Erfahrung Autobahnverbrauch Prius II
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.
Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.
Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.
Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.
Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.
Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.
1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.
2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.
3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.
4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.
5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.
6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.
Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km
Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?
Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉
Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.
Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.
Grüsse
Fabio
PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.
Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.
Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.
Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.
Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.
Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.
1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.
2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.
3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.
4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.
5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.
6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.
Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km
Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?
Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉
Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.
Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.
Grüsse
Fabio
PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!
283 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von fireblade999
Liebäugele ein wenig mit der VW Golf VI TDI Hybrid, der angeblich nächstes Jahr rauskommen soll.
Wie haben die denn geschafft, diesen Eindruck zu erwecken? 😉
Das ist eine (fahrende) Studie, wie immer halt... Sowas gibt es von VW seit zwanzig Jahren.
Wäre schon etwas seltsam, wenn der Vorreiter in Sachen Diesel-Hybrid die Pläne wegen den massiven Mehrkosten erstmal etwas zurückstellt und plötzlich VW mit sowas daherkommt...
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Wäre schon etwas seltsam, wenn der Vorreiter in Sachen Diesel-Hybrid die Pläne wegen den massiven Mehrkosten erstmal etwas zurückstellt und plötzlich VW mit sowas daherkommt...
Das, Tobi, ist eine Skepsis einer Marke gegenüber, die dir Passat nie durchgehen lassen würde. Nur gut, dass er hier nicht mit liest (glaube ich jedenfalls).
😉
"Unauffälliger als im Golf geht es kaum, doch die Technik erlaubt einen Ausblick auf die nahe Zukunft:
- neuer 1,2-Liter-Drei-Zylinder-TDI (Common Rail) mit 75 PS
- Elektromotor mit 27 PS (Prius 68 PS)
- Siebengang-DSG
- Start-Stopp-Automatik
- NiMH Batterie
- NEFZ Verbrauch 3,4 Liter / 89g
und die künftige Euro 6 erfüllt er auch. Pertikelfilter und NOx-Kat gehören zum System. "Der Diesel hat gegenüber dem Benziner das größere Sparpotenzial, hat uns aber sehr harte Arbeit gekostet", sagt Dr. Jens Hadler auf die Frage, warum TDI und nicht TSI. Der Mann ist Chef der Aggregate-Entwicklung bei VW.
"Aber wir sind richtig stolz - immerhin liegt der Verbrauch jetzt auf Niveau des Smart CDI." Er sagt aber auch: "Natürlich fahren wir mehrgleisig - der TSI ist preiswerter, der TDI spart mehr, und für den TSI gibt es auch noch eine Erdgasvariante." Wie gesagt, an Konzepten herrscht kein Mangel bei VW. Im Golf V wird der TDI-Hybrid nicht mehr kommen, aber bis zum Golf VI, der im Herbst startet, ist es ja nicht mehr weit.
"Das können wir uns vorstellen", sagt Hadler dazu. Und schmunzelt."
Ende Zitat autobild
Noch ein bissl mehr zum "Wunder"golf:
http://www.autobild.de/.../...-premiere-vw-golf-tdi-hybrid_590156.html
Gruß
sg
Danke für die tolle Zusammenfassung.
Genau diese Studie hat bei mir Begehrlichkeit geweckt!!
Das Auto soll in 13 Sekunden von 0 auf 100 Kmh kommen.
Mir würde dies reichen 😛
Bei dem Verbrauch und den weiterhin steigenden Spritpreisen ist alles zu verkraften!!
Ähnliche Themen
Start-Stopp und noch ein paar Tricks beim Golf VI in diesem Jahrzehnt kann ich mir gut vorstellen, aber Vollhybrid, dann noch mit Diesel eher nicht.
Mag jemand wetten? 😁
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
(...)
Mag jemand wetten? 😁
Dass irgendein Autohersteller ein Auto raus bringen wird, das weniger CO² ausstoßen wird als einen Prius, ja, drauf wette ich (Haben wir nicht heute schon, gemessen an der Leistung?). Vollhybrid oder nicht, ist uninteressant. Denn die 3 Km. vollelektrisch beim Prius kann ich mir auch sparen. Mal abgesehen von den Komforteinbußen, die langsam ans Tageslicht kommen.
>Mal abgesehen von den Komforteinbußen, die langsam ans Tageslicht kommen.
Welche Komforteinbußen? Beim Diesel-Hybrid?
Hi, Pitton,
dein Vorschlag ist extrem unfair, denn mit deinem Bobby-Car schlägst du natürlich den Prius, zumal du auch nicht dessen Probleme mit dem ziehenden Fenster hast.
