Entscheidungshilfe
HAllo Zusammen,
werde bald beruflich Pendeln müßen, ca. 200 km / Tag. Aus diesem Grund ist mir dieser Golf in das Auge gefallen.
http://suchen.mobile.de/.../182574111.html?...
Nun meine Frage:
Vermutlich ein PD, somit Zylinderkopf in Gefahr?
Wie verhält es sich mit dem PArtikelfilter?
Für eure Hilfe danke ich euch.
Beste Antwort im Thema
Hi,
wenn man den Wagen (abzüglich steuerlicher Vorteile) selbst bezahlen muß ist ein Neuwagen insbesondere für Langstreckenpendler wirtschaftlicher Wahnsinn.
Selbst dir golf-V-driver müßte das klar sein.
Deiner Meinung nach ist so ein Golf ja nach spätesten 200tkm platt. Also kauft man sich einen Golf für 23-24t€ und bei 50tkm im Jahr sind diese 23-24t€ dann also futsch.
Da kaufe ich mir doch lieber jedes Jahr einen gebrauchten für 4500-5000€ und mache in 4 Jahren nur 20t€ futsch 😁
Aber natürlich ist diese Rechnun blödsinn. Gerade auf langtrecken schafft so ein Golf auch 400 oder 500tkm wenn es sein muß.
Selbst wenn dann mal größere Reparaturen im vierstelligen Bereich fällig werden fährt man damit immer noch deutlich günstiger als mit einem Neuwagen der allein schon durch die Zulassung 20-25% an Wert vernichtet bevor er auch nur einen einzigen KM unter die Räder bekommen hat.
gruß Tobias
37 Antworten
Muß jeder halten wie er will, aber habe schon für unkundige Bekannte gebrauchte Autos gesucht und schon 100 tkm ist für mich ein absolutes NoGo und 300 oder 400 tkm halte ich schon für sehr optimistisch, vielleicht für ne Dodge Viper mit 8 liter Hubraum aber nie und nimmer die hochgezüchteten VW Milchtütenmotoren , Hubraum ist durch nichts zu ersetzen , es sei denn durch mehr Hubraum , mit dem Auto ist es wie mit einer Frau, wenig Benutzung ist auf jeden Fall vorzuziehen 😁
Naja zu wenig Benutzung ist aber auch nicht das gelbe vom Ei...ich würde lieber nen Langstreckenkilometerfresser kaufen als so ein Kurzstreckenauto...
Zitat:
Original geschrieben von golf-V-driver
Muß jeder halten wie er will, aber habe schon für unkundige Bekannte gebrauchte Autos gesucht und schon 100 tkm ist für mich ein absolutes NoGo und 300 oder 400 tkm halte ich schon für sehr optimistisch, vielleicht für ne Dodge Viper mit 8 liter Hubraum aber nie und nimmer die hochgezüchteten VW Milchtütenmotoren , Hubraum ist durch nichts zu ersetzen , es sei denn durch mehr Hubraum , mit dem Auto ist es wie mit einer Frau, wenig Benutzung ist auf jeden Fall vorzuziehen 😁
Keine Sorge auch die großvolumigen und extrem einfach gestrickten Ami-Motoren gehen kaputt, bestes Beispiel der 7,0 Liter V8 der aktuellen Corvette Z06, da reißen reihenweise die Auslassventile ab bei Laufleistungen um die 20000km.
Hi,
der KM Stand ist ja nur eine "Meßgröße" eine recht unzuverlässige noch dazu.
Wenn jemand in 10h tausend Kilometer auf der Autobahn abspult verschleißt der Motor sehr viel weniger als wenn man tausend KM in der Stadt und mit Kurzstrecken abspult und dafür vielleicht 30 oder 40h unterwegs ist.
Bei vielen Maschinen werden daher die Betriebsstunden als Meßgröße verwendet.
Wenn man das bei einem Auto machen würde könnte man schnell feststellen das ein Langstreckenauto mit 150tkm wahrscheinlich weniger Betriebsstunden hat als ein gepflegtes Rentnerschätzchen mit 50tkm.
Außerdem ist jeder Kaltstart eine zusätzliche Belastung,früher hat man mal gesagt ein Kaltstart bei null Grad entspricht etwa 1000km Autobahnfahrt. Das wird heutzutage nicht mehr ganz stimmen aber dennoch bedeutet jeder Kaltstart zusätzlichen Verschleiß.
Wenn die Hersteller ein Fahrzeug für 250tkm auslegen dann gehen sie da von einem Mischbetrieb aus. Wenn man schonender Fährt als vom Hersteller berechnet (also viele Langstrecken) sind eben auch 500tkm und mehr drin.
