EQS
Hat das Elektro-Flaggschiff noch keinen eigenen thread ?
Dann bitteschön...
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Zitat:
@CBMC schrieb am 15. Februar 2021 um 08:29:16 Uhr:
Hallo Aleric,wenn Du Deine Gewohnheiten beibehältst, dann hilft Dir auch kein EQS. Dieser besitzt wohl einen 100kWh Akku. Wenn Du 350km weit kommen willst, dann darf Dein Verbrauch 28kWh/100km nicht überschreiten. Dies bei einem Tempo von 180-220km/h illusorisch. Natürlich immer abhängig von Temperatur, Nässe usw. hat ein Model S bei 180km/h einen Verbrauch von um die 36kWh/100km. Bei noch höheren Geschwindigkeiten wird das nicht unter 40 gehen.
Die gute Nachricht jedoch ist, dass Elektroautofahren für die meisten von uns eine stark erziehende Wirkung hat. Ich bin früher Langstrecke (ca. 400km aus dem RheinMainGebiet in den hintersten Osten) jahrelang immer mit Maximalgeschwindigkeit gefahren. Heutzutage würde ich mit max 160km/h anstelle 250 fahren, käme vielleicht 20-30min später, aber dafür viel erholter an. Bei der Hälfte der Strecke sind es dann vielleicht noch 10-15 min. Dadurch, dass der Verbrauch gleichzeitig bei höherer Geschwindigkeit so massiv ansteigt, macht es kaum Sinn für einen Zeitgewinn durch Geschwindigkeit von 10 Minuten dafür dann 20 Minuten Strom zu tanken.
Vielleicht ist diese Denke für Dich nicht von dieser Welt, aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es mein Leben bereichert hat und die Autobahnhetze für mich endlich vorbei ist - und 130-150km/h sind auch nicht so schlecht. Man steht ja nicht auf der Autobahn. Probiere es doch einfach mal aus auf einer Deiner nächsten Fahrten.
Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst und willst, dann musst Du noch warten.
Also ich muss sagen müsste ich regelmäßig damit Langstrecke fahren dann hätte ich unter keinen Umständen ein Elektroauto bestellt. Ich kann ihn da sehr gut verstehen. Es gibt einfach Szenarien, in denen für manche Personen Elektroautos einfach keinen Sinn ergeben und er gehört eben dazu. Man hat gewisse Umstände und Anforderungen und je nach dem wie diese aussehen erfüllt ein Elektroauto diese besser oder schlechter als ein Verbrenner. Bei mir ist es z.B. besser, bei jedem der viel Langstrecke fahren will ist es meist schlechter außer die länge der Strecken passt grad so noch rein und man ist damit zufrieden nicht arg schnell zu fahren. Ich muss 4 mal im Jahr zu meiner Hochschulphase 500km hin und 500km zurück fahren und könnte ich dafür kein anderes Fahrzeug als meins benutzen wäre es bei mir schon kein EQC geworden, glücklicherweise kann ich für solche Fahrten oder Urlaubsfahrten einfach mit meinem Vater das Auto tauschen und gut ists. Für die Langstrecke ist das einfach nichts. Ich fahre da auch gerne mal ne Weile schneller, eigentlich nie unter 180 solang unbegrenzt ist und oft reize ich aktuell die 260(laut Tacho) aus. Bei mir ist das Gegenteil der Fall: Fahre ich durchgehend langsam dann werde ich sehr müde, gelangweilt und abgelenkt beim Fahren. Ich bin tatsächlich der festen Überzeugung, dass das für mich ein größeres Sicherheitsrisiko darstellt als eben schneller zu fahren und dafür präsenter zu sein. Außerdem komme ich gerne schneller an und mir macht das auch irgendwo Spaß mal so schnell zu fahren. Verbrauchen tu ich am Ende bei Dauervollgas trotzdem nicht mehr als 10 Liter Diesel/100Km und ich bin mir sicher auf 500Km spare ich mir da durch schnelleres Fahren und nicht laden müssen locker zwei Stunden, was für mich aber tatsächlich nicht der Hauptpunkt ist sondern eben das langsam fahren müssen. Ich kann daher den Post da oben also sehr gut verstehen. Es gibt eben Leute zu denen ein Diesel weiterhin besser passt.
Zitat:
Ein Elektroauto hat über 90% Wirkungsgrad beim langsamen fahren, was dem Verbrenner stark überlegen ist, fährst du dann aber schneller erhöht sich dauerhaft die Drehzahl massiv und der Wirkungsgrad sinkt extrem und geht da schon in Richtung des Verbrenners, also grob gesagt einfach in Richtung 30%.
