EQS
Hat das Elektro-Flaggschiff noch keinen eigenen thread ?
Dann bitteschön...
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Karbon galt vor 10 Jahren noch als das Wundermittel schlechthin, um die BEVs aller Art leichter zu bekommen, aber die neuen hochfesten (und selbstredend wesentlich günstigeren) Stähle haben den Einsatz von Karbon obsolet gemacht. Da war BMW, deren Hauptaktionärin ja auch noch Anteile an SGL Carbon besitzt, mit dem i3 einfach auf dem Holzweg.
Vielleicht um das Thema abzurunden, Masse ist halt träge und je mehr Masse in Bewegung gesetzt werden muss, desto mehr Energie muss ich dafür aufwenden. Im Stadtverkehr ist das sehr relevant, auf der Autobahn jedoch eben deutlich weniger (im Vergleich zum Luftwiderstand), und gerade hier werden doch jenseits von Taxis die ganzen Langstrecken abgespult, für die hohe Reichweiten so relevant sind.
Von daher, ja, ich traue dem EQS bei 130-160 auf der Bahn beeindruckende Reichweiten zu, da könnte er mit seinem Rekord-Luftwiderstand in Kombination mit der dicken Batterie erst mal den Benchmark setzen. Glaubt man dem Papier. Ein Test wirds zeigen, und auf den freue ich mich!
Von daher, ja, ich traue dem EQS bei 130-160 auf der Bahn beeindruckende Reichweiten zu, da könnte er mit seinem Rekord-Luftwiderstand in Kombination mit der dicken Batterie erst mal den Benchmark setzen. Glaubt man dem Papier. Ein Test wirds zeigen, und auf den freue ich mich!
Servus,
das mit dem I3 fand ich auch ein spannendes Experiment auf zwei Hochzeiten!
Bei 130-160 auf der BAB kommst du mit dem EQS keine 400km weit!
Ich vermute nicht, ich weis es.
Gruß Franke
Zitat:
@umbertones schrieb am 8. April 2021 um 23:42:34 Uhr:
Was ihr alle aber nicht berücksichtigt: bei E-Auto gehen bei hohen Geschwindigkeiten die Wirkungsgrade in den Keller. E-Maschine geht in die Feldschwächung, Ohmsche-Verluste in allen Komponenten steigen quadratisch mit dem Strom und aus dem Akku kann ich bei hohem Strom weniger Energie bis zur Abschaltspannung entnehmen als bei niedrigem Strom (deswegen kann man mit einem Model3 1000 km am Stück mit 30 km/h schleichen, aber auf der Autobahn nur 300-400 km fahren).Da bin ich viel eher gespannt, was Mercedes abliefert.
Die Prozesse im Akku spielen zwar eine Rolle, das alles entscheidende Thema dabei ist aber das die Fahrwiderstände im Quadrat zur Geschwindigkeit steigen. Um 100 auf der Autobahn zu fahren brauchts beim M3 irgendwas um die 20-30kW da wirken sich die Verluste im Akku noch recht wenig aus. Deswegen hat der EQS ja auch cW 0,2.
Zitat:
@Swissbob schrieb am 8. April 2021 um 23:24:01 Uhr:
Laut Car Maniac Video, wurden für den EQS neuartige Reifen mit sehr geringem Rollwiderstand entwickelt.
joh, konsequent das ganze auto inkl. reifen neu entwickelt.
dazu noch in dimension + traglast + geschwindigkeit von besonderer anforderung.
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Zitat:
@Peter_AT schrieb am 9. April 2021 um 07:03:57 Uhr:
Wie Du im letzten Satz richtig schreibst, sind diese Probleme aber bei allen Marken gleich und nicht nur bei Mercedes, Audi,...
d.h. das kann man nur schwer einen Hersteller anlasten, dass er hier etwas verschlafen hätte...
Naja, ein bißchen schon. Wenn man schaut, wie weit diese Kona-Schrankwand auf der Autobahn kommt oder ein Tesla, wenn man die Klimaanlage ausschaltet, dann haben ein paar Hersteller im Antrieb mehr Hausaufgaben gemacht als andere (was z.B. ein Corsa-E oder ein iPace sich an Strom genehmigen ist schon fast eine Frechheit).
