Empfehlung Benziner // 5er/ E-Klasse o. 3er/C-Klasse

Hallo zusammen,

ich werde ab Mai aus der Wirtschaft an eine Hochschule wechseln und benötige hierfür ein Auto. Aktuell fahre ich noch einen GLE als Diesel (Dienstwagen). Allerdings ist mir dieser privat zu teuer und ich denke, dass der Verbrauch eines SUVs nicht angemessen ist. Ich bin länger keine anderen Autos mehr gefahren und würde mich daher über Eure Meinung sehr freuen. Würde für den Komfort und die Ruhe zum Beispiel auf eine C-Klasse/3er BMW ausreichen? Oder habt ihr noch andere Empfehlungen?

Ein paar Eckpunkte bzw. vorab:

- Jahresfahrleistung max. 20.000 km
- 80% Autobahn
- Ich möchte das Auto gerne max. 10 Jahre fahren und würde daher einen Benziner (2l) bevorzugen.
- Guter Benzinmotor (robust)
- Auf Komfort möchte ich nicht verzichten. Wichtig sind mir hier besonders Ruhe (idealerweise abgeschirmt 🙂 ) und sehr gute Sitze.
- Ich benötige einen Kombi mit Anhängerkupplung.

Mir ist das alter gar nicht so wichtig. Zum Beispiel gefällt mir die E-Klasse aus 2014/2015 auch sehr gut. Daher kommt es bei dem Auto einfach auf das Modell und die Ausstattung an - der Maximalpreis liegt allerdings bei 25-30.000 EUR (je nach Modell).

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

93 Antworten

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich nicht so gut auskenne. A6 wird ja immer mit den anderen beiden Modellen zusammen genannt. Allerdings hätte ich einen A6 jetzt nicht auf dem Level eines 5er oder einer E Klasse gesehen.

Ne, eher darüber 😉

Zitat:

@Berries schrieb am 29. Januar 2021 um 16:09:26 Uhr:



Kann man eigentlich die Typenkennzeichnung nachträglich entfernen lassen?
Seht ihr das mit der Nachrüstung bei der Anhängerkupplung unproblematisch?

1. Ja, mit einem Fön (2-3 min)
2. Ja, gibt sogar Spezialisten, die hier gute Kontakte vorschlagen.

Bei den großen 4 Premiummarken geht es nur um den persönlichen Geschmack.Der Eine hat hier und der Andere dort einen kleinen Vorteil oder Nachteil,aber im Grunde gibt es da kaum Unterschiede.Die Motoren in der 2 L Klasse sind alle nur noch schnöde 4 Zylinder mit meist 190 bis 250 Ps.Das sind Turbotriebwerke,die einem Turbodiesel in nichts nachstehen.Die beißen alle schon knapp über Leerlauf kräftig zu,das hat nichts mehr mit den lahmen Saugern zu tun.Ein 2 L R6 Sauger z.B.sieht gegen diese modernen 4 Zylinder Turbos kein Land.Ich persönlich mag die Turbomotoren,aber das kann ein Anderer wieder anders sehen.Bei Volvo hat der Turbomotor eine lange Tradition,die Schweden waren mit Saab zusammen Vorreiter in dieser Technik.Das ein Turbomotor nicht lange hält haben die beiden Schweden schon lange widerlegt.Es gab bei anderen Herstellern Probleme mit Turbomotoren,aber das lag für mich an der Kostenschraube.So billig wie möglich geht bei dieser Technik nicht,da kann man nicht einfach einen Turbo anflanschen und hoffen,das der Motor hält.Wenn man sich mal den alten R5 T5 Motor von Volvo anschaut,so hat dieser nicht mehr viel mit dem Sauger gemeinsam,außer 5 Töpfen.Die neuen 4 Zylinder Turbos sind alles neu entwickelte Motoren,die werden keine Probleme mit der 200t Km Marke haben,ob die nun von Audi,BMW MB oder Volvo kommen.

Ähnliche Themen

@Volvorin71
4 (vier?) große Premiummarken? Audi (naja) MB und BMW und wer soll die 4. Kraft im Quartett sein? Volvo? Nur weil man teuer ist, ist man noch lange nicht Premium.

Hi!

Zitat:

@Supercruise schrieb am 29. Januar 2021 um 17:58:16 Uhr:



Zitat:

@Berries schrieb am 29. Januar 2021 um 13:44:29 Uhr:


- Jahresfahrleistung max. 20.000 km
- 80% Autobahn

Zu dem Fahrprofil passt ein Diesel besser, besonders wenn es ein Gebrauchtwagen wird.

Gerade das ist absolut falsch.

Diesel sind heute kurzlebiger, anfälliger und teurer als Benziner.
Man kauft Diesel, wenn man sehr viel fährt.
Dies macht der TE nicht.

ZK

Hi!

