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Automatik defekt an C 220 T CDI ?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 3. März 2013 um 12:16

Hallo 204er-Profis,

ich bin nach nunmehr fast 20 Jahren E-Klasse-T-Modellen "untreu" geworden und habe einen 3 Jahre alten C 220 T-CDI gekauft.

Das Fahrzeug ist 72.000 km gelaufen, hat die normale 7226er 5-Gang-Automatik, ist bei DB in München lückenlos scheckheftgepflegt worden (Service-Vertrag mit DB), aus seriöser 1. Hand und nahezu vollausgestattet.

Das Problem mit dem Wagen ist folgendes:

1. bei absolut konstanter Geschwindigkeit und absolut gleicher Last gibt es minimale Drehzahlschwankungen im Bereich von ca. 50 U/min bis ca. 100 U/min und

2. im kalten Zustand schaltet der Wagen deutlich härter, als es bei den 5-Gang-Automaten dieser Generation sein sollte.

Ist der Wagen und das Getriebeöl warm, schaltet der Wagen wieder ohne Ruckeln, die Drehzahlschwankungen bleiben aber !

Meine Begeisterung hält sich als ehemaliger Besitzer eines 210er E 290 TDT, bei dem das 7726-Getriebe wegen des werksseitigen Fehlers des sich auslockernden Hauptlagers einen Totalschaden erlitt und als ehemaliger Besitzer eines 211er E 270 T CDI, bei dem das 7226-Getriebe ebenfalls einen Totalschaden wegen der werksseitig mitverkauften Glykol-Problematik erlitt, in Grenzen, wenn ich bei einem 3,5 Jahre alten, nur 70 Tkm gelaufenen C-Klasse T-Modell Symptome sehe (Drehzahlschwankungen), die denen gleichen, die an meinem 211er unmittelbar vor dem Getriebe-Tod zu sehen waren.

Daimler teilte mir auf telefonische Anfrage folgendes mit:

1. der Wagen hätte verpflichtend (!) bei 60 Tkm einen Getriebeölwechsel bekommen müssen,

2. trotz des vom Erstbesitzer bei Daimler für Euro 65,-- p. M. gekauften Service-Paketes, in dem angeblich absolut alle Serviceleistungen enthalten sein sollten, wurde dieser Getriebeölwechsel bei DB nicht (!) ausgeführt,

3. es seien keinerlei (!) Probleme mit diesem Getriebe bei relativ jungen C-Klassen bekannt.

Diese Getriebe würden, korrekte Ölwechsel vorausgesetzt bis zu 500 Tkm durchhalten. Man ist ratlos und etwas irritiert, woran die Symptome liegen könnten, da der Wagen keine AHK hat und auch die Reifen nicht danach aussehen, also ob der Wagen übermäßig belastet wurde.

Nun meine Frage: gibt es hier im Forum User, die ähnliche Probleme mit einer Automatik einer C-Klasse hatten/haben ?

Auf welche Art habt Ihr diese Probleme lösen können bzw. welche Ursache hatten diese Probleme ?

Wie würdet Ihr Euch gegenüber DB verhalten, wenn DB eine selbstverpflichtend auferlegte Serviceleistung, wie den Getriebeölwechsel, nicht ausgeführt hat ?

Ein Getriebeschaden aufgrund des Überschreitens des Ölwechselintervalls um gerade mal 12.000 km ist doch im Grunde nahezu undenkbar, oder ?

Danke im Voraus für Eure Tipps.

Tizian

Ähnliche Themen
23 Antworten
am 3. März 2013 um 16:39

Zitat:

Original geschrieben von Tizian888

Hallo 204er-Profis,

ich bin nach nunmehr fast 20 Jahren E-Klasse-T-Modellen "untreu" geworden und habe einen 3 Jahre alten C 220 T-CDI gekauft.

Das Fahrzeug ist 72.000 km gelaufen, hat die normale 7226er 5-Gang-Automatik, ist bei DB in München lückenlos scheckheftgepflegt worden (Service-Vertrag mit DB), aus seriöser 1. Hand und nahezu vollausgestattet.

Das Problem mit dem Wagen ist folgendes:

1. bei absolut konstanter Geschwindigkeit und absolut gleicher Last gibt es minimale Drehzahlschwankungen im Bereich von ca. 50 U/min bis ca. 100 U/min und

2. im kalten Zustand schaltet der Wagen deutlich härter, als es bei den 5-Gang-Automaten dieser Generation sein sollte.