Wir würden unsere Mathelehrer sagen, richtiges Ergebnis, falscher Lösungsansatz. Das einzige, was die Effizienz eines E-Autos signifikant senkt, sind die Abwärmeverluste bei hohen Leistungsabforderungen. Tuckert man mit 100 über die Landstraße, gehen je nach Außentemperatur (bspw.) 90% in den Vortrieb, 10% in Heizung, Infotainmant und Licht. Es geht nur im Promillbereich Energie verloren. Der Verbrenner schmeißt von 10 Litern Diesel 7(!) als Abwärme raus. Die Effizienz des E-Autos liegt in diesem Beispiel bei knappen 100%, Ladeverluste außen vor, die entstehen auch vor dem Tanken beim Verbrenner.
Fährt man jetzt mit dem E-Auto 200 über die BAB zum Feierabend (bin schon seit dem XC viel ruhiger geworden, kann aber den TE verstehen, wenn man zum nachts auf freier Bahn Stoff gibt, obwohl ich mir auch das abgewöhnt habe), steigt die Abwärme aus dem Akku auf 5-15% und wird erstmals im Tesla Model 3 2021 zur Heizung des Innenraums abgeführt. Bei allen anderen Modellen / Fabrikaten verpufft diese bisher. Das E-Auto wird nicht ineffizienter, es braucht einfach 3-4x so viel Energie, 200 zu ballern, anstatt zu cruisen.
Mein persönliches Highlight: Gemeinsame Abfahrt zwischen HH und Schwerin mit 2 Autos, meiner sagte 10km Restreichweite am 300km entfernten Ziel, also Tempomat und mit 135 und einem netten Podcast mit 30km Rest am Ziel auf Usedom. Im zweiten Auto meine Madame und eine Freundin, ähnliches Bild. Sie entschieden sich für Volltanken, den zeitlichen Nachteil haben Sie mit pedaltothemetal bis zur AB-Abfahrt nicht mehr aufgeholt, das waren wohlgemerkt knappe 200km.
Das ganze umgemünzt auf den TE Fall: Eine E-Kiste, bei Deinem Profil sehe ich nur Model S Plaid+, oder eben ein höchsteffizientes M3 Long Range 2021. Organisiere Dir doch einen zur Probefahrt, dann mit vollem Akku los und schauen, welchen Speed Du von A bis B maximal fahren kannst, ohne den Strom-Rüssel reinstecken zu müssen. Die gefahrene Zeit vergleichst Du dann mit denen vom Verbrenner. Ich gebe 10kWh aus, sollte das Delta über 20 liegen.
MfG Paule
Fast richtig. Der EQC hat ebenfalls eine WP die Abwärme von der Batterie, Motoren und Wechselrichtern zum heizen des Innenraums verwendet. Die WP wird wahlweise auch beim heizen der Batterie oder des Innenraums, zusätzlich zu den 2 PTC, benutzt. Der Taycan und e-tron macht das ebenso, wie einige andere auch noch. Nur Tesla hinkt da technisch etwas hinterher.
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 15. Februar 2021 um 11:59:35 Uhr:
Zitat:
Ein Elektroauto hat über 90% Wirkungsgrad beim langsamen fahren, was dem Verbrenner stark überlegen ist, fährst du dann aber schneller erhöht sich dauerhaft die Drehzahl massiv und der Wirkungsgrad sinkt extrem und geht da schon in Richtung des Verbrenners, also grob gesagt einfach in Richtung 30%.
Wir würden unsere Mathelehrer sagen, richtiges Ergebnis, falscher Lösungsansatz. Das einzige, was die Effizienz eines E-Autos signifikant senkt, sind die Abwärmeverluste bei hohen Leistungsabforderungen. Tuckert man mit 100 über die Landstraße, gehen je nach Außentemperatur (bspw.) 90% in den Vortrieb, 10% in Heizung, Infotainmant und Licht. Es geht nur im Promillbereich Energie verloren. Der Verbrenner schmeißt von 10 Litern Diesel 7(!) als Abwärme raus. Die Effizienz des E-Autos liegt in diesem Beispiel bei knappen 100%, Ladeverluste außen vor, die entstehen auch vor dem Tanken beim Verbrenner.
Fährt man jetzt mit dem E-Auto 200 über die BAB zum Feierabend (bin schon seit dem XC viel ruhiger geworden, kann aber den TE verstehen, wenn man zum nachts auf freier Bahn Stoff gibt, obwohl ich mir auch das abgewöhnt habe), steigt die Abwärme aus dem Akku auf 5-15% und wird erstmals im Tesla Model 3 2021 zur Heizung des Innenraums abgeführt. Bei allen anderen Modellen / Fabrikaten verpufft diese bisher. Das E-Auto wird nicht ineffizienter, es braucht einfach 3-4x so viel Energie, 200 zu ballern, anstatt zu cruisen.
Mein persönliches Highlight: Gemeinsame Abfahrt zwischen HH und Schwerin mit 2 Autos, meiner sagte 10km Restreichweite am 300km entfernten Ziel, also Tempomat und mit 135 und einem netten Podcast mit 30km Rest am Ziel auf Usedom. Im zweiten Auto meine Madame und eine Freundin, ähnliches Bild. Sie entschieden sich für Volltanken, den zeitlichen Nachteil haben Sie mit pedaltothemetal bis zur AB-Abfahrt nicht mehr aufgeholt, das waren wohlgemerkt knappe 200km.
