Erfahrung Autobahnverbrauch Prius II
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.
Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.
Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.
Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.
Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.
Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.
1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.
2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.
3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.
4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.
5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.
6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.
Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km
Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?
Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉
Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.
Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.
Grüsse
Fabio
PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.
Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.
Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.
Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.
Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.
Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.
1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.
2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.
3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.
4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.
5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.
6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.
Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km
Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?
Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉
Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.
Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.
Grüsse
Fabio
PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!
283 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von roadrunnerxxl
die welt besteht nicht nur aus autobahnen!Zitat:
Original geschrieben von fireblade999
Hallo und frohe Ostern erstmal.Die beiden wurden gestern in Abenteuer Auto einem ausgiebigen Test unterzogen.
Habe den Test mal per Link beigefügt.Spritspar-Challenge
Die erzielten Verbräuche sind echt beachtlich.
wenn deutsche automobilsendungen deutsche dieselfahrzeuge vergleichen um deeren sparsamkeit hervorzuheben,
dann sollte man ein gesundes maß an skepsis walten lassen.
wenn du werte aus dem wahren leben suchst, dann interviewe mal www.spritmonitor.de
ps.: im gegensatz zur hier landläufigen meinung einiger vielschreiber gibt es dort nicht nur "spritsparkönige" und "selbstdarsteller"roadrunnerxxl
Die ermittelten Werte haben mich nicht so vom Hocker gehauen. Bei gleicher Fahrweise schafft man diese auch mit einem Corolla 1.4 D4D oder einem Megane dci ohne irgendwelche Spritspareinschränkungen. Für die Praxis dürften diese Werte allerdings kaum Relevanz haben, da niemand wohl eine Strecke von 1000km schleicht.
Eventuell hilft es ,wenn du mal dein Fahrprofil zum besten gibst. Fährst du viel Stadt und Kurzstrecken, ist der Diesel eine schlechte Wahl. Fährst du viel AB ist der Diesel im Vorteil und du benötigst auch keine Automatik.
Hallo,
mein Fahrprofil ist nicht immer gleich aufgrund meines Berufs.
Manchmal fahre ich wochenlang nur längere Strecken, manchmal aber auch nur in der Stadt rum.
Auf der AB fahre ich gerne zwischen 120 und 150 Km🙂
Würde mich nicht als übermäßiger Heizer bezeichnen. Ich bin aber froh, wenn ein Auto am Berg nicht geschwindigkeitstechnisch abfällt.
Automatik bin ich noch nie gefahren, wobei das neue 7-Gang-DSG Getriebe von VW spitze sein soll.
VG
auf wieviel kilometer kommst du im jahr und wie lange willst du denn das neue Auto behalten?!
Achso, stimmt 😛
Also ich fahre so zwischen 15-20 TKM im Jahr.
Das Auto soll eher ein Jahreswagen werden.
Ich möchte das Auto 3-5 Jahre fahren. Weiß aber nicht so richtig, was bis dahin vielleicht mit Kinder, Frau, etc. passiert.
Ähnliche Themen
Also bei der jährlichen Laufleistung würde ich nicht im entferntesten über nen Diesel nachdenken. Hast mal an die Zapfsäule gesehen? 7 Cent Unterschied zum Super warens heute, als ich getankt habe...
Dann würde ich eher als Alternativen zum Prius über ein Gas-Fahrzeug nachdenken. Den Focus bspw. gibts sowohl mit Erd- als auch mit Flüssiggas. Beim Prius kostet ne Gasumrüstung mehr als bei anderen Fahrzeugen und das Einsparpotential ist auf Grund des niedrigen Verbrauchs sehr gering.
Bei so einer recht kurzen Haltedauer würde ich dann auf ne Möglichst lange Garantie achten, damit du gegen Ende nicht die ganzen Reparaturen für den nächsten zahlst. Bei Toyota ist das kein Problem, Ford bietet diese Ford Flatrate an (mal genau schlau machen, was die alles abdeckt), Opel hatte jetzt auch ne recht lange Garantie angeboten (weiß nicht, obs noch ist), bei VW sinds afaik nur die 2 Jahre...
Ich will dir den Prius jetzt nicht ausreden, aber konfigurier spaßenshalber mal nen Focus (Style oder Titanium, Ghia hat nen hässlichen Innenraum und ambiente 0 Ausstattung). Ohne groß nachzufragen, gabs vom Händler direkt ein Angebot mit 20% (!) Rabatt gegenüber dem Listenpreis. Wenn man es etwas geschickt anstellt, ist noch mehr drinne. Dann das ganze auf Gas und es kommt ein interessanter Preis bei raus. Würde den Ford aber nur nehmen, wenn die Haltedauer nicht größer wird. Denn dürfte er wohl etwas häufiger den Meister sehen...