Ist der Wagen und das Getriebeöl warm, schaltet der Wagen wieder ohne Ruckeln, die Drehzahlschwankungen bleiben aber !

Meine Begeisterung hält sich als ehemaliger Besitzer eines 210er E 290 TDT, bei dem das 7726-Getriebe wegen des werksseitigen Fehlers des sich auslockernden Hauptlagers einen Totalschaden erlitt und als ehemaliger Besitzer eines 211er E 270 T CDI, bei dem das 7226-Getriebe ebenfalls einen Totalschaden wegen der werksseitig mitverkauften Glykol-Problematik erlitt, in Grenzen, wenn ich bei einem 3,5 Jahre alten, nur 70 Tkm gelaufenen C-Klasse T-Modell Symptome sehe (Drehzahlschwankungen), die denen gleichen, die an meinem 211er unmittelbar vor dem Getriebe-Tod zu sehen waren.

Daimler teilte mir auf telefonische Anfrage folgendes mit:

1. der Wagen hätte verpflichtend (!) bei 60 Tkm einen Getriebeölwechsel bekommen müssen,

2. trotz des vom Erstbesitzer bei Daimler für Euro 65,-- p. M. gekauften Service-Paketes, in dem angeblich absolut alle Serviceleistungen enthalten sein sollten, wurde dieser Getriebeölwechsel bei DB nicht (!) ausgeführt,

3. es seien keinerlei (!) Probleme mit diesem Getriebe bei relativ jungen C-Klassen bekannt.

Diese Getriebe würden, korrekte Ölwechsel vorausgesetzt bis zu 500 Tkm durchhalten. Man ist ratlos und etwas irritiert, woran die Symptome liegen könnten, da der Wagen keine AHK hat und auch die Reifen nicht danach aussehen, also ob der Wagen übermäßig belastet wurde.

Nun meine Frage: gibt es hier im Forum User, die ähnliche Probleme mit einer Automatik einer C-Klasse hatten/haben ?

Auf welche Art habt Ihr diese Probleme lösen können bzw. welche Ursache hatten diese Probleme ?

Wie würdet Ihr Euch gegenüber DB verhalten, wenn DB eine selbstverpflichtend auferlegte Serviceleistung, wie den Getriebeölwechsel, nicht ausgeführt hat ?

Ein Getriebeschaden aufgrund des Überschreitens des Ölwechselintervalls um gerade mal 12.000 km ist doch im Grunde nahezu undenkbar, oder ?

Danke im Voraus für Eure Tipps.

Tizian

Ferndiagnose ist schwierig, ich würde eine Getriebeölspülung bzw. mindestens einen -wechsel vornehmen und dann mal sehen. Die paar Tausend KM Wechselintervallüberschreitung führen nicht automatisch zu einem Defekt. Hier im Forum gibts eh die vielfältigsten Varianten bzgl. Getriebeölwechsel.

Bei meinem 5-G. beim 200 K muss lt. Werkstatt übrigens gar kein Wechsel vorgenommen werden.

am 3. März 2013 um 17:49

Meiner hatte ähnliche Symptome, vermutlich hatte der Vorbesitzer ein Fahrprofil, das sich mit meinem nicht 100% deckte, aber dennoch so ähnlich, daß die Getriebesteuerung hier keine Änderung machen wollte.

Symptome waren:

In der Stadt bei konstant 50 (ohne Tempomat) konnte er sich nicht so richtig für einen Gang entscheiden, er wechselte immer wieder, das ganze mit viel Unruhe im Drehzahlmesser

Kickdown war unzuverlässig, Überholmanöver dadurch sehr spannend

Bergabfahrten mal mit hoher Drehzahl im niedrigen Gang, mal mit hohem Gang auf der Bremse

Der Typ mit dem Getriebereset aus diversen Foren brachte keine nennenswerten Verbesserungen, also reklamierte ich dies beim Händler. Daraufhin wurde ein Softwareupdate eingespielt, seitdem tut der Wagen, was ich von ihm erwarte, alles paßte nach kurzer Adaptionszeit an meine Fahrweise perfekt.

am 3. März 2013 um 18:11

Ruckeln und harte Schaltvorgänge hatte ich bei ner 7G Automatik im W211 auch mal, nach der Getriebespülung war alles wieder in Ordnung.

Themenstarteram 3. März 2013 um 19:17

Guten Abend,

danke für die Antworten.

Ich sehe gerade, daß einige eine Getriebespülung empfehlen.

Ich nehme an, daß Ihr eine Tim-Eckart-Spülung meint, oder ?