Das ganze umgemünzt auf den TE Fall: Eine E-Kiste, bei Deinem Profil sehe ich nur Model S Plaid+, oder eben ein höchsteffizientes M3 Long Range 2021. Organisiere Dir doch einen zur Probefahrt, dann mit vollem Akku los und schauen, welchen Speed Du von A bis B maximal fahren kannst, ohne den Strom-Rüssel reinstecken zu müssen. Die gefahrene Zeit vergleichst Du dann mit denen vom Verbrenner. Ich gebe 10kWh aus, sollte das Delta über 20 liegen.
MfG Paule
Völlig richtig.
Du bist mit dem E-Auto, gerade wenn du ein richtig gutes E-Auto besitzt wie einen Tesla, nicht nur super entspannt unterwegs, sondern hast auch permanent Kraftreserven, ohne das auch der Motor nur ein Mal die Stimme erhöhen muss. Dazu dann, wie oben bei dir beschrieben, ein gutes Hörbuch - das Infotainment in Tesla ist wirklich Weltklasse - und man kann lange Strecken auf höchstem Niveau genießen.
Bei dem ganzen Verkehrsaufkommen halte ich diese Raserei, wie sie einige an den Tag legen, für völlig unangebracht und nicht mehr zeitgemäß. Im Berufsverkehr ist man sowieso nicht schneller unterwegs. Die Leute, die dann noch meinen Mal einen Hochgeschwindigkeitstest mit ihrem Auto durchzuführen, riskieren nicht nur die einige Gesundheit, sondern auch leider die von jedem Unbeteiligten.
Du hast schon ganz Recht, ein E-Auto "erzieht" auch ein wenig um 🙂
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Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 15. Februar 2021 um 10:12:20 Uhr:
... Es gibt einfach Szenarien, in denen für manche Personen Elektroautos einfach keinen Sinn ergeben und er gehört eben dazu. Man hat gewisse Umstände und Anforderungen und je nach dem wie diese aussehen erfüllt ein Elektroauto diese besser oder schlechter als ein Verbrenner.
Ich finde, es hilft manchmal, seine vermeintlich unverrückbaren Anforderungen zu hinterfragen. Genau das habe ich versucht anzustoßen.
Zitat:
Bei mir ist es z.B. besser, bei jedem der viel Langstrecke fahren will ist es meist schlechter außer die länge der Strecken passt grad so noch rein und man ist damit zufrieden nicht arg schnell zu fahren. Ich muss 4 mal im Jahr zu meiner Hochschulphase 500km hin und 500km zurück fahren und könnte ich dafür kein anderes Fahrzeug als meins benutzen wäre es bei mir schon kein EQC geworden, glücklicherweise kann ich für solche Fahrten oder Urlaubsfahrten einfach mit meinem Vater das Auto tauschen und gut ists. Für die Langstrecke ist das einfach nichts.
Also ich bin jetzt schon mehrfach mit dem EQC 500+km gefahren. Das passt nicht in den Tank, schon gar nicht im Winter und trotzdem war das für mich überhaupt kein Problem. Ist eine Frage der Einstellung und der Organisation.
Zitat:
Ich fahre da auch gerne mal ne Weile schneller, eigentlich nie unter 180 solang unbegrenzt ist und oft reize ich aktuell die 260(laut Tacho) aus. Bei mir ist das Gegenteil der Fall: Fahre ich durchgehend langsam dann werde ich sehr müde, gelangweilt und abgelenkt beim Fahren. Ich bin tatsächlich der festen Überzeugung, dass das für mich ein größeres Sicherheitsrisiko darstellt als eben schneller zu fahren und dafür präsenter zu sein. Außerdem komme ich gerne schneller an und mir macht das auch irgendwo Spaß mal so schnell zu fahren.
So war ich früher auch - genauso wie Du, mit exakt derselben Einstellung und Argumentation. Bis zur 250km/h Abriegelung die A4 in den Osten gerauscht und zurück. Meist schön 3spurig, richtig laufen lassen. Selbst die 3 Beinaheunfälle und der eine richtige Crash haben mich nicht davon abgehalten. Mein Thema ist aber nicht die Gefährlichkeit des schnellen Fahrens, das schob ich gerne beiseite, bin ja ein sehr versierter Fahrer mit 35.000km/Jahr..., sondern dass es sonst langweilig ist. Ist schon ein Kick dabei, keine Frage. Was mache ich heute anders, ohne dass Langsamfahren plötzlich eine Gefahr darstellt? Ich schwimme mit, am besten mit dem sehr guten Fahrassistenzsystem. Ich telefoniere mit Freunden, höre einen podcast etc.. Wunderbar entspannend und der Puls muss nach der Ankunft nicht wieder runterkommen.