Der Audi A6 ist das Paradebesipiel eines auf 3 Jahre Leasing optimierten Blenders. Er basiert auf einer billigen Frontantriebsplattform (wenn man quattro wählt ist das nicht so wild), die kleinen Motoren kommen mit einem billigen, anfälligen, ruckeligen Doppelkupplungsgetriebe.
Die Innenverarbeitung ist top, die wichtige Technik, die man nicht auf den ersten Blick sieht, ist häufig unterdimensioniert. Teure Fahrwerksschäden haben Audi A6 (und auch A8) oft schjon bei 1000.000 Km.
Der Servicepreis ist bei Audi hingegen auf Porsche-Niveau.
Viele Jahren lang waren gerade die hier von Dir gesuchten 2L Benzinmotoren extrem anfällig für Schäden an Ventilsteuerung und Ölabstreifringen, also Motorschaden.

Deshalb empfiehlt hier niemand den A6.

Zum Thema Anhängerkupplung (AHK): seit vielen Jahren ist es absolut kein Problem mehr, kaum bis nicht sichtbare, abnehmbare AHKs nachzurüsten. Selbstverständlich mit einer komplett funktionstüchtigen, problemlosen elektrischen Integration. Sonst wäre das Ganze auch nicht zulassungsfähig bzw. der Betrieb illegal.

In der Originalausstattung gibt es bei den vernünftigen marken AHKs, die elektrisch abgesenkt werden. So etwas nachzurüsten ist aufwändig bis wirtschaftlich unmöglich.
Wenn man aber damit leben kann, den Kugelkopf die 5x im Jahr anzustecken, wo man den Fahrradträger montiert, muss man sich keine Gedanken bei einer Nachrüstlösung machen. Die Nachrüstung kostet ganz grob 700-1.100 Eur.

Was gibt es noch für Alternativen zu BMW 5er und Mercedes E?

Natürlich sind auch Mercedes C und BMW 3er gute Autos, mit denen man problemlos auch 100.000 Km im Jahr fahren kann, wenn die Ausstattung stimmt.
Wenn der Platz ausreicht, warum nicht? Ich habe meine C-Klasse, sogar nur eine Limousine, seit 13 Jahren, die Kinder sind 8 und 10. Das Auto hat also Single-, Paar- und Familienzeiten mitgemacht und das funktionierte immer wunderbar. Wobei der C nie das einzige Auto war. Aber sogar Skiurlaub geht. Mit Dachbox. Durch den AWD zieht man dann auch gerne mal an den ganzen kleinen Frontkratzer-SUVs vorbei, wenn´s hoch nach Kühtai geht.

Die Mercedes-Multikontursitze ermöglichen, einmal richtig eingestellt, auch Menschen mit angeschlagenem Rücken lange Strecken ohne Schmerzen.
Auf dieses Feature würde ich achten, wenn es ein Mercedes werden soll.
Bei BMW fand ich die optionalen Sportsitze mit den elektrischen Optionen ganz gut. Sie umschließen einen noch etwas mehr. Kommt auf Deine Statur an, was besser passt. Mir als eher kräftigem gebautem Mann ohne sportliche Ambitionen beim Alltagsauto lag die Mercedes-Lösung immer etwas mehr. Muss man ausprobieren.

Die Spielzeugautos auf A-Klasse-Basis, die hier empfohlen wurden (GLA, GLB) und die B-Klasse (die hier nicht empfohlen wurde, aber dazu passt und auch vordergründig nett aufrüstbar ist), haben mit den Hinterradantriebsplattformen weder in Sachen Technik noch beim Komfort das Geringste gemein.
Das sind, wie bei VW auch, bessere Golfs mit Frontantrieb und Doppelkupplungsgetrieben.
So etwas würde ich mir nicht antun, wenn ich vom GLE käme und noch nennenswerte Km fahren müsste.

Dies gilt analog für BMW 1 und 2.
Und natürlich für den 3er, der, analog zum Mercedes C, bei BMW den Einstieg in den Reigen der "richtigen Autos" bildet.

Was gibt es noch?

Lexus GS / ES (vgl. Mercedes E).
Das sind eigentlich tolle Autos, die allerdings im Vergleich zu MB E und BMW 5 auf der Autobahn massiv abfallen. Wenn einem das egal ist, kann man schon auch einen Lexus fahren.
Sie sind üblicherweise langlebig, super ausgestattet, aber im Service locker auf Audi-Niveau.

Infiniti Q50 (vgl. BMW 3er) und Q70 (vgl. BMW 5er).
Einiges hat die marke in Kooperation mit Mercedes gemacht.
Ich kenne die Autos nur von Probefahrten. Gut gemacht. Es gibt attraktive Full-Service-Pakete.
Kann man sich ggf. mal ansehen, wenn ein Händler in der Nähe sein sollte.

Ansonsten gibt es die "Nicht-Premium-Marken" wie z.B. Toyota (Camry), Peugeot (508), Opel (Insignia), die gute Autos mit Planetengetriebe und Hybrid (Toyota) oder Wandlerautomatik bauen.
Ein voll ausgestatteter Peugeot 508 liegt größenmäßig zwischen C- und E-Klasse und bietet haufenweise nette Optionen. Aber sie alle sind billige Fronttriebler. Das Gezerre im Lenkrad beim stärkeren beschleunigen muss man aushalten können. Dafür spart man einen Haufen Geld.

