EQA 250 oder EQA 300 4 Matic

Mercedes EQA H243

Hallo,

wir beabsichtigen einen Jahres- oder Zweijahreswagen EQA zu kaufen.

Sind aber nicht schlüssig, ob es ein EQA 250 oder ein EQA 300 4 Matic werden soll.

Fraglich ist, wie oft der dynamische Allradantrieb wirklich "Allrad" ist.

Für schlechte Straßen im Winter haben wir noch eine Audi SQ8 etron.

Die Unterschiede beim Verbrauch dürften eher wohl keinen Unterschied machen.

Danke für Eure Anmerkungen.

Viele Grüße
... Jörg

20 Antworten

Noch ein kleiner Off-Topic-Hinweis. Ich denke es wird nicht jeder wissen:
Die Serien-Winterreifen Conti TS850 haben KEINE (!) Laufrichtung.
Die kann man also genauso wie die Sommerreifen von Saison zu Saison rotieren.
Ich wechsle dabei bei beiden Autos diagonal, um die Sägezahnbildung zu minimieren und gleichzeitig insbesondere beim 250er den Verschleiss besser zu verteilen.

Wie sieht die reale Reichweite beim EQA 300 aus ? 1.5-2kWh/100km mehr ist schon nicht ganz vernachlässigbar.

1,5 - 2 ? Pah.
Das hat man mit einer vernünftigen Fahrweise schnell raus. Und immer an den Leser -äh, Luftdruck denken.

Wir sind hier nicht beim Q8 etron - da ist alles verloren, was Verbrauch/ Reichweite anbelangt.

Zitat:

@jymil schrieb am 6. April 2025 um 16:01:50 Uhr:


Wie sieht die reale Reichweite beim EQA 300 aus ? 1.5-2kWh/100km mehr ist schon nicht ganz vernachlässigbar.

Jeder muss für seine individuelle Einsatzszenarien prüfen, welchen Stellenwert die tatsächliche Reichweite in der Praxis hat.

Der Langstreckenfahrer im Außendienst hat da sicher einen anderen Anspruch, als der Kurzstreckenfahrer im Ruhestand oder „Mutti“ im Alltagsstress.

Was bedeuten denn die 1,5 bis 2 kWh/100km in Fahrstrecke ? - Das sind ca. 10% weniger Reichweite.

Im Kurzstreckenbetrieb ist das vollkommen bedeutungslos.

Auf der Langstrecke - z.B. von Raum Stuttgart ins Ruhrgebiet - 480 km - bekommt man im Winter bei beiden Motorisierungen 2 Ladestopps vorgeschlagen. Das macht da gar nicht einmal einen spürbaren, zeitlichen Mehraufwand aus.

Nur bei Strecken im Grenzbereich der Reichweite kann es von Bedeutung sein, ob überhaupt ein Zwischenladen erforderlich ist. Aber wie viele Strecken hat man davon in der Praxis. Da trifft es vielleicht nur wenige Pendler, die die Tagesstrecken hin und zurück ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz eben im Winter nicht schaffen.

Preislich ist der 300er natürlich um die 1,5 bis 2 kWh/100km teurer - aber das verbucht man halt als Preis für den Mehrwert an Fahrkomfort und bekommt es durch weniger Reifenverschleiß eigentlich wieder teilweise zurück.

Die Reichweitenunterschiede spielen beim EQA und EQB nur in ganz wenigen Fällen in der Praxis eine Rolle. Dennoch halten sich die alten Vorurteile hartnäckig.

Gruß aus’m Ländle
Uli

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Genial analysiert. Besser kann man es nicht machen. Danke!
Bevor ich ein Elektroauto hatte habe ich auch stundenlang mit ABRP Routen geplant und es war nichts wichtiger als die maximale Reichweite rauszuholen. Was für ein Unsinn. Heute weiss ich es besser. Ladepausen sind überhaupt nichts Schlimmes. Und schon gar nicht bei meinen vergleichsweise wenigen Langstrecken im Jahr.

Richtig, man muss mal wirklich durchspielen.

Dachte, weil ich ein Auto nie unter 70km "anlasse", ein Langstreckenfahrer zu sein.
Faktisch ist es aber eher Mittelstrecke.
An jedem Tag eines verlängerten Wochenende 250-300km, da kommt es vornehmlich auf die Strategie des schönsten Ladestopps an (und die Ladeziegeloption am Ziel).
Jedoch ist es -bei uns- gut zu wissen, im Sommer -am Sonntag nachmittags/abends 400-430km ohne Ladestopp zu schaffen.

Angesichts der geringen Kostenunterschiede "über alles" würde ich heute beim (nicht neuen !) Verbrenner überhaupt keine Präferenz zwischen 350/400/450/500er mehr haben. Ausstattung wäre essentiell.

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