Übrigens: Wie ist das eigentlich bei unseren Nachbarn? Dort geht nichts >130km/h. Und die leben auch noch. Hey, keine Tempolimitdiskussion. Ich fahre mit meinem EQC auch gerne 160km/h oder mehr. Aber der Zeitgewinn bei einer Geschwindigkeit >160km/h, also 180, 200 oder gar noch mehr ist so marginal, da macht man sich schnell was vor. Eigentlich ist es ein Luxusproblem das wir Deutsche haben und hegen und pflegen, kaum rational sinnvoll. Aber ein Auto ist gerne auch irrational.
Daher - wer dauerhaft gerne schnell und weit fahren will, für den gibt es derzeit kein passendes BEV. Meine persönliche Erfahrung ist halt nur: Schneller ist nicht unbedingt besser - in vielerlei Hinsicht. Think about it.
Also wenn ich für eine Entfernung von 250km die Strecke Nürnberg-Mannheim rechne, dann ist beim Taycan 4S Performance die schnellste Variante Tempo 200 mit 10 Minuten zwischenladen. Laut ecalc.ch ist das sogar 3 Minuten schneller als 180 mit 5 MInuten zwischenladen und satte 9 Minuten schneller als Tempo 150 ohne Zwischenladen :-)
Tesla Model S Long Range spart lt. Rechner bei Tempo 200 nochmal 5 Minuten, da er nur 5 Minuten zwischenladen muss.
Einfach mal ein wenig spielen bei ecalc.ch
Ein Verbrenner würde daher auch maximal 5-10 Minuten sparen.
Zitat:
@alingn schrieb am 15. Februar 2021 um 12:13:52 Uhr:
Fast richtig. Der EQC hat ebenfalls eine WP die Abwärme von der Batterie, Motoren und Wechselrichtern zum heizen des Innenraums verwendet. Die WP wird wahlweise auch beim heizen der Batterie oder des Innenraums, zusätzlich zu den 2 PTC, benutzt. Der Taycan und e-tron macht das ebenso, wie einige andere auch noch. Nur Tesla hinkt da technisch etwas hinterher.
Danke für die Info, das war auch für mich neu. Doch damit wird es für mich umso fraglicher, warum gerade die Deutschen (ABM etc.) einen derart hohen Verbrauch an den Tag legen. Das neue M3 mit WP hat das "alte" aus 2019, das ausschließlich mit PTC-Heizern auskommt, im Winter nochmal im zweistelligen Prozentbereich übertroffen. Der Effekt wird natürlich im Sommerhalbjahr verschwinden.
Dagegen ist ein heute gebauter id3 schon wieder uralt, der konnte mit ach und krach mit dem alten Ami mithalten. Auch der Polestar zwei, als großer Konkurrent angekündigt, läuft unter dem Radar und weiter unter den Effizienzwerten des M3.
Legen unsere Hersteller zu viel Wert auf Ambiente, Wertigkeit und Co? Ja, E-Tron und EQC sind sehr leise, zumindest der Stern auch auf einem sehr hohen Verarbeitungsniveau. Aber zu welchem Preis?
MfG Paule
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 15. Februar 2021 um 13:50:13 Uhr:
Danke für die Info, das war auch für mich neu. Doch damit wird es für mich umso fraglicher, warum gerade die Deutschen (ABM etc.) einen derart hohen Verbrauch an den Tag legen.
Also beim EQC liegt es primär an der Aerodynamik...
Auch wenn das MX größer (länger/breiter) ist, ist das Gewicht und Luftwiderstandsfläche ziemlich gleich mit dem EQC. Und die beiden nehmen sich beim Verbrauch recht wenig. 100% Vergleichbare Fahrzeuge gibt es leider nicht, daher glaube ich dass die Antriebe nicht so weit auseinander liegen, jeder hat da in anderen Bereichen Vor bzw. Nachteile...
Zitat:
@.azzap schrieb am 15. Februar 2021 um 12:39:27 Uhr:
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 15. Februar 2021 um 11:59:35 Uhr:
Wir würden unsere Mathelehrer sagen, richtiges Ergebnis, falscher Lösungsansatz. Das einzige, was die Effizienz eines E-Autos signifikant senkt, sind die Abwärmeverluste bei hohen Leistungsabforderungen. Tuckert man mit 100 über die Landstraße, gehen je nach Außentemperatur (bspw.) 90% in den Vortrieb, 10% in Heizung, Infotainmant und Licht. Es geht nur im Promillbereich Energie verloren. Der Verbrenner schmeißt von 10 Litern Diesel 7(!) als Abwärme raus. Die Effizienz des E-Autos liegt in diesem Beispiel bei knappen 100%, Ladeverluste außen vor, die entstehen auch vor dem Tanken beim Verbrenner.