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
Also bei der jährlichen Laufleistung würde ich nicht im entferntesten über nen Diesel nachdenken. Hast mal an die Zapfsäule gesehen? 7 Cent Unterschied zum Super warens heute, als ich getankt habe...Dann würde ich eher als Alternativen zum Prius über ein Gas-Fahrzeug nachdenken. Den Focus bspw. gibts sowohl mit Erd- als auch mit Flüssiggas. Beim Prius kostet ne Gasumrüstung mehr als bei anderen Fahrzeugen und das Einsparpotential ist auf Grund des niedrigen Verbrauchs sehr gering.
Bei der kurzen Haltedauer und der Jährlichen Laufleistung würde ich im Umkehrschluss nie Autogas nehmen. Was soll sich da Amortisieren? Um bei 0 anzukommen benötigt man ca. 50-60tkm bei 7l Benzinverbrauch.
Da es ein Jahreswagen werden soll, würde ich einfach schauen, was der Markt hergibt. Grade Diesel sind heutzutage als Jahreswagen reichlich vorhanden und nicht unbedingt teurer als vergleichbare Benziner. Die 200-250€ Mehrkosten an Steuer+Versicherung hat man nach ca 10tkm wieder rein, da ein Diesel ca 1,5l weniger verbraucht als ein Benziner.
Der Prius sollte als Jahreswagen auch interessant sein. Er ist zwar teurer als vergleichbare Fahrzeuge, holt dies aber durch den Gebrauchtwagenpreis wieder rein, hat also am Ende einen vergleichbaren Wertverlust aber niedrigere Treibstoffkosten, als ein Benziner.
Fazit: Prius ja, Diesel + Benziner eventuell, Autogas eher nein (meine Meinung!)
Im Gegensatz zu nem Diesel (Abgasproblematik) werden die Gasfahrzeuge aber auch noch nen ordentlichen Gebrauchtwert haben wie der Prius auch...
Ja, hallo, zwei kurze Sachen, die meisten Autokäufern, die sich einen Hybrid kaufen oder einen in naher Zukunft kaufen wollen, scheren sich wenig um den Kohlendioxidverbrauch. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, was für einen Bezinverbrauch sich bei was für einer Leistung ergibt. Das die Reduktion von dem einem eine Reduktion des anderen (sind die beiden Grössen proportional zu einander oder wie läuft das grob??) Verbrauchs zufolge hat, ist ein schöner Nebeneffekt für die Umwelt.
Und in der Hybrid Diskussion kommt meiner meinung nach eindeutig der andere japanische konkurrent, und zwar Honda zu kurz. Meiner Kenntnis nach hat nicht Toyota, sondern Honda den ersten hybrid antrieb in nem Serienauto eingeführt. HOnda IMA hiess der glaub ich. Und Honda ist der weltweit grösste Motorenentwickler.
Mitte bis Ende 2009 will honda einen neuen Hybrid für die Familie rausbringen, der preislich unter dem jetztigen Honda Civic Hybrid (20.900€) angesetzt sein soll, so um die 18.000 €.
Golf VI Hybrid, Toyota Prius III und dieser neue 2009er Honda, im Prinzip Honda Hybrid III. 2009-2010 wird ein schönes Jahr für Familienväter, die sich ein sparsames, neues auto mit weiterentwickelter Hybrid Technik zulegen wollen.
Zitat:
Original geschrieben von lcdr
Ja, hallo, zwei kurze Sachen, die meisten Autokäufern, die sich einen Hybrid kaufen oder einen in naher Zukunft kaufen wollen, scheren sich wenig um den Kohlendioxidverbrauch.
Verbrauch wäre schon, leider stoßen wir das aus 😉
Zitat:
sind die beiden Grössen proportional zu einander
Ja.
Sehr viele Hybridfahrer interessieren sich aber auch besonders für die "klassischen Schadstoffe", daher lehnen die Meisten (aktuelle) Diesel ab...
Zitat:
Und in der Hybrid Diskussion kommt meiner meinung nach eindeutig der andere japanische konkurrent, und zwar Honda zu kurz.
Meine ich auch.
Zitat:
Meiner Kenntnis nach hat nicht Toyota, sondern Honda den ersten hybrid antrieb in nem Serienauto eingeführt.
Den Prius gibt es seit 1997 in Japan, der Honda Insight wurde 1999 eingeführt, ich glaube auch schon "überall".