Im ams-Supertest von Corsa-e / ID.3 / ...letztlich Model 3 wird es ja aufgezeigt woran es liegt (Aero...)...
Zitat:
@umbertones schrieb am 9. April 2021 um 11:07:59 Uhr:
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 9. April 2021 um 07:03:57 Uhr:
Wie Du im letzten Satz richtig schreibst, sind diese Probleme aber bei allen Marken gleich und nicht nur bei Mercedes, Audi,...
d.h. das kann man nur schwer einen Hersteller anlasten, dass er hier etwas verschlafen hätte...Naja, ein bißchen schon. Wenn man schaut, wie weit diese Kona-Schrankwand auf der Autobahn kommt oder ein Tesla, wenn man die Klimaanlage ausschaltet, dann haben ein paar Hersteller im Antrieb mehr Hausaufgaben gemacht als andere (was z.B. ein Corsa-E oder ein iPace sich an Strom genehmigen ist schon fast eine Frechheit).
jein, mit der entsprechenden Übersetzung lässt sich schon einiges machen. Wenn ich wie beim Kona (weil nur FWD) sowieso auf entsprechende Beschleunigung verzichten muss/kann, gibt es mir die möglichkeit den Wirkungsgrad der Motoren auch bei höheren Geschwindigkeiten hoch zu halten (weil Motor Drehzahl niederer ist als bei kurz übersetzten Fahrzeugen). Tesla holt extrem viel mit der Aerodynamik raus. Würde Tesla ein wenig auf Beschleunigung verzichten, könnten die den Verbrauch bei 130+ sich noch etwas mehr optimieren...
Ich würde beim EQC auch gut 1sek. von 0-100 opfern, wenn ich dadurch ab 120 mehr Durchzug/besseren Verbrauch hätte.
Zitat:
@umbertones schrieb am 9. April 2021 um 11:07:59 Uhr:
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 9. April 2021 um 07:03:57 Uhr:
Wie Du im letzten Satz richtig schreibst, sind diese Probleme aber bei allen Marken gleich und nicht nur bei Mercedes, Audi,...
d.h. das kann man nur schwer einen Hersteller anlasten, dass er hier etwas verschlafen hätte...Naja, ein bißchen schon. Wenn man schaut, wie weit diese Kona-Schrankwand auf der Autobahn kommt oder ein Tesla, wenn man die Klimaanlage ausschaltet, dann haben ein paar Hersteller im Antrieb mehr Hausaufgaben gemacht als andere (was z.B. ein Corsa-E oder ein iPace sich an Strom genehmigen ist schon fast eine Frechheit).
Du vermischst aber jetzt einige Bereich miteinander.
1. Sommer und Winter spielen bei allen BEV eine große Rolle.
2. In der Regel möchte der Nutzer eine Klimaanlage nutzen, wenn er sie verbaut hat. Es sind in meinen Augen Sparfüchse oder Reichweitenfreaks, die diese nur selektiv einschalten - speziell ab einer gewissen Fahrzeugklasse ist das in meinen Augen kein praxisübliches Vorgehen, diese auszuschalten um Reichweite zu erhalten.
3. Wenn eine Wärmepumpe verbaut ist, braucht die Klima auch untergeordnet wenig Strom. Bei mir wird regelmäßig 2-4 km mehr Reichweite angezeigt, wenn ich AC ausmache (I-Pace mit WP). Im Smart EQ mit Tauchsiederheizung ist das schon viel mehr. Es liegt also an der verbauten Technik.
4. Bitte Fahrzeugklasse miteinander vergleichen (klein - mittel - groß). Da sind Kona, Tesla (welches Model), Corsa-E und I-Pace sicher schwer unter einen Hut zu bringen.
5. Was ist eine Frechheit? Der I-Pace braucht rund 8% mehr als ein e-tron (Ergebnis diverser Vergleichstest). Ich fahre ihn bei normalem/guten Wetter (15-25°C und trocken) bei 20-23 kWh (mit AC) auf ruhigem Autobahntempo (Durchschnitt 90-100 km/h gemessen).