Fährt man jetzt mit dem E-Auto 200 über die BAB zum Feierabend (bin schon seit dem XC viel ruhiger geworden, kann aber den TE verstehen, wenn man zum nachts auf freier Bahn Stoff gibt, obwohl ich mir auch das abgewöhnt habe), steigt die Abwärme aus dem Akku auf 5-15% und wird erstmals im Tesla Model 3 2021 zur Heizung des Innenraums abgeführt. Bei allen anderen Modellen / Fabrikaten verpufft diese bisher. Das E-Auto wird nicht ineffizienter, es braucht einfach 3-4x so viel Energie, 200 zu ballern, anstatt zu cruisen.
Mein persönliches Highlight: Gemeinsame Abfahrt zwischen HH und Schwerin mit 2 Autos, meiner sagte 10km Restreichweite am 300km entfernten Ziel, also Tempomat und mit 135 und einem netten Podcast mit 30km Rest am Ziel auf Usedom. Im zweiten Auto meine Madame und eine Freundin, ähnliches Bild. Sie entschieden sich für Volltanken, den zeitlichen Nachteil haben Sie mit pedaltothemetal bis zur AB-Abfahrt nicht mehr aufgeholt, das waren wohlgemerkt knappe 200km.
Das ganze umgemünzt auf den TE Fall: Eine E-Kiste, bei Deinem Profil sehe ich nur Model S Plaid+, oder eben ein höchsteffizientes M3 Long Range 2021. Organisiere Dir doch einen zur Probefahrt, dann mit vollem Akku los und schauen, welchen Speed Du von A bis B maximal fahren kannst, ohne den Strom-Rüssel reinstecken zu müssen. Die gefahrene Zeit vergleichst Du dann mit denen vom Verbrenner. Ich gebe 10kWh aus, sollte das Delta über 20 liegen.
MfG Paule
Völlig richtig.
Du bist mit dem E-Auto, gerade wenn du ein richtig gutes E-Auto besitzt wie einen Tesla, nicht nur super entspannt unterwegs, sondern hast auch permanent Kraftreserven, ohne das auch der Motor nur ein Mal die Stimme erhöhen muss. Dazu dann, wie oben bei dir beschrieben, ein gutes Hörbuch - das Infotainment in Tesla ist wirklich Weltklasse - und man kann lange Strecken auf höchstem Niveau genießen.
Bei dem ganzen Verkehrsaufkommen halte ich diese Raserei, wie sie einige an den Tag legen, für völlig unangebracht und nicht mehr zeitgemäß. Im Berufsverkehr ist man sowieso nicht schneller unterwegs. Die Leute, die dann noch meinen Mal einen Hochgeschwindigkeitstest mit ihrem Auto durchzuführen, riskieren nicht nur die einige Gesundheit, sondern auch leider die von jedem Unbeteiligten.
Du hast schon ganz Recht, ein E-Auto "erzieht" auch ein wenig um 🙂
Ich will mich aber nicht von meinem Auto umerziehen lassen und auch nicht von ..... menno
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 15. Februar 2021 um 13:50:13 Uhr:
Danke für die Info, das war auch für mich neu. Doch damit wird es für mich umso fraglicher, warum gerade die Deutschen (ABM etc.) einen derart hohen Verbrauch an den Tag legen. Das neue M3 mit WP hat das "alte" aus 2019, das ausschließlich mit PTC-Heizern auskommt, im Winter nochmal im zweistelligen Prozentbereich übertroffen. Der Effekt wird natürlich im Sommerhalbjahr verschwinden.Dagegen ist ein heute gebauter id3 schon wieder uralt, der konnte mit ach und krach mit dem alten Ami mithalten. Auch der Polestar zwei, als großer Konkurrent angekündigt, läuft unter dem Radar und weiter unter den Effizienzwerten des M3.
Legen unsere Hersteller zu viel Wert auf Ambiente, Wertigkeit und Co? Ja, E-Tron und EQC sind sehr leise, zumindest der Stern auch auf einem sehr hohen Verarbeitungsniveau. Aber zu welchem Preis?
MfG Paule
Also ich bin Froh dass bei Daimler der Fokus auf mehr als nur der Reichweite liegt. Vor allem der Innenraum ist für mich der Grund warum ich viel lieber einen EQC als einen Tesla haben will. Tesla gewinnt für mich klar im Quartett: Leistung, Reichweite, Ladegeschwindigkeit usw. Aber den Innenraumstandard, den man sich als Mercedesfahrer angewohnt hat kann so ein Tesla nicht im entferntesten bieten, vor allem das Model 3 ist da für mich absolut unterirdisch (natürlich Geschmackssache). Spielt meiner Meinung nach in einer Liga von Autos, die 20 bis 30 Tausend kosten aber nicht 40 bis 140. In diesem Preisbereich habe ich persönlich einen ganz anderen Anspruch.