Hat jemand eine Meinung zu dem von DB trotz vom Vorbesitzer gekauften Service-Paket unterlassenen 60-Tausender Getriebeölwechsel ?

Ich nehme an, daß dies einige User hier ebenso sehen, wie ich: DB hat hier eine nach eigenen Maßgaben erforderliche Serviceleistung unterlassen, die der Kunde bereits vorab im Service-Paket bezahlt hatte. Ich mag jetzt nicht das böse Wort "Betrug" in den Mund nehmen, aber im Grunde sehe ich es so, daß DB diesen Ölwechsel ausführen muß, da die Leistung bezahlt war, aber stillschweigend nicht erbracht wurde.

Ganz konsequent zu Ende gedacht, könnte man auch zu dem Schluß kommen, daß DB daher auch "verantwortlich" wäre, wenn das Getriebe einen Schaden hätte.

Was meint Ihr dazu ?

Grüße

Tizian

Ich sehe das so wie du ähnlich. Hätte von Daimler über den Servicevertrag gemacht werden müssen. Nur hier im Forum zeigt es sich, dass die Werkstätten manchmal selbst nicht durchblicken, ob ein Wechsel fällig ist bzw. das Fahrzeug entsprechend über den Servicecode "mitteilt", was beim Service gemacht werden muss und wenn da eben kein Getriebeölwechsel aufgelistet ist, was dann? Ist im Nachhinein echt schwierig, würde ein freundliches Gespräch mit der Werkstatt führen, die den Wagen gewartet hat.

Ist das Fahrzeug eigentlich privat gekauft oder vom Händler (Thema Gewährleistung etc.)?

am 3. März 2013 um 22:44

Hatte bei meinem bei kaltem Motor und geringer Geschwindigkeit (unter 30 km/h) auch ein Ruckeln, was auch die Drehzahlschwankung im Drehzahlmesser zeigte.

Mein Freundlicher hat ein Softwareupdate draufgespielt und nun ist Ruhe ... würde auch sagen er schaltet bei höheren Geschwindigkeiten ruhiger ...

Guten Abend

Ich lasse alle Services von immer der gleichen MB - Vertretung vorschriftsmässig machen. Wenn dann ein Schaden auftritt mit der Begründung dass anlässlich eines Services dies und das nicht gemacht worden sei, ich glaube kaum, dass sich die Vertretung trauen würde mir diesen Bericht zu geben. Die Vertretung würde mir damit bestätigen, dass sie ihr Arbeit nicht oder schluderig gemacht hat.

Für was bringe ich den Wagen in den Service?

Wurde der Wagen von deinem Vorgänger vorschriftsmässig zum Service gebracht (trotz Service-Paket)? Wenn nicht, dann hast du Pech gehabt.

Wenn alles sauber gelaufen ist, wäre ich an deiner Stelle Morgen früh in der Vertretung und würde dem Geschäftsleiter ganz freundlich sagen, was ich von solch einer Arbeit halte.

Themenstarteram 4. März 2013 um 20:53

Hallo Stilo,

der Wagen wurde bei einem freien Händler gekauft, der aber angesichts meiner Erläuterungen zum Thema schwankende Drehzahl/Getriebeschaden nur noch bereit war, als Privatperson zu verkaufen. Der Mann wurde ganz blaß um die Nase, als ich ihm bei der Probefahrt zeigte, was die Drehzahl machte.

Garantiefragen wären, so nehme ich es zumindest an, in dieser Konstellation wohl eher ein Fall für einen Anwalt (und sind damit nicht mein Ding, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich den Umfang an Garantie, den Händler heute bieten müssen, für unzumutbar halte - aus meiner Sicht kaufe ich einen Gebrauchtgegenstand und habe damit einfach gewisse Risiken zu tragen).

Aber das ist letztlich nicht mein Thema.

Mein Thema ist vielmehr, daß der Wagen bei DB alle (!) Kundendienste bekommen hat, den letzten ca. 4.000 km vor dem Verkauf an mich bei 67.000 km.

Bei diesem Kundendienst hat DB alle möglichen Dinge erledigt (z. B. Bremsen vorn und hinten komplett usw.), aber eben nicht den Getriebeölwechsel.

Ich werde es wohl so machen, wie ich bereits gedacht hatte und wie mir hier auch vorgeschlagen wurde: ich werde freundlich darum bitten, daß der Ölwechsel von DB ausgeführt wird, da er Bestandteil des Service-Pakets beim Vorbesitzer war und keineswegs nur kosmetische, sondern durchaus technische Relevanz hat.

