbarar Ausstattung sogar höher ausfallen ! Deshalb ist die Behauptung, daß der Prius in der Anschaffung viel teurer sei, mit Vorsicht zu genießen. Dieser Variantenvergleich ist für mich gerade mal ein Jahr her.

_________________

QUOTE]Original geschrieben von gs-hybrid

Kann nicht bestätigen, dass die Elektronik beim Prius anfällig ist. Die bisher publizierten Dauertests von ADAC, AMS und anderen zeigen ebenfalls keinerlei Auffälligkeiten in dieser Richtung.

Das proprietäre Betriebssystem des Prius ist mir bisher jedenfalls noch nie abgestürzt. Wenn Windows das Betriebssystem des Prius wäre, hätte ich da schon mehr Bedenken ... 😉

________________

Genau !

Wenn man die diversen Erfahrungsberichte (z.B. Google -> Prius, Links und Downloads in priusfreunde.de oder langzeittest.de usw. usf. durchliest, findet man keinerlei Angaben über Ausfälle des priustypischen Antriebs- und Steuerungssystems. Mir sind z.B. ganze 2 Ausfälle der Hybrid-Batterie bekannt.

Selbst bei Autob*** blieb der "Kummerkasten" leer, aaaaber der verrostete Kofferklappenhalter ...

Der bekannt gute Ruf von Toyota bezüglich Zuverlässigkeit und die 8 Jahre Garantie für das Hybridsystem und nicht zuletzt die o.a. guten Erfahrungen anderer Priusfahrer waren für mich auch ein wesentliches Kaufargument.

Ich wiederhole mich: Skeptiker sollten erst Probefahren und danach vergleichen ! Stammtischgequassel bringt nichts !

mfG schwarzvogel

Der Prius ist ja auch schon in der Standardausstattung gut im Rennen. Sachen wie Klimaautomatik, Fensterheber vorne und hinten oder Leichtmetallfelgen muss man oft extra bezahlen oder zu höheren Ausstattungsvarianten greifen. Wenn ich in die Ausstattungsliste schaue, ist die Standardausstattung für mindestens 70% der Käufer völlig ausreichend, auch wenn Dinge wie Tempomat schon angenehm wären.

Moin,

Der Prius hat im Preisvergleich einen nicht unwesentlichen Vorteil 😉

Er ist zum einen größer als ein Kompakter, wodurch der Vergleich mit der Golfklasse, wo er preislich nicht immer konkurieren kann ... eigentlich widersinnig ist ... und andererseits ist er auch nicht mit der darüber befindlichen Fahrzeugkategorie, wie sie von Vectra und Passat besetzt ist vergleichbar, die zwar schnell teurer sein können, aber auch ein Stück weit größer sind.

Geschickt gemacht ... denn so läuft jeder Vergleich irgendwann ad absurdum. Und mal ehrlich gesagt ... kaufe Ich heute ein Basismodell ... dann brauche Ich zum Glücklich sein eigentlich nur noch 1 oder 2 Extras ... der Rest ist mehr oder weniger unsinnig bzw. überflüssig.

MFG Kester

Zitat:

Kann nicht bestätigen, dass die Elektronik beim Prius anfällig ist. Die bisher publizierten Dauertests von ADAC, AMS und anderen zeigen ebenfalls keinerlei Auffälligkeiten in dieser Richtung.

Das ist genau DAS, was ich dem Prius wirklich zugute halte und meinen Respekt zolle. Die komplexe Technik derartig zuverlässig auszulegen. Da ja viele Parallelen im Werkzeugmaschinen- und Lokomotivbau 😉 bestehen, kann ich nur sagen: Hut ab.

Von dem grottigen Design und der nicht ganz so enormen Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit abgesehen - kein schlechtes Auto 😉. Er ist ein nettes Technikspielzeug, das mich theoretisch auch begeistern könnte.

vg Steve

Zitat:

Original geschrieben von Warmmilchtrinke


Der Prius ist ja auch schon in der Standardausstattung gut im Rennen. Sachen wie Klimaautomatik, Fensterheber vorne und hinten oder Leichtmetallfelgen muss man oft extra bezahlen oder zu höheren Ausstattungsvarianten greifen.

Automatikgetriebe nicht zu vergessen ... ist beim Prius integraler Bestandteil des Hybridkonzepts. Kostet bei anderen gleich ein paar tausend € Aufpreis ...

Zitat:

Windows das Betriebssystem des Prius wäre, hätte ich da schon mehr Bedenken ... 😉

Ich stelle mir das gerade bildlich vor:

Autobahn, vorne ein Stau, ich will bremsen und dann dies blue screen Meldung :

Ein nicht behebbarer Fehler ist aufgetreten ( Adresse 2201234565ax4565fdssas02 ) Falls dieser Fehler erneut auftritt, informieren Sie Ihren System Admin oder installieren Sie Ihr System neu. Und jetzt: TOI TOI TOI beim Bremsen!

LOLOLOLOLOL

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