ELV Defekt vorbeugen
Ich lese immer wieder, daß diese Dinger einfach den Geist aufgegeben. Jetzt frag ich mich, ob es nicht auch möglich ist, daß Ganze zu umgehen, indem man es einfach absteckt bzw irgendwie deaktiviert, solange es noch funktioniert und einfach ohne die Verriegelung lebt. Wäre so was möglich???
Beste Antwort im Thema
Hier jetzt noch der direkte Vergleich des furchtbaren ELV Geräusches ein paar Monate vor dessen Totalausfall mit dem seidigen Geräusch der komplett neuen ELV nach dem Austausch.. Der Unterschied ist schon gewaltig..
https://www.youtube.com/watch?v=UUdnnGNZfTQ
Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen von Interesse :-)
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86 Antworten
Bevor ich im Stand die Räer gerade stelle und so die gesamte Lenkung einer überhöhten Belastung aussetze, lasse ich lieber das Schloss mit schrägen Rädern einrasten. Es muss lediglich beim Lösen locker sein. Wenn es einem eingerastet ist beim Aussteigen, einfach am Lenkrad den linken und rechten Anschlag ermitteln und in Mittelstellung nochmal Schlüssel rein und wieder raus.
Ich habe mir angewöhnt die Spannung generell aus dem Mechanismus zu nehmen, bevor ich den Schlüssel einstecke. Das geht einem in Fleisch und Blut über nach ein paar Wochen.
Alternative: Man legt den Sperrbolzen komplett still. Ist dann zwar nicht so ganz nach FZV, aber wen juckt das schon. Prüfen tut es eh keiner.
Zitat:
@wooky_1 schrieb am 16. April 2017 um 10:48:10 Uhr:
Zitat:
@Feinstauben schrieb am 16. April 2017 um 09:20:53 Uhr:
In Zeiten der mechanischen Lenkradsperre hat man auch erst das Lenkrad aus der Verriegelung gedreht um den Mechanismus zu entlasten, bevor man den Zündschlüssel unter enormen Kraftaufwand gedreht hat.
Da heutzutage alles zwangsautomatisiert wird, verlieren manche halt das mechanische "Gespür".
Nur achtet die Mechatronik nicht auf die Stellung des Lenkrads, da wird halt dann mit Gewalt entriegelt.
Und du kannst sogar deinen 204, vom "Erfinder des Automobils", rein im Gang oder auf P-Stellung an einer starken Steigung abstellen.
Auch da wird einem das Denken erst ab der Baureihe 205 abgenommen, vielleicht wäre das mal eine Überlegung wert?
Alternativ, erst Lenkrad entlasten und dann den Schlüssel einstecken.
Fast wie früher ;)
(P.S. wichtig ist nicht dass die Reifen gerade stehen, das Lenkrad reicht. Und wie pefra schon sagte, beim Aussteigen das Lenkrad in Ruhe lassen)
Selbst wenn ich die Tipps beherzige, ist nicht gesagt, ob es wirklich daran liegt! Das ist alles nur eine Vermutung. Wenn ich in anderen ELV Threads lese, dass ich kein Schlüsselbund am Autoschlüssel dran haben darf und ähnliches:confused:
Ist eigentlich traurig, dass überhaupt über defekte Zündschlösser diskutiert werden muss...
VG
Ich finde es erfreulich, dass ich sonst kaum was zu diskutieren habe.
Nur noch Wasserpumpe. Das kommt in den besten Kreisen mal vor.
240000km Erfahrung! Mit anderer Leute Sorgen möchte ich da nicht tauschen.
Das hab ich auch schon irgendwo gelesen,das man keine schweren Sachen dran hängen darf ist auch logisch da alles aus Plastik ist. Mit der Elektronik haben alle Hersteller Probleme.
Habe davon schon einige repariert , muss aber ehrlich sagen das es nichts gibt was man tun könnte um es zu verhindern . Die alten Passat und Golf hatten schon ein ähnliches Problem lange vor dem W204 , auch beim W203 habe ich es erlebt ...wenn auch nicht so häufig.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 16. April 2017 um 11:52:52 Uhr:
Alternative: Man legt den Sperrbolzen komplett still. Ist dann zwar nicht so ganz nach FZV, aber wen juckt das schon. Prüfen tut es eh keiner.
Wie funktioniert das? Kann das der passionierte Hobbyschrauber, oder ist das vom Aufwand her Werkstattarbeit?
k.
Zumindest wenn es nicht defekt ist, kann den Tausch der Hobbyschrauber ausführen. Also den Vorabtausch, bevor es defekt ist. Ich bin schon am Überlegen das einfach so, als Warttungsmaßnahme, zu tauschen.
In der Regel kündigt sich ein Schaden an. Wenn man dann gleich reagiert und tauscht, sind die Kosten auch überschaubar.
Einfach mal nur so austauschen, würde ich persönlich nicht und ich bin wirklich pingelig.
Habe mir vor kurzem einen W204 aus 2007 gekauft.
Hat ein paar schöne Extras und etwa 30Tkm (Original) auf der Uhr.
Ich wackle immer leicht am Lenkrad wenn ich den Schlüssel
drehe damit das Schloss entlastet wird.
Ich mache das schon etwa 10/15 Jahre so.
Man merkt irgendwann ob das Schloss unter Spannung steht und
kann dann dementsprechend dagegenwirken.
Bin gespannt ob sich das bei dem W204 auch über die Jahre bewährt.
Grüße
Sobald der Schlüssel rein gesteckt wird, wird entriegelt.
Da kannst du danach dann so viel am Lenkrad wackeln wie du willst, da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Das Lenkrad ohne Belastung (in 0° Stellung) abstellen ist das einzige was helfen wird.
Vor dem automatischen Entriegeln das Lenkrad entlasten, daran wird wahrscheinlich in 80% der Fälle keiner denken...
Mann merkt es aber davor ob das Lenkrad unter Spannung steht, kann man schon entgegenwirken bevor man den Schlüssel in den Zündschloss reinsteckt..
Ich parke schon immer so ein, dass in Endstellung des Fahrzeugs mein Lenkrad gerade ist. Das geht auch ohne im Stand sie Lenkung zu drehen. Alles eine Frage des Könnens. Mein Lenkrad wird somit 1-2 Mal im Jahr aus Versehen verriegelt (beisp. Sohnemann will wie Papa Autofahren). Wenn das der Fall ist, Lenkrad vor dem Schlüssel stecken, drehen und entlasten. Sofern man es vorher merkt natürlich...
Lenkrad grade und jut. Kann jeder...:D Geht auch bei alten Gurken.
Was soll dann schon groß passieren...
Wenn man das beachtet, nichts.
Es gibt aber so Spezialisten, die schlagen z.b. wenn es Bergab geht noch extra die Lenkung komplett ein und ziehen den Schlüssel ab. Wenn dann die ELV abkotzt, braucht man sich nicht wundern.
Es ist völlig egal wie das Lenkrad steht, wenn die ELV nicht einrastet, oder dann nicht unter Spannung steht.