Reichweite usw ist mir recht egal, ich fahre 100Km am Tag und werde immer zuhause laden und für die Langstrecke (was sehr selten passiert) kann ich den c220d meines Vaters nehmen und fertig. Daher brauch ich all die Quartettdaten nicht auf Höchstlevel. im Gegenteil: Ich bin sehr froh, dass das Geld dort im Innenraum usw. investiert wurde. Wobei auch da ein paar Dinge stören (Plastik Mittelkonsole und kein Panodach).
Zitat:
@CBMC schrieb am 15. Februar 2021 um 13:28:47 Uhr:
Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 15. Februar 2021 um 10:12:20 Uhr:
... Es gibt einfach Szenarien, in denen für manche Personen Elektroautos einfach keinen Sinn ergeben und er gehört eben dazu. Man hat gewisse Umstände und Anforderungen und je nach dem wie diese aussehen erfüllt ein Elektroauto diese besser oder schlechter als ein Verbrenner.
Ich finde, es hilft manchmal, seine vermeintlich unverrückbaren Anforderungen zu hinterfragen. Genau das habe ich versucht anzustoßen.
Zitat:
@CBMC schrieb am 15. Februar 2021 um 13:28:47 Uhr:
Zitat:
Bei mir ist es z.B. besser, bei jedem der viel Langstrecke fahren will ist es meist schlechter außer die länge der Strecken passt grad so noch rein und man ist damit zufrieden nicht arg schnell zu fahren. Ich muss 4 mal im Jahr zu meiner Hochschulphase 500km hin und 500km zurück fahren und könnte ich dafür kein anderes Fahrzeug als meins benutzen wäre es bei mir schon kein EQC geworden, glücklicherweise kann ich für solche Fahrten oder Urlaubsfahrten einfach mit meinem Vater das Auto tauschen und gut ists. Für die Langstrecke ist das einfach nichts.
Also ich bin jetzt schon mehrfach mit dem EQC 500+km gefahren. Das passt nicht in den Tank, schon gar nicht im Winter und trotzdem war das für mich überhaupt kein Problem. Ist eine Frage der Einstellung und der Organisation.
Zitat:
@CBMC schrieb am 15. Februar 2021 um 13:28:47 Uhr:
Zitat:
Ich fahre da auch gerne mal ne Weile schneller, eigentlich nie unter 180 solang unbegrenzt ist und oft reize ich aktuell die 260(laut Tacho) aus. Bei mir ist das Gegenteil der Fall: Fahre ich durchgehend langsam dann werde ich sehr müde, gelangweilt und abgelenkt beim Fahren. Ich bin tatsächlich der festen Überzeugung, dass das für mich ein größeres Sicherheitsrisiko darstellt als eben schneller zu fahren und dafür präsenter zu sein. Außerdem komme ich gerne schneller an und mir macht das auch irgendwo Spaß mal so schnell zu fahren.
So war ich früher auch - genauso wie Du, mit exakt derselben Einstellung und Argumentation. Bis zur 250km/h Abriegelung die A4 in den Osten gerauscht und zurück. Meist schön 3spurig, richtig laufen lassen. Selbst die 3 Beinaheunfälle und der eine richtige Crash haben mich nicht davon abgehalten. Mein Thema ist aber nicht die Gefährlichkeit des schnellen Fahrens, das schob ich gerne beiseite, bin ja ein sehr versierter Fahrer mit 35.000km/Jahr..., sondern dass es sonst langweilig ist. Ist schon ein Kick dabei, keine Frage. Was mache ich heute anders, ohne dass Langsamfahren plötzlich eine Gefahr darstellt? Ich schwimme mit, am besten mit dem sehr guten Fahrassistenzsystem. Ich telefoniere mit Freunden, höre einen podcast etc.. Wunderbar entspannend und der Puls muss nach der Ankunft nicht wieder runterkommen.Übrigens: Wie ist das eigentlich bei unseren Nachbarn? Dort geht nichts >130km/h. Und die leben auch noch. Hey, keine Tempolimitdiskussion. Ich fahre mit meinem EQC auch gerne 160km/h oder mehr. Aber der Zeitgewinn bei einer Geschwindigkeit >160km/h, also 180, 200 oder gar noch mehr ist so marginal, da macht man sich schnell was vor. Eigentlich ist es ein Luxusproblem das wir Deutsche haben und hegen und pflegen, kaum rational sinnvoll. Aber ein Auto ist gerne auch irrational.
Daher - wer dauerhaft gerne schnell und weit fahren will, für den gibt es derzeit kein passendes BEV. Meine persönliche Erfahrung ist halt nur: Schneller ist nicht unbedingt besser - in vielerlei Hinsicht. Think about it.