😉
Zitat:
Original geschrieben von pitton27
Dass irgendein Autohersteller ein Auto raus bringen wird, das weniger CO² ausstoßen wird als einen Prius, ja, drauf wette ich
Gut, dass der neue Prius 2009 kommt... Dann kann man ja mal vergleichen.
Zitat:
(Haben wir nicht heute schon, gemessen an der Leistung?).
Na gut, wenn man CO2-Ausstoß durch die Leistung dividiert, sind viele besser, wahrscheinlich auch ein Cayenne Turbo...
@tobistenzel
Was soll sich groß an dem Prius III dann ändern. Ich verfolge immer aufmerksam Deine Beiträge, aber außer den die Plug-in-News ab 2010 in Leasingprius kann ich nichts neues entdecken. Außerdem, wann macht sich GAHAZ einen Kopf über die "normalen" Motoren im heutigen Programm? Jeder bietet mittlerweile Eco-Varianten, nur Toyota nicht.
@Happycroco
Da hast Du recht. Zudem habe ich eine elend lange Elle(nd)bogenfreiheit.
Zitat:
Original geschrieben von pitton27
Was soll sich groß an dem Prius III dann ändern.
Keine Ahnung, vielleicht bekommt er einen Dreizylinder mit Turbo und wird deutlich leichter...
104 g/km erreicht er ja schon und eine deutliche Senkung wurde mir versprochen. Dann müsste er den Wert vom Golf TDI-hybridmotion (oder so) schaffen 😉
Zitat:
Ich verfolge immer aufmerksam Deine Beiträge
Schwer zu glauben 😁
OK, nachdem ich aus der autobild den Bericht zum Golf Hybrid zitierte, den die Herren ja nicht fahren konnten, hier nun der Fahrbericht des Plug-in Prius
"Ein kurzes Vergnügen" titelt die autobild ihren Fahrbericht zum Plug-in Prius.
"Erster Fahreindruck: so unscheinbar - aber verdammt wichtig."
NEU ggü "altem" Prius:
- Anzeige der Rest-Reichweite im Elektrobetrieb und wieviel man elektrisch oder mit Benzin gefahren ist
- der Prius tankt 2,5 kW in 90 Minuten
- die zusätzliche NiMH-Batterie in der Reserveradwanne leistet 6,5 Ah und wiegt 39 Kilo
- 136 statt vorher 113 PS Systemleistung
- NEFZ Verbrauch 3,5 Liter / 81g (für Tobias)
- Reichweite 13km (vorher bis 2km)
- Geschwindigkeit bis 100 km/h (vorher bis 46km/h) mit per EV-Taste abgekoppeltem V-Motor
"2010 soll der Plug-in in Serie gehen, "mit Lithium-Ionenbatterien", so Peter Wandt, Toyotas Hybrid-Experte. Reichweite 30 Kilometer. Batterieproduzenten erzielen längst besserer Ergebnisse, doch Toyota geht die Zuverlässigkeit vor: Die Batterie soll so lange leben wie das Auto. Der Erfolg gibt recht. Im AUTO BILD-Dauertest war der Prius das zweitbeste Auto hinter dem Mazda 6."
Fazit von Redakteur Joachim Staat: "30 Kilometer klingt nicht viel, reicht aber für jede Umweltzone, für jeden Pendler. Und der fährt ein Vollwert-Auto mit erprobter Technik und Garantie. Toyota hat mal wieder die Nase vorn."
Ende Zusammenfassung/Zitat AUTO BILD
Und lieber Pitton, plappere nicht so vieles Zeug nach was du in den Zeitungen liest.
Ich fahre mit dem Prius bei milden Außentemperaturen täglich 14 Kilometer am Stück und nicht einmal springt währenddessen der Verbrenner an. Dabei durch ganz Wiesbaden von Nordwest bis Südost! Zugegebenermaßen bietet die Topographie sehr optimale Bedingungen. Aber: Es funktioniert!
sg
Zitat:
Außerdem, wann macht sich GAHAZ einen Kopf über die "normalen" Motoren im heutigen Programm? Jeder bietet mittlerweile Eco-Varianten, nur Toyota nicht.
Wenn du recht hast, hast du recht. Das ist eigentlich wirklich ein Hammer! Müsste doch bei denen in Einzelteilen alles in den Regalen liegen.
Gruß,
Happycroco
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Schwer zu glauben 😁
Doch, doch, nur leider änderst Du Deine Meinung viel zu oft. Ich empfinde es als Schwäche. Auch im Nachhinein sollte man seine (manchmal falschen) Meinungen verteidigen, bis es der andere nicht mehr merkt, dass die falsch waren! 🙂