SUVs mit vernünftigen 2L Maschinen und Wandlerautomaten wären Mercedes GLC oder BMW X3. Kann man ebenfalls machen. Man sitz etwas höher und der Fahrkomfort ist etwas schlechter. Der Spritverbrauch ist leicht höher.
Diese Fahrzeuge sind modischer als die Kombis. Sie haben etwas weniger Platz im Kofferraum (zumindest an Fläche). Die Innenraumanmutung ist in Teilen nicht auf dem Niveau des E (diese SUVs werden oft in den USA hergestellt und auf den dortigen markt optimiert).
Auch hier gilt: ansehen.

Hilft das erst mal?

Grüße,

ZK

So ein Unding !!! Ein GLB mit als Spielzeugauto hinzustellen. Das kann man garnicht glauben ! Es sei denn, man
kennt ihn nicht und hat ihn noch nicht gefahren, zudem muß man natürlich voreingenommen und dümmliche
Behauptungen in die Welt setzen. Der GLB ist sicherlich mit seinem Stand der Technik und Komfort mit den hier
genannten anderen Autotypen auch mit größeren Motoren genauso wenn nicht besser ausgestattet.
Der GLB verbraucht wenig Kraftstoff, ist umweltfreundlich und sieht zumeist außen wie innen besser aus, als die hier
anders Genannten. Er ist eben ein GLS (Daimlers Flaggschiff unter den SUVs) im kleineren Format.
Ich empfehle den Voreingenommen, die hier den GLB stigmatisieren, daß sie sich den GLB genauer anschauen und dann
erst hier "zur Feder schreiten".

Herzlichen Dank noch einmal für die ausführlichen Darstellungen und Diskussionen. Ich denke, dass ich ersteinmal bei der Wahl 5er vs. E Klasse bleibe und diese auch - sofern möglich - ausführlich testen. Wenn ich sowieso bei einem Autohaus vor Ort bin, dann schaue ich mir auch noch einmal eine C Klasse und den GLB an.

Bei den SUVs wäre mir der Kofferraum zu klein und einen GLE o.ä. möchte ich mir privat nicht leisten. Da haben dann die Kombis einfach mehr Volumen.

Ob ein Hybrid (z.B. Camry) sinnvoll ist, kann ich gar nicht einschätzen. Vor allem, wenn ich diesen gebraucht kaufen möchte.

Nochmals zur Ergänzung : Der Kofferraum beim GLB ist bei variabler Handhabung größer als beim T-Modell E-Klasse !

gelöscht, vergaß, dass es ein Kombi sein soll

Zitat:

@gordonairdail schrieb am 30. Januar 2021 um 11:02:43 Uhr:


Nochmals zur Ergänzung : Der Kofferraum beim GLB ist bei variabler Handhabung größer als beim T-Modell E-Klasse !

... und trotzdem können hinten noch 2 Personen bequem sitzen.

Zitat:

@gordonairdail schrieb am 30. Januar 2021 um 11:26:02 Uhr:



Zitat:

@gordonairdail schrieb am 30. Januar 2021 um 11:02:43 Uhr:


Nochmals zur Ergänzung : Der Kofferraum beim GLB ist bei variabler Handhabung größer als beim T-Modell E-Klasse !

... und trotzdem können hinten noch 2 Personen bequem sitzen.

Ist ja gut. Er schaut ihn sich ja an.

Er wird begeistert sein !!

@gordonairdail
Du hast ein super Auto, ganz toll... Aber es ist ein Kompaktwagen, das hat mit der gesuchten Mittelklasse nichts zu tun. Du hast den Wagen erwähnt und gut. Suche nicht weiter nach Bestätigung, was für ein tolles Auto du hast.

@ZiKla
Perfekt und ausführlich geschrieben.

An den TE wenn du MB gewöhnt bist, Bedienung usw. ist das auch ein Grund der Marke treu zu bleiben. Weiter finde ich, ist es auch wichtig einen Händler nahe dem Wohnort oder der Arbeitsstelle zu haben. MB wollen 1 mal jährlich zur Werkstatt und wenn gar mal was an Reparaturen ansteht. Ich persönlich will nicht weit oder gar Umwege dafür fahren, Urlaub nehmen, usw. BMW will nach Anzeige, die Intervalle sind zwar lang, aber feste Zeiten gibt es für Bremsflüssigkeit und dann noch nach Verschleiß. Wenn es blöd läuft bist Du 3 mal im Jahr in der Werke damit. Nicht jedes Jahr, aber kann vorkommen... Klicke dich bei einer Probefahrt mal durch das Servicemenü. Dann siehst du was ich meine. Man nutzt zwar die optimale Lebensdauer der Bauteile aus. Aber die gehen nun mal nicht alle gleichzeitig zu Ende...

Deine Antwort
Ähnliche Themen