Hallo DkSon,

wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du ein motorseitiges Ruckeln (Gasannahme) ?

Das ist bei meinem nicht das Problem. Er schaltet kalt recht hart, systembedingt in den unterren Gängen am meisten. Sobald er warm ist, schaltet er normal, so wie ich aus meinen bisherigen E-Klassen gewohnt bin.

Die im DZM sichtbaren, minimalen, aber permanenten Drehzahlschwankungen entstehen bei Konstant-Gas bzw. Konstant-Last und müssen ihre Ursache m. E. irgendwo im Getriebe haben.

Aber nichtsdestotrotz werde ich DB wohl auch mal auf das Thema Softwareupdate ansprechen.

CdfCool erwähnt diesxes Thema jha beenfalls.

Was mich sehr wundert: gibts hier im Forum niemanden, der jemals ähnliche Schwierigkeiten mit einem 7226-Automatikgetriebe in einer 204er C-Klasse hatte ?

Grüße

Tizian

 

 

 

am 4. März 2013 um 21:17

Wenn ich du wäre würde ich das volle Programm durchziehen.

Getriebeölspülung (kein einfacher Wechsel)

Getriebesoftware update machen lassen eventuell noch Motorsoftware

Getriebe adaptieren lassen.

Zitat:

Original geschrieben von waldemar93

Wenn ich du wäre würde ich das volle Programm durchziehen.

Getriebeölspülung (kein einfacher Wechsel)

Getriebesoftware update machen lassen eventuell noch Motorsoftware

Getriebe adaptieren lassen.

Ich auch!

Vor allem aber die Sache hier find ich Banane:

Zitat:

Der Wagen wurde bei einem freien Händler gekauft, der aber angesichts meiner Erläuterungen zum Thema schwankende Drehzahl/Getriebeschaden nur noch bereit war, als Privatperson zu verkaufen. Der Mann wurde ganz blaß um die Nase, als ich ihm bei der Probefahrt zeigte, was die Drehzahl machte.

Garantiefragen wären, so nehme ich es zumindest an, in dieser Konstellation wohl eher ein Fall für einen Anwalt (und sind damit nicht mein Ding, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich den Umfang an Garantie, den Händler heute bieten müssen, für unzumutbar halte - aus meiner Sicht kaufe ich einen Gebrauchtgegenstand und habe damit einfach gewisse Risiken zu tragen).

1. Dürfen Händler nicht als "Privat" oder "unter Ausschluß von Garantie/Gewährleistung verkaufen

2. Unterstelle ich hier fast schon Vorsatz.

3. Habe ich als Käufer zwar immer Risiken zu tragen - veräppeln lassen muss man sich aber bestimmt nicht. Und hier liegt ganz klar ein Sachmangel vor, den der VK zu beheben hat.

am 4. März 2013 um 22:22

Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!

1. Dürfen Händler nicht als "Privat" oder "unter Ausschluß von Garantie/Gewährleistung verkaufen

Der Händler darf zwischen zwei Privatkunden vermitteln und schon ist er aus der Nummer raus...

Themenstarteram 4. März 2013 um 22:48

Hallo CdfCool,

nur nachrichtlich: dies ist hier nicht der Fall.

Der Händler hat nach der gemeinsam geführten Diskussion um einen möglichen Mangel am Getriebe statt seiner Firmenadresse einfach seine Privatadresse als Verkäufer angegeben und statt seines Händler-Verkaufsformulares ein übliches Privatkunden-Verkaufsformular vom ADAC verwendet.

Vermittelt hat er insofern nicht, er hat nur seinen Händler-Status in einen Privat-Status "geswitcht".

Grüße

Tizian

Zitat:

Original geschrieben von Tizian888

Hallo CdfCool,

nur nachrichtlich: dies ist hier nicht der Fall.

Der Händler hat nach der gemeinsam geführten Diskussion um einen möglichen Mangel am Getriebe statt seiner Firmenadresse einfach seine Privatadresse als Verkäufer angegeben und statt seines Händler-Verkaufsformulares ein übliches Privatkunden-Verkaufsformular vom ADAC verwendet.

Vermittelt hat er insofern nicht, er hat nur seinen Händler-Status in einen Privat-Status "geswitcht".

Grüße

Tizian

Seh ich das richtig, dass du die Diskussion vor dem Kauf geführt hast? Denn nach dem Kauf dürfte ja die Händleradresse eingetragen gewesen sein.

Warum hast du dich dann trotz des Verdachts auf den Privatverkauf eingelassen?

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