Gruß Tobias
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Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,der KM Stand ist ja nur eine "Meßgröße" eine recht unzuverlässige noch dazu.
Wenn jemand in 10h tausend Kilometer auf der Autobahn abspult verschleißt der Motor sehr viel weniger als wenn man tausend KM in der Stadt und mit Kurzstrecken abspult und dafür vielleicht 30 oder 40h unterwegs ist.
Bei vielen Maschinen werden daher die Betriebsstunden als Meßgröße verwendet.
Wenn man das bei einem Auto machen würde könnte man schnell feststellen das ein Langstreckenauto mit 150tkm wahrscheinlich weniger Betriebsstunden hat als ein gepflegtes Rentnerschätzchen mit 50tkm.
Außerdem ist jeder Kaltstart eine zusätzliche Belastung,früher hat man mal gesagt ein Kaltstart bei null Grad entspricht etwa 1000km Autobahnfahrt. Das wird heutzutage nicht mehr ganz stimmen aber dennoch bedeutet jeder Kaltstart zusätzlichen Verschleiß.
Wenn die Hersteller ein Fahrzeug für 250tkm auslegen dann gehen sie da von einem Mischbetrieb aus. Wenn man schonender Fährt als vom Hersteller berechnet (also viele Langstrecken) sind eben auch 500tkm und mehr drin.
Gruß Tobias
Die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Autos beträgt etwa sieben Jahre (ADAC). Als Lebensdauer glaube ich auch etwa 200 tkm. Da diese im Mischbetrieb gelaufen sind (50 km/Tag) und die Theorie mit den Betriebsstunden stimmt, ist bei angemessener Pflege jedes Fahrzeug in der Lage 300 tkm voll zu machen. Die Diesel sollten eher mit 400 tkm zu bewerten sein. Nicht vergessen: Pfelge und Umgang sind das A und O.
Bei Liqui Moly kann man auf der Homepage einen Vergleich sehen von synthetischen und konventionellen ölen sehen. Hierbei beträgt die Ölverteilung im Motor zwischen 8 sec. und 30 sec.. In dieser zeit läuft der Motor trocken.
Hi,
so richtig trocken laufen moderne Motoren nicht mehr. Die Lager sind heutzutage nicht mehr ganz glatt sondern haben ein ein "Profil" in dem Öl stehen bleibt. Ist natürlich net viel aber reicht bis die Ölpumpe das ÖL im ganzen Motor verteilt hat.
Bei der Berechnung der durchschnittlichen Lebenserartung werden ja alle Fahrzeuge miteinbezogen. Also auch Fahrzeuge die schon früh Unfalltotalschäden erlitten haben.
Außerdem gehe ich persönlich davon aus das mindestens 1/3 der Fahrzeuge die in Deutschland auf dem Schrott landen wirtschaftlich noch einige Jahre betrieben werden könnten. Und bei mehr als 50% läuft der Motor noch Problemlos 😉
GRuß Tobias
also vw gibt den planzyklus eines pkw des konzerns in der autostadt mit 400tkm an... ob man sich drauf verlassen will.... ist jedem selber überlasse... jedoch ist dies bestimmt repräsentativer als sämtliche andere spekulationen von iwelchen privatleuten
Zitat:
Original geschrieben von saabxy2
Die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Autos beträgt etwa sieben Jahre (ADAC). Als Lebensdauer glaube ich auch etwa 200 tkm. Da diese im Mischbetrieb gelaufen sind (50 km/Tag) und die Theorie mit den Betriebsstunden stimmt, ist bei angemessener Pflege jedes Fahrzeug in der Lage 300 tkm voll zu machen. Die Diesel sollten eher mit 400 tkm zu bewerten sein. Nicht vergessen: Pfelge und Umgang sind das A und O.
Akutell beträgt das durchschnittliche Alter aller Autos in Deutschland gute 8 Jahre. (verg.
http://www.zeit.de/auto/2011-02/altauto-umwelt). Dies würde eine Lebensdauer von durchschnittlich 16 Jahren voraussetzen, wenn der Fahrzeugbestand nicht mehr nennenswert steigt.
Die ausgelegte KM-Leistung hängt allerdings von der Fahrzeugklasse ab. Kleinwagen werden auf weniger km ausgelegt, als Oberklasselimusinen, die quasi auf der Autobahn zuhause sind. Soweit ich mal gehört habe, wird auch bei der ausgelegten Lebensdauer kein Unterschied zwischen Benzin und Diesel mehr gemacht.
Als Alternative lohnt sich allerdings kostenmäßig eine Oberklasselimusine mit großer Benzinmaschine wohl auch nicht. Das gesparte Geld beim Kaufpreis zahlt man dann bei den Betriebskosten in Kürze wieder drauf.