Zitat:
Mitte bis Ende 2009 will honda einen neuen Hybrid für die Familie rausbringen, der preislich unter dem jetztigen Honda Civic Hybrid (20.900€) angesetzt sein soll, so um die 18.000 €.
Wird sicher interessant, vielleicht noch spannender ist der CR-Z. Der soll etwas sportlicher werden; ein paar Bilder gibt es schon von der Studie.
Letzte Woche habe ich mit einem Hondaverkäufer darüber geredet. Wir freuen uns beide auf das Auto 😉
Zitat:
Original geschrieben von lcdr
Und in der Hybrid Diskussion kommt meiner meinung nach eindeutig der andere japanische konkurrent, und zwar Honda zu kurz. Meiner Kenntnis nach hat nicht Toyota, sondern Honda den ersten hybrid antrieb in nem Serienauto eingeführt. HOnda IMA hiess der glaub ich. Und Honda ist der weltweit grösste Motorenentwickler.
Das Honda-IMA-System (Integrated Motor Assist) kam erst mit dem Insight 1999 auf den US-Markt.
In Europa wurde der Insight aber nie richtig vermarktet. Einige Honda-Händler hatten zwar ein Exemplar, wussten aber nicht so recht, was sie dafür nehmen sollten. Die Marketing-Handreichungen seitens Honda müssen wohl katastrophal gewesen sein.
Ich habe in 2001 mal einen Insight Probe gefahren, fand ihn auch nicht schlecht. Als Familienauto taugte er aber als 2-Sitzer mit Mini-Kofferraum nicht. Hab mich dann in 2002 für einen Prius entschieden und ihn 6 Jahre gefahren.
Auf den Honda GSH (Global Small Hybrid) bin ich ebenfalls gespannt. Vielleicht hat er das Zeug zum "Volkshybrid". Auf jeden Fall wird's wieder ein Mildhybrid mit CVT-Getriebe, würde ich mal schätzen.
Honda kommt zu kurz. Das unterschreib auch ich. Also Honda: Respekt!
Man sollte auch sehen, dass Honda mit viel weniger Aufwand fast zum gleichen Verbrauchsergebnis kommt.
Allerdings nicht zu einem vergleichbaren Fahrerlebnis. Sorry Honda. Euer Civic h kribbelt nicht.
Gruß
sg
Hab nen neuen Blog erstellt. Denke, passt inzwischen besser zur Diskussion als "Erfahrungen Autobahnverbrauch Prius II" als Thema
http://www.motor-talk.de/.../...prius-iii-oder-honda-gsh-t1801601.html
Was ist denn mit deinem Blog passiert? Der Link geht ins Nirwana ...
Es scheint wohl kein Blog mehr zu sein, sondern erscheint als Thema unter Alternative Antriebe: Golf VI Hybrid, Toyota Prius III oder Honda GSH?
Grüsse
Fabio
Ich möchte zum Thema Verbrauch meine Erfahrung beitragen. Ich bin gestern einen Prius Probe gefahren. Auf der Hinfahrt für meine Verhältnisse ziemlich zügig (Tempo 120 bis 140). Verbrauch nach 156 Kilometern 6,0 Liter. Da waren ca 25 km Stadtverkehr mit dabei. Die Rückfahrt (eine Strecke von 136 km) fast nur Autobahn. Verbrauch 2.3 Liter. Da ich versprochen hatte den Prius mit gefülltem Tank zurück zu geben, wollte ich es nicht glauben und habe zweimal die Zapfpistole wieder angestellt bis das Benzin schon fast auslief. Ergebnis war aber im Endeffekt die 2,3 Liter.
Sonst fahre ich einen Saab 900 SE Turbo mit Automatikgetriebe, den ich an guten Tagen auch mit 6,5 Liter fahren kann. Dies bedeutet dann aber auch Tempo 90 bis 110 auf der Autobahn zu fahren. Bei vielen Stadtfahrten kombiniert mit Autobahn im moderaten Tempo steigt beim Saab der Verbrauch auf 9,7 Liter.
Ich denke eine vorausschauende Fahrweise und eine halbe Stunde früher losfahren hilft Kraftstoff zu sparen.
Ich entscheide mich aber manchmal dafür Zeit zu sparen und dafür Geld (sprich Mehrverbrauch) einzusetzen.
Ich denke der Prius ist ein interessantes Konzept zur CO2 Reduzierung und für meinen nächsten Kauf denke ich ernsthaft über eine Prius nach.
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/231701.html