Zitat:
@StefanLi schrieb am 9. April 2021 um 13:35:19 Uhr:
3. Wenn eine Wärmepumpe verbaut ist, braucht die Klima auch untergeordnet wenig Strom.
Ja, das sehe ich an meiner Zoe..Vergiss es. Es gibt Fahrzustände, wo Dir die Wärmepumpe was bringt, aber in der Regel wird der Vorteil überschätzt.
Zitat:
4. Bitte Fahrzeugklasse miteinander vergleichen (klein - mittel - groß). Da sind Kona, Tesla (welches Model), Corsa-E und I-Pace sicher schwer unter einen Hut zu bringen.
Die habe ich auch nur mit ihren entsprechenden Pendants verglichen. Corse-E solte deutlich effizienter als eine Zoe sein, wenn er 7 Jahre später kommt. Das war wohl nigs.
Und der iPace, den ich mal hatte, hat mal locker das doppelte wie meine Zoe auf meinen Standard-Strecken verbraucht. Das fand ich frech, auch wenn es ein deutlich größeres Auto ist. Da stehe ich zu.
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 9. April 2021 um 11:20:57 Uhr:
jein, mit der entsprechenden Übersetzung lässt sich schon einiges machen.
Damit läßt sich was machen. Und zwar kannst Du den "Sweet Spot" des E-Motors zu etwas höheren Geschwindigkeiten verschieben, das geht aber ganz schnell erheblich auf Kosten der Beschleunigung. Und das ist ein fauler Kompromiss, weil die Beschleunigung ja der Gag des E-Auto steckt.
Die Verluste im Umrichter und Akku beeinflusst Du damit aber nicht. Und genau da haben Hyundai/Kia und Tesla ihre Hausaufgaben gemacht.
Und vergiß nicht: von 100 nach 130 brauchst Du die 2,2-fache Leistung (steigt mit dritter Potenz). Da die Spannung am Akku weitgehend konstant ist, mußt Du also den Strom mehr als verdoppeln. Und die ohmschen Verluste hängen quadratisch am Strom. Ein Teufelskreis. Da ist die Aerodynamik nur ein Teil des Problems.
Können wir wieder über den EQS reden und nicht eine Podiumsdiskussion über E-KFZ-Technik samt Diskussion über die Effizienz führen?!
Back to topic!🙄
Zitat:
@umbertones schrieb am 9. April 2021 um 23:28:47 Uhr:
Und vergiß nicht: von 100 nach 130 brauchst Du die 2,2-fache Leistung (steigt mit dritter Potenz).
Unter Wasser vielleicht. Der Luftwiderstand steigt im Quadrat. Bei doppelter Geschwindigkeit benötigst Du die vierfache Leistung. Aber auf der selben Strecke nur die doppelte Arbeit, denn die Zeit halbiert sich.
Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit, Kraft hängt quadratisch von der Geschwindigkeit ab. Und jetzt wirklich back to topic.
Die Ausgangsfrage war übrigens, ob der EQS seine Hausaufgaben nicht nur bei der Aerodynamik gemacht hat. Einer behauptet ja hier, er hätte nicht, keiner weiß woher er das weiß. Die anderen warten auf Fahrberichte.
Servus,
es gab schon Fahrberichte, aber die eindrücke hatten den Lesern nicht gefallen.
deshalb müsst ihr auf die Bezahlte Presseberichte warten.
gruß Franke
Zitat:
@w246 schrieb am 10. April 2021 um 16:13:56 Uhr:
Servus,
es gab schon Fahrberichte, aber die eindrücke hatten den Lesern nicht gefallen.
deshalb müsst ihr auf die Bezahlte Presseberichte warten.
gruß Franke
Servus,
es gab schon Leute, die aufs verrecken E-Autos nicht leiden konnten, aber permanent im E-Auto-Forum rumpesten mussten, weil sie sonst keine Aufmerksamkeit genossen. Diese Eindrücke hatte den Lesern aber nicht gefallen. Deshalb müssen wir warten, bis der nicht bezahlte Forenadministratior Auszeiten verteilt.
gruß azzap