Ich bin bisher (auch dank der Technik in den Daimlern) unfallfrei, aber ja so sicher ist das Heizen nicht. Und wie gesagt es geht mir gar nicht so sehr um die tatsächliche Zeitersparnis, es ist einfach nur schön Vollgas zu geben wenn man will ohne irgendwie an Reichweite und sonst was denken zu müssen. Selbst mit einem G63 mit unterirdischstem Verbrauch konnte ich permanent mit Vollgas fahren und dann ist der Tank zwar nach 250Km leer, aber in 3 Minuten eben auch wieder vollgetankt. Das würde mich einfach nerven und ich muss jedes mal wieder schmunzeln wenn auf der rechten Spur ein 700PS Model S oder Taycan mit 100 hinterm LKW rollt, um nicht viel Reichweite einzubüßen. Da hab ich einfach aus Prinzip gar keine Lust drauf. Und ja vor dem Entfall der Autobahn ohne Tempolimit grausts mir jetzt schon. Das ist für mich mit eins der größten Privilegien an Deutschland. Mich kotzt das jetzt schon manchmal an wenn ich eine Weile langsam rumgurken muss. Da langweilts mich sowas von zu Tode, dass ich mich frage ob ich ein Problem hab. Denke aber es liegt an meinem geringen Alter(21) da ist man einfach noch unruhig, mag das Adrenalin usw. Mich hats schon ein bisschen geärgert, dass die Winterräder auf meiner C Klasse nur bis 210 zugelassen sind.
Aber vielleicht heilt mich der EQC ja was dieses unvernünftige Denken und Fahren angeht. Da ich allerdings nicht davon ausgehe ist für danach ein A45 bestellt als Eigenbelohnung für mein dann abgeschlossenes Studium. Es kann aber auch der Fall eintreten, dass mir der EQC so gut gefällt, dass ich lieber nochmal einen nehme und die A Klasse abbestelle. Ich bleibe gespannt wie das ausgeht.
Aktuell kann ichs mir jedenfalls einfach nicht vorstellen Langstrecke elektrisch auf der rechten Spur zu fahren und allgemein beim Fahren angst haben zu müssen was die Reichweite angeht und dann ein schlechtes Gewissen zu haben wenn man mit Bleifuß links fährt obwohl alles frei ist.
Mit 60 kann ichs mir dann vorstellen so als Rentner, aber aktuell eben noch nicht. Die Frage ist nur wann/ob es klick macht 🙂
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 15. Februar 2021 um 11:59:35 Uhr:
Zitat:
Ein Elektroauto hat über 90% Wirkungsgrad beim langsamen fahren, was dem Verbrenner stark überlegen ist, fährst du dann aber schneller erhöht sich dauerhaft die Drehzahl massiv und der Wirkungsgrad sinkt extrem und geht da schon in Richtung des Verbrenners, also grob gesagt einfach in Richtung 30%.
Wir würden unsere Mathelehrer sagen, richtiges Ergebnis, falscher Lösungsansatz. Das einzige, was die Effizienz eines E-Autos signifikant senkt, sind die Abwärmeverluste bei hohen Leistungsabforderungen. Tuckert man mit 100 über die Landstraße, gehen je nach Außentemperatur (bspw.) 90% in den Vortrieb, 10% in Heizung, Infotainmant und Licht. Es geht nur im Promillbereich Energie verloren. Der Verbrenner schmeißt von 10 Litern Diesel 7(!) als Abwärme raus. Die Effizienz des E-Autos liegt in diesem Beispiel bei knappen 100%, Ladeverluste außen vor, die entstehen auch vor dem Tanken beim Verbrenner.
Fährt man jetzt mit dem E-Auto 200 über die BAB zum Feierabend (bin schon seit dem XC viel ruhiger geworden, kann aber den TE verstehen, wenn man zum nachts auf freier Bahn Stoff gibt, obwohl ich mir auch das abgewöhnt habe), steigt die Abwärme aus dem Akku auf 5-15% und wird erstmals im Tesla Model 3 2021 zur Heizung des Innenraums abgeführt. Bei allen anderen Modellen / Fabrikaten verpufft diese bisher. Das E-Auto wird nicht ineffizienter, es braucht einfach 3-4x so viel Energie, 200 zu ballern, anstatt zu cruisen.
Mein persönliches Highlight: Gemeinsame Abfahrt zwischen HH und Schwerin mit 2 Autos, meiner sagte 10km Restreichweite am 300km entfernten Ziel, also Tempomat und mit 135 und einem netten Podcast mit 30km Rest am Ziel auf Usedom. Im zweiten Auto meine Madame und eine Freundin, ähnliches Bild. Sie entschieden sich für Volltanken, den zeitlichen Nachteil haben Sie mit pedaltothemetal bis zur AB-Abfahrt nicht mehr aufgeholt, das waren wohlgemerkt knappe 200km.
Das ganze umgemünzt auf den TE Fall: Eine E-Kiste, bei Deinem Profil sehe ich nur Model S Plaid+, oder eben ein höchsteffizientes M3 Long Range 2021. Organisiere Dir doch einen zur Probefahrt, dann mit vollem Akku los und schauen, welchen Speed Du von A bis B maximal fahren kannst, ohne den Strom-Rüssel reinstecken zu müssen. Die gefahrene Zeit vergleichst Du dann mit denen vom Verbrenner. Ich gebe 10kWh aus, sollte das Delta über 20 liegen.
MfG Paule
Dinge brauchen nicht einfach 3 bis 4 mal so viel Energie. Die Energie geht immer irgendwo hin und wie gesagt der Luftwiderstand alleine ist es nicht, der den Verbrauch so extrem ansteigen lässt. Sonst würde der Diesel auch 30 Liter verbrauchen. Tut er aber nicht. Ein sehr großer Teil der Energie, die ein Elektromotor bei hoher Geschwindigkeit und Drehzahl verbraucht, wandert also sonstwo hin, aber äußert sich nicht als Vortrieb. Abwärme wäre da das Naheliegendste. Aber wenn ich eins gelernt habe, dann dass Energie nie einfach verschwindet. Und wo geht sie sonst hin wenn nicht in den Vortrieb oder die Abwärme?
Und selbst die ganzen Teslas müssen rechts rumgurken, auch denen saugts den Akku bei 200 extrem leer. Oft genug erlebt, dass ein Tesla mich komplett verheizt und sowas von weg zieht aber es dauert dann nur sehr kurz und er ordnet sich rechts ein und ich kann tiefenentspannt mit Distronic auf 220 vorbeiziehen, während er sein nächstes Opfer sucht, dem er für 15 Sekunden davonziehen kann, um kurzzeitig Dominanz auszustrahlen, bis er erkennt, dass der Spaß wieder ein Ende haben muss. War recht witzig und tatsächlich erstaunlich wie verdammt schnell das Model 3 Performance beschleunigt. Für die Langstrecke trotzdem Schwachsinn, aber wer Lust auf Ampelrennen hat könnte damit glücklich werden.
@Undercover-Kick Du brauchst in der Tat noch ein paar Jahre, was nicht vorwurfsvoll gemeint ist, so lange solltest Du allerdings vermeiden, Unsinn zu schreiben (was durchaus vorwurfsvoll gemeint ist)
Mein 500er brauchte auf der Bahn bei Anschlag 250 so 20-25 Liter Super Plus, oder fucking 250 kWh/100km. Davon gingen 15 Liter in Vortrieb, der Rest in Abwärme.
Vielleicht erweiterst Du dein Studium um einen Grundkurs Physik.
Ich für meinen Teik bin froh, dass aus dem Hörnerabstoßen irgendwann Vernunft gewachsen ist. Hätte der EQC nur 5cm mehr Kofferraumhöhe, stünde er jetzt auf dem Hof. Vielleicht ereilt Dich die Erkenntnis ja früher als gedacht.
BackToTopic: Ich bin gespannt, was EQS und EQE dem Branchenprimus entgegen zu setzen haben. Bis dahin genießt der eine das noch nicht vorhandene Tempolimit, der andere seinen Podcast auf der rechten Spur.
MfG Paule
Mein 300d braucht bei Dauervollgas kaum mehr als 10 Liter. Das ist eben der Punkt und damit komme ich gute 600-700km weit. Dass das theoretisch in kWh gerechnet trotzdem viel ineffizienter als ein E Auto ist ist mir schon klar, aber darum gehts es als Konsument ja nicht. Es geht darum wie weit man kommt und was es einen kostet und die kWh Sprit ist ja auch deutlich günstiger als Strom.
Und mein Punkt war ja dauerhaft, dass elektro theoretisch effizienter ist, aber die Differenz was die Effizienz zwischen langsam und schnell fahren angeht ist bei Elektro viel größer als bei Verbrennern. Fahre ich Landstraße usw. verbrauche ich 7 Liter, auf der Autobahn vielleicht 10. Das ist grob Faktor 1,5 und bei Elektroautos spricht man eben bei gleicher Fahrweise mindestens vom 3 fachen Verbrauch was den Vergleich Landstraße und zügig Autobahn angeht. Was dabei physikalisch effizienter ist ist dabei völlig irrelevant, es geht einfach nur um die Differenz bei normalem fahren und schnellem fahren. Und da ist der Unterschied beim Elektroauto einfach riesig und das kommt, daran halte ich weiterhin fest, davon, dass der ansonsten extrem hohe Wirkungsgrad bei 200+ total in den Keller geht.
In Physik habe ich tatsächlich mein Abitur mit Sehr gut absolviert und das nicht in NRW/Berlin 🙂
Auf EQS und EQE bin ich auch sehr gespannt, aber leider erahne ich schlimmes was das Design angeht.
Hatte mir beim durchscrollen eigentlich mehr Content zum EQS erwartet 🙁
@Undercover-Kick zwar auch OT, aber deine Wirkungsgradannahme stimmt noch nicht ganz. Der Wirkungsgrad ist bei höherer Drehzahl beim Verbrenner sogar besser, was den Unterschied noch deutlicher macht. Möchte dennoch Elektro gegen keinen Verbrenner mehr tauschen, etliche Vorteile überwiegen einfach das bisschen schneller fahren auf der Autobahn.